Hallo Wechtitsch,

ich habe im ersten Lockdown begonnen mir Dokus auf Netflix anzusehen. Damals war es "The last dance", eine Doku über die letzte Saison der Chicago Bulls. Ich hatte die NBA-Finals aus der Saison 95-96 noch gut in Erinnerung, obwohl ich mit Baskettball nicht wirklich was am Hut habe. Aber das Spiel dieses Teams und die einzelnen Charaktere (nicht nur Michael Jordan, auch Scotty Pippen, Ron Harper, Toni Kukoc und Dennis Rodman ... etc - nicht zuletzt auch der Trainer Phil Jackson) haben mich fasziniert.

Und ich muss zugeben, ich hab viel Neues über diese Saison erfahren. Nicht nur das tragische Ableben des Vaters von M.J. (vor der Saison), auch den familiären Background der anderen Spieler und ihre jeweiligen Wege in den Profisport. Sehr gut gemacht, viele Interviews auch von Managern, Gegenspielern und anderen Trainern. Ich fands wirklich sehr gut gemacht und objektiv.

Meine Tochter hat sich unlängst die Doku über Michael Schumacher angesehen, obwohl sie mit Motorsport auch nicht wirklich viel verbindet. Wahrscheinlich war ihr Publizistikstudium der Auslöser. Sie fand die Doku ebenfalls sehr gut gemacht und keinesfalls übertrieben oder in irgendeiner Form heroisierend.

Ich hab mir auch schon Dokus über andere Themen (Umwelt, Nahrung udgl.) angesehen und wurde nie enttäuscht. Könnte auch nicht behaupten, dass es irgendwo an Objektivität gemangelt hätte.