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  • Wenn ein Angehöriger stirbt

    Diskussion · 46 Beiträge · 21 Gefällt mir · 1.167 Aufrufe
    Irena aus Luzern

    Als meine Mutter völlig unerwartet starb, ging alles sehr schnell. Trotzdem wusste ich sofort, welche Art von Unterstützung mir helfen würde, diese schwierige Zeit durchzustehen: der Austausch mit Gleichgesinnten.

     

    In meinem Umfeld liess sich keinen Gleichgesinnten finden, der diese Art von Unterstützung braucht.

     

    Also machte ich mich auf die Suche nach einer Selbsthilfegruppe zu diesem Thema. Zu meinem Erstaunen fand ich keine in meiner Nähe.

     

    Nun versuche ich es hier. Vielleicht gibt es ja jemanden, der eine/n Angehörige/n verloren hat und sich austauschen möchte. Da es ein sehr persönliches Thema ist, kann man auch allgemein über Trauer und Verlust reden. Es ist jedem selbst überlassen, wieviel Einblick in die Privatsphäre man gewähren möchte.

     

    Habt ihr Rituale? Erinnerungsstücke? Besucht ihr manchmal Orte, an denen ihr die verstorbene Person kennengelernt habt? Wie war euer Trauerprozess?

     

    Vielleicht hast du bis jetzt noch keinen Angehörigen verloren, willst dich aber trotzdem über das Thema Trauer/Trennung/Verlust austauschen?

    31.03.24, 12:22 - Zuletzt bearbeitet 31.03.24, 12:28.

Beiträge

  • 07.04.24, 20:01

    Meine Lieben

    Vielen herzlichen Dank für eure Beiträge!

    Ich habe mittlerweile eine Whatsapp Gruppe zum Austausch gegründet. Wer Interesse hat, kann mir gerne eine private Nachricht schicken.

    Nun wünsche ich euch einen schönen und erholsamen Abend und morgen einen tollen Start in die neue Woche😊

  • 03.04.24, 19:45

     

    Walter:

     

    ….. hoffentlich!

     

    Franz, ich bin bei Dir! 

    Aber gerade dieses Diskussionsthema ist recht heikel. Für uns nicht zu erkennen ob jemand knapp vorm Absprung steht, oder einfach aus Langeweile schreibt.

    Deshalb lieber vorsichtig sein, ja.

  • 03.04.24, 18:55 - Zuletzt bearbeitet 03.04.24, 18:57.

    Irena...ich möchte mich allgemein über diese Themen Trauer, Verlust und Tod äussern. Es beschäftigt mich immer wieder. Vorallem wenn ein Mensch von dieser Welt geht in meinem Umfeld; Tiere auch. Nach langer Krankheit..nach schwerer kurzer Krankheit oder gesund, aber sehr alt.

    Bestürzt, sehr traurig oder auch dankbar bin ich dann. Weil ich mich mit dem Thema auch manchmal intensiv auseinandersetze, privat wie auch beruflich, ist es mir bewusst, dass alles ein Ende hat. 

    Auf sich bezogen denken ja viele, mir kann sowas nicht jetzt passieren...nicht jetzt...ich bin ja gesund. Ich sterbe jetzt nicht. Es kann ja jederzeit sein. Das ist nicht jedem bewusst. Soll nicht heissen, dass ich täglich drandenke, ich geniesse mein Leben, so wies für mich geht.

     

    Dir ist es wichtig darüber zu sprechen, die das auch just erlebt haben. Konntest du dich austauschen? 

    Etwas Trost kannst du auch über verschiedene Podcast bekommen, die über Hoffnung und Sinn erzählen. Ein Spaziergang in der Natur machen...Heulen, Weinen und Schimpfen.

    Man sollte solange trauern bis der Schmerz weggeht. Bei meinem Vater hat es 10 Jahre gedauert.

    Ich find es mutig, dass du dein Thema öffentlich machst. Betrifft Jede/r. Chapeau. lg

  • 03.04.24, 18:17
    ✗ Dieser Inhalt wurde von Enzo wieder gelöscht.
  • 03.04.24, 17:43

     

     

    Therapie, welche auch immer - Manche machens wegen dem sprichwörtlichen eingerissenen Fingernagel und nehmen dadurch Leidenden Plätze weg.

    Andere mit sehr, sehr hohem Leidensdruck könnte ev. geholfen werden, wollen aber nicht, weil?

     

    Wir sind alle freie Menschen, jeder wie er möchte.

    Lieber Franz,
     

    solche Aussagen kommen von Menschen, die keine Therapieerfahrung haben. Am Ende lassen sich (ich sage mal vorsichtshalber fast, weil ich nicht alle kenne) alle psychologischen Probleme auf unsere Ängste runterbrechen und Ängste kann man nur händeln lernen, in dem man durch sie durch geht. Wer also Therapie macht, ist sehr, sehr mutig.

     

    Wegen Pippifax macht das niemand!

     

    Wer glaubt, schlimmeren Fällen den Platz wegzunehmen, hat Angst vor seinen Dämonen. Ich weiß das, denn das habe ich selbst mal vor bald 15 Jahren vorgeschoben. Welch ein Segen, dass mich der Therapeut "abholen" konnte.

     

    Aber ich helfe keinem über die Straße, der glaubt, an einem anderen Ort wird alles besser. Auch das durfte ich lernen: den eigenen Rucksack hat man immer dabei.

  •  

    Franz:

     

    Walter:

     

    österreich: +4314069595

    schweiz: 052 208 03 20

    Bayern: 0800 / 655 3000

     

    Zumindest die ersten Beratungsstunden dürften kostenfrei sein.

     

    Dort sitzen nicht wie hier „Paperbook“ Psychologen, sondern echte Profis die Dir ganz schnell helfen!

    Ich sage mal Danke dafür, Schaden werden sie wohl keinen anrichten.

    ….. hoffentlich!

     

    Franz, ich bin bei Dir! 

    Aber gerade dieses Diskussionsthema ist recht heikel. Für uns nicht zu erkennen ob jemand knapp vorm Absprung steht, oder einfach aus Langeweile schreibt.

  • 03.04.24, 17:19

     

    Walter:

     

    österreich: +4314069595

    schweiz: 052 208 03 20

    Bayern: 0800 / 655 3000

     

    Zumindest die ersten Beratungsstunden dürften kostenfrei sein.

     

    Dort sitzen nicht wie hier „Paperbook“ Psychologen, sondern echte Profis die Dir ganz schnell helfen!

    Ich sage mal Danke dafür, Schaden werden sie wohl keinen anrichten.

     

    Therapie, welche auch immer - Manche machens wegen dem sprichwörtlichen eingerissenen Fingernagel und nehmen dadurch Leidenden Plätze weg.

    Andere mit sehr, sehr hohem Leidensdruck könnte ev. geholfen werden, wollen aber nicht, weil?

     

    Wir sind alle freie Menschen, jeder wie er möchte.

  •  

    Enzo:

     

    Walter:

     

    …. falls es Dir ganz schlecht geht und Du keine Besserung bemerkst , dann ruf bitte bei einem Kriseninterventionszentrum an, z.b.:

     

    österreich: +4314069595

    schweiz: 052 208 03 20

    Bayern: 0800 / 655 3000

     

    Zumindest die ersten Beratungsstunden dürften kostenfrei sein.

     

    Dort sitzen nicht wie hier „Paperbook“ Psychologen, sondern echte Profis die Dir ganz schnell helfen!


    Hallo Walter 

    😁 nein danke aber nett von dir 

    …. gerne! Wollte alle Leser und Betroffen adressieren, auch Irena

  • 03.04.24, 17:01

     

    Walter:

     

    …. falls es Dir ganz schlecht geht und Du keine Besserung bemerkst , dann ruf bitte bei einem Kriseninterventionszentrum an, z.b.:

     

    österreich: +4314069595

    schweiz: 052 208 03 20

    Bayern: 0800 / 655 3000

     

    Zumindest die ersten Beratungsstunden dürften kostenfrei sein.

     

    Dort sitzen nicht wie hier „Paperbook“ Psychologen, sondern echte Profis die Dir ganz schnell helfen!


    Hallo Walter 

    😁 nein danke aber nett von dir 

  • 03.04.24, 17:00

     

    Ute:

    Hallo Enzo,

    zu deinen Ausführungen könnte ich viel schreiben, aber es gibt in dem Fall keine objektive Wahrheit, sondern eben nur unterschiedliche Wahrnehmungen.

     

    Bevor du deinen Lebensstil geändert hast, warst du sicher mal anders, oder? Insofern wäre es sinnvoll, auch bei deiner Tochter mögliche Veränderungen zumindest in Betracht zu ziehen.

     

    Deine Ausführungen klingen nicht so, als hättest du je eine Therapie gemacht, was ich schade finde. Lässt man sich darauf ein, erfährt man so viel über sich selbst, was wirklich erstaunlich ist. Da fiel mir spontan wieder das Bild des Eisberges ein und meine schnelle Suche führte auf diese Seite, die einen guten Eindruck macht:

     

    https://gw-r.de/psychotherapie/das-eisberg-modell/#:~:text=Das%20Eisberg-Modell%20hilft%20zu%20verstehen&text=Das%20Eisbergmodell%20zeigt%20auf%2C%20dass,unserem%20Leben%20unbewusst%20gesteuert%20wird.

     

    Vielleicht bist du doch noch etwas anders, als du denkst? Mit 50 solltest du nicht so hinter deinen Möglichkeiten zurückbleiben! Kinder wollen auch stolz auf ihre Eltern sein!

     

    Aber keine Sorge, nochmal zuppele ich nicht an dir rum.

    iich habe so eine Antwort schon erwartet…mein Kind ist Stolz auf mich…therapie  ??

    mit Sicherheit nur über meine Leiche 😁😁

    oh ja ich war früher ein absolut anderer Mensch…aber das war einmal und kann nicht mehr sein. 
    wenn der Liebe Herr da oben mich noch passt Jahre lässt werde ich in meine Heimat zurück gehen denn dies ist der einzige  Versuch wieder halbwegs normal leben zu können. 
    Aber danke für den Versuch den schon zu viele gewagt haben 😁

  •  

    …. falls es Dir ganz schlecht geht und Du keine Besserung bemerkst , dann ruf bitte bei einem Kriseninterventionszentrum an, z.b.:

     

    österreich: +4314069595

    schweiz: 052 208 03 20

    Bayern: 0800 / 655 3000

     

    Zumindest die ersten Beratungsstunden dürften kostenfrei sein.

     

    Dort sitzen nicht wie hier „Paperbook“ Psychologen, sondern echte Profis die Dir ganz schnell helfen!

  • 03.04.24, 16:39 - Zuletzt bearbeitet 03.04.24, 16:41.

    Hallo Enzo,

    zu deinen Ausführungen könnte ich viel schreiben, aber es gibt in dem Fall keine objektive Wahrheit, sondern eben nur unterschiedliche Wahrnehmungen.

     

    Bevor du deinen Lebensstil geändert hast, warst du sicher mal anders, oder? Insofern wäre es sinnvoll, auch bei deiner Tochter mögliche Veränderungen zumindest in Betracht zu ziehen.

     

    Deine Ausführungen klingen nicht so, als hättest du je eine Therapie gemacht, was ich schade finde. Lässt man sich darauf ein, erfährt man so viel über sich selbst, was wirklich erstaunlich ist. Da fiel mir spontan wieder das Bild des Eisberges ein und meine schnelle Suche führte auf diese Seite, die einen guten Eindruck macht:

     

    https://gw-r.de/psychotherapie/das-eisberg-modell/#:~:text=Das%20Eisberg-Modell%20hilft%20zu%20verstehen&text=Das%20Eisbergmodell%20zeigt%20auf%2C%20dass,unserem%20Leben%20unbewusst%20gesteuert%20wird.

     

    Vielleicht bist du doch noch etwas anders, als du denkst? Mit 50 solltest du nicht so hinter deinen Möglichkeiten zurückbleiben! Kinder wollen auch stolz auf ihre Eltern sein!

     

    Aber keine Sorge, nochmal zuppele ich nicht an dir rum.

  • 03.04.24, 15:37

     

    Ute:

    Hallo Enzo,

     

    wenn man sich so gar nicht von den verstorbenen Eltern lösen kann, lässt das den Rückschluss auf sehr ungesunde Bindungen zu und wenn du wirklich willst, dass deine Tochter ein besseres Leben hat, MUSST du etwas verändern, DRINGEND! Sonst wiederholen sich die familiären Muster von Generation zu Generation immer wieder! Möchtest du, dass deine Tochter nach deinem Ableben auch so wie du jeden Tag nur das Kalenderblatt abreißt?

     

    Schön, wenn du deiner Tochter das Studium finanzierst, aber alleine, dass du dies erwähnst, lässt auch Rückschlüsse zu, bei denen ich mich gerne irren will. Allein mir fehlt der Glaube.

     

    Deine Tochter ist ein freier Mensch und dir nichts schuldig. Es ist schön, wenn unsere Kinder mal ein bisschen für uns da sind, wenn wir alt/hilflos werden, aber darauf pochen dürfen wir nicht. Die persönliche Freiheit ist ein Gut, welches immens an Wichtigkeit gewinnen wird.

     

    Was ich schreibe, habe ich hart lernen müssen. 

     

    Ute:

    Hallo Enzo,

     

    wenn man sich so gar nicht von den verstorbenen Eltern lösen kann, lässt das den Rückschluss auf sehr ungesunde Bindungen zu und wenn du wirklich willst, dass deine Tochter ein besseres Leben hat, MUSST du etwas verändern, DRINGEND! Sonst wiederholen sich die familiären Muster von Generation zu Generation immer wieder! Möchtest du, dass deine Tochter nach deinem Ableben auch so wie du jeden Tag nur das Kalenderblatt abreißt?

     

    Schön, wenn du deiner Tochter das Studium finanzierst, aber alleine, dass du dies erwähnst, lässt auch Rückschlüsse zu, bei denen ich mich gerne irren will. Allein mir fehlt der Glaube.

     

    Deine Tochter ist ein freier Mensch und dir nichts schuldig. Es ist schön, wenn unsere Kinder mal ein bisschen für uns da sind, wenn wir alt/hilflos werden, aber darauf pochen dürfen wir nicht. Die persönliche Freiheit ist ein Gut, welches immens an Wichtigkeit gewinnen wird.

     

    Was ich schreibe, habe ich hart lernen müssen. 
     

    Hallo Ute 

    ich hatte ein sehr gutes Verhältnis zu meiner Mutter, zum Vater etwas schwierig aber habe alles erdenkliche getan und  ihn nach dem Tod meiner Mutter unterstützt. 
     

    Außerdem bin ich in vielen Dingen ganz anders als mein Vater. 
    Das ich mich isoliert habe da spielen noch paar andere Faktoren mit die ich nicht erwähnt habe jedoch alles zusammen haben nun mal dieses Ergebnis hervorgebracht. 
     

    Meine Tochter wird mit Sicherheit keine Kalender Blätter abreißen. Sie weiß genau warum ich so lebe und ihre Basis ist eine ganz andere gewesen als es meine je war. 
     
    Ich habe ein sehr gutes Verhältnis zu ihr. 

    Sie weiß fast alles von mir. Ihr wird später keiner irgend einen stuss erzählen können oder behaupten er war ein guter Freund von mir. 
     

    Ganz klar darf man nichts aber auch gar nichts von seinen Kindern erwarten. 
    völlig absurd sowas zu verlangen !

     

    Sie versteht zum Teil warum ich so lebe würde es aber andere machen. 
    Eben weil Sie auch in vielen Dingen andere ist als ich. 
     

     

  • 03.04.24, 13:34

    Hallo Enzo,

     

    wenn man sich so gar nicht von den verstorbenen Eltern lösen kann, lässt das den Rückschluss auf sehr ungesunde Bindungen zu und wenn du wirklich willst, dass deine Tochter ein besseres Leben hat, MUSST du etwas verändern, DRINGEND! Sonst wiederholen sich die familiären Muster von Generation zu Generation immer wieder! Möchtest du, dass deine Tochter nach deinem Ableben auch so wie du jeden Tag nur das Kalenderblatt abreißt?

     

    Schön, wenn du deiner Tochter das Studium finanzierst, aber alleine, dass du dies erwähnst, lässt auch Rückschlüsse zu, bei denen ich mich gerne irren will. Allein mir fehlt der Glaube.

     

    Deine Tochter ist ein freier Mensch und dir nichts schuldig. Es ist schön, wenn unsere Kinder mal ein bisschen für uns da sind, wenn wir alt/hilflos werden, aber darauf pochen dürfen wir nicht. Die persönliche Freiheit ist ein Gut, welches immens an Wichtigkeit gewinnen wird.

     

    Was ich schreibe, habe ich hart lernen müssen. 

  • …. ich verdrängte. Alles was mich erinnerte war schwer ertragbar. Konnte nicht einmal zum Wohnort des Verstorbenen fahren.

    Aber wie es so schön heißt: „Die Zeit heilt alle Wunden„.…. Monat für Monat wird es erträglicher. 

  • 02.04.24, 23:03

     

    Enzo:

     

    Irena:

    undefined

    Ich habe meine Mutter und Vater innerhalb 7 Jahre verloren. 

    paar Tage bevor mein Vater verstarb trennte ich mich von meiner Frau.

     

    Kurz nachdem meine Mutter starb kam meine Tochter auf die Welt. 
    Es kostete mich die ersten Jahre des Vater sein. 
     

    bevor ich es verstanden habe als ich halbwegs damit umgehen konnte war meine Ehe kaputt und mein Vater starb. 
    seitdem lebe ich völlig zurück gezogen und sozial komplett isoliert. 
    Das war vor  15 / 21 Jahre  und mir kommt es vor als wäre es gestern. 

     

    Wie ich mit der Trauer umgehe……..

    bringen tut es nichts man packt es nur in eine nicht so durchsichtige Folie die am nächsten Tag wieder durchsichtig ist. 
     

    Probleme/Sorgen usw können schwimmen fliegen klettern tauchen…..

    So ist es nunmal im Leben jeder hat sein Päckchen zu tragen dem einen reicht ne Tasche und der andere braucht eine Schiffscontainer …

     


    Daran werde ich auch nichts ändern denn ich kann keiner frau mehr trauen überhaupt kann ich keinem Menschen mehr trauen. 
    Ich lebe nur für meine Tochter damit sie ein besseres Leben führen kann ich finanziere ihr Studium komplett. 
    Aber ansonsten  Funktioniere ich nur soweit wie ich muss. 
    Ich weiß das es nicht gesund ist es macht sich auch bemerkbar ändern werde ich es trotzdem nicht. 
    Ans Grab meiner Eltern schaffe ich es alle paar Jahre Mal für wenige Minute mit Mühe und Not. 

     

    Und so vergehen die Tage schneller als man denkt…. 
    vielleicht wird es mal anderes aber nur wenn man selber etwas ändert ansonsten ist es als ob man am Bahnhof auf ein Flugzeug wartet… 

    Lieber Enzo

    Dein Text hat mich sehr berührt. Ich trage einen ähnlichen Schmerz in mir. Leider kann ich dir keine Nachricht schreiben, aber falls du Interesse an einen Austausch hast, kannst mir sehr gerne schreiben.

    Ich wünsche dir/uns viel Kraft und Frieden.

  • 02.04.24, 21:14

     

    Irena:

    undefined

    Ich habe meine Mutter und Vater innerhalb 7 Jahre verloren. 

    paar Tage bevor mein Vater verstarb trennte ich mich von meiner Frau.

     

    Kurz nachdem meine Mutter starb kam meine Tochter auf die Welt. 
    Es kostete mich die ersten Jahre des Vater sein. 
     

    bevor ich es verstanden habe als ich halbwegs damit umgehen konnte war meine Ehe kaputt und mein Vater starb. 
    seitdem lebe ich völlig zurück gezogen und sozial komplett isoliert. 
    Das war vor  15 / 21 Jahre  und mir kommt es vor als wäre es gestern. 

     

    Wie ich mit der Trauer umgehe……..

    bringen tut es nichts man packt es nur in eine nicht so durchsichtige Folie die am nächsten Tag wieder durchsichtig ist. 
     

    Probleme/Sorgen usw können schwimmen fliegen klettern tauchen…..

    So ist es nunmal im Leben jeder hat sein Päckchen zu tragen dem einen reicht ne Tasche und der andere braucht eine Schiffscontainer …

     


    Daran werde ich auch nichts ändern denn ich kann keiner frau mehr trauen überhaupt kann ich keinem Menschen mehr trauen. 
    Ich lebe nur für meine Tochter damit sie ein besseres Leben führen kann ich finanziere ihr Studium komplett. 
    Aber ansonsten  Funktioniere ich nur soweit wie ich muss. 
    Ich weiß das es nicht gesund ist es macht sich auch bemerkbar ändern werde ich es trotzdem nicht. 
    Ans Grab meiner Eltern schaffe ich es alle paar Jahre Mal für wenige Minute mit Mühe und Not. 

     

    Und so vergehen die Tage schneller als man denkt…. 
    vielleicht wird es mal anderes aber nur wenn man selber etwas ändert ansonsten ist es als ob man am Bahnhof auf ein Flugzeug wartet… 

  • 01.04.24, 23:20

    ich wünsche  allen viel Kraft  auch die  die es  braucht  wenn  man  dann alleine  ist  ,keiner  mehr  hat  ,keinen  Kontakt mehr zu den Menschen  findet  und  60  Jahre  und mehr  ist heisst  geselsschaftlich  und menschlich keine  Chance  mehr hat ,den letzten Weg zu gehen  von dem es kein zurück mehr  gibt

  • 01.04.24, 22:48

     

    Sepp:

    Seit meiner Geburt ist auch der Tod immer wieder präsent....

    Zum erstenmal heftig war es, als ich etwa 10 Jahre alt war und sich die liebe Mutter einer Schulkollegin im kalten Februar von der Acheregg-Brücke stürzte.

    Als meine Schulkollegin, die inzwischen meine Freundin war, mit 19 Jahren an Leukamie verstarb machte mir das Leben auch nicht einfacher. Es ging einfach weiter...

    In den Sozialen Institutionen die ich jeweils Besuchte, (Mittagessen usw.) Brannten Regelmässig Kerzen auf den Tischen, weil mal wieder jemand zum Medikamenten oder Waffenschrank ging, die Dächer, Brücken, Bahnschienen, Flüsse....bevorzugten um dem (vermeintlichen?) elend auf Erden zu entgehen.

    Bis mir dieses Umfeld zuviel wurde ist diese Suzidrate auf mindestens 100 angestiegen.

    Glauben tat das bisher NIEMAND....

    Als mein Vater, ein Tyrranischer Gelegenheitssäufer nach Monatelanger Qual verstarb, war mir das völlig egal.

    Was mir NICHT egal war, ist das mögliche Leiden des Menschen an sich.

    Mitte Januar 2024 verstarb auch meine Liebe Mutter, ob ich ohne sie bisher überlebt hätte, ist mindestens teilweise fraglich

    Lieber Sepp

    Danke für deine Offenheit. Ich habe dir soeben eine Nachricht geschrieben.

  • Liebe Irena, 

     

    Ich habe Gott sei Dank noch das Glück dass beide meiner Elternteile noch leben und bin jeden Tag so gut es geht dankbar dafür. Ich wünsche dir einfach das Beste darüber hinweg zu kommen um dich im beruflichen Wege sowie im privaten weiter zu fokussieren und zu arbeiten. Ich will zwar nicht religiös wirken aber deine Mutter ist sicherlich bestimmt im Himmel und schaut über dich dass du dich nicht fertig machst :D. 

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