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  • Ängste- vor dem Tod und ob was danach kommt

    Diskussion · 45 Beiträge · 4 Gefällt mir · 1.117 Aufrufe

    Hallo zusammen 

     

    ich hab seit einiger Zeit wieder verstärkt Ängste. Speziell ist da die Angst davor, dass mein Mann bald sterben könnte und ich ohne ihn sein muss. Ich liebe ihn wirklich über alles. Der Gedanke daran dass er nicht mehr sein könnte macht mich fertig. Damit verbunden ist dieses Ohnmachtsgefühl, dass ich natürlich nicht weiß wie lang wir alle leben werden und dass ich den Tod von mir und meinen Liebsten nicht aufhalten oder zumindest aufschieben kann bis ich bereit dafür bin. Also dieses eklige Gefühl nicht selbst entscheiden zu dürfen ob und wann ich sterben möchte oder eben die die ich liebe. Auch frag ich mich was nach dem tod passiert. Ich möchte eigentlich immer ich sein dürfen. Auch nach dem Tod. Der Gedanke dass ich plötzlich ausgelöscht werde und nicht mehr als ich existiere macht mich wahnsinnig traurig und ängstlich. 
     

    Geht es hier auch jemanden so? klar ich sollte in Therapie gehen aber ich dachte Mir dass es auch schon mal helfen könnte Gleichgesinnte zu treffen und einfach darüber zu reden. 

     

    ich hab in meinem Leben Schon viel kummer erfahren müssen und möchte einfach nur glücklich sein. 
     

    Samara 

    12.08.23, 18:40

Beiträge

  • 12.08.23, 22:15

    Samara, ich sehe du bist 36 Jahre alt und damit noch recht jung, Dein Partner sieht nicht viel älter aus... machst dir aber schon Gedanken über den Tod und was danach kommt. Dazu machst du dir Gedanken ", dass Du du bleiben möchtest"...und hast Angst vor der Hilflosigkeit nichts zu tun. 

     

    Ängste haben immer etwas mit Erfahrungen aus der Vergangenheit zu tun. 

    Es wurde hier gesagt, daß das normal ist 

    und jeder schon mal durchgemacht hat. 

    Ich finde es nicht normal. 

     

    Hast du als Kind jemand sehr nahestehenden Menschen verloren und konntest nichts dagegen tun? 

    Ist dort ein einschneidende Erfahrung gewesen? Ist dein Vater gestorben, den du sehr geliebt hattest? Hast du ein eigenes Kind verloren? 

    War da schon mal so eine Ohnmacht/Hilflosigkeit ? 

    Wollte dich jemand mal ändern oder du musstest dich ändern /anpassen um geliebt und angenommen zu werden? 

     

    Dein Partner spiegelt die Liebe zu einem Menschen in deiner Vergangenheit wieder. Was da war, weißt nur du. Es kann aber sein, daß dein "inneres Kind" dich vor diesem Schmerz schützt und du nicht sofort daran denken wirst. 

     

    Du musst mal in dich hinein horchen. Da kann dir hier keiner etwas raten. 

    Normal ist es nicht, wenn man sich mit 36 Jahren solche Gedanken macht und jeder hatte solche Gedanken bestimmt  noch nicht. 

     

    Wenn du weißt was es war, versuche die Gefühle hervor zu holen, wie du dich gefühlt hast... spiel dir die Szene immer wieder vor. War es das selbe Gefühl wie jetzt? 

    Versuche zu spüren wo es in deinem Körper weh tut. Das ist wichtig! 

     

    Auf jeden Fall solltest du dich mit dem inneren Kind beschäftigen. 

    Es geht hier nicht um den Tod, sondern man muss zwischen den Zeilen lesen... es geht um die Angst, die Ohnmacht und sich ändern zu müssen. 

     

    Lies "Das Kind in dir muss Heimat finden" von Stefanie Stahl. 

    Danach suche eine Therapie, wo innere Kind Arbeit gemacht wird. 

     

    Wichtig ist... Keiner kann dir helfen. Nicht mal die beste Therapie, wenn du es nicht willst! 

     

    Ich wünsche dir viel Kraft dich deiner Ängste zu stellen. 

  • 12.08.23, 21:13

    https://m.youtube.com/@DodefiNahtoderfahrungen/about

    Vllt magst dir mal Berichte über NTE anschauen, was Menschen da so erlebten

    LG und alles gute

  • 12.08.23, 19:59 - Zuletzt bearbeitet 12.08.23, 20:00.

    Ich geb dir mal meine 5 Cent dazu.

     

    Im Grunde genommen sind das völlig normale Gedanken, mit denen sich jeder schon mal auseinander gesetzt hat.

     

    Die Frage ist bloß wie extrem ist die Angst und wie sehr schneidet sie in dein alltägliches leben ein.

    Wenn du dadurch quasi gelähmt bist und nichts mehr machen kannst , ohne den Tod hinter jeder Ecke zu sehen hast du eine angststörung und du solltest dir professionelle Hilfe holen.

     

    Hoffe es hilft dir ein wenig weiter.

     

    Mfg 

  • 12.08.23, 19:19

    ja das Gefühl kenne ich und hatte das meine ganze Jugend eigentlich. Iwann hab ich mich mit dem Tod auseinandergesetzt und das hat mir Frieden gegeben. Mach dir nicht zu viel Gedanken über dinge die du nicht aufhalten kannst und fang an es zu genießen so lange es geht. ❤️

  • 12.08.23, 18:54
    ✗ Dieser Inhalt wurde von Mirko wieder gelöscht.

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