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  • Naturprojekt "Blumenwiese" oder "Welche Pflanzen braucht es wirklich?"

    Diskussion · 40 Beiträge · 16 Gefällt mir · 483 Aufrufe
    Sunshine aus St. Pölten

    Hallo Ihr Lieben Leute!

    Schon seit Herbst sammle ich Ideen und verfolge die Inselaktionen "ökologische Blumenwiese", "Wiese für Bienen" und so weiter.

    Ich denke mittlerweile, dass es nicht damit getan ist, IRGENDWELCHE Blumen zu pflanzen. Es sollten solche Pflanzen sein, welche "früher" im Wald, am Bach, in den Wiesen, auf den Gstetten gewachsen und geblüht haben. Welche Blumen sind für welche Insekten? Welche Insekten werden von welchen Vögeln gefressen? hmmmm ???

    Das wissen quasi nur unsere Omas oder Uromas. ..... ??!!

    Ich suche hiermit Menschen mit Erfahrung und Ausbildung im Bereich Natur, Landschaft, Ökologie und Pflanzenkunde, welche gerne über den Winter an einem Projekt mit mir arbeiten möchten und sich vorstellen können, dies im Frühjahr an die Öffentlichkeit zu bringen (über diese Plattform hinaus) und bekannt zu machen. 

    05.09.19, 20:05 - Zuletzt bearbeitet 05.09.19, 20:51.

Beiträge

  • 03.12.19, 16:38

    Andreas:

    Ich hole mir lokale Pflanzen, besonders Sträucher jedes Jahr im Herbst über den Heckentag. Die stammen aus der Region und sind an unser Klima gewöhnt. Es gibt da so schöne Zusammenstellungen wie "Bienenweide, 10-Jahreszeiten oder Schmetterlingsweide"

    https://www.heckentag.at/

    Ludwig:


    Falls Ihr noch Lust auf ein paar Podcasts zu verwandten Themen habt:

    Danke, das werde ich bald machen.

    Vielen Dank! Gute IDEE - ich finde es herrlich, wie ich an viele tolle Informationen und Möglichkeiten komme ! Danke Euch ganz herzlich ! glg sonja

  • 03.12.19, 16:00 - Zuletzt bearbeitet 03.12.19, 16:09.

    Ich hole mir lokale Pflanzen, besonders Sträucher jedes Jahr im Herbst über den Heckentag. Die stammen aus der Region und sind an unser Klima gewöhnt. Es gibt da so schöne Zusammenstellungen wie "Bienenweide, 10-Jahreszeiten oder Schmetterlingsweide"

    https://www.heckentag.at/

    Ludwig:


    Falls Ihr noch Lust auf ein paar Podcasts zu verwandten Themen habt:

    Danke, das werde ich bald machen.

  • 28.11.19, 21:35

    Als ich heute zu ungewohnt früher Stunde beim Haustor rauskam, hab ich meinen Augen nicht getraut.

    Die Leute vom Stadtgartenamt haben den eh schon kläglichen Grasbewuchs zwischen den Bäumen eingepflügt und sind mit einer Rüttelwalze drübergefahren.

    Wo die einmal verfestigt hat, wächst bestimmt kein Gras mehr.

    Mir war klar, ich würde am Abend wieder vor dem Rechner sitzen und einen Forumsbeitrag schreiben.

    Als ich heute zu gewohnt abendlicher Stunde heimkam, hab ich meinen Augen nicht getraut.

    Die haben doch glatt auf der gesamten Fläche Rasenziegel verlegt!

    Naja, nicht grad eine Blumenwiese, und sie werden im Frühjahr wohl wieder mähen, aber besser als nix.

    Unser Wunsch wurde erfüllt, ganz ohne Petition.

    Die lesen hier sicher mit!  😜😈

    Manchmal hat der totale Überwachungsstaat auch seine positiven Seiten. 😌

    Oder, für Gläubige, Gott hat unser Gebet erhört. 😇

    P.S.: Ich schau morgen bei Tageslicht noch genau nach, ob der Rasen eh nicht aus Plastik ist.


  • das klingt sehr gut lieber Ludwig :-)

    Kennst du Dich da aus? Wie geht man da vor ??? (bin für jeden Rat Schlag dankbar)

    yours Ingrid

  • 19.11.19, 12:37

    Ingrid:

    Wenn eine kleine Ingrid, die nicht einmal Mitarbeiterin ist, zum Stadtgartenamt-Chef geht  ....

     .... riskiert sie jedenfalls nichts.

    Ein Mitarbeiter hätte im schlimmsten Fall Repressionen zu befürchten, wenn er den Mund aufmacht.
     

    Ich hab da aber eher an eine Petition gedacht.

    „Das Wiener Petitionsrecht bietet Menschen in Wien eine Möglichkeit, sich unmittelbar in politische Prozesse einzubringen. Anliegen können mit Unterschriftenlisten oder auf einer Online-Plattform eingebracht werden.“

    Viele liebe Grüße

    Ludwig


  • hm - hast schon Recht (irgendwie) Ludwig.......

    Einfacher wäre es m.E., wenn dort, wo etwas (Unsinniges) passiert gleich vor Ort die Themen behandelt werden. Durch Aktivitäten der Mitarbeiter....

    Wenn eine kleine Ingrid, die nicht einmal Mitarbeiterin ist, zum Stadtgartenamt-Chef geht hat sie relativ wenig Chancen.

    Da müssten schon mehrere gleichzeitig aufkreuzen.

    Liebste Grüße

    Ingrid

  • 18.11.19, 21:19

    Sunshine:

    Ja, Ludwig, ... nur irgendwo müssen wir doch beginnen ?!

    Selbstverständlich!

    Aber, wie hat meine Oma immer gesagt?: Wenn Du was erreichen willst, geh zum Schmied und nicht zum Schmiedl.

    Die Gemeinde Wien, und sicher auch St. Pölten, fordern die Bürger zur Mitsprache auf.

    Also, schreiben wir ihnen.

  • 18.11.19, 21:13

    Ludwig:

    Ingrid:


    yep - liebster Ludwig.

    Das ist der Unterschied zwischen uns beiden.

    Ich denke, dass es immer irgendwelche Trotteln geben wird, die nicht über den Tellerrand hinaussehen und in leitenden/führenden Positionen sind und entsprechende Anordnungen erhalten und dieses unreflektiert weitergeben.

    Mein Anliegen wäre, dass es dann keinen gibt, der diesen Unsinn ausführt :-) .... lustige Vorstellung, oder??!?!?!?!?

    Alle lieben Grüße an Dich

    Ingrid

    Meine liebe Ingrid

    Die braven kleinen Befehlsempfänger haben einen sicheren Job bei der Gemeinde Wien, von denen zu erwarten, daß sie durch Ungehorsam den Arbeitsplatz wegen ein paar Grashalmen riskieren, ist wirklich zu viel verlangt.

    Außerdem müßtest Du rund hundert kleine Angestellte einzeln überzeugen.

    Wenn Du aber den obersten Boss zum Nachdenken bringst, kann der bei der nächsten Vorstandssitzung risikolos vorschlagen, die Bodendecker unbehelligt zu lassen. Wenn er mit Kosteneinsparung argumentiert, erwachsen ihm aus seinem Vorschlag keine Nachteile, selbst wenn er überstimmt wird.

    Tut leid, wenn ich Dir mit meinen rationalen Überlegungen einen Traum zerstöre.

    Alles Liebe

    Ludwig

    Ja, Ludwig, ... nur irgendwo müssen wir doch beginnen ?!

  • 18.11.19, 21:12

    Ingrid:


    yep - liebster Ludwig.

    Das ist der Unterschied zwischen uns beiden.

    Ich denke, dass es immer irgendwelche Trotteln geben wird, die nicht über den Tellerrand hinaussehen und in leitenden/führenden Positionen sind und entsprechende Anordnungen erhalten und dieses unreflektiert weitergeben.

    Mein Anliegen wäre, dass es dann keinen gibt, der diesen Unsinn ausführt :-) .... lustige Vorstellung, oder??!?!?!?!?

    Alle lieben Grüße an Dich

    Ingrid

    Meine liebe Ingrid

    Die braven kleinen Befehlsempfänger haben einen sicheren Job bei der Gemeinde Wien, von denen zu erwarten, daß sie durch Ungehorsam den Arbeitsplatz wegen ein paar Grashalmen riskieren, ist wirklich zu viel verlangt.

    Außerdem müßtest Du rund hundert kleine Angestellte einzeln überzeugen.

    Wenn Du aber den obersten Boss zum Nachdenken bringst, kann der bei der nächsten Vorstandssitzung risikolos vorschlagen, die Bodendecker unbehelligt zu lassen. Wenn er mit Kosteneinsparung argumentiert, erwachsen ihm aus seinem Vorschlag keine Nachteile, selbst wenn er überstimmt wird.

    Tut leid, wenn ich Dir mit meinen rationalen Überlegungen einen Traum zerstöre.

    Alles Liebe

    Ludwig

  • 18.11.19, 21:10

    Ingrid:


    yep - liebster Ludwig.

    Das ist der Unterschied zwischen uns beiden.

    Ich denke, dass es immer irgendwelche Trotteln geben wird, die nicht über den Tellerrand hinaussehen und in leitenden/führenden Positionen sind und entsprechende Anordnungen erhalten und dieses unreflektiert weitergeben.

    Mein Anliegen wäre, dass es dann keinen gibt, der diesen Unsinn ausführt :-) .... lustige Vorstellung, oder??!?!?!?!?

    Alle lieben Grüße an Dich

    Ingrid

    ja Ingrid,

    zum Beispiel die Arbeiter beim Maschinenring: Was wäre, wenn die im Frühjahr und Sommer die Blüten nicht von den Sträuchern und Hecken, Büschen abschneiden, sondern dran ließen??


  • yep - liebster Ludwig.

    Das ist der Unterschied zwischen uns beiden.

    Ich denke, dass es immer irgendwelche Trotteln geben wird, die nicht über den Tellerrand hinaussehen und in leitenden/führenden Positionen sind und entsprechende Anordnungen erhalten und dieses unreflektiert weitergeben.

    Mein Anliegen wäre, dass es dann keinen gibt, der diesen Unsinn ausführt :-) .... lustige Vorstellung, oder??!?!?!?!?

    Alle lieben Grüße an Dich

    Ingrid

  • 15.11.19, 22:31

    „Chef sagen, ich machen“.

    Ingrid:

    Ich frage mich jetzt natürlich gleich wieder.....macht jeder Angestellte/Arbeiter das was der Chef sagt, auch wenn er es noch so unsinnig/natur-bzw lebenszerstörend findet ? - ok - ich werd mal eine Diskussion erstellen......

    Liebe Ingrid!

    Ja, auch darüber kann man eine Diskussion starten.

    Eines kann ich Dir vorab sagen:

    Bei den Kommunalbetrieben macht der Angestellte das, was der Vorgesetzte sagt.

    Vielleicht viel weniger davon. Vielleicht fast nix. Aber sicher nicht was Anderes.

    Weil: Vurschrift is Vurschrift!

    Nur, mir ging es hier nicht um den kleinen Untergebenen, mit dem tierischen Gehorsam,

    sondern um den (obersten) Chef, der so was anschafft.

  • 15.11.19, 11:56 - Zuletzt bearbeitet 15.11.19, 12:01.

    Ludwig:

    Sunshine:

    Der BOKU-Professor schüttelt ordentlich den Kopf hierzu....

    Mich wundert nur, daß er den Kopf schüttelt.

    Eigentlich müßte er als Professor der BOKU Wien seit Jahrzehnten daran gewöhnt sein, daß einerseits mutwillig Parkplätze zerstört werden, indem man Bäume in die Fahrbahn pflanzt, andererseits jeglicher Bodenbewuchs in den riesigen Baumscheiben regelmäßig von Mitarbeitern des Stadtgartenamtes mit Heißwasser zerstört wird. Die Fläche deckt man dann mit Rindenmulch ab.

    Ich habe die Stadtgartenleute gefragt, was sie sich dabei denken.

    Die Antwort war:

    „Chef sagen, ich machen“.


    oh Ludwig ....wie wahr !!!!

    Ich hab auch schon öfter mit Mitarbeitern des Stadtgartenamtes geredet, wenn sie zum Beispiel in sengender Hitze die kaum mehr vorhandenen Grashalme abgemäht haben ......

    Fast alle haben mir bestätigt, dass das was sie tun kompletter Unsinn ist, aber sie müssen es machen.

    Ich frage mich jetzt natürlich gleich wieder.....macht jeder Angestellte/Arbeiter das was der Chef sagt, auch wenn er es noch so unsinnig/natur-bzw lebenszerstörend findet ? - ok - ich werd mal eine Diskussion erstellen......

    Gruß Ingrid

  • Ludwig:

    Ingrid:

    abgestorbene Bäume und Äste werden durch Bienen-und Insektenhotels ersetzt

    Weil es für ein Bienenhotel mehr „Jö-Punkte“ gibt, als für einen Haufen Äste ;-)

    ha - das ist eine großartige Überlegung !!!!!

  • 15.11.19, 11:12

    Sunshine:

    Der BOKU-Professor schüttelt ordentlich den Kopf hierzu....

    Mich wundert nur, daß er den Kopf schüttelt.

    Eigentlich müßte er als Professor der BOKU Wien seit Jahrzehnten daran gewöhnt sein, daß einerseits mutwillig Parkplätze zerstört werden, indem man Bäume in die Fahrbahn pflanzt, andererseits jeglicher Bodenbewuchs in den riesigen Baumscheiben regelmäßig von Mitarbeitern des Stadtgartenamtes mit Heißwasser zerstört wird. Die Fläche deckt man dann mit Rindenmulch ab.

    Ich habe die Stadtgartenleute gefragt, was sie sich dabei denken.

    Die Antwort war:

    „Chef sagen, ich machen“.

  • 15.11.19, 11:02

    Ingrid:

    abgestorbene Bäume und Äste werden durch Bienen-und Insektenhotels ersetzt

    Weil es für ein Bienenhotel mehr „Jö-Punkte“ gibt, als für einen Haufen Äste ;-)

  • Ingrid:


    Liebe Sunshine.

    Kluger Boku-Professor. Aber wissen wir das nicht eh alle schon längst?

    Ich frage mich tatsächlich, was in uns Menschen vorgeht, dass alles immer so "aufgeräumt" sein muss. Und da red ich jetzt gar nicht von keimfreien Wohnungen oder Menschen, an denen nichts mehr natürlich ausschaut, sondern von der Natur generell..... Die Einstellungen von uns Menschen geht immer mehr in Richtung

    NUR NICHT NATÜRLICH - denn das ist offenbar PFUI

    So gibt es heute kaum noch Wälder sondern nur noch Baumplantagen

    Rasen ersetzen die Wiesen

    abgestorbene Bäume und Äste werden durch Bienen-und Insektenhotels ersetzt

    Laubhaufen durch Igelhöhlen/vorgefertigt

    etc etc etc

    ich frag mich schon, warum wir alles Natürlich unbedingt entfernen und dann auf künstlichem Weg versuchen es wiederherzustellen ?!?!?

    Gruß

    von Ingrid

    mein denken :)

  • 15.11.19, 09:40 - Zuletzt bearbeitet 15.11.19, 09:45.


    Liebe Sunshine.

    Kluger Boku-Professor. Aber wissen wir das nicht eh alle schon längst?

    Ich frage mich tatsächlich, was in uns Menschen vorgeht, dass alles immer so "aufgeräumt" sein muss. Und da red ich jetzt gar nicht von keimfreien Wohnungen oder Menschen, an denen nichts mehr natürlich ausschaut, sondern von der Natur generell..... Die Einstellungen von uns Menschen geht immer mehr in Richtung

    NUR NICHT NATÜRLICH - denn das ist offenbar PFUI

    So gibt es heute kaum noch Wälder sondern nur noch Baumplantagen

    Rasen ersetzen die Wiesen

    abgestorbene Bäume und Äste werden durch Bienen-und Insektenhotels ersetzt

    Laubhaufen durch Igelhöhlen/vorgefertigt

    etc etc etc

    ich frag mich schon, warum wir alles Natürliche unbedingt entfernen bzw zerstören und dann auf künstlichem Weg versuchen es wiederherzustellen ?!?!?

    Gruß

    von Ingrid

  • 14.11.19, 19:40

    Hallo Ihr lieben Leute !

    Ganz gespannt habe ich jetzt viele eurer Beiträge mir gewissenhaft bzw. langsam durchgelesen. Da steckt überall interessantes und Anregungen mit Drinnen.

    Ich habe mit einem Professor der BOKU Wien gesprochen, er meinte wie auch viele in den Beiträgen schreiben: 

    "Das Problem ist der Pflege - und Gestaltungszwang unserer Wiesen, Wälder" Vieles wird zu kurz abgeschnitten, zu symmetrisch ausgerichtet, das widerspricht der Natur völlig. 

    "Besonders im Herbst ist es eine Unart, bodennahe Sträucher zu stutzen und das Laub in Parks und auf Wiesen, an Bächen und an Seen zu entfernen. So ist der natürliche Schutz für den Boden weg, und für die Insekten, Vögel, Eichkatzerl, Igel bleiben zu wenige Unterschlüpfe/Verstecke."

    Ja, das konnte ich hier bei uns in St. Pölten leider auch feststellen. Alles muss sauber und rein gemacht werden. Die Bodendecker sind verschwunden, das Laub im angrenzenden Erholungsgebiet wird (sicher mühsam) weggeräumt. 

    Der BOKU-Professor schüttelt ordentlich den Kopf hierzu.... 

    Jetzt wurde ein neues Gebiet von der Stadt dazu gekauft, mit Wald, Feld und Wiesen. Erholungsgebiet der Stadt soll es werden. Wird das nun wieder so "sauber gepflegt"? 

  • 08.11.19, 21:53

    Piepmatz:

    Ich würde das mit großer Vorsichtig betrachten, denn hinter invasiven Neophyten steckt viel mehr als eine „Heilwirkung“ oder ein „schön anzusehen“. Es gibt sehr viele Tiere, insbesondere Insekten, die von ganz bestimmten Pflanzen abhängig sind. Ihre Raupen ernähren sich nur von dieser einen ganz bestimmten Pflanze. Wird diese Pflanze allerdings von invasiven Neophyten verdrängt - was ja ihre besondere Stärke ist -, dann verschwindet nicht nur die Pflanze, sondern auch der Schmetterling.

    Ja, so ist es. Die Evolution ist halt kein Streichelzoo. Jene Pflanze, die als Erste die meisten Blätter zum Licht und die meisten Wurzeln in den Boden bringt, setzt sich durch.

    Und jene Insekten, die die vorhandenen Pflanzen als Nahrung, Zwischenwirte und Unterkunft nutzen können, sind im Vorteil.

    Der Begriff „naturnah“ ist dehnbar. Auch natürliche Vorgänge können zu einem drastischen Rückgang der Artenvielfalt führen.

    Ich habe vor kurzen einen interessanten Bericht gesehen. In Deutschland läßt man Magerwiesen gezielt von Schafen beweiden, damit Büsche und Bäume nicht aufkommen können und die Magerwiesen als solche erhalten bleiben.

    Ohne den menschlichen Eingriff (die Schafe würden sich nicht von selbst dort ansiedeln) entstünde Buschlandschaft und später Wald.

    Also werden die Magerwiesen erhalten, weil der Mensch es so will, und nicht die Evolution.

    Maßnahmen zur Bekämpfung invasiver Arten haben auch schon unvorhersehbare Nebenwirkungen gezeigt.

    Trotzdem wäre es vielleicht ein gangbarer Kompromiß, selbst nichts anzupflanzen, der Natur zu überlassen, was sich ansiedelt, aber das extrem Unerwünschte auszureißen.

    Piepmatz:

     ....  sondern sind teilweise auch gesundheitsschädigend. Vor allem der Riesenbärenklau kann in Kombination mit Sonnenlicht zu furchtbaren Hautausschlägen führen. Den möchte man dann lieber nicht im Garten stehen haben.

    Muß man denn alles angreifen, was wächst?

    Ich habe in meiner Wohnung viele Pflanzen, die nicht zum Kuscheln einladen. Kein denkender Mensch würde sie ohne dicke Schutzhandschuhe angreifen. Trotzdem liebe ich meine Kakteen und pflege sie nach bestem Wissen und Gewissen.

    Sunshine:

    Schon seit Herbst sammle ich Ideen und verfolge die Inselaktionen "ökologische Blumenwiese", "Wiese für Bienen" und so weiter.

    Ich denke mittlerweile, dass es nicht damit getan ist, IRGENDWELCHE Blumen zu pflanzen. Es sollten solche Pflanzen sein, welche "früher" im Wald, am Bach, in den Wiesen, auf den Gstetten gewachsen und geblüht haben. Welche Blumen sind für welche Insekten? Welche Insekten werden von welchen Vögeln gefressen? hmmmm ???

    Das wissen quasi nur unsere Omas oder Uromas. ..... ??!!:

    Ich habe mir jetzt den allerersten Beitrag noch einmal durchgelesen, und gestehe mir ein, daß ich, daß wir alle das Thema verfehlt haben.

    Sunshine hat nach einer "ökologischen Blumenwiese" nach Omas oder Uromas Art gefragt, nicht danach, was heute evolutionsnah wäre.

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