Thema "Über sorgen oder Ängste reden wen man sich alleine fühlt und sich niemand anvertraut"

Über sorgen oder Ängste reden wen man sich alleine fühlt und sich niemand anvertraut

Diskussion · 47 Beiträge · 37 Gefällt mir · 1.556 Aufrufe

Ehemaliges Mitglied aus Berlin

Freizeit (diverse) › Kategorien › Freizeit › Sonstiges

Viele die ich kennengelernt habe leiden unter Depressionen und Ängste oder fühlen sich alleine oder sind einfach nicht glücklich unzufrieden und wissen nicht mit wem sie darüber reden sollen oder machen sich was vor
Wie ist eure Meinung dazu
Heutzutage ist es doch schwer jemand zu finden den man sich an anvertrauen kann oder eine richtige Freundschaft zu finden oder?
Oder warum sind viele in einer Beziehung aber nicht glücklich warum trennen sie sich nicht oder ändern gemeinsam was
Vieles ist so oberflächlich geworden und die meisten denken nur an sich
Würde es schön finden wenn niemand sich alleine fühlen muss und man miteinander reden kann und füreinander da ist

14.05.22, 23:30 - Zuletzt bearbeitet 15.05.22, 00:00.

Beiträge

Stefanie aus 80689 München
15.05.22, 11:32

Liebe Sylvia,

lieben Dank für deine Offenheit.

Du bist selbsttätig und unternimmst aktiv etwas, du steckst also den Kopf nicht in den Sand. Das und die Erkenntnis darüber hilft dir sicherlich. Mach nur weiter so.

Was würde dir denn noch zusätzlich helfen und wie könnte dein Plan umgesetzt werden?

Hast du da schon eine Idee dafür?

GLG
Stefanie
Ehemaliges Mitglied aus 13189 Berlin
15.05.22, 11:31

Sylvia:
Hallo,
gute Beiträge!
Ich seit Jahren mal mehr mal weniger depressiv. Vor 4 Monaten hat mein Mann sich nach 40 Jahren von mir getrennt und seit dem ist alles schlimmer geworden, vorallem weil ich jetzt niemanden mehr habe da Familie(die von meinem Ex) und Freunde mit weg sind auch wenn manche noch per WhatsApp Kontakt aufnehmen . Gehe jede Woche zur Gruppen Therapie und zum Glück noch arbeiten um überhaupt Kontakte zu haben.
Hallo Sylvie,
schön das du so offen bist und auch was dazu sagst. Ja geht viel mehr so als man denkt
Sylvia aus 14469 Potsdam
15.05.22, 10:59

Hallo,
gute Beiträge!
Ich seit Jahren mal mehr mal weniger depressiv. Vor 4 Monaten hat mein Mann sich nach 40 Jahren von mir getrennt und seit dem ist alles schlimmer geworden, vorallem weil ich jetzt niemanden mehr habe da Familie(die von meinem Ex) und Freunde mit weg sind auch wenn manche noch per WhatsApp Kontakt aufnehmen . Gehe jede Woche zur Gruppen Therapie und zum Glück noch arbeiten um überhaupt Kontakte zu haben.
Stefanie aus 80689 München
15.05.22, 10:02

Hallo an alle😀!

Das hier ist wirklich ein ganz besonderes Thema, über das die meisten Leute keine Ahnung und Berührungspunkte haben. Umso wichtiger ist es, dies öffentlicher zu machen, damit man eine Ahnung davon erhält, man sich einfühlen und verstehen kann, es zum Thema macht damit Betroffene sich ohne Scham anvertrauen können und so eine Unterstützung möglich macht.

Ich wusste bis vor Kurzem noch nicht viel darüber. Letztes Jahr durfte ich aber einen so wunderbaren Menschen kennenlernen der betroffen ist und den ich nun Freund nennen darf.

Nur durch ihn habe ich einen guten Einblick in diese fiese Krankheit erhalten und darüber bin ich wirklich sehr dankbar.

Ich kann mir vorstellen, dass viele Leute kein klares Bild über diese Krankheit haben aber sehr großes Interesse am Verstehen.

In welcher Form das hier der richtige Ort ist, diese Informationen zu erhalten, kann ich nicht sagen. Es bringt vielleicht aber den Anstoß, sich darüber Gedanken zu machen, wie ein solcher Austausch umgesetzt werden kann.

Wenn in dieser Beziehung etwas vorangetrieben wird, wäre ich da gerne mit dabei.

LG
Stefanie
Ehemaliges Mitglied aus 13057 Berlin
15.05.22, 01:20

Hallo Antje man kennt sich ;)

Tja Deprsseiv und Alleine fühlend , ja leider Ich als betroffener , hab das wieder am Freitag und Samstag gemerkt , Party war nicht wie erhofft und zog ein runter, weil man sich nicht traut jemanden anzusprechen und die scheiss komplexe kommen , sowas hält sich dann immer bis zum nächsten tag dementsprechend war der samstag halt 50% scheisse und 50% ich weiß nich feeling , hatte kurz aber durch Einige leute (falls ihr das lest , ja genau ihr ^^) beim Tischtennis einen kleinen auftrieb gehabt hielt leider nicht lang genug , is echt ätzend , hab ich meiner Psychologen wieder was zu erzählen XD oh shit ... und jetzt schreib ich hier den kram halt ....
Ehemaliges Mitglied aus 10319 Berlin
14.05.22, 23:56

Über alles reden zu können ist wichtig setzt aber Vertrauen vorraus und das ist heutzutage schwer zu finden!
Sebastian aus 14772 Brandenburg an der Havel
14.05.22, 23:39

Hi,

naja wenn man sich niemanden anvertrauen kann, ist das schon bedenklich. Aus meiner Sicht ist es extrem wichtig, über die Dinge und Themen zu reden, die einen beschäftigen und belasten.

Allerdings bedeutet, sich jemand anzuvertrauen, dass man dieser Person auch zumindest in einem gewissen Maße vertraut. Wenn man die Menschen nicht kennt, ist es natürlich schwierig zu vertrauen. Allerdings halte ich es für wichtig, dass man bereit ist, sich für neue Menschen zu öffnen und ihm/ihr ein Stück Vertrauen erstmal entgegen zu bringen. Aber ob man jemanden wirklich vertrauen kann, zeigt sich erst mit der Zeit. Aber das gehört zum Prozess des Kennenlernen dazu. Und für diesen Prozess sollte man sich Zeit nehmen und dem Ganzen auch Zeit geben. Das geht nicht von heute auf morgen.

Zwischenmenschliche Beziehungen müssen sich entwickeln, das braucht wie gesagt Zeit und bedeutet Arbeit.

Soweit mal ein paar Gedanken zu diesem Thema.

Liebe Grüße

Sebastian

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