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  • Rollenverteilung in Beziehungen - was erwarten wir Frauen, was stellen sich Männer vor?

    Diskussion · 285 Beiträge · 9 Gefällt mir · 5.886 Aufrufe


    Beziehung.jpg Starke Frauen, schwache Männer - man hört immer mehr, dass die Rollenverteilung in Beziehungen sich stark verändert und die Geschlechtsidentitäten vermischt werden. 

    Was wollen wir, wie sollen Beziehungen zukünftig aussehen -  starke Frauen, die unbedingt alleine bleiben und (über)leben wollen, Männer, die eher vorsichtig abwarten und nicht den Ersten Schritt wagen, Entscheidungen bewusst Frauen überlassen... 

    Freue mich auf Meinungen pro und contra :)

    „Die Fragen, warum und wie jemand zur Frau/zum Mann wird, was es heißt, eine Frau/ein Mann zu sein, ob, wie und ggf. warum Frauen und Männer anders denken, fühlen und handeln, gehören zu den spannendsten, aber auch umstrittensten Problemen humanwissenschaftlicher Forschung überhaupt.“

    – Hartmut Bosinski: Determinanten der Geschlechtsidentität

    14.06.20, 19:21 - Zuletzt bearbeitet 14.06.20, 19:31.

Beiträge

  • Werner (25.07.2020 06:36):

    Holunder (24.07.2020 12:15):

    Werner (24.07.2020 05:58):

    Gerlinde (23.07.2020 22:08):

    Ansi (23.07.2020 11:40)

    So ist es! Bewerten wir nicht schon Menschen wenn wir ehrlich zu uns selbst sind welche wir auf der Straße oder sonst wo sehen und sortieren aus!?

    Oder anhand der Profilfotos !?Oder anhand der Profil Angaben!?

    Obwohl ich finde dass man sehr wohl nach einem ersten Treffen feststellen kann ob jemand sympathisch ist oder nicht ! 

    Nur dann will man mit dem jenigen weiterhin zu tun haben! 

    Man kann lernen das "bewerten" abzustellen....

    Nein. Es wird immer bewertet. Ändern kann sich nur die Einstellung zum Gegenüber und Sich Selber positiv oder negativ sich auszudrücken zu denken und zu handeln. Etwas Abstellen unterdrücken ist wie ein Kochdeckel der zu lange kocht bis dieser ausfahrt. 🙈🙊🙉

    ich bin nicht damit einverstanden, dass IMMER bewertet wird. Man unterdrückt das nicht, man hört einfach auf damit.

    Und schon wieder Eine Bewertung. Verstehst. 🤷‍♂️ So ist das mit Worten. In der Stille Ausdruck des Gesichtes Erscheinung liegt die Kraft der Liebe. Worte sind nur Schall und Rauch. 

    IMG_20200621_090149.jpg

    Wenn ich sage, ich bin nicht damit einverstanden..... ist das noch lange keine Bewertung mit Prädikat, sondern eine Meinung. Jeder kann ja wohl eine Meinung haben, die nicht konform mit anderen sein muss. 

  • 25.07.20, 06:36

    Holunder (24.07.2020 12:15):

    Werner (24.07.2020 05:58):

    Gerlinde (23.07.2020 22:08):

    Ansi (23.07.2020 11:40)

    So ist es! Bewerten wir nicht schon Menschen wenn wir ehrlich zu uns selbst sind welche wir auf der Straße oder sonst wo sehen und sortieren aus!?

    Oder anhand der Profilfotos !?Oder anhand der Profil Angaben!?

    Obwohl ich finde dass man sehr wohl nach einem ersten Treffen feststellen kann ob jemand sympathisch ist oder nicht ! 

    Nur dann will man mit dem jenigen weiterhin zu tun haben! 

    Man kann lernen das "bewerten" abzustellen....

    Nein. Es wird immer bewertet. Ändern kann sich nur die Einstellung zum Gegenüber und Sich Selber positiv oder negativ sich auszudrücken zu denken und zu handeln. Etwas Abstellen unterdrücken ist wie ein Kochdeckel der zu lange kocht bis dieser ausfahrt. 🙈🙊🙉

    ich bin nicht damit einverstanden, dass IMMER bewertet wird. Man unterdrückt das nicht, man hört einfach auf damit.

    Und schon wieder Eine Bewertung. Verstehst. 🤷‍♂️ So ist das mit Worten. In der Stille Ausdruck des Gesichtes Erscheinung liegt die Kraft der Liebe. Worte sind nur Schall und Rauch. 
    IMG_20200621_090149.jpg

  • 24.07.20, 15:53

    Alfred (22.07.2020 23:16):

    Danke! Ist mein Job, manchmal Dinge auf den Punkt zu bringen ;-).

    Es ist schon gut, wenn man Job und privat trennen kann.

    Denn der/ die Partner/ Partnerin hat sicher keine Freunde daran "therapiert" zu werden (und es ist auch nicht die Aufgabe des einen).

  • 24.07.20, 15:30

    Holunder (23.07.2020 20:36):

    Was KOMPASS sagt finde ich sehr treffend. Es war einmal eine Diskussion über das starke und schwache Geschlecht... jetzt ist es in eine rationale Psychodiskussion ausgeartet, in der seitenweise geredet wird, alles wird auf extrem rational analytischer Ebene aufgestellt, dabei geht es doch gar nicht darum. Jeder hat verschiedene Ansichten, verschiedene Wahrnehmungen, verschiedene Ansprüche und Wünsche, jeder hat seine andere Lebensgeschichte, einen anderen Background, eine andere Erziehung...... man kann dieses Thema nicht auf einen gemeinsamen Nenner bringen.

    Natürlich kann man das. Denn all diese Faktoren lassen sich relativ einfach in zwei Kategorien unterterteilen ... Dinge die für eine Partnerschaft (oder für das Leben insgesamt in allen seinen Facetten) konstruktiv oder destruktiv sind.

    Und es gibt nicht eine einzige besserwisserische Wahrheit, die gelehrt werden muss. Wenn zwei Menschen sich wahrnehmen, hängt das von so vielen Faktoren ab....und es gibt tatsächlich auch heute noch Menschen, die nicht sofort urteilen, sondern die einen gewissen Spielraum einräumen bevor sie sich ein Bild machen....... ich glaube die wenigsten hier sind Single aus "Überzeugung", jeder hat dazu seine ganz eigenen persönlichen Gründe, die nicht zur Diskussion stehen und über die nicht geurteilt werden darf. 

    Es ist leider ein Zeichen unserer Gesellschaft, dass kontraproduktive Verhaltensformen zu Moden (Gruppenzwang) hochstilisiert, teilweise sogar wegen ihrer Folgewirkungen gefeiert und als Vorbild hingestellt werden. Ganz typisch ist hier z.B. der narzistische Manager, der über Leichen geht um seine Ziele zu erreichen (aber von Investoren gesucht ist). Oder die vielen Menschen die sich in unsozialen Arbeitsverhältnissen ausbeuten lassen, ohne zu versuchen es zu verändern. Aber dadurch "gute Arbeiter" sind.

    Das "keinen Spielraum einräumen" und "sofort urteilen" ist natürlich eher dein persönliches Kopfkino. Nur ... darum geht es so gar nicht. Sondern lediglich darum, sich selber bewusst zu sein, um seine eigenen Themen mit denen des Partners in Einklang bringen zu können. Und möglichst kontraproduktive Themen - von denen jeder Mensch mehr oder weniger hat - anzuschauen und möglichst zu lösen. Und zu erkennen, wenn kontraproduktive Themen vorliegen, die längerfristig die Partnerschaft zerstören werden oder von Anfang an verunmöglichen.

    Und ja, es ist recht geschickt zu bewerten (abgesehen davon, dass man sowieso ständig bewertet), vor allem wenn man eine stabile Partnerschaft und nicht nur eine Verhältnis über ein paar Wochen oder Monate sucht.

    Wo ich dir recht gebe ... (fast) niemand ist Single aus Überzeugung ... aber es ist schade, dass sich viele Leute selber so sehr frustrieren, dass sie es irgendwann einmal aufgeben, mehr als nur einen halbwegs regelmäßigen ONS zu suchen.

  • Werner (24.07.2020 05:58):

    Gerlinde (23.07.2020 22:08):

    Ansi (23.07.2020 11:40)

    So ist es! Bewerten wir nicht schon Menschen wenn wir ehrlich zu uns selbst sind welche wir auf der Straße oder sonst wo sehen und sortieren aus!?

    Oder anhand der Profilfotos !?Oder anhand der Profil Angaben!?

    Obwohl ich finde dass man sehr wohl nach einem ersten Treffen feststellen kann ob jemand sympathisch ist oder nicht ! 

    Nur dann will man mit dem jenigen weiterhin zu tun haben! 

    Man kann lernen das "bewerten" abzustellen....

    Nein. Es wird immer bewertet. Ändern kann sich nur die Einstellung zum Gegenüber und Sich Selber positiv oder negativ sich auszudrücken zu denken und zu handeln. Etwas Abstellen unterdrücken ist wie ein Kochdeckel der zu lange kocht bis dieser ausfahrt. 🙈🙊🙉

    ich bin nicht damit einverstanden, dass IMMER bewertet wird. Man unterdrückt das nicht, man hört einfach auf damit.

  • Werner (24.07.2020 05:58):

    Gerlinde (23.07.2020 22:08):

    Ansi (23.07.2020 11:40)

    So ist es! Bewerten wir nicht schon Menschen wenn wir ehrlich zu uns selbst sind welche wir auf der Straße oder sonst wo sehen und sortieren aus!?

    Oder anhand der Profilfotos !?Oder anhand der Profil Angaben!?

    Obwohl ich finde dass man sehr wohl nach einem ersten Treffen feststellen kann ob jemand sympathisch ist oder nicht ! 

    Nur dann will man mit dem jenigen weiterhin zu tun haben! 

    Man kann lernen das "bewerten" abzustellen....

    Nein. Es wird immer bewertet. Ändern kann sich nur die Einstellung zum Gegenüber und Sich Selber positiv oder negativ sich auszudrücken zu denken und zu handeln. Etwas Abstellen unterdrücken ist wie ein Kochdeckel der zu lange kocht bis dieser ausfahrt. 🙈🙊🙉

    👍👌!

    Im übrigen bewundere ich all jene, die ihre Gedanken beeinflussen können!!!🤔

  • ✗ Dieser Inhalt wurde von Ehemaliges Mitglied wieder gelöscht.
  • 24.07.20, 05:58

    Gerlinde (23.07.2020 22:08):

    Ansi (23.07.2020 11:40)

    So ist es! Bewerten wir nicht schon Menschen wenn wir ehrlich zu uns selbst sind welche wir auf der Straße oder sonst wo sehen und sortieren aus!?

    Oder anhand der Profilfotos !?Oder anhand der Profil Angaben!?

    Obwohl ich finde dass man sehr wohl nach einem ersten Treffen feststellen kann ob jemand sympathisch ist oder nicht ! 

    Nur dann will man mit dem jenigen weiterhin zu tun haben! 

    Man kann lernen das "bewerten" abzustellen....

    Nein. Es wird immer bewertet. Ändern kann sich nur die Einstellung zum Gegenüber und Sich Selber positiv oder negativ sich auszudrücken zu denken und zu handeln. Etwas Abstellen unterdrücken ist wie ein Kochdeckel der zu lange kocht bis dieser ausfahrt. 🙈🙊🙉

  • 23.07.20, 22:08

    Ansi (23.07.2020 11:40)

    So ist es! Bewerten wir nicht schon Menschen wenn wir ehrlich zu uns selbst sind welche wir auf der Straße oder sonst wo sehen und sortieren aus!?

    Oder anhand der Profilfotos !?Oder anhand der Profil Angaben!?

    Obwohl ich finde dass man sehr wohl nach einem ersten Treffen feststellen kann ob jemand sympathisch ist oder nicht ! 

    Nur dann will man mit dem jenigen weiterhin zu tun haben! 

    Man kann lernen das "bewerten" abzustellen....

  • Was KOMPASS sagt finde ich sehr treffend. Es war einmal eine Diskussion über das starke und schwache Geschlecht... jetzt ist es in eine rationale Psychodiskussion ausgeartet, in der seitenweise geredet wird, alles wird auf extrem rational analytischer Ebene aufgestellt, dabei geht es doch gar nicht darum. Jeder hat verschiedene Ansichten, verschiedene Wahrnehmungen, verschiedene Ansprüche und Wünsche, jeder hat seine andere Lebensgeschichte, einen anderen Background, eine andere Erziehung...... man kann dieses Thema nicht auf einen gemeinsamen Nenner bringen. Und es gibt nicht eine einzige besserwisserische Wahrheit, die gelehrt werden muss. Wenn zwei Menschen sich wahrnehmen, hängt das von so vielen Faktoren ab....und es gibt tatsächlich auch heute noch Menschen, die nicht sofort urteilen, sondern die einen gewissen Spielraum einräumen bevor sie sich ein Bild machen....... ich glaube die wenigsten hier sind Single aus "Überzeugung", jeder hat dazu seine ganz eigenen persönlichen Gründe, die nicht zur Diskussion stehen und über die nicht geurteilt werden darf. 

  • Alfred (22.07.2020 

    Du irrst dich. Jeder Mensch bewertet den Zustand anderer, immer und andauernd. Und sei es auf unbewusster Ebene. Wir "entscheiden" ob wir mit jemandem etwas zu tun haben wollen, mit wem wir uns wohlfühlen oder mit wem wir gar nicht können, über wen wir uns aufregen oder wer uns Ruhe vermittelt.

    So ist es! Bewerten wir nicht schon Menschen wenn wir ehrlich zu uns selbst sind welche wir auf der Straße oder sonst wo sehen und sortieren aus!?

    Oder anhand der Profilfotos !?Oder anhand der Profil Angaben!?

    Obwohl ich finde dass man sehr wohl nach einem ersten Treffen feststellen kann ob jemand sympathisch ist oder nicht ! 

    Nur dann will man mit dem jenigen weiterhin zu tun haben! 

  • 22.07.20, 23:40

    Kompass (22.07.2020 23:25):

    Ich bin kein Intellektueller und finde dass Theorie schadet. Worte wie Partner, Rolle, Funktion und andere ähnliche, beschreiben einen Zustand des Menschen, und sehr wichtig, sind nicht der Mensch sondern was wir von den Menschen denken oder halten. Ist unsere Fantasie die den Mensch beschreibt. Die Form und nicht den Inhalt.

    Wenn jemand denkt dass er eine Beziehung zu einem Mensch aufbauen kann indem er ständig den Zustand des Menschen bewertet, dann soll er es tun und wird selbst erfahren was das bedeutet.

    Du irrst dich. Jeder Mensch bewertet den Zustand anderer, immer und andauernd. Und sei es auf unbewusster Ebene. Wir "entscheiden" ob wir mit jemandem etwas zu tun haben wollen, mit wem wir uns wohlfühlen oder mit wem wir gar nicht können, über wen wir uns aufregen oder wer uns Ruhe vermittelt.

    Nur braucht's halt auch Begriffe, wenn man diese Mechanismen beschrieben und verstehen will.

    Dann wird er selbst zu seine Kompetenz und Inkompetenz reduziert. Wie das enden wird ist selbstverständlich.

    Im Grunde ist es relativ einfach ... wenn jemand keine Kompetenz hat, Probleme zu lösen, dann wird er sie auch in der Partnerschaft nicht lösen können. Dann werden die Dinge halt ein ewiges Problem bleiben, bis es einem der Partner reicht.

    Anderseits die Semantik ist wichtig wenn man Worte benutzt. Zwischen Verantwortung und Pflicht ist ein Unterschied

    Die Pflicht entsteht indem man sich einer Autorität fügt. Der Gesellschaft, dem Partner, sich selbst oder Gott. Da gibst keine Freiheit. Und deshalb auch keine Liebe. Viele benutzen im Sinne von  Pflicht falsch das Wort Verantwortung. Man spürt dies wenn im Kontext Kritik und Vorwürfe auftauchen. Die Autorität übt Kritik. Ist Subjektiv. Moral orientiert.

    Hm ... ist dein Kind jetzt eine Pflicht? Oder eine Verantwortung?

    Pflicht und Verantwortung sind in der Regel eher eine Frage des Standpunktes. Ich kann jede Verantwortung auch als Pflicht sehen. Meistens ist die (Ver)pflicht(ung) im Kontext mit Verantwortung gekoppelt ... z.B. wenn ich meine Arbeitsleistung an eine Firma verkaufe, dann habe ich sowohl die Pflicht als auch die Varantwortung, meine zugewiesene Rolle nach bestem Wissen und Gewissen auszufüllen.

    Nur ... wenn ich z.B. mein Kind als Pflicht sehe ... dann bin ich von meinem Kind distanziert. Denn Pflicht ist etwas beauftragtes, während eine Verpflichtung freiwillig eingegangen wird. In der Regel passiert das dann, wenn man das Kind eigentlich nicht wollte oder es als lästig empfindet.

    Verantwortung ist Objektiv. Und bedeutet an der Situation die angepasste Antwort geben. Dies ist Wahrheit orientiert. Drin steckt keine Moral. Und steckt auch keine Erwartung oder etwas vorgeschrieben. Keine Autorität. Keine Gesellschaft. Und kein Partner kann sich einmischen. Jeder handelt laut seiner Wahrnehmung und Intelligenz.

    Tja, nur kann ich mich in einer Situation entscheiden, ob ich die jeweilige Verantwortung wahrnehmen möchte, oder ob ich mich der Verantwortung entziehen will. Und in einer Partnerschaft bedeutet das Entziehen halt, dass dem Partner die ganze Verantwortung zufällt. Denn irgend jemand muss sie ja tragen.

    Ich mach jetzt hier Schluss. Unnötiges Gerede und Philosophie kann  Menschen nicht  annähern. Ist ein Unterschied zwischen Denken und Verstehen.

    Und noch mehr zwischen Denken und Fühlen.

    Menschen brauchen Gefühle und nicht Gedanken.

    Solche Diskussionen hemmen die Gefühle der Menschen. Dies ist der Grund warum eine Frau und ein Mann sich meistens trennen. Sowas erschöpft das Herz.

    Hm ... da bleibt dann die Frage ... wenn das so gut ist, warum bist Du dann Single?

  • ✗ Dieser Inhalt wurde von Ehemaliges Mitglied wieder gelöscht.
  • 22.07.20, 23:16

    Marco (22.07.2020 20:36):

    Partnerschaft hat sehr viel mit Verantwortung zu tun ... und grade das zeichnet halt als erwachsener Mensch aus ...  die Verantwortung für sich und seine Liebsten übenehmen zu können. Und nicht die Kindheitsmuster (alle Anderen sind für mein Wohlergehen verantwortlich) weiter zu spielen.

    Mit dieser finalen Aussage, hast du es für mich auf den Punkt gebracht.... Chapeau 🎩

    Danke! Ist mein Job, manchmal Dinge auf den Punkt zu bringen ;-).

  • 22.07.20, 20:36

    Partnerschaft hat sehr viel mit Verantwortung zu tun ... und grade das zeichnet halt als erwachsener Mensch aus ...  die Verantwortung für sich und seine Liebsten übenehmen zu können. Und nicht die Kindheitsmuster (alle Anderen sind für mein Wohlergehen verantwortlich) weiter zu spielen.

    Mit dieser finalen Aussage, hast du es für mich auf den Punkt gebracht.... Chapeau 🎩

  • 22.07.20, 19:01

    Kompass (22.07.2020 13:55):

    "Was hilft das wenn man über etwas redet aber

    - der Partner nicht zuhört und man immer wieder dasselbe sagen muss

    - der Partner sich persönlich angegriffen fühlt dadurch

    - der Partner nicht zu Kompromissen bereit ist und man ohnehin den kürzeren zieht.".

    erstmals warum solltest einen Partner auswählen der nicht zuhört? Was sollst mit den anfangen? Wann du den ausgewählt hast war unwichtig dass er nicht zuhört. Warum sollte jemand später deswegen klagen. War vielleicht nur körperliches wichtig?

    So ist es. DAS Problem der Jugendpartnerschaften, dass halt ggf. der rasierte und gesixpackte Body wichtiger ist als Kultur, Gespräche, gemeinsam Probleme lösen können ... und dann kommt plötzlich das "böse" Leben, und stellt das Paar dann vor Aufgaben ... und dann scheppert's, wenn sie getrennte Wege gehen und von den Eltern nicht die Fähigkeit zur Problemlösung und Einigung mitbekommen haben.

    Warum sollte man einen Kompromiss verlangen?  

    Weil es sonst keine Partnerschaft ist, sondern eben irgendeine Form von Beziehung. Drum wird heute auch so gerne von Beziehung (verallgemeinert) gesprochen, anstatt von Partnerschaft. Denn die Interaktion zwischen mehr als einem Menschen verlang nun einmal bestenfalls einen Konsens, schlechtestenfalls einen Kompromiss.

    wie ich schon meinte. Es geht um Funktionen und nicht um Menschen. Die Menschen sind unzufrieden wie der "Partner" die Funktion/Rolle ausführt. Dann, wie ein Manager der ein Problem hat, versucht den Partner/Mitarbeiter zu überzeugen die Rolle angemessen zu üben. Man sieht den Mensch da nicht. Man sieht sein scheitern die Funktion richtig durchzuführen.

    Das ist das Problem ... das Leben verlangt uns nun einmal Rollen und Funktionen ab. Und kann ich die Funktion nicht ausfüllen, will sie vielleicht gar nicht ausfüllen, dann wird halt mein Partner mit einem Problem alleine da stehen. Und das ist dann halt der Anfang vom Ende ... denn jemand mit Selbstwert wird sich das nicht sehr lange anschauen.

    Und meistens sind es ja generelle Probleme ... wenn jemand z.B. verantwortungslos ist, dann wird er das in jeder seiner Rollen sein. Und wenn er sich dann halt für sein eigenes Kind nicht verantwortlich fühlt, für das Gelingen der Partnerschaft, für ..., dann wird's halt scheitern.

    was kann man da verhandeln? Woher die Frust? Ein Mensch hat Grenzen. Das ist ein Fakt. Woher die Erwartung und den Druck diesen so zu ändern damit er die Rolle richtig übt? Es ist so wie man einen Fisch verlangen würde zu gehen. ... dann müssen sie Geduld haben zu warten....😉

    Wenn's nur so einfach wäre. Jeder der Single ist, schafft es plötzlich seine Sachen zu bügeln, sich selber ein Papperl zu kochen, die laufenden administrativien Aufgaben zu erfüllen. In den meisten Fällen liegt es nur am Wollen (auch am lernen wollen), und nicht am grundsätzlichen Können.

    Aber natürlich ist es einfacher, sich in das Kriegsgebiet Job zurückzuziehen, wo Männer noch echte Männer sein können, ihre Kämpfe ausfechten, Ruhm und Ehre ernten ... archaische Muster die zum Mann gehören, nur die halt in unserer Gesellschaft andere Rahmenbedingungen haben als früher.

    Genauso wie es für die Frau halt einfach ist, sich auf die Kindererziehung zurückzuziehen, die Verantwortung im Aussen völlig abzugeben (Kommunikation (oft zwangsweise durch das Kind), Problemlösung, wirtschaftliche Sicherheit etc.). Und dann halt im Regen steht, wenn die Partnerschaft dann letztlich nicht mehr funktioniert.

    Partnerschaft hat halt sehr viel mit Verantwortung zu tun ... und grade das zeichnet halt als erwachsener Mensch aus ... die Verantwortung für sich und seine Liebsten übenehmen zu können. Und nicht die Kindheitsmuster (alle Anderen sind für mein Wohlergehen verantwortlich) weiter zu spielen.

  • 22.07.20, 18:23

    Maria (22.07.2020 17:53):

    Ich denke, dass psychische Probleme nicht wirklich zunehmen, sondern, dass es immer mehr ein Bewusstsein dafür gibt. Früher hieß es einfach "der spinnt", jetzt gibt es Diagnosen. Ein Umstand denn ich positiv sehe, da behandelbar (bis zu einem gewissen Grad). 

    Kommt auf die Generation an. Bis zur heutigen Generation ab 50 stimmt es, dass sich die psychischen Probleme eher gewandelt haben, von Familienthemen zu persönlichen Themen. In den jüngeren Generationen nehmen psychische Probleme aber in erschreckender Form zu. Das hat ja nicht nur mit medizinischen Diagnosen zu tun. Denn alle kontraproduktiven erlernten Muster werden zu 90% im medizinischen Bereich nicht diagnostiziert. Die medizinischen Diagnosen sind nur die Spitze des Eisbergs, das was im medizinischen Sinne wirklich "krank" ist.

    Das 2. war, dass man bis zu einem gewissen Grad NICHT dafür verantwortlich ist, wenn man bei der Partnerwahl falsch gewählt hat. Oft lernt man einen Menschen erst in den Jahren oder durch Krisen wirklich kennen und dann stellt sich raus, es passt halt doch nicht.

    Jein. Meistens schaut man halt nicht so tief. Bzw. ist in der Jugend einfach zu unerfahren und oberflächlich, um wirklich gezielt richtig auswählen zu können.

    Bei älteren Singles ist das aber eher eben ein Problem, dass sich mehr mit Problemen arrangiert wird (mangels Kenntnis wie es besser gehen könnte), anstatt einmal die eigenen Themen anzugehen und dadurch auch die Partnerschaftsmuster zu verändern.

    Und so lebt man dann halt weiter ... mit schlechter Kommunikation, mit geringem Selbstwert und Selbstliebe, mit Sex statt Liebe, mit distanzierten "Partnerschaften" (meistens nicht mehr als Freundschaft+) um die Probleme die durch Nähe entstehen zu vermeiden etc. etc.

  • 22.07.20, 18:10

    Ansi (22.07.2020 08:11):

    Genau das bringt Partnerschaften auseinander, dass sie des dauernden Streitens müde sind,  in die Distanz gehen um dem Streit auszuweichen, "weil es eh keinen Sinn hat"

    Wer will Zeit seines Lebens nur streiten !? 

    Das Sprichwort : Man streitet sich zusammen ! Stimmt nicht immer ! 

    So ist es. Wenn so grobe Differenzen bestehen, dass man dauernd streiten muss, dann muss man die Partnerschaft an sich hinterfragen. Das ist dann ja Kriegsgebiet.

  • 22.07.20, 17:53

    Hallo in die Runde, 

    ich mische mal kurz mit, weil mich 2 Punkte in der Diskussion angesprochen haben:

    Ich denke, dass psychische Probleme nicht wirklich zunehmen, sondern, dass es immer mehr ein Bewusstsein dafür gibt. Früher hieß es einfach "der spinnt", jetzt gibt es Diagnosen. Ein Umstand denn ich positiv sehe, da behandelbar (bis zu einem gewissen Grad). 

    Das 2. war, dass man bis zu einem gewissen Grad NICHT dafür verantwortlich ist, wenn man bei der Partnerwahl falsch gewählt hat. Oft lernt man einen Menschen erst in den Jahren oder durch Krisen wirklich kennen und dann stellt sich raus, es passt halt doch nicht. 

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