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  • Der Hund als Beziehungsersatz

    Diskussion · 20 Beiträge · 2 Gefällt mir · 546 Aufrufe
    Qrisu aus Liebenau

    Im Zuge meiner verhaltensforschenden Aktivitäten, und der damit verbundenen Mitwirkung an tausenden Gesprächen und Diskussionen habe ich herausgearbeitet, dass der Hund in zunehmendem Maße als Ersatz für eine fehlende Partnerbeziehung einspringt.           ►Insbesondere Single-Frauen verbringen ihr Sein mit einem Hund im Haushalt, welcher dann häufig vermenschlicht wird und all die Liebe und Nähe empfängt, die einem Mann angedeihen würde, wenn es einen gäbe.
    Alleinstehenden Männern dienen ihre Hunde weniger als Ersatzpartner, sonder eher als Sport- und Spielgefährten, die man anch entsprechender Abrichtung wunderbar kommandieren kann . . . .

    Zahlreiche Männer, die eine Bekanntschaft mit einer Frau mit Hund eingehen, klagen nach einer Zeit, dass die Frau ihren Hund stets an erste Stelle steht. Dieser teilt Bett und Tisch mit ihr, und auch bei freizeitlichen Aktivitäten ist der Hund immer dabei, auch ein Speiselokalen.  Eine wirkliche (erotische) Nähe, so der Tenor von Männern, kann sich so kaum einstellen.
    Interessant ist hierbei, dass sich im umgekehrten Falle - Frau lernt Mann mit Hund kennen - diese Problemstellung kaum ergibt.  Warum ?

    ☼ Ich möchte das Thema gern zur Diskussion stellen, und freue mich über rege Beteiligung ☼
     

    16.09.14, 19:49

Beiträge

  • Kann es sein,dass es an den Männern liegt,dass sich immer mehr Frauen lieber einen Hund zu legen,als einen Mann ?  Natürlich ins Bett gehört ein Hund nicht unbedingt. ..da ist ein Mann dann doch besser aufgehoben.  :)
  • Reiner:
    Was ist denn das für eine Forschungstätigkeit? Annahmen über Annahmen, aber keine Fakten. Tatsächlich ist mir dein "Forschungsergebnis" zu Klischeehaft.

    Mir scheint: Es geht um DEIN Verhalten und NICHT um das Verhalten der HaustierbesitzerInnen!

    Ich möchte sogar sagen, dass es von Konkurrenzdenken geprägt ist. Was ist denn das für ein Mann, der im Haustier einer Frau mehr sieht als den Freund und Kumpel seiner "Besitzerin"?  

    1. Ja, Hunde (Haustiere generell) erfüllen eine soziale Funktion. Das ist das Ergebnis einer tw. Jahrtausende andauernden gezielten Zuchtauslese. 

    2. geht es nicht um Ersatz. Es geht um die Bindung die entsteht. Die kann bei einem Menschen zu einem anderen Menschen sein, die kann von Mensch zu Tier sein, sie kann sogar von Mensch zu Ding sein. In erstem Fall spricht man von (Nächsten)Liebe, im zweiten von Partnerschaften, im dritten von ideellen Werten.

    3. In Österreich leben leben ca. 70% der über 18 jährigen Menschen in Partnerschaften.
    3a. Lt. Statistik Austria leben die Haustiere mehrheitlich in Haushalten mit 2 oder mehr Personen.
    3 b. Es gibt pro EW nur ca. 0,09 Katze und 0,19 Hund.
    Da würde ich meinen, dass man schon von gezieltem Haustierbesitz sprechen kann der nicht auf Partnerersatz abzielt.

    4. Ich meine, dass man nur von einer Gruppe von Menschen sprechen kann, wo das Haustier tatsächlich Partnerersatz ist: das sind jene Menschen die ihren menschlichen (Ehe/Lebens)Partner verloren haben und diese Lücke nicht mehr durch einen anderen Menschen füllen möchten. Da reden wir von der Altersgruppe 70+ 

    Wer Kinder eine allfälligen Partnerin akzeptieren kann, müsste das auch mit Hunden und Katzen können. Genau so wenig und genau so viel wie Kinder Partnerersatz sind, sind es auch die Haustiere.

     

    Gelungene Antwort:) meine Hochachtung unbekannterweise:)
     
  • 17.12.14, 08:18

    Liebe bisherige TN an diesem Thread:

    Ich erkenne nunmehr, dass mein eigentliches Vorhaben, nämlich Erzählungen über eigene Erfahrungen mit Hunde-Partner(innen)  hier zu sammeln, fehlgeschlagen ist. 
    Ich wollte meine persönlichen Erfahrungen / Untersuchungen und Thesen mit KlientInnen aus meinen Workshops mit den Euren erweitern, doch das funktioniert hier nicht.
    Man fühlt sich offenbar angegriffen oder ertappt, bemüßigt, sich mehr oder weniger untergriffig zu wehren, auf mich einzuschlagen, undsoweiter.
    Diskussionskultur quo vadis ??

    ICH BEENDE HIERMIT DIESEN THREAD UND WERDE MICH AN DIESER STELLE ZU KEINEN EINGABEN MEHR ÄUSSERN.

  • 17.12.14, 07:41
    LIeber Qrisu!
    Ich bin Single und Vegetarierin und habe einen Hund - ob ich ihn vermenschliche und er die Zuwendung bekommt, die ein Partner bekommen sollte (der sich bis jetzt halt noch nicht gefunden hat) darüber mache ich mir keine Gedanken. Aber was ich nicht mache und auch bei anderen nicht mag, ist in Kategorien zu denken. Oder willst Du in ein "Kastl" gesteckt werden? Und wenn schon "Verhaltensforschung", dann sind Statistiken mit einer großen Anzahl von Teilnehmern sicher aussagekräftiger als die Beobachtung von einigen Menschen durch Dich.
    Liebe Grüße Karin
  • @ Bergsteiger           NaNa,...nur net sarkastisch werden ;-)

    Apropos: wie ist denn das bei den Bergsteigern. Nach 8 Std. den Berg aufi wird ja dieser auch mal müssen. Habt ihr da auch ein Sackerl dabei. Oder,...naja das will ich jetzt lieber nicht andeuten.
  • 16.12.14, 21:20 - Zuletzt bearbeitet 16.12.14, 21:20.
    Nehmt ihr auch alle brav ein Sackerl für euer gackerl :) 
  • 16.12.14, 21:14

    Schön dass wir jetzt auf ein neues Problem zwischen Männern und Frauen aufmerksam gemacht wurden, von dem wir bisher nichts wussten. :) Das werd ich mit meiner Sockenpuppe besprechen müssen ;) 
     

  • Ein Thema das hier scheinbar niemanden juckt. Es dürfte alles gesagt worden sein, was man dazu sagen könnte. Könnte man vermuten.
  • 16.12.14, 16:47

    @ Reiner
    Mensch Reiner, bitte versuche meinen ursprünglichen Diskussions-Ansatz zu verstehen.   Ich will hier  KEINE wissenschaftlichen Arbeiten bzw. Disses zur Beurteilung darbieten, keine Gutachten über Mensch-Tier - Beziehungen beleuchten, und keine Vorlesungen (hierfür habe ich andere Wirkungsstätten) halten, sowie keine Statistiken zerpflücken oder sonstige nüchternen Fakten bringen.

    SONDERN:  Ich stelle ein Thema zur allgemeinen Diskussion,  mit welchem  ich im Rahmen meiner beratenden Tätigkeiten  (.......)  häufig konfrontiert werde, und ich deshalb  mögliche Verhaltensmuster erforschen möchte.
    Hier in diesem Thread  lade ich die  "friendseek - Mitglieder"  ein, über ihre  mehr oder weniger lustigen eigenen Erfahrungen und Erlebnisse  zu erzählen, Situationskomiken zu schildern und uns über so manches Hoppala lachen zu lassen, etc..
    ABER  KEIN  OBERLEHRERHAFTES   GEHABE, wozu du vielleicht neigen magst.


    Also lieber Reiner, wenn du selbst auch situationskomische Erlebnisse im bez. Thema hattest, dann lass sie uns lesen ;-)

  • @Qrisu:    Was soll diese wehleidige Reaktion? 

    Zitat: ►Insbesondere Single-Frauen verbringen ihr Sein mit einem Hund im Haushalt, welcher dann häufig vermenschlicht wird und all die Liebe und Nähe empfängt, die einem Mann angedeihen würde, wenn es einen gäbe.

    Das ist DEINE These. Sie wurde von dir aufgestellt. Sie mit Fakten (auch aus statistischer Quelle) zu hinterfragen ist legitim und richtig. Weil du dich ja selbst auch auf  Statistische Daten berufst >tausenden Gespräche< und Forschung >verhaltensforschenden Aktivitäten< als Bezugsrahmen nennst. 

    Hier eine Dissertation zum Thema Mensch-Tier-Beziehungals Ersatz für fehlende zwischenmenschliche Kontakte:
    http://tinyurl.com/mv4ne7y

    Vielleicht auch ganz interessant zur Abrundung deiner Forschungsresultate.
  • 16.12.14, 15:38
    Qrisu:

    @ NATUR33

    Ich ICH habe schlechte Erfahrungen mit Hunde-Frauen gemacht, sondern ich berichtete lediglich aus meiner verhaltensforschenden Tätigkeit.

    Verspätete Korrektur zu meinem Beitrag vom 7. 10.:

      das obige soll heißen  "Nicht  ICH  habe schlechte   . . . . "

  • 16.12.14, 15:28

    @Reiner

    Dein mit persönlichen Untergriffen eingeleitetes Statement zeigt mir, dass du meinen Diskussions-Ansatz nicht verstanden hast  . . . .    die Statistik Austria  ist hier  nicht das Thema

    "Thema verfehlt, setzen!"

  • Was ist denn das für eine Forschungstätigkeit? Annahmen über Annahmen, aber keine Fakten. Tatsächlich ist mir dein "Forschungsergebnis" zu Klischeehaft.

    Mir scheint: Es geht um DEIN Verhalten und NICHT um das Verhalten der HaustierbesitzerInnen!

    Ich möchte sogar sagen, dass es von Konkurrenzdenken geprägt ist. Was ist denn das für ein Mann, der im Haustier einer Frau mehr sieht als den Freund und Kumpel seiner "Besitzerin"?  

    1. Ja, Hunde (Haustiere generell) erfüllen eine soziale Funktion. Das ist das Ergebnis einer tw. Jahrtausende andauernden gezielten Zuchtauslese. 

    2. geht es nicht um Ersatz. Es geht um die Bindung die entsteht. Die kann bei einem Menschen zu einem anderen Menschen sein, die kann von Mensch zu Tier sein, sie kann sogar von Mensch zu Ding sein. In erstem Fall spricht man von (Nächsten)Liebe, im zweiten von Partnerschaften, im dritten von ideellen Werten.

    3. In Österreich leben leben ca. 70% der über 18 jährigen Menschen in Partnerschaften.
    3a. Lt. Statistik Austria leben die Haustiere mehrheitlich in Haushalten mit 2 oder mehr Personen.
    3 b. Es gibt pro EW nur ca. 0,09 Katze und 0,19 Hund.
    Da würde ich meinen, dass man schon von gezieltem Haustierbesitz sprechen kann der nicht auf Partnerersatz abzielt.

    4. Ich meine, dass man nur von einer Gruppe von Menschen sprechen kann, wo das Haustier tatsächlich Partnerersatz ist: das sind jene Menschen die ihren menschlichen (Ehe/Lebens)Partner verloren haben und diese Lücke nicht mehr durch einen anderen Menschen füllen möchten. Da reden wir von der Altersgruppe 70+ 

    Wer Kinder eine allfälligen Partnerin akzeptieren kann, müsste das auch mit Hunden und Katzen können. Genau so wenig und genau so viel wie Kinder Partnerersatz sind, sind es auch die Haustiere.

     
  • 07.10.14, 19:52

    @ NATUR33

    Ich ICH habe schlechte Erfahrungen mit Hunde-Frauen gemacht, sondern ich berichtete lediglich aus meiner verhaltensforschenden Tätigkeit.

  • Hallo, also ich hab meinen Hund nicht als Partnerersatz!  Ich hab sie mir von einigen Jahren aus dem Tierschutzhaus geholt um a) nicht alleine zu sein,  b) einen Beschützer zu haben (Rottimischling),  c) täglich Bewegung zu machen. Das Bett, die Couch und betteln bei Tisch sind absolut tabu.  Also ich sehe meinen Hund als Freizeitpartner, aber meine ist ja auch kein Kuschelhund. Das viele Frauen ihre kleinen "Schosshündchen" vermenschlichen find ich furchtbar und absolut Hundefeindlich. Meistens sind die dann ja Verhaltensgestört.
  • ✗ Dieser Inhalt wurde von Ehemaliges Mitglied wieder gelöscht.
  • Filou, mein Riesenschnautzermischling ist mir seit 12 Jahren ein treuer, lieber Begleiter bei sportlichen Betätigungen, wie Skitouren, wandern und mountainbiken. Er ist da, wenn ich nach Hause komme und die Freude, welche er dabei empfindet, ist einfach schön. ich vermenschliche ihn nicht, aber er ist  fast üb
    erall dabei. die Männer, welche ich inzwischen kennengelernt habe, waren Gott sei dank tierliebend und mein Hund war nie ein Problem. 
    Tut mir leid, wenn du schlechte Erfahrungen gemacht hast. 
  • 18.09.14, 11:58 - Zuletzt bearbeitet 18.09.14, 12:02.
    ✗ Dieser Inhalt wurde von 5andR0 wieder gelöscht.
  • 18.09.14, 09:43

    Für den Hund selbst sehe ich es nicht nachjteilig, oder frustrierend an, denn als Ersatz für einen menschlichen Partner wird er ja geliebt. Er selbst würde sich wohl nicht als 'Ersatz'  sehen.

    Sehr wohl aber ein neuer menschlicher Partner, der sich stets hinter dem Hund (der Frau) anzustellen hat . . . was ich hierüber schon für Geschichten gehört und gelesen habe, ist schier unglaublich.

    Bemerkenswert ist auch, dass Vegetarierinnen, aber noch mehr puristische Veganerinnen am liebsten einen Hund halten, und so gut wie nie eine Katze.  Gut, eine Katze kann man nicht vegan füttern, ein Hund lässt sich leichter art-ungerecht ernähren

  • 18.09.14, 09:36
    Ich würde gerne mit dem Hund reden und fragen, ob ihm es klar ist, dass er als Ersatz eingesetzt wird und ob er dadurch frustriert ist.
    Die Hundenpsychologie steckt leider immer noch in Kinderschuhe und ich orte da viel Bedarf.

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