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  • 23.01.24, 14:39

    eine wirklich wunderbare (liebes)geschichte des realen lebens!

    "Glauben heißt nicht wissen" was im Umkehrschluss heißt "Nicht glauben heißt nicht, dass es nicht existiert". 
    Die Pirahã fragen den Missionar sinngemäß "Wie sollen wir an einen Mann glauben, den Du nicht mal persönlich kennst". 

    Wenn so eine Frage einen "Gläubigen" so zweifeln lässt, dass er nicht mehr an Jesus/Gott (und Co.) glaubt, dann hat er niemals richtig geglaubt. 
    Denn ich kenne auch nicht Kolumbus, Napoleon, Cäsar und trotzdem gab es diese Menschen. 

     

    Die Aussage vom Missionar (sinngemäß) "Was vor 2000 Jahren galt, gilt in der modernen Zeit nicht mehr, ist angesichts von Platon überlieferten Thesen von Sokratis, die heute noch in der Psychologie Anwendung finden, auch eher eine schwache Ausrede. 

     

    Von einer "Liebesgeschichte" zu sprechen, wenn am Ende deshalb die Ehe zerbricht, kann meiner Meinung auch nicht die Rede von sein. 

     

    Der Missionar spricht davon, dass die Pirahã ohne Glauben eine sehr gute Einstellung hätten... aber das hat nichts mit dem Glauben zu tun, sondern ist im Endeffekt eine Rechtfertigung seines späteren "Nichtglaubens".

     

    Jeder soll an das Glauben oder Nicht-Glauben, aber weder der Artikel/das Interview ist gut geschrieben, noch ist die Argumentation/Glaubhaftigkeit des Missionars wirklich nachvollziehbar. 

     

    Als Liebesgeschichte wird es höchstens von denjenigen verstanden, die selber nicht Glauben und in dieser Geschichte eine "Rechtfertigung" ans Nicht-Glauben und dennoch Glücklich sein sehen.

  • 22.01.24, 09:29

    Wunderbare Geschichte! Ich bin in eine Missionarsfamilie hineingeboren...und habe diesen religiösen Fundamentalismus mit 26 verlassen und bin nun fröhlich liebender Atheiist!


  • Na, wenn US Amerikaner zu missionieren beginnt, wissen wir ja wie das meistens endet. Die Frage ist doch - was zur Hölle hat sich der eingebildet ein Amazonasvolk seiner Kultur berauben zu wollen. Typischer Profilbericht. Solche Typen auch noch eine Bühne zu geben.


  • ja, die Geschichte (und die Gegenwart) zeigt uns, dass Missionieren in jeder Form nur Leid bringt .......

  • Missionieren ist schlußendlich nur eine Form der Grenzüberschreitung, an der Grenze zur Gewalt und überheblich obendrein.

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