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  • Hast du gewusst ...... ???!!!!

    Diskussion · 690 Beiträge · 16 Gefällt mir · 9.918 Aufrufe

    immer wieder erfahre ich Dinge, die vielleicht auch für andere interesant sein könnten. Geht`s Euch auch so?

    Wär super, wenn wir hier den Platz benutzen könnten, um uns gegenseitig auf Dinge aufmerksam zu machen, die evt nicht beim Tratschen erwähnt werden.......

    30.05.19, 06:22 - Zuletzt bearbeitet 30.05.19, 06:23.

Beiträge

  • 03.01.20, 12:03 - Zuletzt bearbeitet 03.01.20, 12:20.

    Ingrid: Mit einem Hammer konnte man schwerlich spielen - ....

    Meine liebe Ingrid!

    Das sagst Du, weil Du ein Mädchen bist. 💃

    Hattet Ihr im Kindergarten keine Klopfbank?

    Vermutlich schon, aber Du warst halt in der Puppenecke.

    Ich will aber lieber keine Diskussion über „einseitig sexistische Rollenklischees trotz Koedukation in der Kindergartenpädagogik der Sechzigerjahre des vorigen Jahrhunderts“ vom Zaun brechen. 😎

    Das mit dem Hammer ist mir aber geblieben.

    Unter den unzähligen Berufen, die ich als mittätiger Alleininhaber meines Gewerbebetriebes ausgeübt habe, hatten Tätigkeiten als Spengler und Schmied einen erheblichen Anteil.

    Dir, ja Dir traue ich zu, dass Du die Disziplin hast, nur begrenzt Unfug mit dem Ding zu treiben.

    Danke für das Kompliment, stimmt aber nicht.

    Ich war und bin schwer computersüchtig.

    Schön, wenn man den Beruf als Ausrede hat.

    Jedes der unzähligen Programme, die ich geschrieben habe, hat mir in den darauffolgenden Jahrzehnten fast so viel Zeit erspart, wie ich für das Programmieren aufgewendet habe.

    Jede der vielen tausend Webseiten, die ich gestaltet habe, hat mir möglicherweise Kunden gebracht.

    Und über kurz oder lang bleiben die echten sozialen Kontakte auf der Strecke

    Stimmt. Die Freundin hat mich verlassen.

    Mit den Worten: „Du verbringst schon mehr Nächte mit deinem Computer, als mit mir.“

    Das hat wehgetan.

    Noch mehr wehgetan hat, daß sie gemeinsam mit einem späteren Lebensabschnittspartner eine Internetfirma gegründet hat, und dann für ihn ihre Nächte vor dem Computer verbracht hat.

    Du siehst, Rechner können auch zur Festigung zwischenmenschlicher Beziehungen beitragen.


  • Lieber lieber Ludwig (Du bist der Beste :-) ) ,

    Jan schreibt es.......die Kinder sollen lernen diese Technologien als Werkzeuge zu sehen (also doch Gehirnprothese bzw Spielautomaten ?!?! )......

    Ein Werkzeug ist für mich etwas, womit man/frau etwas Vernfünftiges, Zweckmässiges macht. Auch ein Taschenrechner zählt dazu.

    Der MEnsch spielt für sein Leben gern (siehe Brot und Spiele im alten Rom :-) ). Mit einem Hammer konnte man schwerlich spielen - und wenn, dann nur begrenzt. Mit diesen neuen Tamagotchis (sie sind ja so lieb, so klein, so persönlich, so klug....) können auch die Erwachsenen nicht (fair) umgehen.

    Jung und alt lassen sich berieseln, googeln unnötig, spielen und schauen "fern". Kaum einer verwendet es als WErkzeug.....

    Die Hirnforscher bringen es auf den Punkt: es gibt keine Medienkompetenz !!!!!

    Dir, ja Dir traue ich zu, dass Du die Disziplin hast, nur begrenzt Unfug mit dem Ding zu treiben.

    Ich selbst gestehe, dass ich sicher nicht zweckgemäss damit umgehen könnte. Der Anreiz es zweckentfremdet zu verwenden ist zu groß. Daher hab ich auch keins.

    Vielleicht haben die Kids heute mehr und schnelleres Wissen durch Handy & Co. Mit Sicherheit aber nicht mehr Weisheit.

    Und über kurz oder lang bleiben die echten sozialen Kontakte auf der Strecke (weil es einfach zu mühsam ist.....)

    Gruß

    von Ingrid

  • 02.01.20, 09:56 - Zuletzt bearbeitet 02.01.20, 10:01.

    Hallo Ludwig,

    sehr guter Beitrag!

    Unsere Kinder müssen diese Technologien als Werkzeuge sehen lernen und nicht als reine Bespaßung- und Berieselungstapparate. Es bringt nichts unseren Kindern diese Technologien vorzuenthalten, weil sie später am Arbeitsmarkt nicht mehr konkurrenzfähig wären.

    Wie auch Angel schon erwähnt hat, müssen wir daher GEMEINSAM mit unseren Kindern das Mittelmaß finden. Mein 14jähriger Sohn sieht sich Unmengen von Youtube-Videos an und sicherlich einiges davon ist Mist. Aber er hat sich z.B. über die Sommerferien vom mittelmäßigen Schüler zum Klassenbesten in einigen Fächern entwickelt, speziell zum Beispiel in Englisch. Warum? Er hat sich viele Videos auf Englisch angeschaut und sich dabei einen unheimlichen englischen Wortschatz angeeignet.

    Oder er hat mich einmal frustriert angerufen, weil er etwas in Mathe nicht verstanden hat. Als ich mit ihm das am Abend durchgehen wollte, hat er gemeint, kein Problem, er hat ein Video darüber gefunden und die im Video hat es wesentlich besser erklärt als sein Mathelehrer.

    Das wichtigste aus meiner Sicht ist, dass wir unseren Kinder beibringen kritisch zu denken, sich an Fakten zu orientieren und sich nicht nur mit einer gehörten Meinung zufriedenzugeben. Das wird die große Herausforderung unserer Kinder werden - aus einer Unmenge von Information die relevanteste und mit Fakten fundierteste zu finden und selbst diese immer zu hinterfragen.

    Und natürlich dürfen unsere Kinder nicht sozial verkümmern. Aber ob sie jetzt den Großteil ihrer sozialen Kontakte "offline" oder übers Internet pflegen, ist mir persönlich nicht so wichtig, so lange sie noch mit direkten menschlichen Kontakt umgehen können ;-).  Manchmal findet man halt gerade keine "Gleichgesinnte" in der unmittelbaren Nachbarschaft. Da ist es mir lieber, sie tauschen sich online und auch international aus, als dass deswegen ihre Interessen "verkümmern". Deswegen sind wir ja auch hier bei friendseek ;-)

  • 02.01.20, 06:12

    Ludwig:

    Ingrid:

    wenn Menschen sich "unsicher" fühlen, wenn sie ohne Gehirnprothese aus dem Haus gehen

    Liebste Ingrid

    Weißt Du, eine Prothese ist ein technisches Hilfsmittel, das Menschen das Leben erleichtern kann, die Teile ihres Körpers, z.B. eine Hand, verloren haben.

    Hilfsmittel, die man in die Hand nimmt, nennt man Werkzeuge.

    Wer nichteinmal simple Rechnungen im Kopf durchführen kann, benötigt einen Rechner als Prothese für verkümmerte Hirnareale.

    Ohne jetzt angeben zu wollen, ich kann noch ganz gut kopfrechnen, aber bereits für die Division durch eine zweistellige Zahl brauche ich wenigstens Papier und Bleistift.

    Für komplexere Berechnungen hatten wir in der Schule Logarithmenbücher mit Winkelfunktionen, später Rechenschieber. Auf meinen ersten wissenschaftlichen Taschenrechner hab ich fast ein Jahr gespart. Wir hatten auch mathematische und technische Formelsammlungen in Buchform (ich hab sie noch immer). Heutige Schulrechner habe viele dieser Formeln an Bord. Und kosten weniger, als die Summe der Bücher.

    Aber das sind alles Werkzeuge.

    Was soll daran schlecht sein. Wenn Du meinst, es sind Prothesen, und ein gesundes Hirn könnte diese Formeln wissen, dann sag mir einmal schnell aus dem Bauch heraus, wie man das Volumen eines Dodekaeders berechnet. Ja, man kann das auch herleiten.

    Also Werkzeuge, genau so, wie der erste Stein, den einer unserer frühen Vorfahren in die Hand nahm.

    Wenn Du Getreidekörner in die hohle Hand nimmst und mit der anderen zur Faust geballten Hand hineinschlägst, werden die nie zu Mehl! Zwischen zwei Steinen schon. Um genug Mehl für alle hungrigen Mäuler zu produzieren, waren die Frauen viele Stunden damit beschäftigt, auf Getreidekörner einzuprügeln. Um so lange Ruhe von den Kindern zu haben, wird wohl die Eine oder Andere auf die Idee gekommen sein, den Kleinen auch Steine in die Händchen zu geben, und sie auch klopfen zu lassen. Und sie damit mit einer stumpfsinnigen Tätigkeit ruhig zu stellen, die bestenfalls die Muskulatur der Arme und Finger trainiert. Kommt Dir das bekannt vor? Smartphonewischen könnte man mit den selben Worten definieren.

    Die Männchen haben in der Zwischenzeit versucht, mit ebensolchen Steinen Mammuts die Schädel einzuschlagen.

    Bis dann einer die zündende Idee hatte, daß es bequemer und risikoärmer ist, nicht dem Mammut, sonder dem Mitmenschen, der schon ein Mammut erlegt hat, den Schädel einzuschlagen. Und damit irreversibel die Tatsache in die Welt setzte, daß man Werkzeuge auch als Waffen einsetzen kann.

    Derjenige erfolgreiche Mammuterbeuter, der erstmals seinen Stein einsetzte, um sich den schädeleinschlagwilligen Nachbarn vom Leibe zu halten, gilt dann wohl als Erfinder der Verteidigungswaffe.

    Zurück zum Kernthema. Willst Du Dein Kind wirklich ohne Rechner in die Schule schicken und damit seinen Abschluß gefährden? Für mich hatte mein erster Taschenrechner durchaus Suchtpotential. Ich habe mich stundenlang damit beschäftigen können um mich mit allen Funktionen und Tricks vertraut zu machen.

    Auf einem Tablett oder Smartphone kann man durchaus kindergerechte Lernprogramme installieren. Was spricht denn dagegen, sie stundenweise damit spielen zu lassen. Als Ergänzung zu jener Zeit, die die Eltern ihnen Zuwendung geben, nicht als Ersatz.

    Wir sind in die Nationalbibliothek gegangen und haben dort stundenlang Bücher gewälzt.

    Heute hab ich die benötigten Informationen in ein paar Minuten aus dem Internet beisammen.

    Und damit bin ich wieder bei meinen beiden gebetsmühlenartig wiederholten Sprechgruppen:

    „widmungsgemäße Nutzung“

    „die Dosis macht das Gift“

    Die Werkzeuge zur Lösung von Aufgaben zu nutzen ist OK, sie dürfen aber nicht zum Selbstzweck werden.

    Ähnlich ist es doch auch mit Menschen.

    Wir sollten in der Lage sein, einmal ein paar Stunden oder Tage mit uns selbst zurechtzukommen.

    Wir brauchen aber auch soziale Kontakte, um nicht zu vereinsamen.

    Die können zum Teil auch über das Internet stattfinden.

    Bist Du deswegen meine soziale Hirnprothese? 😌😇

    Ludwig

    Hallo Ludwig! Ich finde es toll wie du das beschreibst. Ich glaub auch dass die Menge das Gift macht. Es ist eine Herausforderung für Eltern, nicht zu bequem zu werden und die Kids stundenlang mit digitalen Medien hantieren zu lassen. Ein gesundes Mittelmaß ist wichtig! Da ist die Konsequenz der Eltern gefragt. Das ist für mich als Mutter das einzige Schwierige. Lg

  • 01.01.20, 21:02

    Ingrid:

    wenn Menschen sich "unsicher" fühlen, wenn sie ohne Gehirnprothese aus dem Haus gehen

    Liebste Ingrid

    Weißt Du, eine Prothese ist ein technisches Hilfsmittel, das Menschen das Leben erleichtern kann, die Teile ihres Körpers, z.B. eine Hand, verloren haben.

    Hilfsmittel, die man in die Hand nimmt, nennt man Werkzeuge.

    Wer nichteinmal simple Rechnungen im Kopf durchführen kann, benötigt einen Rechner als Prothese für verkümmerte Hirnareale.

    Ohne jetzt angeben zu wollen, ich kann noch ganz gut kopfrechnen, aber bereits für die Division durch eine zweistellige Zahl brauche ich wenigstens Papier und Bleistift.

    Für komplexere Berechnungen hatten wir in der Schule Logarithmenbücher mit Winkelfunktionen, später Rechenschieber. Auf meinen ersten wissenschaftlichen Taschenrechner hab ich fast ein Jahr gespart. Wir hatten auch mathematische und technische Formelsammlungen in Buchform (ich hab sie noch immer). Heutige Schulrechner habe viele dieser Formeln an Bord. Und kosten weniger, als die Summe der Bücher.

    Aber das sind alles Werkzeuge.

    Was soll daran schlecht sein. Wenn Du meinst, es sind Prothesen, und ein gesundes Hirn könnte diese Formeln wissen, dann sag mir einmal schnell aus dem Bauch heraus, wie man das Volumen eines Dodekaeders berechnet. Ja, man kann das auch herleiten.

    Also Werkzeuge, genau so, wie der erste Stein, den einer unserer frühen Vorfahren in die Hand nahm.

    Wenn Du Getreidekörner in die hohle Hand nimmst und mit der anderen zur Faust geballten Hand hineinschlägst, werden die nie zu Mehl! Zwischen zwei Steinen schon. Um genug Mehl für alle hungrigen Mäuler zu produzieren, waren die Frauen viele Stunden damit beschäftigt, auf Getreidekörner einzuprügeln. Um so lange Ruhe von den Kindern zu haben, wird wohl die Eine oder Andere auf die Idee gekommen sein, den Kleinen auch Steine in die Händchen zu geben, und sie auch klopfen zu lassen. Und sie damit mit einer stumpfsinnigen Tätigkeit ruhig zu stellen, die bestenfalls die Muskulatur der Arme und Finger trainiert. Kommt Dir das bekannt vor? Smartphonewischen könnte man mit den selben Worten definieren.

    Die Männchen haben in der Zwischenzeit versucht, mit ebensolchen Steinen Mammuts die Schädel einzuschlagen.

    Bis dann einer die zündende Idee hatte, daß es bequemer und risikoärmer ist, nicht dem Mammut, sonder dem Mitmenschen, der schon ein Mammut erlegt hat, den Schädel einzuschlagen. Und damit irreversibel die Tatsache in die Welt setzte, daß man Werkzeuge auch als Waffen einsetzen kann.

    Derjenige erfolgreiche Mammuterbeuter, der erstmals seinen Stein einsetzte, um sich den schädeleinschlagwilligen Nachbarn vom Leibe zu halten, gilt dann wohl als Erfinder der Verteidigungswaffe.

    Zurück zum Kernthema. Willst Du Dein Kind wirklich ohne Rechner in die Schule schicken und damit seinen Abschluß gefährden? Für mich hatte mein erster Taschenrechner durchaus Suchtpotential. Ich habe mich stundenlang damit beschäftigen können um mich mit allen Funktionen und Tricks vertraut zu machen.

    Auf einem Tablett oder Smartphone kann man durchaus kindergerechte Lernprogramme installieren. Was spricht denn dagegen, sie stundenweise damit spielen zu lassen. Als Ergänzung zu jener Zeit, die die Eltern ihnen Zuwendung geben, nicht als Ersatz.

    Wir sind in die Nationalbibliothek gegangen und haben dort stundenlang Bücher gewälzt.

    Heute hab ich die benötigten Informationen in ein paar Minuten aus dem Internet beisammen.

    Und damit bin ich wieder bei meinen beiden gebetsmühlenartig wiederholten Sprechgruppen:

    „widmungsgemäße Nutzung“

    „die Dosis macht das Gift“

    Die Werkzeuge zur Lösung von Aufgaben zu nutzen ist OK, sie dürfen aber nicht zum Selbstzweck werden.

    Ähnlich ist es doch auch mit Menschen.

    Wir sollten in der Lage sein, einmal ein paar Stunden oder Tage mit uns selbst zurechtzukommen.

    Wir brauchen aber auch soziale Kontakte, um nicht zu vereinsamen.

    Die können zum Teil auch über das Internet stattfinden.

    Bist Du deswegen meine soziale Hirnprothese? 😌😇

    Ludwig


  • Lieber Ludwig,

    es ist sehr nett, wenn Du all diese Dinge "in Schutz" nimmst :-)

    es fühlt sich befremdlich an,

    wenn Kinder den "Fernseher" nun rund um die Uhr in der Hand tragen oder Im Kinderwagerl haben

    wenn ich jemandem den Weg beschreibe und er kommt nicht an, weil er sich auf google Maps verlässt, statt sein eigenes Gehirn einzuschalten

    wenn Menschen sich "unsicher" fühlen, wenn sie ohne Gehirnprothese aus dem Haus gehen

  • 01.01.20, 18:42

    Ingrid: Heute werden Handys fast nur noch zur Dauerberieselung verwendet, bzw um Kinder ruhigzustellen

    Als ich ein Kind war, war es der Fernseher. (Nein, wir hatten keinen, aber viele meiner Schulkollegen).

    Im Gegensatz zum Fernsehen sind Smartphones wenigstens interaktiv, damit also eigentlich ein Fortschritt.

    Ingrid: ohne Navy oder Google Maps trauen sich manche heut gar nicht mehr aus dem Haus

    Das liegt auch daran, daß heutzutage nahezu im Stundentakt böswillig Straßen gesperrt und Einbahnen umgedreht werden.

    Damit sind gedruckte Stadtpläne schon veraltet, bevor man sie aus der Druckerei in die Buchhandlung bringen kann.

    Und die Route in Deiner Erinnerung, die Du voriges Jahr noch gefahren bist, kannst Du auch vergessen.

    Ingrid: und wenn jmd das Handy zuhaus vergißt oder der Akku leer ist fühlt er sich, als hätte er Mama auf dem Bazar verloren

    In meinem konkreten Fall ein gar nicht so schlechter Vergleich.

    In den letzten Lebensjahren meiner Mutter hab ich mich, wenn das Mobiltelefon einmal ausfiel, und ich damit für die Heimhilfen nicht erreichbar war, gefühlt, als hätte ich Mama im Stich gelassen.

  • Ludwig:

    Ingrid:

    ....dass das NAVI entweder eine geniale Erfindung ist ......

    oder ein Zeichen der Orientierungslosigkeit unserer Zeit ....

    Wenn man die Geräte widmungsgemäß anwendet, sind sie ein Segen.

    Die heutige Luftfahrt (Seefahrt, Logistik, etc ... ) wäre ohne GPS Navigation nicht denkbar.

    Aber, keine Wirkung ohne Nebenwirkungen.

    So wie bereits bei den Smartphones besprochen.

    Begonnen hat das Ganze mit den Taschenrechnern.

    Die sind unverzichtbar geworden.

    Aber, wenn Du heute einen Mathematik- (Informatik-, Physik-, Technik- ) Studenten fragst, wieviel zwei und zwei ist, wir er Dir antworten, daß er doch seine Hirnkapazität nicht mit dem Auswendiglernen von Konstanten blockieren will.


    du sagst es Ludwig.....

    widmugngsgemäße Anwendung (fair use). Davon sind wir aber schon entsetzlich weit entfernt :-(

    - Heute werden Handys fast nur noch zur Dauerberieselung verwendet, bzw um Kinder ruhigzustellen

    - ohne Navy oder Google Maps trauen sich manche heut gar nicht mehr aus dem Haus

    - und wenn jmd das Handy zuhaus vergißt oder der Akku leer ist fühlt er sich, als hätte er Mama auf dem Bazar verloren

    Gruß

    von Ingrid

  • 01.01.20, 05:23 - Zuletzt bearbeitet 01.01.20, 05:29.

    Ingrid:

    ....dass das NAVI entweder eine geniale Erfindung ist ......

    oder ein Zeichen der Orientierungslosigkeit unserer Zeit ....

    Wenn man die Geräte widmungsgemäß anwendet, sind sie ein Segen.

    Die heutige Luftfahrt (Seefahrt, Logistik, etc ... ) wäre ohne GPS Navigation nicht denkbar.

    Aber, keine Wirkung ohne Nebenwirkungen.

    So wie bereits bei den Smartphones besprochen.

    Begonnen hat das Ganze mit den Taschenrechnern.

    Die sind unverzichtbar geworden.

    Aber, wenn Du heute einen Mathematik- (Informatik-, Physik-, Technik- ) Studenten fragst, wieviel zwei und zwei ist, wir er Dir antworten, daß er doch seine Hirnkapazität nicht mit dem Auswendiglernen von Konstanten blockieren will.

  • 01.01.20, 01:34

    Ingrid:

    ....dass das NAVI entweder eine geniale Erfindung ist ......

    oder ein Zeichen der Orientierungslosigkeit unserer Zeit ....

    Es wird wohl beides sein. Ich schätze die Vorteile eines Navis sehr, wenn ich schnell und ohne grossen Aufwand in eine unbekannte Gegend fahren muss.

    Genauso liebe ich es aber, mir vorher den Plan einzuprägen, meine Wegpunkte festzulegen, und dann einfach nach Zugvogelinstinkt und Karte zu fahren ....

    Und das fördert das Navi sicherlich nicht ... sich mit der Fahrstrecke überhaupt auseinanderzusetzen. Vielleicht schöne Strecken nicht unbedingt auf der Autobahn zu rasen, oder mal einen kleinen Umweg zu einem lohnenden Ziel zu machen.

    Ich liebe es, mit Beifahrern zu fahren, die (noch) Karten lesen können.

  • ....dass das NAVI entweder eine geniale Erfindung ist ......

    oder ein Zeichen der Orientierungslosigkeit unserer Zeit ....

  • 30.12.19, 21:24

    Alfred:

    Warm- und Kaltzeiten auf der Erde korrelieren sehr gut mit der Sonnenfleckenaktivität.

    Eh! Weniger Sonnenflecken = Kaltzeit

    Mehr dazu unter: Terra X-Unser kosmisches Schicksal

    Das Sonnenfleckenthema beginnt bei Minute 22.

    Davor auch viel Information zu einem anderen unserer Themen: Blackout

    Für Ingrid: Ich habe die niedrigste Auflösung verlinkt, also maximal 300 m Autofahrt 😇

  • ....dass eine halbe Stunde Netflix so viel CO2 erzeugt, wie 6 km Autofahrt .... !

  • ----dass es von Thomas Edison folgende Geschichte gibt ? :

    "Thomas Edison kam eines Tages mit einem Brief in der Hand von der Schule nachhause und gab ihn, wie von seinem Lehrer aufgetragen, seiner Mutter zum Lesen.

    Edinson´s Mutter hatte die Augen voller Tränen, als sie ihrem Sohn den Brief vorlas: "Sehr geehrte Frau Edison. Ihr Sohn ist ein Genie und aus diesem Grunde muss ich Ihnen mitteilen, dass es in dieser Schule leider keinen Lehrer gibt, der ihn hier unterrichten kann. Bitte unterreichten Sie ihn selbst."

    Viele Jahre später, Frau Edison war gestorben und ThoMas Edison bereits weltberühmt und galt als einer der größten Erfinder des Jahrhunderts, fand er beim Durchstöbern alter Familiensachen plötzlich diesen, mittlerweile völlig vergilbten; Brief.

    Er öffnte ihn und las darin: "sehr geehrte Frau Edison. Ihr Sohn ist geistig behindert. Wir wollen ihn nicht mehr in unserer Schule haben"

    Edison weinte. Danach schrieb er in sein Tagebuch: "Thomas Alva Edison war ein geistig behindertes Kind und vom System abgeschrieben. Durch seine heldehafte Mutter wurde er zum größten Genie des Jahrhunderts".

    Danke

  • 27.12.19, 15:50

    Ludwig:

    Alfred:

    Ein Sonnenfleckenminimum erhöht die abgestrahlte Energiemenge der Sonne, da Sonnenflecken einen niedrigere Oberflächentemperatur haben.

    Tut leid, ich muß Dir schon wieder widersprechen.

    Genau das Gegenteil ist der Fall.

    Ich gebe zu, ich war anfangs unschlüssig, ob ich mir das richtig gemerkt habe, deshalb habe ich mit meiner Antwort auch gezögert und letztendlich die Wikipedia zu Rate gezogen.

    Aber, dort steht schwarz auf weiß:

    Obwohl die Sonnenflecken eine um 1000–1600° niedrigere Temperatur als die übrige Sonnenoberfläche (5500 °C) haben, strahlt die Sonne während des Aktivitätsmaximums mit einer geringfügig höheren Leistung als im Sonnenfleckenminimum. Dazu tragen vor allem die Sonnenfackeln (heißere Gebiete mit etwa 7000°) bei.“

    Wobei allerdings die Regionen der Sonnenflecken weitaus grösser sind (in die meisten passt die Erde mehrfach hinein), als sie Fläche der duch Protuberanzen kurzzeitig erwärmten Regionen. Und für die Erde relevant ist ja nur die ankommende Summe der Strahlung.

    Warm- und Kaltzeiten auf der Erde korrelieren sehr gut mit der Sonnenfleckenaktivität. Wobei hier eben auch noch andere Zyklen, wie die Nutation bzw. Rotation der Erdachse eine Rolle spielen.


  • ....dass Computer deshalb so beliebt sind, weil sie EINDEUTIG "denken" und wir inzwischen offene Fragen und unklare Gefühle nicht mehr aushalten können/wollen .......

  • 18.12.19, 23:38

    Alfred:

    Ein Sonnenfleckenminimum erhöht die abgestrahlte Energiemenge der Sonne, da Sonnenflecken einen niedrigere Oberflächentemperatur haben.

    Tut leid, ich muß Dir schon wieder widersprechen.

    Genau das Gegenteil ist der Fall.

    Ich gebe zu, ich war anfangs unschlüssig, ob ich mir das richtig gemerkt habe, deshalb habe ich mit meiner Antwort auch gezögert und letztendlich die Wikipedia zu Rate gezogen.

    Aber, dort steht schwarz auf weiß:

    Obwohl die Sonnenflecken eine um 1000–1600° niedrigere Temperatur als die übrige Sonnenoberfläche (5500 °C) haben, strahlt die Sonne während des Aktivitätsmaximums mit einer geringfügig höheren Leistung als im Sonnenfleckenminimum. Dazu tragen vor allem die Sonnenfackeln (heißere Gebiete mit etwa 7000°) bei.“

  • 17.12.19, 22:07

    2019 hat offiziell die längste bisher gemessene Zeitspanne erreicht, in der unsere Sonne ein Minimum an Sonnenflecken hat... 

    Die Sonne (Bilder der NASA  |  Edited time lapse sequences of the sun’s atmosphere observed by the °Solar Dynamics Observatory Spacecraft° between 2011 & 2015):  https://vimeo.com/124139626 

  • 16.12.19, 21:11


    Hast Du gewusst ... dass wir heuer einen Rekord zu feiern haben? 2019 hat offiziell die längste bisher gemessene Zeitspanne erreicht, in der unsere Sonne ein Minimum an Sonnenflecken hat. Es wird vermutet, dass das Minimum sich noch bis April 2020 verstärken wird.

    Ein Sonnenfleckenminimum erhöht die abgestrahlte Energiemenge der Sonne, da Sonnenflecken einen niedrigere Oberflächentemperatur haben. Was den heurigen zu warmen Sommer und den wahrscheinlich zu warmen Winter (Sonnenfleckenminimum) mit viel Niederschlägen (zu warmes Meer durch den heissen Sommer) erklärt.

  • 10.12.19, 23:19

    Alfred:  Und noch ein Thema .... Hawaii. Wusstes Du, dass der Hawaii Archipel seit nunmehr genau 60 Jahren der 50. Bundesstaat der USA ist, obwohl diese Inselgruppe eigentlich im 2. WK von den USA lediglich als Militärstützpunkt gegenüber Japan annektiert  ....  wurde.

    Sorry, aber das stimmt so nicht.

    Das Hawaii-Territorium wurde schon 1898 durch die Vereinigten Staaten annektiert.

    Pearl Harbor wurde logischerweise schon lang vor dem zweiten Weltkrieg gebaut (1911), sonst hätte der Krieg im Pazifik nicht mit dem Angriff auf diesen Marinestützpunkt beginnen können.

    Gebietsübertragungen, die lange zurückliegen, werden weltweit als historische Tatsache anerkannt, sonst wäre das Burgenland kein Teil Österreichs und Alto Adige kein Teil Italiens.

    Alfred:  da Hawaii einen sehr hohen strategischen Wert für die USA gegenüber Japan/China hat,

    Bis zum Ende des zweiten Weltkrieges hatte Japan umfangreiche Kolonien im Pazifik und auf dem asiatischen Festland, unter Anderem ich China.

    Japan mußte alle Kolonien aufgeben, nachdem es von den USA zur bedingungslosen Kapitulation gezwungen worden war.

    Praktisch alle ehemaligen japanischen Kolonien, allen voran China, sind heute unangenehme wirtschaftliche Konkurrenten der Vereinigten Staaten von Amerika.

    So gesehen können sich die Amis fest in den Hintern beißen, dafür, daß sie Japan besiegt haben.

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