Hänge seit ein paar Jahren immer wieder an den Werken von TC Boyle fest, der es seltsamerweise schafft, mit jedem neuen Buch ein neues Thema aufzuwerfen, ohne dass ich als Leser das Gefühl habe, dass er sich als Autor in seinem Stil, seinen Themen irgendwann um seine eigene Achse dreht. Das ist mir z.B. nach drei in Folge gelesenen Romanen von Dostojewski so ergangen. Danach war ich von dessen Universum so erschöpft, dass ich bis heute keinen Roman mehr von ihm zur Hand nehme und fest davon überzeugt bin, es bis zum Lebensende auch so zu halten.
 

Ein literarisches Werk, von dem ich nie satt werde, das ich inzwischen mehrmals gelesen habe und dass ich immer mal wieder nach Lust und Laune in Auszügen genieße, ist Marcel Prousts "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit". Allerdings muss ich gestehen, dass ich von den 7 Romanen, aus denen dieses Werk besteht, eine mehr oder weniger variierende Rangliste habe. Am wenigsten berührt haben mich die beiden Romane "Die Gefangene" und "Die Entflohene", was wohl daran liegt, das ich dem Thema Eifersucht und dem Bedürfnis, andere Menschen zu "besitzen", nichts abgewinnen kann.
Ansonsten, wenn ich diesen Roman in 2 bis 5 Sätzen beschreiben sollte, kann ich nur sagen, es geht nicht um den Duft einer Madeleine, die Handlung ist ein Vehikel im Ablauf der Zeit, ein Mittel zum Zweck und zum Schluss eine Erkenntnis, die vielleicht nur für eine so außergewöhnliche Persönlichkeit wie Marcel Proust gilt, der das Glück hatte, zur richtigen Zeit in den richtigen Umständen zu leben; aber vor allem gilt: Beschreibe die Recherche niemals in 2 bis 5 Sätzen, sondern in einem Schachtelsatz; dieses ist ein Minimum an Höflichkeit, welche man dem Autor gegenüber erweisen sollte ;-)

Ihr werdet lachen, aber ich habe kürzlich wieder "Pu der Bär" gelesen. Habe nach einem Buch für eine 8-Jährige gesucht und hatte eben dieses Büchlein noch im Regal stehen. Jedenfalls habe ich festgestellt, dass die Geschichten durchaus auch für Erwachsene amüsant sein können, ich zumindest hatte meinen Spaß bei der Lektüre, nicht zuletzt dank der liebevollen Zeichnungen. Um es mit Christopher Robin zu sagen: "Ach, Bär"!

Thomas:

Georg Heinzen/Uwe Koch:"Von der Nutzlosigkeit, erwachsen zu werden"

Der Autor beschreibt seine Situation in den 1980er Jahren zwischen APO-Opas und New Wave Anhängern. "Ich habe das Gefühl,  für vieles geeignet zu sein, aber für nichts gebraucht zu werden." Das Buch ist nur noch antiquarisch erhältlich. Es zeichnet das Lebensgefühl einer ganzen Generation (1955-1965) zu diesem Zeitpunkt relativ exakt nach.

Klingt auf Anhieb sehr anspruchsvoll ;)

Saskia:

 

Alex:

 

Das Buch von König klingt wirklich gut. Ich mag ihn sehr und bin immer neidisch, wenn eine Freundin erzählt, dass sie ihn wieder Mal im Café oder Supermarkt gesehen hat 😂 

 

Murakami Haruki habe ich auch angefangen, aber gerade pausiert, da es zu viel auf einmal wurde. Ich lese als Erstes das mit dem Schafskopf und mag das Buch bisher, aber es fesselt nicht ganz so, wie die anderen, weshalb er gerade in die zweite Reihe befördert wurde.

Danke. Ja, hm gut ist relativ, das ist ganz von dem Geschmack abhängig. oha in welchem Supermarkt denn? :) Murakami ist wirklich sehr viel, aber bin da jetzt auch kein Hardcore -Fan :).  

Ich sag Mal nur so viel: ein Biosupermarkt in Nippes. 

Alex:

 

Saskia:

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Das Buch von König klingt wirklich gut. Ich mag ihn sehr und bin immer neidisch, wenn eine Freundin erzählt, dass sie ihn wieder Mal im Café oder Supermarkt gesehen hat 😂 

 

Murakami Haruki habe ich auch angefangen, aber gerade pausiert, da es zu viel auf einmal wurde. Ich lese als Erstes das mit dem Schafskopf und mag das Buch bisher, aber es fesselt nicht ganz so, wie die anderen, weshalb er gerade in die zweite Reihe befördert wurde.

Danke. Ja, hm gut ist relativ, das ist ganz von dem Geschmack abhängig. oha in welchem Supermarkt denn? :) Murakami ist wirklich sehr viel, aber bin da jetzt auch kein Hardcore -Fan :).  

Katja:

 

Saskia:

 

Das Thema Asperger scheint irgendwie heutzutage modern zu sein ;). Ich persönlich finds auch interesannt. Und meine Meinung ist auch dass jeder Mensch seine Macken und Laster hat :) Jeder ist anders und das ist auch gut so.

Also das Buch ist ein  Roman und kein Fachbuch.  

Und zum Thema Autismus bin ich froh das es,   wie du es nennst , modern wird. 

Das ist ein Thema was viele betrifft und endlich nicht mehr versteckt werden muss. Von Akzeptanz rede ich noch nicht. 

 

Und natürlich ist jeder auf seine Weise perfekt 

Ich begrüße es auch, dass vieles "moderner" wird, wie manche Krankheiten, andere Weltanschauungen und mehr. Das erweitert unseren Horizont, schafft mehr Verständnis und somit zu einem glücklicheren Miteinander.

Saskia:

 

Katja:

Hey, ich lese momentan Aspergers Schüler und bin befesselt🤓

Das Thema Asperger scheint irgendwie heutzutage modern zu sein ;). Ich persönlich finds auch interesannt. Und meine Meinung ist auch dass jeder Mensch seine Macken und Laster hat :) Jeder ist anders und das ist auch gut so.

Also das Buch ist ein  Roman und kein Fachbuch.  

Und zum Thema Autismus bin ich froh das es,   wie du es nennst , modern wird. 

Das ist ein Thema was viele betrifft und endlich nicht mehr versteckt werden muss. Von Akzeptanz rede ich noch nicht. 

Und natürlich ist jeder auf seine Weise perfekt 

Katja:

Hey, ich lese momentan Aspergers Schüler und bin befesselt🤓

Das Thema Asperger scheint irgendwie heutzutage modern zu sein ;). Ich persönlich finds auch interesannt. Und meine Meinung ist auch dass jeder Mensch seine Macken und Laster hat :) Jeder ist anders und das ist auch gut so.

Von dem was ich in diesem Jahr gelesen habe/lese gefällt mir bisher 'Und alle so still' am besten, wobei ich bisher erst ein Drittel gelesen habe, geht es stellenweise berührend tief unter die Haut. Danach kommt 'RCE', was ich immer noch solide finde, aber als Nachfolger von 'GRM' nicht sonderlich innovativ wirkt. Stellenweise sogar etwas lieblos. Hier habe ich ungefähr 3/4 fertig gelesen.