Ein romantischer Urlaub auf einer tropischen Insel oder Aktivurlaub in den Bergen- alles ist möglich in Zeiten grenzenloser Mobilität.
Das hat Folgen: Längst tragen Touristen nicht unerheblich zum Klimawandel bei.
Dieser kommt mit Wucht: der steigende Meeresspiegel, immer mehr Wetterextreme, die zunehmende Erderwärmung und mit ihr Zerstörung von Lebensräumen.
Dass der ganz persönliche Traumurlaub auch Auswirkungen auf Natur und Umwelt hat, ist nur wenigen bewusst. Touristische Aktivitäten wie die An- und Abreise zum Urlaubsort belasten das Klima durch Abgase wie CO2, dem Hauptverursacher der globalen Erderwärmung.
Dabei liessen sich hohe Treibgasemissionen deutlich reduzieren, ohne auf Urlaubsfreuden verzichten zu müssen.
Der WWF gibt folgende Tipps, um die Natur in die Urlaubsplanungen mit einzubeziehen:
- Wie weit wollen Sie reisen? Müssen Sie zur Erholung 1000 oder 10000 Kilometer weit fahren oder fliegen? Müssen es die Bahamas sein? Je näher Ihr Urlaubsziel, desto geringer Ihr Energieverbrauch und Ihre Emissionen.
- Prüfen Sie: Lohnt der Aufwand? Passen Sie die Dauer Ihrer Reise der Entfernung an. Eine Woche mit dem Auto durch Neuseeland bringt mehr Stress als Erholung und steht in keinem Verhältnis zur klimaschädigenden Wirkung der Flugreise. Aber auch eine Tagestour mit dem Auto ans Meer sollte kritisch überdacht werden.
Der Anteil des Tourismus` am weltweiten Treibhausgasausstoß wächst. Und weil die Branche mit ihren Emissionen signifikant zur Erderwärmung beiträgt, hat jeder einzelne hier die Chance, zu dessen Minderung beizutragen.