Irgendwann sind wir alle über 50 und über 60, die gute Figur lässt nach, das sexuelle Interesse schwindet, gesundheitliche Problem kommen dazu. Man hat alles erledigt was man sich vorstellen kann, Ehepartner, Kinder, Haus und Garten, berufliche Karriere. Wir haben verschiedene Hobbies gelernt, uns kulturell weitergebildet, ferne Länder bereist. Was nun ?
Ich habe miterlebt wie meine Nachbarin von Super-Fit innerhalb von ca. 3 Jahren zu einem Pflegefall wurde.
Im Rollstuhl sitzend, keine Herrschaft mehr über seinen Körper, klar im Kopf aber nicht in der Lage mehr zu sprechen. Ein absoluter Alptraum den man niemanden wünscht.
Eine tolle Leistung wenn man das Glück hat, wie sie, mit Familie & einer tollen 24 Std. Hilfe trotzdem in seiner Wohnung würdevoll sterben zu dürfen.
Deshalb ist mein Grundsatz:
Zufrieden sein mit dem was man hat, jeden Tag zu Bett gehen und zu sagen das war ein guter Tag und nie aufgeben sich sein Leben nach seinen Erwartungen zu gestalten und verschönern.
Maria (21.08.2020 07:26):
Zum Thema Pflegefall
Nachdem ich ja selbst betroffen war, und das schon in jungen Jahren, ja es ist nicht schön auf Hilfe angewiesen zu sein wegen allem, aber man sollte froh sein wenn es so sein sollte das man Hilfe hat, denn das ist nicht selbstverständlich!
Ob der Partner die Hilfe ist kann ich nicht sagen, bei beiden malen hat sich der betreffende verabschiedet, beim ersten mal war der betreffende schon "reisefertig" als ich nach halbem Jahr intensiv Station endlich nach Hause durfte, beim zweiten mal Jahre später wurde mir mitgeteilt: mit einer krebskranken Frau kann ich nichts anfangen....
Man kann niemanden zwingen zu bleiben und viele wollen die Last nicht mit tragen.
Was habe ich positives daraus gemacht: mich mit knapp über 40 noch mal in die Schule gesetzt und meinen 4 Beruf gestartet, Krankenschwester, ich wollte etwas zurück geben und arbeite jetzt in der Geriatrie.
Auch hier kommt man an Grenzen, und ja das Alter ist nicht immer gnädig, aber ich kann meinen Teil beitragen, Menschen so weit möglich würdevoll zu begleiten!
Meinen Respekt! 👍🙂
"Lange leben möchte jeder,
alt werden, möchte aber keiner. "
Ein Spruch meines Vaters. Er wurde über 80.
Pflegefall will wahrscheinlich keiner werden, mein Vater wollte es auch nicht, aber er hätte Hilfe angenommen, wenn es nötig gewesen wäre.
Ich sehe nichts Schlimmes daran Hilfe anzunehmen oder gepflegt zu werden, wenn man es alleine nicht mehr kann. Entweder von einer Fachkraft oder eben vom Partner, wenn es für ihn in Ordnung ist.
Zu einer langfristigen Partnerschaft gehört eben auch das Altern dazu. Die Schwerpunkte in der Beziehung verlagern sich einfach. Aber Ich sehe das auch als Qualität, wenn eben nicht nur der Spaß im Vordergrund steht, sonder Unterstützung und Hilfe.
Ob ich selbst im hohen Alter jemanden pflegen könnte, ich weiß es nicht. Aber ich denke wahrscheinlich eher nicht. Ich würde mich um eine gute Pflegekraft oder um ein gutes Heim umsehen und oft auf Besuch kommen, und so für die Person dazusein.
Zum Thema Pflegefall
Nachdem ich ja selbst betroffen war, und das schon in jungen Jahren, ja es ist nicht schön auf Hilfe angewiesen zu sein wegen allem, aber man sollte froh sein wenn es so sein sollte das man Hilfe hat, denn das ist nicht selbstverständlich!
Ob der Partner die Hilfe ist kann ich nicht sagen, bei beiden malen hat sich der betreffende verabschiedet, beim ersten mal war der betreffende schon "reisefertig" als ich nach halbem Jahr intensiv Station endlich nach Hause durfte, beim zweiten mal Jahre später wurde mir mitgeteilt: mit einer krebskranken Frau kann ich nichts anfangen....
Man kann niemanden zwingen zu bleiben und viele wollen die Last nicht mit tragen.
Was habe ich positives daraus gemacht: mich mit knapp über 40 noch mal in die Schule gesetzt und meinen 4 Beruf gestartet, Krankenschwester, ich wollte etwas zurück geben und arbeite jetzt in der Geriatrie.
Auch hier kommt man an Grenzen, und ja das Alter ist nicht immer gnädig, aber ich kann meinen Teil beitragen, Menschen so weit möglich würdevoll zu begleiten!
Seibstbestimmend würdevoll altern oder sich aussuchen können wie wir Altern das währe wohl der Luxus schlechthin.
Als Pflegefall möchte ich sicher nicht sterben, da noch lieber bei einem Motorradunfall oder Herzinfarkt beim Beachvolleyball aber ich habe gelebt. Ich sehe den Tod nicht mehr so tragisch, irgendwann bleibt uns das allen nicht erspart und wenn die Natur es so vorgesehen hat, wird das schon irgendeinen Sinn haben.
Für mich bedeutet in Würde alt werden, dass ich ein selbstbestimmtes Leben führen kann - also Kontrolle über mein Leben und Körper zu haben.
Es wäre für mich schrecklich, wenn ich eines Tages nicht mehr fähig wäre Dinge des täglichen Lebens, aber vor allem Körperpflege nicht mehr selbstständig meistern zu können. Ich könnte es nicht verkraften eines Tages zum Pflegefall zu werden, weil ich immer alles selbstständig gemeistert habe. Besonders schlimm ist für mich die Vorstellung vom eigenen Partner zur Toilette begleitet und gewaschen zu werden, weil damit die Erotik verloren geht.
Ich möchte niemals auf Hilfe angewiesen sein, denn nichts ist schlimmer als die Kontrolle über sein Leben und seinen Körper zu verlieren. Ich möchte mir meine Unabhängigkeit bis zum Schluss erhalten.
Das verstehe ich unter würdevoll alt werden ...
Für mich ist der Luxus eines würdigen Alterns, dass man Menschen um sich hat (Freunde, Familie, Bekannte f. Freizeitaktivitäten ...) welche gerne Ihre Zeit mit mir gemeinsam verbringen wollen, egal in welcher finanziellen und gesundheitlichen Lage man sich befindet.
Hmmm, scheint hier wieder interessant zu werden.
Maria, du wirfst das Thema Luxus ein.
Bis vor ein paar Monaten hatten wir den Luxus uns frei bewegen zu können. Mit was auch immer ! Wohin auch immer. Ob in die Eisdiele um die Ecke, oder auf einen anderen Kontinent.
was für den einen das Auto, ist für den anderen das Vollbad?
verzeiht mir, wenn ich mich jetzt sehr weit aus dem Fenster lehne, aber für mich ist Luxus Motivation, egal welchen Luxus ich mir gönnen will ...... Und sei es bloß ein erfülltes, würdiges Altern.
und wenn ich meinen „Luxus“ verliere,
wozu noch aufstehen?
wie neu orientieren?
wie neu Motivieren. Wenn man vor der Frage steht WAS NUN?
lg
Michael (20.08.2020 19:23):
Ich will auf persönliche Streitereien nicht weiter eingehen, weiß nicht mehr wer angefangen hat aber falsche Vorwürfe von sexueller Belästigung oder Bedrohung gehen schon in Richtung Verleumdung nach dem StGB oder Rufschädigung nach dem ABGB. Da hört sich der Spaß auf und persönliche Nachrichten zu veröffentlichen, die man jemanden im Vertrauen gesendet hat, ist sowieso das Letzte !Ja sicher ist es schön wenn man im Alter Zeit und Geld hat aber es kann mir doch keiner erzählen dass er gerne alt wird. Dass man sich immer neue Interessen suchen muss ist auch logisch aber einerseits hat man schon ziemlich alles erlebt und andererseits setzt die abnehmende Gesundheit Grenzen. Wenn man einen Ferrari gefahren hat, ist es halt schwer mit mit einem Fahrrad zufrieden zu sein. "Glücklich ist wer vergisst was nicht mehr zu ändern ist" Der Schlüssel liegt vielleicht auch in der Vorstellungskraft, sich im fortgeschritten Alter neu zu orientiern ist nicht so einfach.
Ich hatte in meinem Leben Abschnitte da hätte ich viel darum gegeben Rad fahren zu können oder nur alleine zu gehen
Bei manchen bewirken Schicksalsschläge ein Umdenken, bei anderen entsteht nur Unzufriedenheit.
Ich denke die Kunst an einem glücklichen Leben ist es auch wenn's mal echt kacke ist trotzdem positiv zu bleiben.
Ich war nie ein abgehobener Mensch, habe nichts geschenkt bekommen, trotzdem viel erreicht, und ich bin stolz das ich egal was kam mich immer wieder hoch gekämpft habe.
Für mich ist das wichtigste Gesundheit, der Rest ist nur zweitrangig und ich hatte auch nie das Bestreben einen Ferrari zu besitzen, wozu mich bringt mein Seat auch von a nach b!
Luxusweibchen war ich nie und werde ich nie sein, vielleicht auch ein Grund warum ich mit meinem Leben eigentlich immer zufrieden war/bin.
Maria (20.08.2020 15:42):
Puh das liest sich ja so als wär der Sensenmann schon hinter dir her😉
Das einzige was mich am Alter stört sind die Wehwehchen die unweigerlich kommen, wobei natürlich nicht immer Alters bedingt, denn ich war mit 30 schwer krank und mit 42 gleich noch mal, also auch nicht immer Alters bezogen.
Sonst genieße ich das Alter, es wird alles ruhiger, nichts stresst mehr so, ich genieße viel mehr das Leben.
Aktuelle Fotos, hhhmmm viele haben ja gleich gar keines, und andere wieder keine eigenen, falsche Namen usw.
Mein Foto ist aktuell und man sieht mein Alter, und ganz ehrlich wenn's nicht gefällt nicht mein Problem, denn mich gibt's nur so weil ich bin einzigartig wie jeder von uns egal wie alt😉
Und das mit schon alles erledigt, keine Ahnung aber mir fällt ständig neuer Blödsinn ein der noch unerledigt ist 🤣
Kann das gut nachvollziehen. Ich denke, wenn man es nicht immer leicht im Leben hatte, weiß man das Leben mehr zu schätzen.
Schade, dass wirklich jede Diskussion hier eskaliert. Keine Ahnung warum das so ist, es ist aber absolut nicht schön soetwas regelmäßig hier zu lesen, da es sich ja um eine Freizeitbörse handelt und eigentlich schöne Erinnerungen geschaffen werden sollten.
Phela_1968 (20.08.2020 19:54):
Hei Michael,
so wie ich das lese, ist es dir noch nie im Leben wirklich schlecht gegangen.
Die Neuorientierungen kommen und gehen mit den Lebensumständen.
Jemanden den es echt beschissen (sorry d. Ausdruck) ging, der vl. alles im Leben umdenken und umkrempeln musste, der schätzt das was er hat und kann, und genießt jeden Tag mit dem was ihm zur Verfügung steht 🤔
Ich hab auch schon Himmel und Hölle hinter mir aber vielleicht bin ich wirklich etwas verwöhnt, alles im Leben ist relativ.
Michael (20.08.2020 19:23):
Ich will auf persönliche Streitereien nicht weiter eingehen aber falsche Vorwürfe von sexueller Belästigung oder Bedrohung gehen schon in Richtung Verleumdung nach dem StGB oder Rufschädigung nach dem ABGB. Da hört sich der Spaß auf und persönliche Nachrichten zu veröffentlichen, die man jemanden im Vertrauen gesendet hat, ist sowieso das Letzte !Ja sicher ist es schön wenn man im Alter Zeit und Geld hat aber es kann mir doch keiner erzählen dass er gerne alt wird. Dass man sich immer neue Interessen suchen muss ist auch logisch aber einerseits hat man schon ziemlich alles erlebt und andererseits setzt die abnehmende Gesundheit Grenzen. Wenn man einen Ferrari gefahren hat, ist es halt schwer mit mit einem Fahrrad zufrieden zu sein. "Glücklich ist wer vergisst was nicht mehr zu ändern ist" Der Schlüssel liegt vielleicht auch in der Vorstellungskraft, sich im fortgeschritten Alter neu zu orientiern ist nicht so einfach.
Zum ersten: so eine Aktion habe ich noch nie erlebt, 😬 da hat sich ein Abgrund aufgetan.
Zum Thema: vermutlich ist die Weisheit im hier und jetzt zu leben, die ertragreichste und damit auch der Weg der glücklich macht. Der Mensch hat nun einmal verschiedene Lebensphasen und gerade die Übergangszeiten sind für viele schwierig.
Aus den jeweiligen Gegebenheiten das Beste zu machen, das gefällt mir und bereitet auch Zufriedenheit.
Hei Michael,
so wie ich das lese, ist es dir noch nie im Leben wirklich schlecht gegangen.
Die Neuorientierungen kommen und gehen mit den Lebensumständen.
Jemanden den es echt beschissen (sorry d. Ausdruck) ging, der vl. alles im Leben umdenken und umkrempeln musste, der schätzt das was er hat und kann, und genießt jeden Tag mit dem was ihm zur Verfügung steht 🤔
Ja sicher ist es schön wenn man im Alter Zeit und Geld hat aber es kann mir doch keiner erzählen dass er gerne alt wird. Dass man sich immer neue Interessen suchen muss ist auch logisch aber einerseits hat man schon ziemlich alles erlebt und andererseits setzt die abnehmende Gesundheit Grenzen. Wenn man einen Ferrari gefahren hat, ist es halt schwer mit mit einem Fahrrad zufrieden zu sein. "Glücklich ist wer vergisst was nicht mehr zu ändern ist" Der Schlüssel liegt vielleicht auch in der Vorstellungskraft, sich im fortgeschritten Alter neu zu orientiern ist nicht so einfach.
Puh das liest sich ja so als wär der Sensenmann schon hinter dir her😉
Das einzige was mich am Alter stört sind die Wehwehchen die unweigerlich kommen, wobei natürlich nicht immer Alters bedingt, denn ich war mit 30 schwer krank und mit 42 gleich noch mal, also auch nicht immer Alters bezogen.
Sonst genieße ich das Alter, es wird alles ruhiger, nichts stresst mehr so, ich genieße viel mehr das Leben.
Aktuelle Fotos, hhhmmm viele haben ja gleich gar keines, und andere wieder keine eigenen, falsche Namen usw.
Mein Foto ist aktuell und man sieht mein Alter, und ganz ehrlich wenn's nicht gefällt nicht mein Problem, denn mich gibt's nur so weil ich bin einzigartig wie jeder von uns egal wie alt😉
Und das mit schon alles erledigt, keine Ahnung aber mir fällt ständig neuer Blödsinn ein der noch unerledigt ist 🤣
Hi Sebastian,
Bin selbst erst ein paar Tage hier und unabsichtlich hier rein gerutscht, weil das Thema interessant ist/ war.
Bin bemüht das neutral zucsehen und für Freunde bin ich noch zu kurz hier.
LG
Michael (16.08.2020 14:38):
Irgendwann sind wir alle über 50 und über 60, die gute Figur lässt nach, das sexuelle Interesse schwindet, gesundheitliche Problem kommen dazu. Man hat alles erledigt was man sich vorstellen kann, Ehepartner, Kinder, Haus und Garten, berufliche Karriere. Wir haben verschiedene Hobbies gelernt, uns kulturell weitergebildet, ferne Länder bereist. Was nun ?
Ich bin erst seit Freitag bei Friendseek und hab mich echt gefreut diese Plattform zum Austauschen und für Freizeitaktivitäten gefunden zu haben.
Auch das Thema scheint mir sehr interessant und ergibig zu sein.
Ich war gestern echt enttäuscht, als ich mit diesen Streitereien, die nicht mal das Thema betroffen haben konfrontiert wurde.
Würd mich freuen wenn gute, produktive Gedanken hier Platz finden würden.
Ich geb noch nicht auf ; )
Schade um ein interessantes Thema.
Danke all jenen die meine Gedankengänge ähnlich sehen.
Ich verabschiede mich aus dieser Runde. Vl. trifft man sich ja bei einem anderen interessanten Thema 👋😊
Schade um das eigentliche Thema. War interessant. 👍🏻👍🏻
