Hallo Yvnonne, ja die Angst vor der Angst kenne ich leider gut. Auch die Erwartnungshaltung und "immer auf Abruf" zu sein und somit niemals wirklich in die Entspannung gehen zu können. Es gibt ja einige Therapieformen, versuch für dich die richtige zu finden. Was mir noch geholfen hat, war eine Liste zu schreiben mit was kann mir "realistisch" passieren, und was eckelt mich so sehr oder löst in mir diese Angst und Reaktion aus. Das auf Papier zu bringen, fühlt sich anders an. Man muss nicht immer auf die Liste sehen, darf sie verändern, und auch mal bewusst weglegen.Da muss man sich ein bisserl selbst austricksen, denn wenn man schon in dieser Erwartungshaltung ist, und dann wirklich etwas Eintritt, bestätigt man die Angst vor der Angst nur. Um so schwieriger ist es dann, diesen Teufelskreis zu durchbrechen. Was ich auch noch gemacht habe, war mir zuerst "gezeichnete Froschbilder" (Comicsstyle Am Pc) anzusehen.Dann hab ich mir "hübsche echte" Frösche angesehen, was anfänglich überfordernd war. Ich hab mir dann gesagt, alles im Leben hat zwei Seiten, es wird irgendwas an diesem Tier geben dass mir gefällt. Sei es nur die Farbe, die Augen, irgendetwas ist schön. Somit wurde die Übung eine ganz andere, viel mehr ein "Bild Rätsel" für mich wurde. kann ich heute alle Froschfotos ohne probleme ansehen. Begegne ich real einem Frosch - kann ich ihn bis zu einer gewissen Größe gut aushalten. Kröten sind nach wie vor noch immer ein großes Problem. Doch diese Übungen sind Teil meiner "Rettungskette" die meinen Fokus von der Angst abzieht. Wie gesagt vor allem hab ich mich eingelesen, was mir tatsächlich passieren könnte, wo diese Tiere ihr natürliches Habitat haben, und mit welcher Reaktion ich zu rechnen habe. Mit dieser Strategie konnte ich der Angst vor der Angst ganz viel Macht nehmen.

Bitte, halte mich am Laufenden wie es dir dabei geht! Ganz Liebe Grüße und einen schönen Sonntag!