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  • Eine große Frage: Was ist der Sinn des Lebens? - was wenn man ihn nicht findet...

    Diskussion · 2.305 Beiträge · 40 Gefällt mir · 24.504 Aufrufe
    Anne aus Feldbach
    Freizeit (diverse)  ›  Kategorien  ›  Sport  ›  Sonstiges

    Es gibt kein sinnloses Leben, aber was ist der SINN? Das Leben selbst, die Liebe, die Verwirklichung des Selbst...? Freu mich auf euren persönlichen Sinn/Unsinn ;-) Lebt ihr ihn schon oder habt ihr ihn schon gefunden?

    23.01.19, 20:11

Beiträge

  • 02.11.22, 22:51

     

    Corinne:

    Merry, ohne dich wird es hier ganz schön einsam.

    die taucht wieder auf, wenn sie nicht schon als irgendwer schon aufgetaucht ist. Sie ist genau so unsterblich wie die Neugierde hier in unserem Universum. 

  • 02.11.22, 22:49 - Zuletzt bearbeitet 02.11.22, 23:14.

     

    Andreas:


    Ja Andreas, ich mag den Gedanken, dass der "Schöpfer" etwas angestoßen und sich selbst überlassen hat. Etwas ganz Kleines mit dem riesigen Potential alles bisher bereits Erlebte und bislang noch Unvorstellbare entstehen lassen zu können. In dem Kleinen war bereits alles enthalten, um in immer wieder anderen Daseinsformen und Spielarten neu zu erscheinen.

    Was genau ist denn "alles"? Das Leben war schon da, auch wenn es zig Milliarden Jahre lang gar kein Leben gab? Liebe, Hass, Seele, all das war schon da als alles noch leblos war? Und wer sagt, dass alles alles ist? Woher weiß der Schöpfer was alles ist? Muss er dazu nicht erst die Erfahrungen gemacht haben? Wenn alles schon da war? Wozu braucht der Schöpfer dann noch Erfahrungen, wenn er doch eh schon alles weiß?

    Gar nicht so einfach, oder?

    Vielleicht war es ja nicht sein erstes Universum? Das es tote Materie gibt, heißt ja nicht, dass das Leben aus toter Materie entstanden ist, auch nicht, dass Materie älter ist, wie das Erleben Wollen. Vielleicht ist dieses "Erleben wollen" immer - niemals weg - unkaputtbar - sozusagen eine Institution des Seins? Wir denken nur, es  könnte weg sein - haben Angst, dass wir oder dieses Universum sterben könnte - es enden könnte - spielen mit dieser Angst! Ich habe mal bei so einem Hinduistischen Yogi gelesen, es gäbe Milliarden von (Er)Lebensformen in diesem Universum! Mann könne sogar in der Sonne leben - wäre halt nur komplett anders. 

     

    All das spielt doch eigentlich keine Rolle - wie das alles passiert! Wenn man weiß, das letztendlich alles nur Erfahrungen machen ist, egal wer, wie, wo, was. Dieser Urgrund / Schöpfer / Wir / oder wer auch immer - alle können nur erleben - irgendwas.

  • 02.11.22, 22:25

    Merry, ohne dich wird es hier ganz schön einsam.

  • 02.11.22, 20:43 - Zuletzt bearbeitet 02.11.22, 20:44.

     

    Merry:

    Damit ist Christophs Diskussionsweise schon zum zweiten Mal - nach "Sachlich Diskutieren" - der Anlass für Sperrung geworden. Glückwunsch. Und beide Male mit dem "Verursachtes Leid ist Entertainment"-Glauben. Wo wird er es nun predigen? In der neuen Andreas-Diskussion? Er wird sich über seine Aktivitäten hinaus sicherlich auch online wieder einen Weg suchen - bis zur nächsten Empörung, bis zu seinen nächsten Verstößen gegen Richtlinien, bis zum nächsten Einschreiten von GE mit dem Hinweis: no go!

    Bei "Sachlich diskutieren" hatte ich ab einem gewissen Zeitpunkt den Eindruck, dass ich ungefragt an einem soziologischen Experiment teilnehme. Ich erwähne nur "die Berlinerin" !!!

    Jetzt weiss ich, dass dem so war - ihr dürft hier weiter streiten, ich habe Erfüllenderes zu tun.

    😎

  • 02.11.22, 20:37

     

    Andreas:

    Wenn ich mir mal vergegenwärtige was hier abgeht, in dieser virtuellen Welt. Da wird gesperrt, gefaked, privat geschrieben, hier gemeldet, in anderen Foren gemeldet, dass da das gleiche geschrieben wird wie hier. Das ist schon großes Entertainment. So langsam verstehe ich den Schöpfer. Ich denke Christoph hat Recht. Das muss der Sinn des Lebens sein. Die Diskussion hier ist sinnlos. Aber mit Abstand betrachtet großes Kino.

    Muss schon ein sehr niederträchtiger und sadistischer Schöpfer sein, dem sowas einfällt!

    😇

  • Dieser Beitrag ist nicht real, denn ich bin gesperrt.

  • Wenn ich mir mal vergegenwärtige was hier abgeht, in dieser virtuellen Welt. Da wird gesperrt, gefaked, privat geschrieben, hier gemeldet, in anderen Foren gemeldet, dass da das gleiche geschrieben wird wie hier. Das ist schon großes Entertainment. So langsam verstehe ich den Schöpfer. Ich denke Christoph hat Recht. Das muss der Sinn des Lebens sein. Die Diskussion hier ist sinnlos. Aber mit Abstand betrachtet großes Kino.

  •  

    Andreas:

     

    Merry:

    Damit ist Christophs Diskussionsweise schon zum zweiten Mal - nach "Sachlich Diskutieren" - der Anlass für Sperrung geworden. Glückwunsch. Und beide Male mit dem "Verursachtes Leid ist Entertainment"-Glauben. Wo wird er es nun predigen? In der neuen Andreas-Diskussion? Er wird sich über seine Aktivitäten hinaus sicherlich auch online wieder einen Weg suchen - bis zur nächsten Empörung, bis zu seinen nächsten Verstößen gegen Richtlinien, bis zum nächsten Einschreiten von GE mit dem Hinweis: no go!

    Übrigens glaube ich, dass du deine Einflußnahme auf diese Diskussion überscchätzt.

     

    Und wenn es so wäre, dass CHristoph eine neue Identität braucht, um eine angemessene Diskussion zu führen. Dann wäre ja shon einiges erreicht, da er dann ja jetzt ordentlich diskutiert. Dann hätte er Kritik angenommen. Du bisher nicht.

    In Wahrheit bin ich Christoph. Ich erfahre mich hier selbst. Alles klar?

  • 02.11.22, 19:06 - Zuletzt bearbeitet 02.11.22, 19:07.

     

    Merry:

    Damit ist Christophs Diskussionsweise schon zum zweiten Mal - nach "Sachlich Diskutieren" - der Anlass für Sperrung geworden. Glückwunsch. Und beide Male mit dem "Verursachtes Leid ist Entertainment"-Glauben. Wo wird er es nun predigen? In der neuen Andreas-Diskussion? Er wird sich über seine Aktivitäten hinaus sicherlich auch online wieder einen Weg suchen - bis zur nächsten Empörung, bis zu seinen nächsten Verstößen gegen Richtlinien, bis zum nächsten Einschreiten von GE mit dem Hinweis: no go!

    Übrigens glaube ich, dass du deine Einflußnahme auf diese Diskussion überscchätzt.

     

    Und wenn es so wäre, dass CHristoph eine neue Identität braucht, um eine angemessene Diskussion zu führen. Dann wäre ja shon einiges erreicht, da er dann ja jetzt ordentlich diskutiert. Dann hätte er Kritik angenommen. Du bisher nicht.

  •  

    Andreas:

     

    Merry:

    Damit ist Christophs Diskussionsweise schon zum zweiten Mal - nach "Sachlich Diskutieren" - der Anlass für Sperrung geworden. Glückwunsch. Und beide Male mit dem "Verursachtes Leid ist Entertainment"-Glauben. Wo wird er es nun predigen? In der neuen Andreas-Diskussion? Er wird sich über seine Aktivitäten hinaus sicherlich auch online wieder einen Weg suchen - bis zur nächsten Empörung, bis zu seinen nächsten Verstößen gegen Richtlinien, bis zum nächsten Einschreiten von GE mit dem Hinweis: no go!

    Danke Merry,sehr nett von dir.

     

    Du bist die, die sich über alle stellt. DUrch sperren. Durch Bekanntmachen anderer Diskussionen. DU bist kein bisschen besser als der, über den du dich aufregst.

  •  

    Merry:

    Damit ist Christophs Diskussionsweise schon zum zweiten Mal - nach "Sachlich Diskutieren" - der Anlass für Sperrung geworden. Glückwunsch. Und beide Male mit dem "Verursachtes Leid ist Entertainment"-Glauben. Wo wird er es nun predigen? In der neuen Andreas-Diskussion? Er wird sich über seine Aktivitäten hinaus sicherlich auch online wieder einen Weg suchen - bis zur nächsten Empörung, bis zu seinen nächsten Verstößen gegen Richtlinien, bis zum nächsten Einschreiten von GE mit dem Hinweis: no go!

    Danke Merry,sehr nett von dir.

     

  • 02.11.22, 18:54
    ✗ Dieser Inhalt wurde von Merry wieder gelöscht.
  • 02.11.22, 18:37
    ✗ Dieser Inhalt wurde von Merry wieder gelöscht.
  • 02.11.22, 18:16 - Zuletzt bearbeitet 02.11.22, 18:17.


    Ja Andreas, ich mag den Gedanken, dass der "Schöpfer" etwas angestoßen und sich selbst überlassen hat. Etwas ganz Kleines mit dem riesigen Potential alles bisher bereits Erlebte und bislang noch Unvorstellbare entstehen lassen zu können. In dem Kleinen war bereits alles enthalten, um in immer wieder anderen Daseinsformen und Spielarten neu zu erscheinen.

    Was genau ist denn "alles"? Das Leben war schon da, auch wenn es zig Milliarden Jahre lang gar kein Leben gab? Liebe, Hass, Seele, all das war schon da als alles noch leblos war? Und wer sagt, dass alles alles ist? Woher weiß der Schöpfer was alles ist? Muss er dazu nicht erst die Erfahrungen gemacht haben? Wenn alles schon da war? Wozu braucht der Schöpfer dann noch Erfahrungen, wenn er doch eh schon alles weiß?

    Gar nicht so einfach, oder?

  • 02.11.22, 16:24 - Zuletzt bearbeitet 02.11.22, 16:29.

     

    Andreas:

     

    Wofür dieses Erfahrungssammelsurium dann letzendlich gut ist, können wir aus unserer kleinen menschlichen Perspektive nicht erkennen. 
    Wir wissen ja auch nicht, was hinter den unendlich vielen Sonnensystemen steckt. Vielleicht alles nur Fasern des riesigen Mantels eines Megawesens - die Sonnen sind Glitzersternchen und die verklumpten Flusen sind die schwarzen Löcher...

    Genauso kann ich sagen "Was der Sinn des Lebens ist können wir aus unserer kleinen menschlichen Perspektive nicht erkennen. Gehe aber mal davon aus es gibt einen. Dann hast du innerlichen Frieden." Dann sind wir fertig und müssen nicht eine Entertainment-Theorie einführen von der wir sagen, warum sich jemand entertaint können wir nicht erkennen. So sind wir keinen Schritt weiter. Dann entertaint sich einfach jemand sinnlos. 

    Sinnstiftend ist eine solche Theorie nicht. Dann ist das Leben vielleicht einfach sinnlos.

    Wenn ich nur das Beispiel des Fraktals nehme, das Christoph gebracht hat. Die Formel für das Fraktal ist schon eine Entscheidung bezüglich des Erfahrungshorizonts. Die Menge der schönen Bilder, die ich erfahren kann ist eingeschränkt. Eine andere Formel führt zu anderen Bildern, anderen Erfahrungen. Will ich einfach nur Bilder erfahren? Warum dann diese Formel und keine andere? Oder will ich erfahren welche Bilder diese eine Formel erzeugt? Warum dann diese Formel und keine andere? Erfolgte die Auswahl der Formel völlig ohne Sinn? Oder ist die Auswahl der Formel die Sinn? 

  • 02.11.22, 16:05 - Zuletzt bearbeitet 02.11.22, 16:09.

     

    Wofür dieses Erfahrungssammelsurium dann letzendlich gut ist, können wir aus unserer kleinen menschlichen Perspektive nicht erkennen. 
    Wir wissen ja auch nicht, was hinter den unendlich vielen Sonnensystemen steckt. Vielleicht alles nur Fasern des riesigen Mantels eines Megawesens - die Sonnen sind Glitzersternchen und die verklumpten Flusen sind die schwarzen Löcher...

    Genauso kann ich sagen "Was der Sinn des Lebens ist können wir aus unserer kleinen menschlichen Perspektive nicht erkennen. Gehe aber mal davon aus es gibt einen. Dann hast du innerlichen Frieden." Dann sind wir fertig und müssen nicht eine Entertainment-Theorie einführen von der wir sagen, warum sich jemand entertaint können wir nicht erkennen. So sind wir keinen Schritt weiter. Dann entertaint sich einfach jemand sinnlos. 

    Sinnstiftend ist eine solche Theorie nicht. Dann ist das Leben vielleicht einfach sinnlos.

  •  

    Martina:

    Eigentlich wollte ich ja weiter über die "Entertainment-These" nachdenken... dann haben mich aber andere Gedanken eingeholt, die ich hier gerne nochmal in die Runde bringen würde.

    Ja Andreas, ich mag den Gedanken, dass der "Schöpfer" etwas angestoßen und sich selbst überlassen hat. Etwas ganz Kleines mit dem riesigen Potential alles bisher bereits Erlebte und bislang noch Unvorstellbare entstehen lassen zu können. In dem Kleinen war bereits alles enthalten, um in immer wieder anderen Daseinsformen und Spielarten neu zu erscheinen.
    Irgendwie finde ich nun aber, passt der Begriff "Schöpfer" hier nicht - ist hinderlich beim neutralen Nachdenken. Man stellt sich immer ein menschenähnliches Wesen vor. Deshalb finde ich den von Christoph gewählten Begriff "Urgrund" eigentlich viel passender. Zudem denkt man bei "Urgrund" nicht an ein einzelnes Schöpferwesen. Das wäre irgendwie zu einseitig und entspricht nicht der Komplexität des Ganzen. Ich stelle mir hier eher etwas energetisches mit Bewusstsein vor - ein energetisches Bewusstsein. Durchaus nicht homogen, sondern gespeist aus verschiedenen, auch widersprüchlichen Energien. Wenn dieser "Urgrund" ein energetisches Bewusstsein wäre, ist er tatsächlich immer und überall in und um uns. Es verbindet uns und macht uns zu einem Gesamtlebewesen. Wir alle sind dann Teil des großen Erfahrungsprozesses. Und so habe ich auch Christophs Gedanken hierzu verstanden. 


    Bei diesem Ansatz geht mir dann allerdings die Betrachtertheorie flöten. 

    Was könnte der Plan / das Ziel sein, das hinter all dem steht? Vielleicht einfach nur das Ganze so lange wie möglich am Laufen zu halten; also immer wieder alle Möglichkeiten sich neu ergebender Spielarten auszuschöpfen und dabei die Balance nicht aus den Augen zu verlieren. Immmer mehr Erfahrungen zu sammeln. Wofür dieses Erfahrungssammelsurium dann letzendlich gut ist, können wir aus unserer kleinen menschlichen Perspektive nicht erkennen. 
    Wir wissen ja auch nicht, was hinter den unendlich vielen Sonnensystemen steckt. Vielleicht alles nur Fasern des riesigen Mantels eines Megawesens - die Sonnen sind Glitzersternchen und die verklumpten Flusen sind die schwarzen Löcher...

    Hallo Martina,

    ja, das ist ein Gedanke den ich auch schon hatte. Der ist mir nicht neu.

    Die Frage ist, gibt es dann ein Bewusstsein, das sich von unserem Bewusstsein unterscheidet? Oder sind wir nicht alle dieses Bewusstsein? Wir sind das Bewusstsein des Urgrunds, der Urgrund ist in uns. Im Grunde sagen ja viele Religionen nichts anderes. Das Göttliche ist in uns. Wir müssen das göttliche in uns entwickeln. 

    Wenn nun aber der Sinn ist, dass das Bewusstsein einfach nur Erfahrungen machen möchte, dann kann es nicht sein, dass wir wenn wir hineinzoomen sagen, die Liebe macht Sinn und Krieg eher nicht, beim Herauszoomen jedoch sagen alles macht Sinn, alles sind nur Erfahrungen. In letzter Konsequenz heißt das, dass alle Wertesysteme sinnvoll sind, jede Moral. Eine Gesellschaft in der der stärkere den schwächeren unterdrückt macht dann Sinn. Alles ist nur Erfahrung. Liebe ist nicht besser als Hass, Frieden nicht besser als Krieg. Mitgefühl, Empartie sind alle nicht anders zu werten als phantasievolle Ideen eines Serienkillers, als Holocaust, oder der Abwurf einer Atombombe.

    Das ist nicht das was Christoph sagte. Er macht den Unterschied. Er sagt, in unserem gegenwärtigen Leben wäre es blasphemisch zu sagen der Holocoust ist einfach nur einer Erfahrung. Nur, wenn man mit Abstand das Leben betrachtet, ist das zulässig. Diese Unterscheidung darf man dann nicht machen.  

    Christoph meint, dass einem diese Einsicht in die Entertainment-Theorie Frieden vermitteln kann. In mir regt sich da erst mal Unfrieden. Aber das kann ja an meinem Ego liegen. Mein Ego möchte etwas sinnvolles tun. Es gibt aber nichts sinnvolles. Diese Sicht auf das Leben wird halt auch Putin, Hitler und Massenmördern Frieden vermitteln. Alles ist erlaubt, denn es vermittelt Erfahrungen. Und ob nun irgendetwas im Gleichgewicht bleibt oder nicht, das ist auch unerheblich. Alles ist Erfahrung alles ist sinnvoll, alles was uns als Mensch sinnstiftend erscheint, ist in diesem Fall Illusion, ein zwischenzeitlicher Konsens völlig ohne Allgemeingültigkeit.

    Ist das so?

  • 02.11.22, 12:48

    Eigentlich wollte ich ja weiter über die "Entertainment-These" nachdenken... dann haben mich aber andere Gedanken eingeholt, die ich hier gerne nochmal in die Runde bringen würde.

    Ja Andreas, ich mag den Gedanken, dass der "Schöpfer" etwas angestoßen und sich selbst überlassen hat. Etwas ganz Kleines mit dem riesigen Potential alles bisher bereits Erlebte und bislang noch Unvorstellbare entstehen lassen zu können. In dem Kleinen war bereits alles enthalten, um in immer wieder anderen Daseinsformen und Spielarten neu zu erscheinen.
    Irgendwie finde ich nun aber, passt der Begriff "Schöpfer" hier nicht - ist hinderlich beim neutralen Nachdenken. Man stellt sich immer ein menschenähnliches Wesen vor. Deshalb finde ich den von Christoph gewählten Begriff "Urgrund" eigentlich viel passender. Zudem denkt man bei "Urgrund" nicht an ein einzelnes Schöpferwesen. Das wäre irgendwie zu einseitig und entspricht nicht der Komplexität des Ganzen. Ich stelle mir hier eher etwas energetisches mit Bewusstsein vor - ein energetisches Bewusstsein. Durchaus nicht homogen, sondern gespeist aus verschiedenen, auch widersprüchlichen Energien. Wenn dieser "Urgrund" ein energetisches Bewusstsein wäre, ist er tatsächlich immer und überall in und um uns. Es verbindet uns und macht uns zu einem Gesamtlebewesen. Wir alle sind dann Teil des großen Erfahrungsprozesses. Und so habe ich auch Christophs Gedanken hierzu verstanden. 


    Bei diesem Ansatz geht mir dann allerdings die Betrachtertheorie flöten. 

    Was könnte der Plan / das Ziel sein, das hinter all dem steht? Vielleicht einfach nur das Ganze so lange wie möglich am Laufen zu halten; also immer wieder alle Möglichkeiten sich neu ergebender Spielarten auszuschöpfen und dabei die Balance nicht aus den Augen zu verlieren. Immmer mehr Erfahrungen zu sammeln. Wofür dieses Erfahrungssammelsurium dann letzendlich gut ist, können wir aus unserer kleinen menschlichen Perspektive nicht erkennen. 
    Wir wissen ja auch nicht, was hinter den unendlich vielen Sonnensystemen steckt. Vielleicht alles nur Fasern des riesigen Mantels eines Megawesens - die Sonnen sind Glitzersternchen und die verklumpten Flusen sind die schwarzen Löcher...

  • 01.11.22, 20:45

     

    Andreas:

     

    Christoph:

     

    Andreas:

     

    Christoph:

    Vielleicht doch noch mal eine Erläuterung zum Begriff „Entertainment“ (Unterhaltung) Klar, dieser Begriff wird den grandios beglückenden Erlebnissen - aber auch den tiefen, zum Teil qualvollen Erfahrungen nicht gerecht – wirkt abwertend, entwürdigend – blasphemisch, wenn man es auf die konkreten Erfahrungen eines Menschen anwendet – es z.B. jemanden erzählt der in Buchenwald war. Das ist mit Bewusst! 

     

    „Entertainment“ steht für Langeweile tot schlagen – belangloses daher Geplätscher, um die Zeit rum zu kriegen – wird im Spektrum der Erfahrungen als sehr flach empfunden – weit unter der Erfahrung einer Ekstase, oder einer erlebten Folter.

     

    Ich benutze diesen, eigentlich das „Wertvolle“ ruinierenden Begriff als Werkzeug – um der Funktion dahinter näher zu kommen – sich wirklich jemanden vorzustellen (Urgrund/Gott/Schöpfeer/Urseele), der gelangweilt nach irgend einer Form der Erfahrung trachtet – neugierig ist, auf erst mal alles! Der Begriff „Entertainment“ sagt aber zunächst nichts über die Qualität und Intensität einer unterhaltenden Erfahrung aus. Da kommen Leute schweißgebadet aus einem Horrorfilm, andere schweben euphorisch höchst beglückt aus einem Konzert. 

     

    Wenn man sich aber die gewesene Bandbreite aller bislang auf diesem Planeten möglich gewesenen Erfahrungen anschaut – und sich vorstellt, dass da schon 3,5 Milliarden Jahren zugeschaut wird (alleine nur hier auf diesem Planeten in diesem Universum) – ja, wie will man das da nennen, was da passiert – jenseits von gut und böse (denn das scheint nicht das Kriterium) – jenseits aller Erfahrungstiefen (denn auch das scheint nicht das Kriterium). 

     

    Ich nenne es auch oft ein Erfahrungs-Kunstwerk. Ihr dürft mich nicht falsch verstehen – ich stehe mit größter Ehrfurcht und Demut vor diesem erhabenen Werk – dem aller Größten was ist!

     

    Ich möchte Euch einladen, es selbst mal von außen anzuschauen – alles in Ganzheit wahrzunehmen (Euch mit, denn jeder gehört dazu) Dann könnt Ihr euch selbst ein Bild zu machen.

     

    https://spontacts-community.gemeinsamerleben.com/community/yoga-meditation/meetups/LiDv2RmChqo

     

    Das war wirklich die letzte Mitteilung von dir, die ich gelesen habe. Du gehst auf meine Ausführungen nicht ein. Du solltest gemerkt haben, dass ich meditiere und Yoga praktiziere. Dass es so etwas wie Bhakti Yoga gibt, habe ich ja geschrieben. Mir geht in deinen Kommentaren jedes Yoga und jede Liebe ab.

    du bist einfach zu kuschelbedürftig, und ich bin zu dement - kann mir einfach alles nicht merken 🤷‍♂️ Manche scheinen ja jeden Kommentar auswendig zu lernen - oder machen sich Stichpunkte. Dass Du Dich intensiv mit der Welt auseinander setzt, ist mir schon klar!   

    Jetzt habe ich es doch gelesen. Muss achtsamer sein.

     

    Danke. Deine Antwort zeigt wie ernsthaft du diskutierst. Wieviel Respekt du Diskussionspartnern entgegen bringst. Du bist nicht in der Lage eine Diskussion zu führen. Dinge aufzugreifen. Wenn es spannend wird weichst du aus oder fängst an peinliche Witze zu machen. Und das ist du.... rchaus nicht unbeding ein Zeichen von hoher Empathie und Diskussionsintelligenz. Liebe kann ich da schon gar nicht erkennen. So, noch mal die Nichtbeleidigungskurve hinbekommen. 

     

    Leider ist eine Diskussion mit dir weiter sinnlos. Da kann auch der freundliche Versuch von Martina, nicht weiterhelfen. Vielleicht können ja andere wirklich hilfreiche Beiträge leisten.

    Also ich habe großen Respekt vor Dir! Was war denn da wieder sooo schlimm? Bisschen Humor muss doch sein! Ich glaube, es kommt der Tag, dann werden wir beide zusammen ein Bierchen unten am Baldeneysee trinken - und zurückblicken, auf die Abenteuerliche Reise durch die "Sinn DES Lebens Diskussion" - ...weißt Du noch, wie Marry und Corinne damals.... 

  • 01.11.22, 20:37

     

    Andreas:

    Martina, ich würde mich wirklich freuen, wenn du versuchst die Entertainment-These weiter zu unterfüttern. Im Gegensatz zu dem einen oder anderen hier, bin ich nämlich wirklich offen und bereit, andere Meinungen nicht nur zu akzeptieren, sondern auch anzunehmen. Dann sollte es aber schlüssig sein. Bisher passt es für mich überhaupt nicht.

    Für mich stellt es sich so dar, dass der Schöpfer da etwas geschaffen hat und "ausversehen" ist dabei etwas entstanden, das so wunderbar ist. Leben, Emotionen, Gedanken, Liebe, Empathie, Moral. Begrifflichkeiten, die WIR und nicht der Schöpfer geschaffen haben und bewerten und vielleicht auch nur für all das halten, was wir glauben, dass es ist. Dabei mag der Schöpfer uns verstehen. Am Ende sind es nur ein paar Naturgesetze, die eine Vielfalt von Dingen manifestieren, die ein Schöpfer womöglich auch völlig anders wahrnimmt als wir. 

    Oder aber er hat den großen Plan, dann ist der Plan der Sinn.

    Ich glaube, es war nicht aus Versehen - war vom Schöpfer schon gewollt und irgendwie gewünscht. Erleben sehnt sich nach Tiefe! Tiefe entsteht nicht aus Versehen! Du schreibst ja auch nicht aus Versehen - oder doch? Hast Du das selbst nicht erwartet und nicht angestrebt, dass Deine Worte so schön geworden sind? Ich glaube, es gibt keinen Plan - außer, dass es ständig irgendwie überraschend sein sollte.

     

    Die überraschenden Erfahrungs-Inhalte hingegen, entstanden erst (so wie Du gestern noch nicht wusstest, was Du heute schreiben würdest).

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