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  • SIND WIR EINE BEZIEHUNGSUNFÄHIGE GENERATION?

    Diskussion · 99 Beiträge · 19 Gefällt mir · 2.148 Aufrufe

    SIND WIR EINE BEZIEHUNGSUNFÄHIGE GENERATION? 🤗

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    Obwohl ich das Alleinsein schätze und genieße, sehne ich mich ab und zu auch nach guter Gesellschaft, tiefgründigen Gesprächen und tiefen Beziehungen aller Arten. Deshalb habe ich mich auf dieser Plattform von „Gemeinsam Erleben“ angemeldet und möchte sinnvolle Zeit mit tollen Freunden verbringen.
     

    WIR ALLE SEHNEN UNS NACH LIEBE UND BEZIEHUNGEN, ABER IRGENDWIE SCHEINT ES SCHWIERIGER DENN JE, EINE DAUERHAFTE UND ERFÜLLENDE PARTNERSCHAFT AUFZUBAUEN.
     

    Michael Nast beschreibt in seinem Buch "Generation Beziehungsunfähig", wie unsere Generation immer mehr Schwierigkeiten hat, sich auf eine Beziehung einzulassen.
     

    Er schreibt auch, dass wir zu hohe Erwartungen, aber auch Angst vor Verletzungen und Verpflichtungen haben, die uns binden. Wir leben in einer Welt, die von Individualität und Freiheit geprägt ist und in der Beziehungen oft als Beschränkung empfunden werden.
     

    DOCH SIND WIR WIRKLICH EINE BEZIEHUNGSUNFÄHIGE GENERATION? Oder sind es die Umstände und Herausforderungen unserer Zeit, die uns dazu machen?
     

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    Ich lade euch herzlich ein, bei dieser Diskussion hier mitzumachen und eure Gedanken zu teilen. Lasst uns gemeinsam darüber nachdenken, wie wir unsere Beziehungen verbessern und stärken können und welche Rolle unsere Generation dabei spielt.
     

    Ich freue mich auf eine spannende Diskussion und hoffe darauf, dass ihr euch zahlreich beteiligt.

     

    Lasst uns gemeinsam einen Beitrag leisten, um eine tiefere Verbindung und Verständnis in unseren Beziehungen zu schaffen.


    Wie denkst du darüber? Bist du auch Teil der vermeintlich beziehungsunfähigen Generation oder hast du andere Erfahrungen gemacht? Lass uns darüber sprechen und gemeinsam herausfinden, wie wir trotz der Herausforderungen unserer Zeit erfüllende Beziehungen aufbauen können. Sei dabei und lass uns gemeinsam diskutieren!

     

    Liebevolle Grüße Lydie-Paule

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    18.06.23, 01:36 - Zuletzt bearbeitet 18.06.23, 01:48.

Beiträge

  • 20.06.23, 08:59

     

    Testaccount:

    Tut mir leid, Fr. Lydie-Paule, aber deine Antworten haben starke Ähnlichkeit von Antworten, die eine KI wie chat gpt geben könnte.

    ChatGPT in Spontacts? 🤔

  • 20.06.23, 08:31

    Tut mir leid, Fr. Lydie-Paule, aber deine Antworten haben starke Ähnlichkeit von Antworten, die eine KI wie chat gpt geben könnte.

  • 20.06.23, 05:06 - Zuletzt bearbeitet 20.06.23, 05:06.

     

    Michael:

     

    Lydie-Paule:

     

    Vielen Dank für deine Meinung, lieber Michael. Allerdings kann ich nicht ganz nachvollziehen, was du damit meinst. Könntest du mir bitte ein paar Zeilen schreiben und genauer erklären, was du uns oder mir mitteilen möchtest? Ich würde mich freuen, mehr darüber zu erfahren. 🤗

    Instinkte und gesunder Hausverstand aber das ist hier offenbar Mangelware. Das ist doch mehr eine Buchpräsentation und Selbstdarstellung als eine ehrliche Diskussion über Beziehungen 😉

    Und hier auch, 

    Danke für deine persönliche Meinung, ich frage mich nur wie es anders sein kann? Es ist in einer Diskussion unvermeidlich, dass man sich selbst darstellt. Jede Person, die an einer Diskussion teilnimmt, sollte offen und ehrlich ihre eigenen Meinungen und Erfahrungen einbringen können, ohne dass es gleich als Selbstdarstellung betrachtet wird. 
    Solange die Diskussion respektvoll und konstruktiv bleibt, ist nichts Verwerfliches daran.
     

    Ich denke auch, dass es wichtig ist, anderen zuzuhören und ihre Perspektive zu verstehen, um voneinander zu lernen und zu wachsen. In einer solchen Diskussion sollte es nicht darum gehen, wer im Mittelpunkt steht, sondern darum, gemeinsam neue Ideen zu entwickeln und mögliche Lösungen zu finden.

  • 20.06.23, 04:49

     

    Michael:

     

    Lydie-Paule:

     

    Vielen Dank für deine Meinung, lieber Michael. Allerdings kann ich nicht ganz nachvollziehen, was du damit meinst. Könntest du mir bitte ein paar Zeilen schreiben und genauer erklären, was du uns oder mir mitteilen möchtest? Ich würde mich freuen, mehr darüber zu erfahren. 🤗

    Instinkte und gesunder Hausverstand aber das ist hier offenbar Mangelware. Das ist doch mehr eine Buchpräsentation und Selbstdarstellung als eine ehrliche Diskussion über Beziehungen 😉

    Vielen Dank für deine Rückmeldung, Michael. Ich verstehe, dass du Bedenken hast, dass diese Diskussion eher als Buchpräsentation und Selbstdarstellung dient, als eine ehrliche Diskussion über Beziehungen zu führen. Allerdings möchte ich darauf hinweisen, dass ich weder der Autor kenne noch mit ihm verwandt bin oder in jeglichen Kontakt mit ihm stehe. Außerdem verdiene ich keinen Cent darüber, über dieses Buch zu reden, und der Autor hat keine Möglichkeit zu wissen, dass diese Diskussion stattfindet.

     

    Wir alle haben unterschiedliche Instinkte und gesunden Menschenverstand, und es ist wichtig, dass wir uns gegenseitig zuhören und aufeinander eingehen. Ich hoffe, dass wir alle von dieser Diskussion profitieren können und etwas Neues lernen oder Perspektiven erweitern können, indem wir ehrlich und respektvoll miteinander umgehen.

     

    Nochmals vielen Dank für deine ehrliche Meinung und interessante Perspektive. Es ist schön, verschiedene Meinungen und Erfahrungen zu hören.

  • 19.06.23, 23:31 - Zuletzt bearbeitet 20.06.23, 00:01.

     

    Lydie-Paule:

     

    Michael:

    Beziehungsunfähige Generation mit 47 ist witzig. Meine Kinder mit 37 und 32 sind glücklich verheiratet und haben je 2 Kinder aber die sind noch nicht von social media  und Regenbogenparaden verblödet 😆

    Vielen Dank für deine Meinung, lieber Michael. Allerdings kann ich nicht ganz nachvollziehen, was du damit meinst. Könntest du mir bitte ein paar Zeilen schreiben und genauer erklären, was du uns oder mir mitteilen möchtest? Ich würde mich freuen, mehr darüber zu erfahren. 🤗

    Instinkte und gesunder Hausverstand aber das ist hier offenbar Mangelware. Das ist doch mehr eine Buchpräsentation und Selbstdarstellung als eine ehrliche Diskussion über Beziehungen 😉

  • 19.06.23, 23:16

     

    Michael:

    Beziehungsunfähige Generation mit 47 ist witzig. Meine Kinder mit 37 und 32 sind glücklich verheiratet und haben je 2 Kinder aber die sind noch nicht von social media  und Regenbogenparaden verblödet 😆

    Vielen Dank für deine Meinung, lieber Michael. Allerdings kann ich nicht ganz nachvollziehen, was du damit meinst. Könntest du mir bitte ein paar Zeilen schreiben und genauer erklären, was du uns oder mir mitteilen möchtest? Ich würde mich freuen, mehr darüber zu erfahren. 🤗

  • 19.06.23, 23:01 - Zuletzt bearbeitet 19.06.23, 23:08.

    Beziehungsunfähige Generation mit 47 ist witzig. Meine Kinder mit 37 und 32 sind glücklich verheiratet und haben je 2 Kinder aber die sind noch nicht von social media  und Regenbogenparaden verblödet und benötigen auch keine Quellenangabe für ihr Leben 😆

  • 19.06.23, 22:34

     

    Testaccount:

    "SIND WIR EINE BEZIEHUNGSUNFÄHIGE GENERATION?"

     

    Ohne vom Inhalt der Bücher zu wissen:

    Welche Generation ist denn hier gemeint? Ich bin 57. Gehöre ich da dazu?

    Aber grundsätzlich glaube ich, dass der Hr. Nast sein Zeugs unter die Leute bringen will, und sich daher so einen reißerischen Titel ausgedacht hat. Oder der Verlag.

     

    MMn kann immer nur das Individuum als beziehungsunfähig erklärt werden (von wem?), und nicht eine ganze Generation.

     

    Und: Zu einer Beziehung (blödes Wort) gehören mindesten 2. Hm ... alles ziemlich kompliziert ...

    Vielen Dank für deine interessante Perspektive, Testaccount! Du hast recht damit, dass "beziehungsunfähig" ein sehr allgemeiner Begriff ist und nicht auf eine bestimmte Generation oder Altersgruppe beschränkt werden sollte.
     

    Es gibt jedoch einige Verhaltens- und Denkmuster, die in bestimmten Altersgruppen oder Kulturen ausgeprägter sein können als in anderen. Hier darf man aber nicht alle über einen Kamm scheren, sondern muss jeden individuell betrachten.
     

    Ich denke auch, dass bei einer Beziehung immer mindestens zwei Personen beteiligt sind und es daher immer eine gemeinsame Verantwortung gibt. Oft ist es jedoch schwierig, die Bedürfnisse und Erwartungen des Partners zu verstehen, und wir neigen dazu, uns auf unsere eigenen Bedürfnisse zu konzentrieren.

    Kommunikation und Empathie sind daher Schlüsselfaktoren für eine erfolgreiche Beziehung.

  • 19.06.23, 22:28

     

    Veltliner:

    Wie denkst du darüber? Bist du auch Teil der vermeintlich beziehungsunfähigen Generation oder hast du andere Erfahrungen gemacht? 

     

    Nein, ich fühle mich nicht als Teil einer Beziehungsunfähigen Generation. Ich stimme den Thesen von Michael Nast nicht allgemein zu. Ich stimme zu, dass dass moderne Medien-Technologie und gesellschaftliche Veränderungen zu einer gewissen Oberflächlichkeit und Bindungsangst führen können. Dann ist sein Buch eine Gelegenheit, sich selbst zu hinterfragen und neue Perspektiven auf Beziehungen zu gewinnen.

     

    Auf der anderen Seite halten sich seine Ansätze doch viel zu eng an stereotype und generalisierende Behauptungen die eine ganze Generation pauschal verurteilt. Er bedient eine Verklärung vergangener Beziehungsnormen und Vernachlässigt positive Aspekte der modernen Beziehungskultur. Die heutige Generation profitiert von einer größeren Vielfalt an Beziehungsmöglichkeiten und individueller Freiheit. Während der Fokus von Michael Nast auf langfristigen, traditionellen Beziehungen begrenzt ist und einseitig wirkt. Für mich kann er seine Behauptung nicht belegen, wonach Menschen in der heutigen Zeit beziehungsunfähig sind.

    Sehr gut formuliert, Veltliner! Interessanter Standpunkt. Es ist beruhigend zu hören, dass du dich nicht als Teil der vermeintlich beziehungsunfähigen Generation siehst und nicht alle Thesen von Michael Nast akzeptierst. Ich finde trotzdem, dass seine Bücher zur Selbstreflexion anregen können, aber für mich gibt es keine Garantie, dass sie auf jeden zutreffen.
     

    Du hast recht damit, dass moderne Technologien und gesellschaftliche Veränderungen zu einer gewissen Oberflächlichkeit und Bindungsangst führen können, aber das bedeutet nicht, dass alle Menschen der heutigen Zeit beziehungsunfähig sind.

     

    Jede Generation hat ihre eigenen Herausforderungen und Chancen, wenn es um Beziehungen geht, und es gibt meiner Meinung nach keine "richtige" oder "falsche" Art, eine Beziehung zu führen. Wir sollten uns nicht von negativen Stereotypen und Vorurteilen beeinflussen lassen und selbstbewusst unsere eigenen Entscheidungen treffen.

  • 19.06.23, 22:08

     

    Dirk:

    Hm, ich glaube nicht das wir beziehungsunfähig sind, eher glaube ich das wir in dieser Richtung zu kompliziert und tiefgründig denken. Viel zu viel wird hinterfragt, in Frage gestellt. Ein einfaches, unbefangenes, aufeinander zu gehen ist oft gar nicht möglich. Ich bin in einer Beziehung mit einer tollen, offenen und bedingungslos ehrlichen Frau. Diese Ehrlichkeit ist nicht immer einfach, Ehrlichkeit ist kompromisslos  und kann sogar verletzen wenn sie ungeschminkt gesagt wird. Damit muss man umgehen können. Und da ist das erste Problem ... Wir sind nicht ehrlich ... Wir verwässern viel, beschönigen, ja lügen sogar um zu gefallen ... Im Endefekt kommt immer die Wahrheit raus ... und dann ist das Dilemma da.

    Die andere Sache ist das Miteinander reden. Ich beobachte oft Paare in Lokalen wie sie schweigend nebeneinander sitzen. Nun, diese Sprachlosigkeit ist der Tod jeder Beziehung. Und sie ist nach meinem Empfinden weit verbreitet. 

    Mein Fazit: Das Hauptproblem ist die Kommunikation. Ohne sie, oder mit der falschen, stirbt eine Beziehung.

     

    By the way, mittlerweile macht sich für mich auch eine gewisse Verklemmtheit breit. Ich bin in einer Beziehung, allerdings in der Woche 100 Kilometer von meiner Lebensgefährtin getrennt. Hier in der App suche ich Freizeitpartner für diese Zeit um nach der Arbeit noch etwas zu Unternehmen. Mir ist egal ob Männlein oder Weiblein... Hauptsache man kann etwas zusammen unternehmen oder quatschen. Mit Männern kein Problem  .... aber was mir teilweise von Frauen angedichtet oder unterstellt wird. Dabei sage ich immer das ich in einer Beziehung bin und lediglich einen Freizeitpartner suche ... 

    Da spürt man auch, das wir sehr verkrampft mit dem Thema umgehen. 

    Vielen Dank für deine ausführliche Antwort, Dirk. Ich stimme dir zu, dass es in Beziehungen oft schwierig ist, aufeinander zuzugehen, und es zu viel hinterfragt und in Frage gestellt wird. Wir machen es uns oft unnötig schwer.

     

    Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass Ehrlichkeit und Transparenz in Beziehungen wichtig sind, aber nicht jeder damit umgehen kann. Ich habe oft Beziehungen verloren, weil ich sehr ehrlich und offen bin. Leider fällt es mir manchmal schwer, zu erkennen, ob jemand wirklich mit totaler Ehrlichkeit und Transparenz umgehen kann oder ob es nur Lippenbekenntnisse sind.
     

    Ich denke, es ist wichtig, dass beide Partner sich trauen, ihre Meinungen und Gefühle auszudrücken, auch wenn es schwierig sein kann. Verlustängste können das oft erschweren, aber man sollte daran arbeiten, sie zu überwinden.

     

    Kommunikation ist ein weiteres wichtiges Thema. Schweigen und Sprachlosigkeit sind oft der Anfang vom Ende einer Beziehung. Meine letzte Beziehung hielt 7 Jahre lang und das Geheimnis unseres Erfolgs war der Dialog und die Kommunikation auf Augenhöhe. 3 Monate bevor sie zu Ende ging, fand kein Dialog mehr statt, und ich warnte meinen Freund, dass es uns die Beziehung kosten würde, wenn wir nicht mehr diskutieren würden. Am Ende kam es tatsächlich so... drei winzige Monate ohne Kommunikation haben gereicht, um 7 Jahre Beziehung mit tiefer Verbundenheit, Zuneigung und Respekt, auseinander zu bringen. Darum stimme ich dir voll zu, dass ohne Kommunikation jede Beziehung zum Scheitern verurteilt ist.
     

    Es tut mir leid zu hören, dass du manchmal Schwierigkeiten hast, Freizeitpartner zu finden und dass dir von Frauen etwas unterstellt wird. Ich denke, es ist wichtig, von Anfang an ehrlich zu sein und klarzustellen, dass man nur eine Freundschaft sucht und in einer Beziehung ist. Aber wenn jemand nicht interessiert ist, sollte man das akzeptieren und nicht persönlich nehmen.
     

    Ich wünsche dir alles Gute in deiner Beziehung und beim Finden von Freizeitpartnern!

  • 19.06.23, 21:51

    "SIND WIR EINE BEZIEHUNGSUNFÄHIGE GENERATION?"

     

    Ohne vom Inhalt der Bücher zu wissen:

    Welche Generation ist denn hier gemeint? Ich bin 57. Gehöre ich da dazu?

    Aber grundsätzlich glaube ich, dass der Hr. Nast sein Zeugs unter die Leute bringen will, und sich daher so einen reißerischen Titel ausgedacht hat. Oder der Verlag.

     

    MMn kann immer nur das Individuum als beziehungsunfähig erklärt werden (von wem?), und nicht eine ganze Generation.

     

    Und: Zu einer Beziehung (blödes Wort) gehören mindesten 2. Hm ... alles ziemlich kompliziert ...

  • 19.06.23, 15:13 - Zuletzt bearbeitet 19.06.23, 15:15.

    Wie denkst du darüber? Bist du auch Teil der vermeintlich beziehungsunfähigen Generation oder hast du andere Erfahrungen gemacht? 

     

    Nein, ich fühle mich nicht als Teil einer Beziehungsunfähigen Generation. Ich stimme den Thesen von Michael Nast nicht allgemein zu. Ich stimme zu, dass dass moderne Medien-Technologie und gesellschaftliche Veränderungen zu einer gewissen Oberflächlichkeit und Bindungsangst führen können. Dann ist sein Buch eine Gelegenheit, sich selbst zu hinterfragen und neue Perspektiven auf Beziehungen zu gewinnen.

     

    Auf der anderen Seite halten sich seine Ansätze doch viel zu eng an stereotype und generalisierende Behauptungen die eine ganze Generation pauschal verurteilt. Er bedient eine Verklärung vergangener Beziehungsnormen und Vernachlässigt positive Aspekte der modernen Beziehungskultur. Die heutige Generation profitiert von einer größeren Vielfalt an Beziehungsmöglichkeiten und individueller Freiheit. Während der Fokus von Michael Nast auf langfristigen, traditionellen Beziehungen begrenzt ist und einseitig wirkt. Für mich kann er seine Behauptung nicht belegen, wonach Menschen in der heutigen Zeit beziehungsunfähig sind.

  • Hm, ich glaube nicht das wir beziehungsunfähig sind, eher glaube ich das wir in dieser Richtung zu kompliziert und tiefgründig denken. Viel zu viel wird hinterfragt, in Frage gestellt. Ein einfaches, unbefangenes, aufeinander zu gehen ist oft gar nicht möglich. Ich bin in einer Beziehung mit einer tollen, offenen und bedingungslos ehrlichen Frau. Diese Ehrlichkeit ist nicht immer einfach, Ehrlichkeit ist kompromisslos  und kann sogar verletzen wenn sie ungeschminkt gesagt wird. Damit muss man umgehen können. Und da ist das erste Problem ... Wir sind nicht ehrlich ... Wir verwässern viel, beschönigen, ja lügen sogar um zu gefallen ... Im Endefekt kommt immer die Wahrheit raus ... und dann ist das Dilemma da.

    Die andere Sache ist das Miteinander reden. Ich beobachte oft Paare in Lokalen wie sie schweigend nebeneinander sitzen. Nun, diese Sprachlosigkeit ist der Tod jeder Beziehung. Und sie ist nach meinem Empfinden weit verbreitet. 

    Mein Fazit: Das Hauptproblem ist die Kommunikation. Ohne sie, oder mit der falschen, stirbt eine Beziehung.

     

    By the way, mittlerweile macht sich für mich auch eine gewisse Verklemmtheit breit. Ich bin in einer Beziehung, allerdings in der Woche 100 Kilometer von meiner Lebensgefährtin getrennt. Hier in der App suche ich Freizeitpartner für diese Zeit um nach der Arbeit noch etwas zu Unternehmen. Mir ist egal ob Männlein oder Weiblein... Hauptsache man kann etwas zusammen unternehmen oder quatschen. Mit Männern kein Problem  .... aber was mir teilweise von Frauen angedichtet oder unterstellt wird. Dabei sage ich immer das ich in einer Beziehung bin und lediglich einen Freizeitpartner suche ... 

    Da spürt man auch, das wir sehr verkrampft mit dem Thema umgehen. 

  • 18.06.23, 14:25

     

    Veltliner:

    Michael Nast zeigt ja eh die Lösung auf - und die ist  nicht das Buch kaufen oder lesen, sondern: Leute geht in eine Therapie!

     

    M. Nast im Spiegel Interview: "Das ist heute generell ein Problem in Beziehungen. Die Leute kommen in eine Beziehung, es entstehen Probleme, und statt daran zu arbeiten, denken die meisten, das ist der falsche Partner und sie trennen sich. Mit einem neuen Partner kommen aber die gleichen Probleme wieder. Da muss man herausfinden, warum das passiert und wer man eigentlich ist. Eigentlich müsste in dieser Gesellschaft jeder über 30 mal eine Therapie machen."

     

    https://www.stern.de/familie/beziehung/bestseller-autor-michael-nast---auf-dem-single-markt-gibt-es-fast-nur-beschaedigte-ware--30352378.html

    Vielen Dank für deinen Kommentar, Veltliner. 🤗Ich denke, dass Michael Nast mit dieser Aussage einen sehr wichtigen Punkt anspricht. Viele Menschen neigen dazu, bei Problemen in der Beziehung schnell aufzugeben, anstatt daran zu arbeiten und gemeinsam Lösungen zu finden. Eine Therapie kann dabei helfen, eigene Verhaltensmuster und Wahrnehmungen zu reflektieren und besser zu verstehen.
     

    Ich denke auch, dass es in unserer Gesellschaft oft noch ein Tabu um das Thema Therapie gibt. Dabei kann es sehr hilfreich sein, sich professionelle Hilfe zu suchen und daran zu arbeiten, persönlich zu wachsen und zu lernen, wie man Beziehungen auf eine gesunde Art und Weise führt. ☺️
     

    Für den Anfang, ist es schon eine sehr gute Sache, das Buch zu kaufen und zu lesen.

     

    Wer aber in diese Bûcher konkrete Anleitungen erwartet, wird sehr enttäuscht sein, weil die Lösungen, die darin angeboten werden, muss man durch Selbstreflexion selbst erarbeiten.

    Wenn man den Mut hat, in den Spiegel zu schauen, den er einem vor die Nase hält, kann man wertvolle Erkenntnisse für sich gewinnen.

     

  • 18.06.23, 14:10

    Michael Nast zeigt ja eh die Lösung auf - und die ist  nicht das Buch kaufen oder lesen, sondern: Leute geht in eine Therapie!

     

    M. Nast im Spiegel Interview: "Das ist heute generell ein Problem in Beziehungen. Die Leute kommen in eine Beziehung, es entstehen Probleme, und statt daran zu arbeiten, denken die meisten, das ist der falsche Partner und sie trennen sich. Mit einem neuen Partner kommen aber die gleichen Probleme wieder. Da muss man herausfinden, warum das passiert und wer man eigentlich ist. Eigentlich müsste in dieser Gesellschaft jeder über 30 mal eine Therapie machen."

     

    https://www.stern.de/familie/beziehung/bestseller-autor-michael-nast---auf-dem-single-markt-gibt-es-fast-nur-beschaedigte-ware--30352378.html

  • 18.06.23, 13:19

     

    Mirjam:

     

    Lydie-Paule:

     

    Liebe Elena,
     

    es ist interessant zu sehen, wie vielfältig und individuell Beziehungen sein können und wie unterschiedlich die Definitionen von Intimität und Nähe sind. Es ist auch wahr, dass wir heute in einer Gesellschaft leben, die oft auf Selbstverwirklichung und persönlichen Erfolg ausgerichtet ist. Dies kann dazu führen, dass Beziehungen und zwischenmenschliche Bindungen vernachlässigt werden.
     

    Obwohl viele Menschen sicherlich nach Liebe und Beziehungen sehnen, gibt es auch Menschen, die sich auf andere Dinge konzentrieren und es vorziehen, allein oder unabhängig zu sein. Jeder Mensch ist einzigartig und hat unterschiedliche Bedürfnisse und Wünsche.
     

    😅 Ich habe jedoch festgestellt, dass ich die Tendenz habe, meine Gedanken und Gefühle zu verallgemeinern. Deshalb möchte ich die Aussage von mir, "Wir alle sehnen uns nach Liebe und Beziehungen, aber irgendwie scheint es schwieriger denn je zu sein, eine dauerhafte und erfüllende Partnerschaft aufzubauen" als meine persönliche Ansicht kennzeichnen.

     

    Für mich persönlich macht eine gute Beziehung aus, wenn beide Partner sich gegenseitig unterstützen, respektieren und akzeptieren. Es ist wichtig, dass beide Partner offen und ehrlich miteinander kommunizieren und auch in schwierigen Zeiten füreinander da sind. Eine dauerhafte Beziehung erfordert Arbeit und Hingabe, aber wenn beide Partner bereit sind, gemeinsam daran zu arbeiten, kann es eine der schönsten und erfüllendsten Erfahrungen im Leben sein.

    Sehr gut geschrieben meine liebe.

    Vielen Dank für dein Feedback, liebe Mirjam. Ich freue mich, dass du meine Antwort aufmerksam gelesen hast und schätze es sehr, dass du deine Meinung mit mir teilst. Wenn du irgendwelche Fragen oder Themen hast, die du gerne diskutieren würdest, stehe ich dir jederzeit gerne zur Verfügung. Liebe Grüße zurück! 🤗🌺🤗

  • 18.06.23, 13:01

     

    Lydie-Paule:

     

    Elena79:

    Fangen wir mit der Definition an. Folgendes habe ich gefunden:

    „Was versteht man unter einer Beziehung?

    Eine Beziehung drückt normalerweise die Verbindung und Intimität zwischen zwei (manchmal auch mehr) Personen aus. Das Verständnis von Intimität ist in jeder Beziehung anders. Es gibt keine allgemeine Definition für eine gute Beziehung. Menschen können unterschiedliche Beziehungsarten und Lebensarten führen.“

     

    Es fängt schon mit Diversität jedes Einzelnen an. Ausserdem wir leben in einer Gesellschaft, welche sich auf der Stufe „Selbstverwirklichung„ (Maslow-Pyramide) befindet. Das heisst, sich glücklich machen und die anderen, wenn es einen glücklich macht. Das Letzte mutet man sich immer seltener zu, um in der Leistungsgesellschaft, welche von Misserfolgen/ Niederlagen/ „Downs“ nichts hält und als Schwäche empfindet, erfolgreich und akzeptiert zu gelten.


    Meine Frage an Diskutierenden: sehnen sich wirklich alle nach Liebe und Beziehungen?

     

    …und an Lydie-Paule: was macht für dich eine gute Beziehung aus? 

     

    Liebe Elena,
     

    es ist interessant zu sehen, wie vielfältig und individuell Beziehungen sein können und wie unterschiedlich die Definitionen von Intimität und Nähe sind. Es ist auch wahr, dass wir heute in einer Gesellschaft leben, die oft auf Selbstverwirklichung und persönlichen Erfolg ausgerichtet ist. Dies kann dazu führen, dass Beziehungen und zwischenmenschliche Bindungen vernachlässigt werden.
     

    Obwohl viele Menschen sicherlich nach Liebe und Beziehungen sehnen, gibt es auch Menschen, die sich auf andere Dinge konzentrieren und es vorziehen, allein oder unabhängig zu sein. Jeder Mensch ist einzigartig und hat unterschiedliche Bedürfnisse und Wünsche.
     

    😅 Ich habe jedoch festgestellt, dass ich die Tendenz habe, meine Gedanken und Gefühle zu verallgemeinern. Deshalb möchte ich die Aussage von mir, "Wir alle sehnen uns nach Liebe und Beziehungen, aber irgendwie scheint es schwieriger denn je zu sein, eine dauerhafte und erfüllende Partnerschaft aufzubauen" als meine persönliche Ansicht kennzeichnen.

     

    Für mich persönlich macht eine gute Beziehung aus, wenn beide Partner sich gegenseitig unterstützen, respektieren und akzeptieren. Es ist wichtig, dass beide Partner offen und ehrlich miteinander kommunizieren und auch in schwierigen Zeiten füreinander da sind. Eine dauerhafte Beziehung erfordert Arbeit und Hingabe, aber wenn beide Partner bereit sind, gemeinsam daran zu arbeiten, kann es eine der schönsten und erfüllendsten Erfahrungen im Leben sein.

    Sehr gut geschrieben meine liebe.

  • 18.06.23, 12:44

     

    Ela:

    Hallo liebe Lydia und die anderen Teilnehmern . 
    ich bin , wie so oft im Leben , durch Zufall auf deine Beiträge , gestoßen .

    genau mein Thema…. Interessante Beitröge , denen ich nur zustimmen kann , was mich in übrigen sehr traurig stimmt . 
    generell frage ich mich wo bleibt das Zwischenmemschliche Interesse in unsere Konsumgesellschaft ? 
    im übrigens , bin ich im sept. Zu einer Lesung von M.Naast. 
    bei Interesse bitte googeln ( da ich ziemliche IT Legasthenikerin  bin 🙈) 

    Wünsche allen vorerst einen erfüllten Tag und folge  …
    liebe Grüsse, Ela


     

    Liebe Ela, vielen lieben Dank für deine netten Worte und deine Aufmerksamkeit für meine Beiträge. Ich stimme dir zu, dass das zwischenmenschliche Interesse in unserer Konsumgesellschaft oft zu kurz kommt. Es scheint, als ob unser Fokus immer mehr auf Materialismus und Oberflächlichkeit gerichtet ist, anstatt auf echte Beziehungen und Verbindungen zu anderen Menschen.
     

    Ich finde es toll, dass du im September zu einer Lesung von M. Nast gehst. Ich werde auch zu seiner Vorlesung in Zürich Kaufleuten am 18. Oktober 2023 gehen und bin gespannt, welche Themen er ansprechen wird. Ich freue mich für dich, dass du diese Erfahrung schon früher machen wirst.

     

    Ich wünsche dir auch einen erfüllten Tag und hoffe, dass wir in Zukunft noch weitere interessante Diskussionen führen können. Liebe Grüße zurück!

    Lydie-Paule 🌺🤗🌺

  • 18.06.23, 12:19

    Hallo liebe Lydia und die anderen Teilnehmern . 
    ich bin , wie so oft im Leben , durch Zufall auf deine Beiträge , gestoßen .

    genau mein Thema…. Interessante Beitröge , denen ich nur zustimmen kann , was mich in übrigen sehr traurig stimmt . 
    generell frage ich mich wo bleibt das Zwischenmemschliche Interesse in unsere Konsumgesellschaft ? 
    im übrigens , bin ich im sept. Zu einer Lesung von M.Naast. 
    bei Interesse bitte googeln ( da ich ziemliche IT Legasthenikerin  bin 🙈) 

    Wünsche allen vorerst einen erfüllten Tag und folge  …
    liebe Grüsse, Ela


     

  • 18.06.23, 12:12

     

    Fabian:

    Der allgemeinen Vertretung, dass Beziehungen schwierig zu finden sind kann ich zu 1000% voll bestätigen. In der heutigen Gesellschaft, welche meiner Meinung nach kaum vorhanden ist, geht es größtenteils nur noch darum, der Beste von allen zu sein, das zeigt sich besonders stark auf Social Media. Viele brauchen Likes, damit diese sich wohlfühlen. Es fehlen finde ich viel zu sehr der soziale und respektvolle Umgang. Gerade diese sozialen Verhaltensweisen und das jeder seine Persönlichkeit frei entfalten können sollte macht uns Menschen doch aus.

     

    Allgemein ist mir auch ein unaufhaltsamer und trauriger Trend aufgefallen, der auch mich sehr getroffen hat. Immer mehr Männer finden gar keine Beziehung mehr. Besonders wenn keine Beziehungserfahrungen vorhanden sind oder Sexualität einem ein Fremdwort ist. Ich habe meine Hoffnung noch nicht ganz aufgegeben, stelle mich aber immer darauf ein, das ganze Leben alleine zu verbringen. Eigentlich sollen Menschen soziale Wesen sein und Kontakte suchen, jedoch habe ich das Gefühl, dass dies durch die heutige Gesellschaft mehr und mehr verloren gegangen ist.

    Danke für deinen Kommentar, Fabian. Ich kann deine Ansichten und Bedenken verstehen. 

    Es stimmt, dass die heutige Gesellschaft oft von einem Wettbewerbsgeist und einer Betonung des Individualismus geprägt ist.

    Viele Menschen konzentrieren sich auf ihre eigenen Bedürfnisse und reagieren empfindlicher auf Ablehnung oder Kritik, und fühlen sich nur bestätigt, wenn sie viele Likes bekommen. Dies kann zu einem Mangel an sozialen Kompetenzen und Empathie führen, was die Suche nach Beziehungen und Freundschaften erschweren kann.

     

    Ich denke jedoch, dass es immer noch viele Menschen gibt, die nach echten und respektvollen Beziehungen suchen. Vielleicht ist es schwieriger, sie zu finden, aber ich glaube, dass es möglich ist.
     

    Es ist auch wichtig im Sinn zu behalten, dass jeder Mensch einzigartig ist und dass es keine richtige oder falsche Art gibt, Beziehungen zu führen oder das Leben zu gestalten.

     

    Es tut mir leid zu hören, dass du Schwierigkeiten hast, eine Beziehung zu finden. Aber ich glaube, dass es nie zu spät ist, neue Dinge auszuprobieren und neue Leute kennenzulernen.
     

    Vielleicht gibt es Gruppen oder Communities in deiner Nähe, die ähnliche Interessen haben wie du? Ich wünsche dir jedenfalls tolle Begegnungen auf Augenhöhe mit großartigen Menschen, die ähnliche Werte teilen wie du, und viele Gelegenheiten, deine Erfahrungen zu vertiefen. 🤗

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