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  • Rollenverteilung in Beziehungen - was erwarten wir Frauen, was stellen sich Männer vor?

    Diskussion · 285 Beiträge · 9 Gefällt mir · 5.886 Aufrufe


    Beziehung.jpg Starke Frauen, schwache Männer - man hört immer mehr, dass die Rollenverteilung in Beziehungen sich stark verändert und die Geschlechtsidentitäten vermischt werden. 

    Was wollen wir, wie sollen Beziehungen zukünftig aussehen -  starke Frauen, die unbedingt alleine bleiben und (über)leben wollen, Männer, die eher vorsichtig abwarten und nicht den Ersten Schritt wagen, Entscheidungen bewusst Frauen überlassen... 

    Freue mich auf Meinungen pro und contra :)

    „Die Fragen, warum und wie jemand zur Frau/zum Mann wird, was es heißt, eine Frau/ein Mann zu sein, ob, wie und ggf. warum Frauen und Männer anders denken, fühlen und handeln, gehören zu den spannendsten, aber auch umstrittensten Problemen humanwissenschaftlicher Forschung überhaupt.“

    – Hartmut Bosinski: Determinanten der Geschlechtsidentität

    14.06.20, 19:21 - Zuletzt bearbeitet 14.06.20, 19:31.

Beiträge

  • 25.06.20, 23:17 - Zuletzt bearbeitet 25.06.20, 23:18.

    Alfred (25.06.2020 23:02):

    Anna (25.06.2020 11:01):

    Auch wenn dieses Thema unter Kontaktaufnahme und nicht unter Partnerschaft gehört.

    Bei Interesse führt man eine Kommunikation und ist fähig sie zu steuern. Einen Rucksack würde ich bei mir nicht abstellen lassen und dies auch verdeutlichen und auf einen Neustart hinweisen. Und wenn jemand eine ernste Beziehung sucht, auch keine Wortwiederholung eingehen sondern mit, eher eine dauerhafte antworten.

    🤣So mein kluges, hilfsbereite Häufchen für den Tag.

    Wunderschönen Tag an Alle

    Das hat natürlich sehr viel mit Eigenverantwortung zu tun, wenn jemand versucht seine Rucksäcke beim potentiellen Partner abzustellen. Dazu muss man aber auch sehen, dass sehr viele Frauen gerade aus der heutigen Generation 50+ ihr Leben lang oft nicht in der Lage waren, alles eigenverantwortlich zu regeln. Das ist ja etwas, das erst durch die vielen Scheidungen gelernt wird.

    Das Thema Kommunikation ist überhaupt ein generelles Problem in Partnerschaften. 90% der Menschen können nicht zielgerichtet kommunizieren oder haben zumindest gravierende Schwachstellen (wozu natürlich auch der entsprechende Background gehört, sowohl sich selber zeigen zu können, sich zu kennen, als auch Interessen zu haben). Auch hier ist das Überbleibsel aus vielen Ehen eben eine Kommunikation, die sich eher um Nichtigkeiten dreht, als um wesentliche Dinge. Und das macht es dann natürlich schwierig, sich selber auszudrücken, die Wünsche und Träume die man hat, das, was man sich überhaupt von einer Partnerschaft wünscht.

    Und das Gefährlichste ist eben anzunehmen, dass der potentielle Partner die gleichen Werte und Erwartungen hat wie man selber.

    Der letzte Absatz könnte eine Schwachstelle von mir sein. Eventuell übersteigerte Hoffnung, denn aus der Erfahrung her weiss ich, dass ein Mann ein Wesen hat, das ich nicht begreife.

    Im Grunde genommen würde eine Paar Beratung am Beginn mehr Sinn machen, als am Ende. 

  • 25.06.20, 23:02

    Anna (25.06.2020 11:01):

    Auch wenn dieses Thema unter Kontaktaufnahme und nicht unter Partnerschaft gehört.

    Bei Interesse führt man eine Kommunikation und ist fähig sie zu steuern. Einen Rucksack würde ich bei mir nicht abstellen lassen und dies auch verdeutlichen und auf einen Neustart hinweisen. Und wenn jemand eine ernste Beziehung sucht, auch keine Wortwiederholung eingehen sondern mit, eher eine dauerhafte antworten.

    🤣So mein kluges, hilfsbereite Häufchen für den Tag.

    Wunderschönen Tag an Alle

    Das hat natürlich sehr viel mit Eigenverantwortung zu tun, wenn jemand versucht seine Rucksäcke beim potentiellen Partner abzustellen. Dazu muss man aber auch sehen, dass sehr viele Frauen gerade aus der heutigen Generation 50+ ihr Leben lang oft nicht in der Lage waren, alles eigenverantwortlich zu regeln. Das ist ja etwas, das erst durch die vielen Scheidungen gelernt wird.

    Das Thema Kommunikation ist überhaupt ein generelles Problem in Partnerschaften. 90% der Menschen können nicht zielgerichtet kommunizieren oder haben zumindest gravierende Schwachstellen (wozu natürlich auch der entsprechende Background gehört, sowohl sich selber zeigen zu können, sich zu kennen, als auch Interessen zu haben). Auch hier ist das Überbleibsel aus vielen Ehen eben eine Kommunikation, die sich eher um Nichtigkeiten dreht, als um wesentliche Dinge. Und das macht es dann natürlich schwierig, sich selber auszudrücken, die Wünsche und Träume die man hat, das, was man sich überhaupt von einer Partnerschaft wünscht.

    Und das Gefährlichste ist eben anzunehmen, dass der potentielle Partner die gleichen Werte und Erwartungen hat wie man selber.

     

  • 25.06.20, 22:12

    Alfred (24.06.2020 17:04):

    Das ist innerhalb der ersten 3 Jahre eben kaum möglich. Vor allem daher, dass der Mann (immer als Durchschnltt zu verstehen, nicht als Gesamtwertung einzelner Exemplare) nicht so sehr in der Lage ist, diese emotional-empathische Verbindung aufzubauen. Und dass ein Kind zwischen 2 Bezugspersonen hin- hin und hergerissen ist, kann ein Vorteil sein, kann aber auch eine grosse Verunsicherung mit sich bringen.

    Und darin liegt eben die Krux ... wir meinen (aus schon mal den falschen Gründen) ein seit 200+ Jahrtausenden bestehendes und  funktionierendes System umzukrempeln ... erst einmal in Versuchs- und Verändeungsstadium mit Schaden für die Kinder verbunden ... um dann vielleicht drauf zu kommen, dass es nicht funktioniert.

    Was 3+ Jahre betrifft, und vor allem die Pubertät, so ist eine stabile Familie (wobei ich hier der Kirche das Wort rede, was mir eigentlich gar nicht gefällt) und an dem Kind interessierte Eltern notwendig. Und beides wurde in den letzten etwa 100 Jahren ziemlich nachhaltig zerstört, besonders seit dem 2. WK. Die Familie durch die "Emanzipation", das Interesse an den Kindern durch die Gesellschaft.

    Ich bin nach jeder Geburt, nach dem ersten Jahr wieder arbeiten gegangen und der Vater war im Karenz und meine Kinder haben, so behaupte ich jetzt mal keinen Schaden davongetragen.

    Das kannst Du ohne genauere Beurteilung nicht sagen. 99,9% der Menschen halten sich für "normal", aber jeder hat seine Themen. Sie fallen halt nicht auf, weil sie für denjenigen tatsächlich normal sind ... er kennt ja nichts anderes.

    Ich beginne jetzt zum 3. Mal mit einer Antwort, da, beim ersten Mal es nicht funktioniert hat, wegen zu vieler Zeichen und dann war mein Post weg, und, da ich beim 2. Mal von meiner Tochter "unterbrochen" wurde und ich mit ihr genau über das kurz gesprochen habe. 

    Sie hat mir dabei etwas interessantes gesagt, dass sie gerade damit kämpft, dass von der Gesellschaft alles "weibliche" heruntergemacht wurde/wird. Wir konnten leider nicht ausführlicher darüber reden heute, aber werden es noch nachholen.

    Ich finde auch deine Gedanken zur "Emanzipation"  und der geschichtlichen Entwicklung sehr interessant.... muss aber noch darüber nachdenken, bzw. mit meiner Tochter darüber diskutieren 😃

    Aber eigentlich kann ich mit der Emanzipation, wie schon vorher gesagt nicht viel anfangen, da ich andere Werte wichtiger finde:

    Und ja keiner soll auf Grund seines Geschlechts bevor- oder benachteiligt werden. Sorry, aber ich kann mit der Emanzipation nicht wirklich etwas anfangen und bin wahrscheinlich auch nicht die richtige mit der man darüber diskutieren kann. Ich sehe andere Dinge als viel wichtiger an, z.b. dass wir lernen unseren Gefühlen zu trauen, dazu zu stehen uns einfach gegenseitig anerkennen, stärken, dass wir uns wertschätzend begegnen, dass wir ehrlich sind miteinander,.... 

    Und um zum eigentlichen Thema zurückzukommen, das sind unter anderem Werte die ich mir auch von einem Mann erwarte.

    Übrigens, lustiger Nebeneffekt ... ich kenne viele Frauen zwischen 40 und 60+ ... also eigentlich die Kinder der Gleichberechtigung ... kaum eine davon bringt auch heute noch ihren Söhnen Hausarbeiten bei ....

    Ganz einfach, Zitieren und dann an der entsprechenden Stelle mit 2 x Return bzw. Shift-Return (bei mehreren Zitatsebenen) den Kommentar unterteilen und auf die Ebene des eigenen Posts zurückspringen. Und dann einfach schrieben.

    Ich bin nach jeder Geburt, nach dem ersten Jahr wieder arbeiten gegangen und der Vater war im Karenz und meine Kinder haben, so behaupte ich jetzt mal keinen Schaden davongetragen.

    Das kannst Du ohne genauere Beurteilung nicht sagen. 99,9% der Menschen halten sich für "normal", aber jeder hat seine Themen. Sie fallen halt nicht auf, weil sie für denjenigen tatsächlich normal sind ... er kennt ja nichts anderes.

    Wer soll das beurteilen, außer der/die Betreffende selbst?  Und ich bin sicher nicht "normal" und würde auch meine Kinder nicht als normal bezeichnen😉. Das wichtigste ist doch, dass ich mich in meiner Haut wohlfühle, und das sollen meine Kinder auch.

    Und dass ich mit dem Ausdruck "wertvoll für die Gesellschaft" nicht einverstanden bin, liegt wohl an meiner Geschichte...... deshalb war das wichtigste für mich auch immer, an meine Kinder zu glauben und ihnen dies auch zu vermitteln.... was oft nicht so einfach war.....

    Jeder von uns hat sein Rucksackerl mit, also natürlich auch meine Kinder. Ich sehe es auch als Lebensaufgabe an dieser, meiner Geschichte zu wachsen, für mich, für meine Kinder, auch für meine Eltern. Die ist sicher nicht immer einfach, erfordert Zeit, viel Reflexion Auseinandersetzung mit dem Anderen, aber es tut gut und bringt auch Heilung, bringt dich mit den anderen näher zusammen. 

    Ah mein zweiter Post ist noch da.....ggg  Ich hoffe ihr kennt Euch aus!!!! 😂😂😂

    wie macht ihr das eigentlich, dass eure Kommentare immer unter dem Post stehen auf die ihr Euch dann bezieht.... ich habe es leider nicht geschafft.

    Ganz einfach, Zitieren und dann an der entsprechenden Stelle mit 2 x Return bzw. Shift-Return (bei mehreren Zitatsebenen) den Kommentar unterteilen und auf die Ebene des eigenen Posts zurückspringen. Und dann einfach schrieben.

  • 25.06.20, 20:54

    Werner (25.06.2020 06:14):

    Gabi (24.06.2020 19:46):

    Alfred (24.06.2020 17:07):

    Gabi (24.06.2020 16:39):

    Und unser Problem ist, dass wir offensichtlich nicht das richtige Rezept für uns haben.... ich habe es an einer anderen Stelle schon mal geschrieben..... sonst wären wir ja alle(oder die meisten) nicht da😉

    Oft sind die richtigen Rezepte halt auch nicht alles ... wenn Egoismus und/oder Angst über Partnerschaft siegt. Bzw. Themen die nicht oder falsch bearbeitet wurden.

    Das hast du sehr schön gesagt Alfred!!! Und ist wohl eines unserer Probleme, die Angst vor Verletzung, das sich nicht Einlassen wollen oder können, mangelnde Empathie, mangelnde Selbstreflexion, einfach auch mangelnde Bereitschaft aufeinander offen zu zugehen. 

    Gerade vor Kurzem erlebt. Eine 56 Jährige aus Wels. Sie will eine Ernste Beziehung. Jedoch beim Ersten Kommentar. Schreibt Sie zurück. Wieviele Ich schon angeschrieben (Zweifel ohne mich zu kennen) habe. Beim zweiten Ihre (Abwälzen Verantwortung) Enttäuschungen. Jedoch Sie will eine ERNSTE Beziehung.

    Dann habe Ich Ihr geschrieben. Wenn Wir uns nicht treffen und Miteinander Reden. Woher sollen Wir wissen. Ob es ERNST werden kann. Das Problem ist diese SELBST ERFÜLLENDEN Prophezeiungen Gedanken/Worte/Taten. Vieler Menschen. Die mit Ihren Gedanken und Worten sich schon vorher aus dem Kennenlernen raus nehmen. Wenn's nicht so traurig wäre. Mir tun solche Menschen leid. Müsste Ich darüber lachen. 🤦‍♂️😂💋💪💓💞🇦🇹

    Das hat eigentlich nichts mit selbsterfüllender Prophezeiung zu tun. Sondern eher mit zu geringem Selbstwert und falschem Verständnis deiner Mailpartnerin.

    Diese Exkulsivität liegt primär an einem gestörten Selbstwert. Es verhindert natürlich, mit anderen Frauen konkurrieren zu müssen. Hat aber natürlich auch zum Teil mit Glaubenssätzen wie "Männer sind hinter allen Röcken her" oder "Freundschaften mit dem anderen Geschlecht sind unmöglich" zu tun.

    Andererseits aber auch eine gestörte soziale Wahrnehmung, denn Leute lernt man nun einmal kennen. Das muss keine Singlebörse sein, das kann ja auch im Beruf oder beim Fortgehen sein. Und es ist einfach übergriffig zu verlangen, dass man der/die Einzige ist mit der kommuniziert wird (und nebenbei auch etwas ver-rückt - weil es sich eh nicht verhindern lässt).

    Muss man sich gut überlegen, ob man sich auf solche Themen beim Gegenüber einlassen will oder nicht .... Bzw. ist die passende Antwort auf die Frage, wie viele man schon angeschrieben hat, natürlich 100e ... dann kommst in der Regel sowieso keine Antwort mehr.

  • 25.06.20, 15:18

    Die Frage sollte auch sein ,glaube ich wie soll man das Leben .wahr 1992 11 Monate in Karenzzeit. 1994 6 Monate  in Karenzzeit .Die Kinder können nicht aus! Lg.Gerhard

  • 25.06.20, 11:01 - Zuletzt bearbeitet 25.06.20, 11:11.

    Werner (25.06.2020 06:14)

    Gerade vor Kurzem erlebt. Eine 56 Jährige aus Wels. Sie will eine Ernste Beziehung. Jedoch beim Ersten Kommentar. Schreibt Sie zurück. Wieviele Ich schon angeschrieben (Zweifel ohne mich zu kennen) habe. Beim zweiten Ihre (Abwälzen Verantwortung) Enttäuschungen. Jedoch Sie will eine ERNSTE Beziehung.

    Dann habe Ich Ihr geschrieben. Wenn Wir uns nicht treffen und Miteinander Reden. Woher sollen Wir wissen. Ob es ERNST werden kann. Das Problem ist diese SELBST ERFÜLLENDEN Prophezeiungen Gedanken/Worte/Taten. Vieler Menschen. Die mit Ihren Gedanken und Worten sich schon vorher aus dem Kennenlernen raus nehmen. Wenn's nicht so traurig wäre. Mir tun solche Menschen leid. Müsste Ich darüber lachen. 🤦‍♂️😂💋💪💓💞🇦🇹

    Auch wenn dieses Thema unter Kontaktaufnahme und nicht unter Partnerschaft gehört.

    Bei Interesse führt man eine Kommunikation und ist fähig sie zu steuern. Einen Rucksack würde ich bei mir nicht abstellen lassen und dies auch verdeutlichen und auf einen Neustart hinweisen. Und wenn jemand eine ernste Beziehung sucht, auch keine Wortwiederholung eingehen sondern mit, eher eine dauerhafte antworten.

    🤣So mein kluges, hilfsbereite Häufchen für den Tag.

    Wunderschönen Tag an Alle

  • 25.06.20, 06:14

    Gabi (24.06.2020 19:46):

    Alfred (24.06.2020 17:07):

    Gabi (24.06.2020 16:39):

    Und unser Problem ist, dass wir offensichtlich nicht das richtige Rezept für uns haben.... ich habe es an einer anderen Stelle schon mal geschrieben..... sonst wären wir ja alle(oder die meisten) nicht da😉

    Oft sind die richtigen Rezepte halt auch nicht alles ... wenn Egoismus und/oder Angst über Partnerschaft siegt. Bzw. Themen die nicht oder falsch bearbeitet wurden.

    Das hast du sehr schön gesagt Alfred!!! Und ist wohl eines unserer Probleme, die Angst vor Verletzung, das sich nicht Einlassen wollen oder können, mangelnde Empathie, mangelnde Selbstreflexion, einfach auch mangelnde Bereitschaft aufeinander offen zu zugehen. 

    Gerade vor Kurzem erlebt. Eine 56 Jährige aus Wels. Sie will eine Ernste Beziehung. Jedoch beim Ersten Kommentar. Schreibt Sie zurück. Wieviele Ich schon angeschrieben (Zweifel ohne mich zu kennen) habe. Beim zweiten Ihre (Abwälzen Verantwortung) Enttäuschungen. Jedoch Sie will eine ERNSTE Beziehung.

    Dann habe Ich Ihr geschrieben. Wenn Wir uns nicht treffen und Miteinander Reden. Woher sollen Wir wissen. Ob es ERNST werden kann. Das Problem ist diese SELBST ERFÜLLENDEN Prophezeiungen Gedanken/Worte/Taten. Vieler Menschen. Die mit Ihren Gedanken und Worten sich schon vorher aus dem Kennenlernen raus nehmen. Wenn's nicht so traurig wäre. Mir tun solche Menschen leid. Müsste Ich darüber lachen. 🤦‍♂️😂💋💪💓💞🇦🇹

  • 24.06.20, 19:46

    Alfred (24.06.2020 17:07):

    Gabi (24.06.2020 16:39):

    Und unser Problem ist, dass wir offensichtlich nicht das richtige Rezept für uns haben.... ich habe es an einer anderen Stelle schon mal geschrieben..... sonst wären wir ja alle(oder die meisten) nicht da😉

    Oft sind die richtigen Rezepte halt auch nicht alles ... wenn Egoismus und/oder Angst über Partnerschaft siegt. Bzw. Themen die nicht oder falsch bearbeitet wurden.

    Das hast du sehr schön gesagt Alfred!!! Und ist wohl eines unserer Probleme, die Angst vor Verletzung, das sich nicht Einlassen wollen oder können, mangelnde Empathie, mangelnde Selbstreflexion, einfach auch mangelnde Bereitschaft aufeinander offen zu zugehen. 

  • 24.06.20, 17:07

    Gabi (24.06.2020 16:39):

    Und unser Problem ist, dass wir offensichtlich nicht das richtige Rezept für uns haben.... ich habe es an einer anderen Stelle schon mal geschrieben..... sonst wären wir ja alle(oder die meisten) nicht da😉

    Oft sind die richtigen Rezepte halt auch nicht alles ... wenn Egoismus und/oder Angst über Partnerschaft siegt. Bzw. Themen die nicht oder falsch bearbeitet wurden.

  • 24.06.20, 17:04

    Gabi (23.06.2020 22:14):

    In einigen Punkten stimme ich dir auf jeden Fall zu Alfred.

    Wo ich dir nicht ganz zustimme ist, z.b. dass es immer kommot ist einen klassischen Frauenberuf zu haben, so wie auch nicht alle klassischen Männerberufe kommot sind. Und nicht alle Frauen sitzen mit lackierten Nägeln in irgendeinem Büro.... das ist vielleicht dein Frauenbild.... das ich jetzt übrigens auch nicht sehr wertschätzend finde - diese verallgemeinernde Aussage.

    War plakativ zu verstehen, nicht unwertschätzend.

    Und ja es ist von der Natur so eingerichtet, dass  die Frau das Kind auf die Welt bringt und im Idealfall, dass Kind dann auch stillt. Der Vater hat genauso die Möglichkeit und meiner Meinung nach auch die Pflicht, eine emotionale Bindung zum Kind aufzubauen, seine Verantwortung dem Kind gegenüber wahrzunehmen. Im Idealfall teilen sich Mutter und Vater das auch.

    Das ist innerhalb der ersten 3 Jahre eben kaum möglich. Vor allem daher, dass der Mann (immer als Durchschnltt zu verstehen, nicht als Gesamtwertung einzelner Exemplare) nicht so sehr in der Lage ist, diese emotional-empathische Verbindung aufzubauen. Und dass ein Kind zwischen 2 Bezugspersonen hin- hin und hergerissen ist, kann ein Vorteil sein, kann aber auch eine grosse Verunsicherung mit sich bringen.

    Und darin liegt eben die Krux ... wir meinen (aus schon mal den falschen Gründen) ein seit 200+ Jahrtausenden bestehendes und  funktionierendes System umzukrempeln ... erst einmal in Versuchs- und Verändeungsstadium mit Schaden für die Kinder verbunden ... um dann vielleicht drauf zu kommen, dass es nicht funktioniert.

    Was 3+ Jahre betrifft, und vor allem die Pubertät, so ist eine stabile Familie (wobei ich hier der Kirche das Wort rede, was mir eigentlich gar nicht gefällt) und an dem Kind interessierte Eltern notwendig. Und beides wurde in den letzten etwa 100 Jahren ziemlich nachhaltig zerstört, besonders seit dem 2. WK. Die Familie durch die "Emanzipation", das Interesse an den Kindern durch die Gesellschaft.

    Ich bin nach jeder Geburt, nach dem ersten Jahr wieder arbeiten gegangen und der Vater war im Karenz und meine Kinder haben, so behaupte ich jetzt mal keinen Schaden davongetragen.

    Das kannst Du ohne genauere Beurteilung nicht sagen. 99,9% der Menschen halten sich für "normal", aber jeder hat seine Themen. Sie fallen halt nicht auf, weil sie für denjenigen tatsächlich normal sind ... er kennt ja nichts anderes.

    Und ich traue mich jetzt behaupten, dass sie sehr wertvoll sind für mich und für die Gesellschaft.

    Das bleibt eh nicht aus ... die Gesellschaft zwingt ja mehr oder weniger sowieso, produktiv zu werden. Weil halt jeder von etwas leben muss ... also von der Gesellschaft und dem was gebraucht wird abhängig ist.

    Und für dich sind sie zwangsweise wertvoll ... da muss schon viel passieren um das bei einer Mutter zu ändern.

    Und ich hoffe nicht dass die emotionale Bindung mit dem 3. Lebensjahr endet....oder weniger wird. Natürlich beginnt das Kind sich abzunabeln, wird selbständiger, aber auch der Vater hat dabei seine Verantwortung und Aufgabe. Und das die Frau durch d3h natürlichen Umstand(Kinderkriegen) vom Arbeitsmarkt noch immer benachteiligt ist, ist einfach eine Tatsache.

    Die emotionale Bindung endet auch nicht, nur die emotionale ABHÄNGIGKEIT. Das ist ein Unterschied.

    Und ja, natürlich. Ein Unternehmen bezahlt seine Mitarbeiter nach Nützlichkeit für das Unternehmen. Wir sind leider aus der Zeit der Unternehmer mit sozialer Verantwortung schon längere Zeit heraussen. Jeder Unternehmer wird es so sehen, dass, will die Gesellschaft etwas anderes, so ist es Sache der Gesellschaft diesen Mehraufwand zu bezahlen, nicht des Unternehmens.

    Und ja keiner soll auf Grund seines Geschlechts bevor- oder benachteiligt werden. Sorry, aber ich kann mit der Emanzipation nicht wirklich etwas anfangen und bin wahrscheinlich auch nicht die richtige mit der man darüber diskutieren kann. Ich sehe andere Dinge als viel wichtiger an, z.b. dass wir lernen unseren Gefühlen zu trauen, dazu zu stehen uns einfach gegenseitig anerkennen, stärken, dass wir uns wertschätzend begegnen, dass wir ehrlich sind miteinander,.... 

    Ist grundsätzlich ja auch richtig so. Aber dass das wirtschaftliche Konzept der "Emanzipation" (sorry, ich kann mir die Anführungszeichen wegen der Falschheit dieses Konzepts einfach nicht verkneifen) so eingeschlagen hat, war ja darin begründet, dass für die "Hausfrau" die Wertschätzung eben nicht da war. Obwohl es seit 200 Jahrtausenden für den Mann immer angenehm war, nach dem Kampf zu Hause anzukommen, und versorgt zu werden.

    Wir können uns ja die Emanzipation nur deshalb leisten, weil unsere Gesellschaft in den letzten 200-300 Jahren sicherer geworden ist, die Arbeit leichter ... sodass eben die meisten Jobs praktisch jeder machen kann. Nur ist es eben keine Qualifikation der Frau, sondern ein Abstieg des Mannes, der das möglich macht.

    Denn würde es heute heissen "Hopp hopp, auf zum nächsten Kreuzzug" ... es wäre wohl keine Frau dabei (genauso wenig wie beim Bundesheer). Auch die Familie muss heute keiner mehr verteidigen, gegen Vergewaltigung, Brandschatzung ... das machen heute die "richtigen Männer", Polizei und Feuerwehr (nicht umsonst übt die Uniform so eine Anziehung aus ...).

     

    Zum Thema "gleiche Chancen/gleiche Leistung" es ist egal wie es sich (in diesem Fall) Eltern aufteilen es ist sowohl die Leistung der Kinderversorgung, Haushalt, etc. genausoviel wert wie, dass der PartnerIn das Geld nach Hause bringt. 

    Genauso ist es. Das, was sich zwischen dem 1. und 2. Weltkrieg eingeschlichen hat, war eigentlich Neid. Zum Einen eben der beginnende Verlust der Männlichkeit, zum Anderen aber auch die Verienfachungen für die Frau.

    Und dadurch ensteht eben die Schere ... der Mann muss(te) nach wie vor 40 Stunden arbeiten gehen, die Frau hat sich viel Freizeit durch neue Haushaltsartikel geschaffen.

    Und war dann so dumm, das alles aufzugeben, um genauso 40 Stunden schuften zu dürfen wie ein Mann und noch viel von der Hausarbeit machen zu müssen.

    Übrigens, lustiger Nebeneffekt ... ich kenne viele Frauen zwischen 40 und 60+ ... also eigentlich die Kinder der Gleichberechtigung ... kaum eine davon bringt auch heute noch ihren Söhnen Hausarbeiten bei ....

    Du hast dann auch noch davon geschrieben, dass nur einer arbeiten gehen kann, weil 3-4 Mäuler zu stopfen..... sehr oft ist es aber auch so, dass beide arbeiten gehen müssen, sonst kannst du dir das Leben nicht mehr leisten (wohnen, Essen, Kleidung, Kredit,...) und da habe ich sicher keinen Luxus - also in meinem Fall war es eher so, dass es ein Verdiener alleine nicht geschafft hätte....

    So ist es. Genau einer der negativen Nebeneffekte die - gewollt - von der Emanzipation geschaffen wurden ... wo früher nur einer war, habe ich heute 2 Idioten die ich als Investor zum gleichen Preis wie den einen ausbeuten kann. D.h. annähernd doppelte Arbeitsleistung zum Preis von Einem ... eine Nebenwirkung des Emanzipationskonzepts, die den Investoren nicht unangenehm ist.

    Und dadurch müssen heute 2 arbeiten gehen. Die Mietpreiserhöhungen, die Abzocke durch den Staat, der Wertverlust durch die Euroeinführung, die Preiserhöhungen der Unternehmen ... alles das hätte bei lauter Alleinverdienern wahrscheinlich schon zu einem Aufstand geführt, weil das Leben nicht mehr leistbar wäre.

    Aber dank Emanzipation ist das alles paletti ... es geht sich ja noch gerade aus. Abgesehen davon, dass wir grade dran arbeiten, dass die Volksarmut immer größer wird ... aber das ist ein anderes Thema. Und dass Menschen die alleine sind und vielleicht noch Kinder haben leicht verarmen ... aber Verschnitt gibt's eben überall ... Hauptsache die Investoren verdienen.

    Und zu guter letzt, also wenn mir meine Karriere so wichtig ist, dann muss ich mir vorher überlegen, ob ich mir ein Kind anschaffe oder nicht!!!

    Na ja, aber das Thema Karriere wird ja künstlich gepusht. Und das macht halt die Schere auf, einerseits zwischen der "Menschlichkeit" ... dem Bedürfnis nach einem Kind (vorzugsweise 2) um die Art zu erhalten ... und andererseits den Einflüsterungen derer die an diesen Karriereeinflüsterungen verdienen, allen voran den Universitäten (die ja auch Kindergärtnerinnen mittlerweile zum Studiumsobjekt erklären ließen).

    wie macht ihr das eigentlich, dass eure Kommentare immer unter dem Post stehen auf die ihr Euch dann bezieht.... ich habe es leider nicht geschafft.

    Ganz einfach, Zitieren und dann an der entsprechenden Stelle mit 2 x Return bzw. Shift-Return (bei mehreren Zitatsebenen) den Kommentar unterteilen und auf die Ebene des eigenen Posts zurückspringen. Und dann einfach schrieben.

  • 24.06.20, 16:39

    Maria (24.06.2020 01:55):

    Hallo Mario, 

    ich denke es ist immer ein Mittelmaß gut, also beide sollten ungefähr die selben Vorstellungen darüber haben, wieviel Zeit sie miteinander verbringen möchten. 

    Eine Ergänzung habe ich noch in die Runde, was mir beim Durchlesen aufgefallen ist:

    Ich glaub, bis jetzt wird oft nur von einen Leben mit kleinen Kindern geschrieben. Ich glaub das betrifft uns nicht mehr so ganz. ;) 

    Mario (23.06.2020 08:04)

    .... Fehlende Zeit ist wohl Beziehungskiller Nummer Eins..... 

    Der ist auch gut..... unsere Kinder sind zum Glück schon groß..... aber natürlich ist immer leichter über dass zu reden was einem selbst nicht mehr so betrifft......gggg

    Und unser Problem ist, dass wir offensichtlich nicht das richtige Rezept für uns haben.... ich habe es an einer anderen Stelle schon mal geschrieben..... sonst wären wir ja alle(oder die meisten) nicht da😉

  • 24.06.20, 12:54

    Maria (24.06.2020 09:42):

    Mhmm....ich bin jetzt drauf gekommenen, dass man anscheinend seine eigen Beiträge nur eine gewisse Zeit nachbearbeiten kann, ein paar Stunden später geht es nicht mehr. 🤔

    Bis zu einer Stunde kann man nachbearbeiten!!! 

  • 24.06.20, 09:58

    Ingrid (24.06.2020 09:55):


    ohje.....da konnte jemand nicht schlafen ???? :-)

    Keine Sorge, alles gut. 😉

    Ist gestern bei mir nur etwas später geworden und ich brauchte noch was zum runterkommen. 😊


  • ohje.....da konnte jemand nicht schlafen ???? :-)

  • 24.06.20, 09:42

    Mhmm....ich bin jetzt drauf gekommenen, dass man anscheinend seine eigen Beiträge nur eine gewisse Zeit nachbearbeiten kann, ein paar Stunden später geht es nicht mehr. 🤔

  • 24.06.20, 08:07

    Ansi (24.06.2020 06:21):

    Maria: Vielen Dank für Deine Hilfe!  Habe das auch nicht gekonnt! Lg A-

    Gern geschehen! 😊

  • Du kannst ihn dann einfach so stehen lassen und darunter oder darüber schreiben. Nur wird dann der Kommentar jedes Mal länger, wenn der nächste wieder auf "zitieren" drückt. Oder du löscht alles raus, und lässt nur das stehen, auf das du dich beziehen möchtest. 

    @Maria: Vielen Dank für Deine Hilfe!  Habe das auch nicht gekonnt! Lg A-

  • 24.06.20, 02:18

    Hallo Andreas, 

    bei dem Zeitmanagement hätte ich immer das Gefühl, jemand würde mit der Stoppuhr hinter mir stehen und mich ständig drängen, schneller zu machen. 😳

    Eindeutig nichts für mich! 😉

    Andreas (22.06.2020 11:23)

    ....von den verbleibenden 83 Std. werde ich mich rd. 4 um den Haushalt kümmern, 8 Std kochen und 8 Std in Fitnesscenter (incl Wegzeit) verbringen.

    D.h. es bleiben der zukünftigen Partnerin 63 Std gemeinsam zu verplanende Zeit 😎

    Was meint ihr?

  • 24.06.20, 02:06

    Hallo Maria, 

    sehe es auch so. Theoretisieren ja, aber man kann sowieso nicht alles bis ins kleinste Detail vorher planen. 

    Dazu mein Gedanke:

    Es ist gut zu wissen was man möchte und was nicht. Aber man darf auch seine Meinung ändern. 

    Maria (22.06.2020 21:50):

    ..... Dieses versuchen es irgendwie, irgendwann, irgendwo hinzu basteln geht auf Dauer ohnehin nicht gut... 

  • 24.06.20, 01:55

    Hallo Mario, 

    ich denke es ist immer ein Mittelmaß gut, also beide sollten ungefähr die selben Vorstellungen darüber haben, wieviel Zeit sie miteinander verbringen möchten. 

    Eine Ergänzung habe ich noch in die Runde, was mir beim Durchlesen aufgefallen ist:

    Ich glaub, bis jetzt wird oft nur von einen Leben mit kleinen Kindern geschrieben. Ich glaub das betrifft uns nicht mehr so ganz. ;) 

    Mario (23.06.2020 08:04)

    .... Fehlende Zeit ist wohl Beziehungskiller Nummer Eins..... 

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