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  • Ständig Kranke oder abwesende im Team

    Diskussion · 46 Beiträge · 2 Gefällt mir · 1.407 Aufrufe

    Habe vor kurzem auf ein Artikel gestossen, dass es heutzutage viel bei der Arbeit geschwänzt/ bei jedem Schnupfen oder Kopfschmerzen krank geschrieben wird. Erlebt ihr in ihrem beruflichen Alltag, dass es im Team verantwortungsbewusste Kollegen, welche hilfsbereit sind, sehr selten fehlen und viel fürs Team und Betrieb leisten, gibt und auch diejenige Kollegen, welche ständig krank oder aus irgendwelchen Gründen abwesend sind? Die ersten müssen für die letzten einspringen, werden überfordert und an ihre Grenzen gebracht. Die guten Fachkräfte gehen dann. 

    Die Tendenz nur für sich zu schauen steigt. Woran liegt das? Kann man auch mit heutigen Werten das gesunde Arbeitsklima, erfüllende Freizeit und gleichzeitig qualitativ gute Leistung aufrechterhalten?

    Das Ziel der Diskussion ist sich nicht über Ihre Arbeitgeber zu beschweren, sondern eher Strategien/ gesetzliche Möglichkeiten zu finden/ besprechen, die der Zufriedenheit am Arbeitsplatz beitragen können. Wie wehrt man sich in solchen Situationen? 

    27.01.24, 13:00 - Zuletzt bearbeitet 27.01.24, 20:12.

Beiträge

  • 31.01.24, 19:17

     

    Elena79:

     

    WhoCares:

     

    bei mir ist das angeboren, meint meine psychiaterin .

    sie meinte, ich sollte mich oft an orten aufhalten, wo man nicht viel denken muss.

    das heisst für mich sport im freien, oder hier im forum.

     

    Das stimmt, aus dir kommt tatsächlich etwas gescheites raus, wenn du nicht denkst 😂

    sorry, du meintest man muss bei einem lob auch ein paar nette worte zurück sagen.

    das hatte ich vergessen.

     

    danke, dass du bei jeder meiner thesen-zitate-erfahrungen etc, immer sofort komplett anderer meinung bist. das ist positiver streß, der hält mich jung-agil-lebendig,

  • 30.01.24, 16:44

     

    WhoCares:

     

    Elena79:

     

    Zuerst musst du selber genesen 😁

    bei mir ist das angeboren, meint meine psychiaterin .

    sie meinte, ich sollte mich oft an orten aufhalten, wo man nicht viel denken muss.

    das heisst für mich sport im freien, oder hier im forum.

     

    Das stimmt, aus dir kommt tatsächlich etwas gescheites raus, wenn du nicht denkst 😂

  • 30.01.24, 15:47

     

    Elena79:

     

    WhoCares:

    elena ich kann dich auch krank schreiben.

    um mir eine lange begründung zu ersparen, dürfte ich anstatt ein paar texte von dir verwenden ?

    es fällt natürlich unter die schweigepflicht.

     

    dr.h.c who cares.

    Zuerst musst du selber genesen 😁

    bei mir ist das angeboren, meint meine psychiaterin .

    sie meinte, ich sollte mich oft an orten aufhalten, wo man nicht viel denken muss.

    das heisst für mich sport im freien, oder hier im forum.

  • 30.01.24, 15:42

     

    WhoCares:

    elena ich kann dich auch krank schreiben.

    um mir eine lange begründung zu ersparen, dürfte ich anstatt ein paar texte von dir verwenden ?

    es fällt natürlich unter die schweigepflicht.

     

    dr.h.c who cares.

    Zuerst musst du selber genesen 😁

  • 30.01.24, 15:41

     

    Franz:

     

    Elena79:

    Das Arbeitsrecht schreibt leider nicht genau vor, wie man vorgehen soll mit Teilzeitbeschäftigten. Sie bekommen weniger Lohn, müssen jedoch in ihren freien Tagen arbeiten, falls jemand ausfällt. 

    Gilt die Mehrarbeit dann als Überstunden - mit entsprechender Mehr-Entlohnung oder ZA?

    Meistens ist es die Überstunden kompensieren oder seltener Entlohnung. 

  • 30.01.24, 15:30

    elena ich kann dich auch krank schreiben.

    um mir eine lange begründung zu ersparen, dürfte ich anstatt ein paar texte von dir verwenden ?

    es fällt natürlich unter die schweigepflicht.

     

    dr.h.c who cares.

  • 30.01.24, 15:11

     

    Elena79:

    Das Arbeitsrecht schreibt leider nicht genau vor, wie man vorgehen soll mit Teilzeitbeschäftigten. Sie bekommen weniger Lohn, müssen jedoch in ihren freien Tagen arbeiten, falls jemand ausfällt. 

    Gilt die Mehrarbeit dann als Überstunden - mit entsprechender Mehr-Entlohnung oder ZA?

  • 30.01.24, 14:03

     

    Franz:

     

    Elena79:
    Die Fragen bleiben: was bedeutet krank? Gibt es Grenzen in der Definition? Ist das Einspringen Pflicht oder freiwillig? Darf man hier sich wehren bevor man ernsthaft krank wird?

    Auf Deine eigentlichen Fragen ist wohl schwer Antwort zu finden.

     

    Was bedeutet krank - jetzt mal im Zusammenhang mit der Berufstätigkeit. Das hängt sicher von der Art des Jobs ab. Mit Gehgips z.B. ist es zumutbar (gewesen?), einem Bürojob nachzugehen, aber nicht als Bauarbeiterin zu arbeiten. Als Pflegerin* im Krankenhaus könntest Du immer noch Dokumentationsarbeiten machen, aber nicht am Patienten arbeiten. 

     

    So, was sagt jetzt die krankschreibende Ärztin dazu? Wie Du schon schriebst, werden heute die Ärztinnen von "Kundinnen" erpresst.

     

    Darf man sich wehren? Wenn Du in der Erschöpfungsdepression gelandet bist, sicher. Aber vorher? Wie viele Überstunden über welchen Zeitraum sind zumutbar?

    Vielleicht lohnt hier mal ein Blick ins Arbeitsrecht?

     

    *Zur Abwechslung mal alles in weiblicher Form.

    Stimmt. Ich kenne einen Mechaniker, der einen Unfall mit Motorrad hatte und seine Finger gebrochen hat: er ist für 3 Monate ausgefallen. Die Pflegefachfrau darf weder physisch noch psychisch krank sein, sonst schafft sie ihre Arbeit nicht. Dazu kommen bei denen noch die Sonderregelungen fürs Einspringen, die wären strenger habe ich gehört. Plus massiver Personalmangel dazu. 
     

    Das Arbeitsrecht schreibt leider nicht genau vor, wie man vorgehen soll mit Teilzeitbeschäftigten. Sie bekommen weniger Lohn, müssen jedoch in ihren freien Tagen arbeiten, falls jemand ausfällt. 

  • 30.01.24, 13:22 - Zuletzt bearbeitet 30.01.24, 13:23.

     

    Elena79:
    Die Fragen bleiben: was bedeutet krank? Gibt es Grenzen in der Definition? Ist das Einspringen Pflicht oder freiwillig? Darf man hier sich wehren bevor man ernsthaft krank wird?

    Auf Deine eigentlichen Fragen ist wohl schwer Antwort zu finden.

     

    Was bedeutet krank - jetzt mal im Zusammenhang mit der Berufstätigkeit. Das hängt sicher von der Art des Jobs ab. Mit Gehgips z.B. ist es zumutbar (gewesen?), einem Bürojob nachzugehen, aber nicht als Bauarbeiterin zu arbeiten. Als Pflegerin* im Krankenhaus könntest Du immer noch Dokumentationsarbeiten machen, aber nicht am Patienten arbeiten. 

     

    So, was sagt jetzt die krankschreibende Ärztin dazu? Wie Du schon schriebst, werden heute die Ärztinnen von "Kundinnen" erpresst.

     

    Darf man sich wehren? Wenn Du in der Erschöpfungsdepression gelandet bist, sicher. Aber vorher? Wie viele Überstunden über welchen Zeitraum sind zumutbar?

    Vielleicht lohnt hier mal ein Blick ins Arbeitsrecht?

     

    *Zur Abwechslung mal alles in weiblicher Form.

  • 30.01.24, 11:37 - Zuletzt bearbeitet 30.01.24, 12:34.

    Franz:

    Weniger Bürokratie als ein Punkt. Der Dokumentationsaufwand ist ein Hammer. Da könnte KI eventuell helfen.

    Tja, die Menschen sollen zur Vorsorge gehen, tun manche auch und schon wird das eine oder andere Wehwehchen  gefunden, das einen regelmäßigen Arztbesuch etc. nötig macht. Ohne Ärzte wären sie vielleicht in 10 Jahren glatt gestorben mit deutlich geringerer Belastung des Sozialsystems?

    Ich kenne Ehepaare 80+ in meinem Umfeld, die haben fast jeden Tag einen Gesundheitstermin. Zahnarzt,  Augenarzt, Physio, Akupunktur und vieles mehr und jammern selber darüber. Sie sind aber keine Pflegefälle, erledigen Haus und Garten selber.

    Sind sie jetzt gesund, weil sie so viel zum Arzt gehen oder gehen sie so viel zum Arzt, weil sie so krank sind?
     

    Obwohl wir ständig durch die modernen Technologien versuchen die Prozesse zu verbessern, habe ich das Gefühl, dass es von Jahr zu Jahr eher komplizierter wird allen Anforderungen zu folgen. Die Unterstützungsprozesse sollten eigentlich nicht mehr Zeit kosten als die Kernprozesse. 

     

    Ich denke, sie sind gesund, weil sie viel zum Arzt gehen und ihre Portion Aufmerksamkeit bekommen, keine schweren Arbeiten machen müssen, Rente bekommen, gut sozial abgesichert sind.


    Die Fragen bleiben: was bedeutet krank? Gibt es Grenzen in der Definition? Ist das Einspringen Pflicht oder freiwillig? Darf man hier sich wehren bevor man ernsthaft krank wird?

  • 30.01.24, 08:08 - Zuletzt bearbeitet 30.01.24, 08:09.

     

    Elena79:

    Nehmen wir als Beispiel das Gesundheitswesen. Die Patientenversorgung sollte eigentlich sichergestellt werden und wenn das medizinische Personal nach diesem Motto handelt, was dann? Die Patienten werden immer mehr mit mehr Anforderungen, da sie heutzutage präventiv sich untersuchen lassen. Von der anderen Seite gibt es bekanntlich immer weniger Fachkräfte. Wie lösen wir dieses Dilemma? 

    Weniger Bürokratie als ein Punkt. Der Dokumentationsaufwand ist ein Hammer. Da könnte KI eventuell helfen.

    Tja, die Menschen sollen zur Vorsorge gehen, tun manche auch und schon wird das eine oder andere Wehwehchen  gefunden, das einen regelmäßigen Arztbesuch etc. nötig macht. Ohne Ärzte wären sie vielleicht in 10 Jahren glatt gestorben mit deutlich geringerer Belastung des Sozialsystems?

    Ich kenne Ehepaare 80+ in meinem Umfeld, die haben fast jeden Tag einen Gesundheitstermin. Zahnarzt,  Augenarzt, Physio, Akupunktur und vieles mehr und jammern selber darüber. Sie sind aber keine Pflegefälle, erledigen Haus und Garten selber.

    Sind sie jetzt gesund, weil sie so viel zum Arzt gehen oder gehen sie so viel zum Arzt, weil sie so krank sind?

  • 30.01.24, 07:40

     

    Stadtmann82:

    Ciao Elena, ich denke einfach und Pauschal kann man dieses fenomen nicht erklären, ich denke das die Coronazeit mit ihren fasetten viel zu tuen hat mit diesem trent. Zum einen sind die Menschen sensibilisiert dass sie nicht zur Arbeit gehen wenn sie Krank sind, macht irgendwie auch sinn, zum anderen könnte es auch sein das die Menschen schneller Krank werden aus welchem grund auch immer, dass darf man sich selber überlegen. Zum drtten kann es auch sein dass sich das System Mensch nicht mehr krank ackern möchte, da der anreitz zu wohlstand nicht mehr in matriellen dingen wie Haus und Garten über Arbeit erreicht werden kann.

    Das stimmt. Wir wollen alle mehr Lebensqualität. Nehmen wir als Beispiel das Gesundheitswesen. Die Patientenversorgung sollte eigentlich sichergestellt werden und wenn das medizinische Personal nach diesem Motto handelt, was dann? Die Patienten werden immer mehr mit mehr Anforderungen, da sie heutzutage präventiv sich untersuchen lassen. Von der anderen Seite gibt es bekanntlich immer weniger Fachkräfte. Wie lösen wir dieses Dilemma? 

  • 29.01.24, 21:13

    Ciao Elena, ich denke einfach und Pauschal kann man dieses fenomen nicht erklären, ich denke das die Coronazeit mit ihren fasetten viel zu tuen hat mit diesem trent. Zum einen sind die Menschen sensibilisiert dass sie nicht zur Arbeit gehen wenn sie Krank sind, macht irgendwie auch sinn, zum anderen könnte es auch sein das die Menschen schneller Krank werden aus welchem grund auch immer, dass darf man sich selber überlegen. Zum drtten kann es auch sein dass sich das System Mensch nicht mehr krank ackern möchte, da der anreitz zu wohlstand nicht mehr in matriellen dingen wie Haus und Garten über Arbeit erreicht werden kann.

  • 29.01.24, 20:25 - Zuletzt bearbeitet 29.01.24, 20:25.

     

    Aggi:

    Genau das, was du beschreibst, höre ich auch öfter. Eine Antwort habe ich leider auch nicht. Vielleicht gibt es Psychologen unter uns, die einen Hinweis geben können? Macht es Sinn, den Leuten, die  fehlen, die Problematik für die anderen darzulegen? Ich vermute, dass man damit nicht besonders erfolgreich ist ....

     

    Hast du konkrete Lösungen für diejenigen, die aufgrund der Absenzen der anderen, der Überforderung gegensteuern können? Ab wann darf man für die anderen nicht einspringen?

  • Genau das, was du beschreibst, höre ich auch öfter. Eine Antwort habe ich leider auch nicht. Vielleicht gibt es Psychologen unter uns, die einen Hinweis geben können? Macht es Sinn, den Leuten, die  fehlen, die Problematik für die anderen darzulegen? Ich vermute, dass man damit nicht besonders erfolgreich ist ....

     

  • 29.01.24, 08:36

     

    Elena79:

    Das sollte aber nicht auf meine Gesundheitskosten erfolgen. Wenn einspringen, dann alle für alle.

    Klar, wie immer ist die mangelnde Kommunikation bis absichtliche Falschheit das Problem.

  • 28.01.24, 20:03

     

    Franz:

    Danke, Elena, für den link!

    Ok, das ist jetzt ein bisschen ein anderer Schwerpunkt als "krankfeiern".

    Es geht eher darum, nur mehr 20 oder 30 Stunden pro Woche arbeiten zu wollen. Das ist der aktuelle Trend, ja. Ob gut oder schlecht und vor allem für wen, keine Ahnung.

    Ja, die Motivation - warum und wozu! Verständlich, viele Arbeiten sind im größeren Zusammenhang sinnlos und Aufbauen (Eigentum schaffen) kann der Durchschnittsmensch heutzutage nicht mehr (bzw. Eigentum ist elternseits schon vorhanden), wozu also roboten?

    Ich persönlich möchte auch nachhaltiger leben und mit weniger auskommen. Leider die Rechnungssteller wollen das Gegenteil.

    Ich hätte auch kein Problem mit dem Wunsch weniger zu arbeiten beI meinen Kollegen. Das sollte aber nicht auf meine Gesundheitskosten erfolgen. Wenn einspringen, dann alle für alle.

  • 28.01.24, 19:37

    Was die Ärzte und ihre Kunden betrifft - eine Hand wäscht die andere bzw. gibt es auch noch andere Ärzte, wenn Du nicht schreibst, was Du willst?

  • 28.01.24, 19:36

    Danke, Elena, für den link!

    Ok, das ist jetzt ein bisschen ein anderer Schwerpunkt als "krankfeiern".

    Es geht eher darum, nur mehr 20 oder 30 Stunden pro Woche arbeiten zu wollen. Das ist der aktuelle Trend, ja. Ob gut oder schlecht und vor allem für wen, keine Ahnung.

    Ja, die Motivation - warum und wozu! Verständlich, viele Arbeiten sind im größeren Zusammenhang sinnlos und Aufbauen (Eigentum schaffen) kann der Durchschnittsmensch heutzutage nicht mehr (bzw. Eigentum ist elternseits schon vorhanden), wozu also roboten?

  • 28.01.24, 17:54

     

    Franz:

     

    Elena79:

    Aus diesem Grund würde ich meine Pflichten jedoch nicht vernachlässigen. 

    Du vielleicht nicht, aber Du bist nicht alle ;-).

    Kannst Du bitte näheres zu dem Artikel sagen - wie alt und um welche Branche es ging? Danke!

    Leider kann ich den Artikel nicht mehr finden. Es ging mehr um die jüngere Generation, Ärzte, welche für Bagatellfälle AUF schreiben so, wie es sich die Kunden (ich sage explizit nicht die Patienten) wünschen. Etwa ähnlich wie in diesem Artikel 
    https://taz.de/Die-These/!5883362/

    Ich persönlich beobachte das nicht nur bei den jüngeren Menschen, deswegen habe den nicht gepostet.

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