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  • Eine große Frage: Was ist der Sinn des Lebens? - was wenn man ihn nicht findet...

    Diskussion · 2.305 Beiträge · 40 Gefällt mir · 24.504 Aufrufe
    Anne aus Feldbach
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    Es gibt kein sinnloses Leben, aber was ist der SINN? Das Leben selbst, die Liebe, die Verwirklichung des Selbst...? Freu mich auf euren persönlichen Sinn/Unsinn ;-) Lebt ihr ihn schon oder habt ihr ihn schon gefunden?

    23.01.19, 20:11

Beiträge

  • Muss du den Sinn im Leben suchen?

    Du bist dein eigener Sinn-Geber. Sinn im Leben ist das, was man aus seinem Leben macht. Ein Tag ist so sinnvoll, wie du ihn gestaltest. Erscheint er dir langweilig, mache ihn interessant. Willst du dich freuen, tue etwas, das dir Freude bereitet. Wenn du dich langweilst, beklage dich bei dir selbst.

     

     

  • 02.12.22, 10:52 - Zuletzt bearbeitet 02.12.22, 12:31.

     

    Stefan:

     

    Claudia:

    Was ich faszinierend finde. Wie ein Mensch auf seiner Web-Site Seminare zu Yoga anbieten kann und hier bei GE/spontacts Dinge wie Achtsames Spazierengehen und dabei gleichzeitig sagen kann, dass meine Sicht auf den Sinn des Lebens eine Illusion ist. Wer Yoga lebt, kann gar nicht anders denken als ich. Entweder also hört er auf anderen Yoga vermitteln zu wollen, weil er es eben nicht lebt. Oder er kommt zu einem anderen Ergebnis bei der Definition des Sinns des Lebens.

     

    Ich kann nur sagen, dass jemand der achtsam ist, der bei sich ist, Erfahrungen machen kann, die die meisten Menschen nie machen. Christoph, du scheinst mir so  dermaßen am äußeren orientiert, dass du den, aus meiner Sicht wahren, Sinn des Lebens einfach nicht erkennen kannst. Wenn du sagst, dass wir neue Erfahrungen aus Unzufriedenheit machen, dann ist das Ausdruck von Verhaftetsein in Bedürfnisbefriedigung aus einem Mangelgefühl heraus. Wer gemäß meinem Sinnverständnis lebt, erlebt keinen Mangel und kann deswegen positiv in die Welt wirken. Würden das alle tun gäbe es viel mehr neue Erfahrungen, Erkenntnisse und Entwicklungen als es durchaus auch positive Dinge gibt, die aus einem Gefühl des Mangels und der Unzufriedenheit entstanden sind. 

     

    Natürlich ist es zumindest mittelfristig nicht realistisch, dass alle Menschen glücklich sind und in Liebe zu sich sich und anderem Leben leben. Aber das heißt ja nicht, dass es nicht der Sinn des Lebens ist. Das heißt dann einfach nur, dass die meisten Menschen den wahren Sinn nicht erkannt haben und entsprechend leben.

     

    Bevor es Leben gab hatte das Leben keinen Sinn. Der Sinn des Lebens ergibt sich erst mit dem Leben. Wenn also der Sinn der Schöpfung der sein soll, dass der Schöpfer Erfahrungen macht. Von mir aus. Dann ist der Sinn von Bergen Erfahrung, der Sinn von Meeren Erfahrung, Luft, Staub, alles Erfahrung. Na toll.

     

    Die Frage ist doch was ist der Sinn von Leben etwa im Vergleich zum Sinn von Wasser? Aus irgendwelchen Gründen ist es wohl relativ einfach den Sinn von Beinen zu definieren. Es gibt eben wenige Leute, die sie sich mit Absicht brechen oder Anhänger einer Sekte, die sich ununterbrochen auf die Knie fallen lassen. Die meisten benutzen sie sinngemäß. Beim Leben scheint das aus irgendwelchen Gründen anders zu sein. Für mich ist es ganz klar, dass das Leben einen speziellen Sinn hat, den glücklich zu sein und in Liebe zu sich und zum Leben zu leben. Glück hat dabei nichts mit Egoismus zu tun. Zu sagen, ich bin glücklich, wenn ich andere ausbeute und unterdrücke, ist eben nicht wirklich Glück. Das ist falsch verstandenes Glück. Warum so viele nicht so leben? Keine Ahnung. 

     

    Die Menschen streiten nicht im Erlebnisfülle. Die Menschen streiten, weil sie Mangel empfinden. Wer sinngemäß lebt empfindet keinen Mangel. Du hast sie doch alle hier gepostet, die Gurus aus dem Internet, die das erklären.

     

    Was ich nicht verstehe. Wenn ich sage, dass es darum geht, die richtigen Erfahrungen zu machen. Christoph, du aber sagst, es gibt kein richtig und falsch, denn das wären ja "subjektive ethisch- und moralische Wertvorstellungen". Wie ist dann der logische Schluß nicht der, dass Krieg und Frieden, Töten und Leben retten, gleichwertig sind? Beides sind einfach nur Erfahrungen, keine ist richtig, keine ist falsch. Erkläre das doch mal bitte.

    Was Christoph macht hat eine interessante Methodik. Es geht hier nicht um das Thema sondern darum was man mit Text in einem Chat machen kann. Darum ist eine Diskussion auch vollkommen sinnlos. Christophs Beiträge sind inhaltlich leer und damit nicht angreifbar. Melden kann man sie auch nicht, er sagt ja nichts schlimmes sondern nur immer das gleiche mit anderen Worten - vielen Worten. Sein Ziel ist es an erster Stelle auf Seite 1 zu stehen um für sich Werbung zu machen. Egal was hier jemand schreibt, er wird es immer wieder mit einem langen Text auf die zweite Seite verdrängen. Diese Forum gehört Christoph. Das ist perfide aber sehr effektiv.

    Genau Stefan! Inhaltlich leer! Der Sinn DES Lebens über alle Zeiten betrachtet ist konkret-Inhaltlich absolut leer! Jeder Versuch, dem "allgemeinen Sinn DES Lebens" (dieser distanzierten Draufsicht) ein bestimmtes Erlebnisziel anzuheften - oder eine bestimmte konkrete (z.B. ethisch-moralische) Handlungsanweisung einzubauen, ist sofort zum Scheitern verurteilt, weil es objektiv-unvollständig wäre - weil es die vielen anderen machbaren Erfahrungen (z.B. Leid, Schmerz, Angst) ausklammern würde - und somit eine Lüge wäre! 

     

    Ja, aber was bedeutet "inhaltlich leer"? Etwa keinen Sinn? 

    Nein, "inhaltlich leer" enthält immer noch einen tiefen Sinn - das Erfahrungen machen als Sinn-Selbstzweck - eine Aussage jenseits aller Qualitäten - jenseits aller subjektiven "gut und böse" Bewertungen. 

    Und auch das ewige Zuschauen (jenseits der Vergänglichkeit) ist - und bleib: ist unkaputtbar, unzerstörbar - eine ewige, neugierige, kosmische Instanz. 

    Immer und ewig wird jemand zuschauen (was auch immer) und Erfahrungen konsumieren! Vergängliche Erfahrungen, die sich nur subjektiv aus dem im Hier und jetzt bewerten lassen - aber nicht aus der "distanzierten Draufsicht" für alle und ewig allgemeingültig! 

     

    Das, was Eure subjektiven Sinn-Modelle so verletzlich-angreifbar macht, ist eben Eure subjektive Sicht – eine unvollständige Sicht, weil immer subjektiv – weil es so unbeschreiblich viele andere subjektive Sichtweisen gibt! Und alle diese Sichtweisen sind immer irgendwie anders – mit anderen Schwerpunkten - aus anderen Perspektiven angreifbar! Nicht DIE Wahrheit!

     

    Erst wenn ihr wirklich etwas allgemeingültiges auf diese allgemeingültig gemeinte Frage schreibt, ist es nicht mehr angreifbar!

     

  • 02.12.22, 10:25 - Zuletzt bearbeitet 02.12.22, 11:48.

    Der Begriff „Maya“ (Illusion / Täuschung / Unwissenheit) bildet im Yoga und in der gesamten indischen Mythologie (z.B. in den Veden oder der Bhagavad Gita) einen zentralen Ausgangspunkt: https://de.wikipedia.org/wiki/Maya_(Philosophie)#:~:text=Maya%20(Sanskrit%20%E0%A4%AE%E0%A4%BE%E0%A4%AF%E0%A4%BE%20m%C4%81y%C4%81%20%E2%80%9EIllusion,unergr%C3%BCndliche%20Sch%C3%B6pferkraft%20des%20absoluten%20Brahman.

    Wer Yoga wirklich lebt, wird daher ganz sicher anders denken als DU!

     

    Du schreibst: >>>Wer gemäß meinem Sinnverständnis lebt, erlebt keinen Mangel und kann deswegen positiv in die Welt wirken…<<< Alleine die Tatsache, dass Du hier so vehement Deine Sicht durchsetzen möchtest – und ständig Gutes tun möchtest, spricht doch schon von erheblichen Mangelgefühlen Deinerseits – bist scheinbar mit dem was Dir begegnet überhaupt nicht zufrieden? Niemand würde etwas Besseres tun, wenn er nicht etwas Vorheriges als nicht so gut empfinden würde – auch Du nicht!

     

    Du schreibst: >>>Das heißt dann einfach nur, dass die meisten Menschen den wahren Sinn nicht erkannt haben und entsprechend leben.<<< Der Begriff „den wahren Sinn“ ist subjektive Sicht - eine Illusion (Maya)! Wer bestimmt den denn? Das ist doch genau das Problem, um dass sich alle zanken (Du auch hier ) – sich die Köppe ein schlagen deswegen, weil jeder einen andern Begriff von „ethisch- und moralisch Sinngemäß“ hat – und auch jeder andere Vorstellungen hat, wie und mit welchen Mitteln das umzusetzen ist. Du bist doch mit Putins subjektiven, ethisch- und moralischen Sinn auch nicht einverstanden – scheinst doch zutiefst unzufrieden damit, oder täusche ich mich? Es gibt Milliarden subjektive Einzelvorstellungen zum „Wahren Sinn“ – und dazu, wie der gelebt werden sollte – und alle streiten darum – mit mehr oder weniger harten Bandagen. 

     

    Du musst einfach mal begreifen, dass Dein „wahrer Sinn“ auch nur einer von unglaublich vielen „wahren Sinnen“ ist. So lange Du das nicht verstehst, bist Du im Mangel!

     

    >>> Dann ist der Sinn von Bergen Erfahrung, der Sinn von Meeren Erfahrung, Luft, Staub, alles Erfahrung. Na toll.<<< Ja TOLL!!! Ist doch gigantisch TOLL was diese Evolution schon an zauberhaften Illusionen (Maya/Entertainment) für uns (den Erleber? / den neugierigen Urgrund? /Gott? /…?) produziert hat!

     

    >>>Die Frage ist doch, was ist der Sinn von Leben etwa im Vergleich zum Sinn von Wasser?<<< Diese Frage ist absolut unzulässig, weil die Erfahrung Wasser nicht existiert, ohne dass es erlebt / erfahren (als Entertainment konsumiert) wird!

    Ja, die meisten benutzen ihre Beine sinngemäß – zum Laufen – von A nach B – um an B ganz bestimmte, subjektive Erfahrungen zu machen, die an Punkt A nicht möglich sind (aus wieder aus einem Mangel heraus, sonst würden die sich nicht auf die Beine machen) Ein weltlicher, subjektiver Sinn von vielen – subjektiven Sinnen – etwas, worüber man streiten kann! Werden die Beine ethisch- und moralisch vernünftig verwendet – oder dienen sie dazu, ein Opfer einzuholen oder für nach einem Raubmord zur Flucht? Was ist die sinngemäße Verwendung von Beinen?

     

    Dann gibt es die Antwort aus der distanzierten Draufsicht: „Beine dienen allgemein dem Machen von Erfahrungen!“ Eine Sicht jenseits von gut und böse und daher Immer richtig! Und genau darum geht es hier, wenn wir uns über „DEN Sinn DES Lebens“ unterhalten. Diese Sichtweise darf NICHT mit den Milliarden Einzelsichtweisen vermischt werden! 

     

    Noch mal: Wer von seinem eigenen, subjektiven momentanen Einzel-Sinn (z.B. das eigene Bedürfnis nach Liebe, Frieden, Gerechtigkeit und Harmonie) – einem Sinn, der im krassen Wettbewerb zu vielen anderen, subjektiven Sinninterpretationen steht, auf DEN Sinn DES Lebens schließt, wird der Sache nicht gerecht!

     

    Erst wenn man sachlich versteht, dass der Wettbewerb der Kreaturen SINN macht – und dass dieser zum Teil, sehr aggressiv und gewalttätig aus getragene Wettbewerb den Kern und Motor der Erlebnis-Evolution bildet, kann „den Sinn DES Lebens“ aus dieser distanzierten Sicht verstehen – ohne es zu vermischen – ohne es als beliebig oder gar als Aufforderung zur Gewalt verstehen.

     

    >>> Wie ist dann der logische Schluß nicht der, dass Krieg und Frieden, Töten und Leben retten, gleichwertig sind? Beides sind einfach nur Erfahrungen, keine ist richtig, keine ist falsch. Erkläre das doch mal bitte.<<< So lange es Sinn macht für Frieden zu töten, um Leben zu retten, muss man anerkennen, dass Leid Sinn macht! 

     

    Erst wenn man die Illusion (Maya) durchschaut und seinen subjektiven Mangel als „subjektiven Sinn-Motor“ erkennt (z.B. hier ständig zu schreiben), kann sich persönlich etwas ändern. 

  • 02.12.22, 10:18

     

    Claudia:

    Was ich faszinierend finde. Wie ein Mensch auf seiner Web-Site Seminare zu Yoga anbieten kann und hier bei GE/spontacts Dinge wie Achtsames Spazierengehen und dabei gleichzeitig sagen kann, dass meine Sicht auf den Sinn des Lebens eine Illusion ist. Wer Yoga lebt, kann gar nicht anders denken als ich. Entweder also hört er auf anderen Yoga vermitteln zu wollen, weil er es eben nicht lebt. Oder er kommt zu einem anderen Ergebnis bei der Definition des Sinns des Lebens.

     

    Ich kann nur sagen, dass jemand der achtsam ist, der bei sich ist, Erfahrungen machen kann, die die meisten Menschen nie machen. Christoph, du scheinst mir so  dermaßen am äußeren orientiert, dass du den, aus meiner Sicht wahren, Sinn des Lebens einfach nicht erkennen kannst. Wenn du sagst, dass wir neue Erfahrungen aus Unzufriedenheit machen, dann ist das Ausdruck von Verhaftetsein in Bedürfnisbefriedigung aus einem Mangelgefühl heraus. Wer gemäß meinem Sinnverständnis lebt, erlebt keinen Mangel und kann deswegen positiv in die Welt wirken. Würden das alle tun gäbe es viel mehr neue Erfahrungen, Erkenntnisse und Entwicklungen als es durchaus auch positive Dinge gibt, die aus einem Gefühl des Mangels und der Unzufriedenheit entstanden sind. 

     

    Natürlich ist es zumindest mittelfristig nicht realistisch, dass alle Menschen glücklich sind und in Liebe zu sich sich und anderem Leben leben. Aber das heißt ja nicht, dass es nicht der Sinn des Lebens ist. Das heißt dann einfach nur, dass die meisten Menschen den wahren Sinn nicht erkannt haben und entsprechend leben.

     

    Bevor es Leben gab hatte das Leben keinen Sinn. Der Sinn des Lebens ergibt sich erst mit dem Leben. Wenn also der Sinn der Schöpfung der sein soll, dass der Schöpfer Erfahrungen macht. Von mir aus. Dann ist der Sinn von Bergen Erfahrung, der Sinn von Meeren Erfahrung, Luft, Staub, alles Erfahrung. Na toll.

     

    Die Frage ist doch was ist der Sinn von Leben etwa im Vergleich zum Sinn von Wasser? Aus irgendwelchen Gründen ist es wohl relativ einfach den Sinn von Beinen zu definieren. Es gibt eben wenige Leute, die sie sich mit Absicht brechen oder Anhänger einer Sekte, die sich ununterbrochen auf die Knie fallen lassen. Die meisten benutzen sie sinngemäß. Beim Leben scheint das aus irgendwelchen Gründen anders zu sein. Für mich ist es ganz klar, dass das Leben einen speziellen Sinn hat, den glücklich zu sein und in Liebe zu sich und zum Leben zu leben. Glück hat dabei nichts mit Egoismus zu tun. Zu sagen, ich bin glücklich, wenn ich andere ausbeute und unterdrücke, ist eben nicht wirklich Glück. Das ist falsch verstandenes Glück. Warum so viele nicht so leben? Keine Ahnung. 

     

    Die Menschen streiten nicht im Erlebnisfülle. Die Menschen streiten, weil sie Mangel empfinden. Wer sinngemäß lebt empfindet keinen Mangel. Du hast sie doch alle hier gepostet, die Gurus aus dem Internet, die das erklären.

     

    Was ich nicht verstehe. Wenn ich sage, dass es darum geht, die richtigen Erfahrungen zu machen. Christoph, du aber sagst, es gibt kein richtig und falsch, denn das wären ja "subjektive ethisch- und moralische Wertvorstellungen". Wie ist dann der logische Schluß nicht der, dass Krieg und Frieden, Töten und Leben retten, gleichwertig sind? Beides sind einfach nur Erfahrungen, keine ist richtig, keine ist falsch. Erkläre das doch mal bitte.

    Was Christoph macht hat eine interessante Methodik. Es geht hier nicht um das Thema sondern darum was man mit Text in einem Chat machen kann. Darum ist eine Diskussion auch vollkommen sinnlos. Christophs Beiträge sind inhaltlich leer und damit nicht angreifbar. Melden kann man sie auch nicht, er sagt ja nichts schlimmes sondern nur immer das gleiche mit anderen Worten - vielen Worten. Sein Ziel ist es an erster Stelle auf Seite 1 zu stehen um für sich Werbung zu machen. Egal was hier jemand schreibt, er wird es immer wieder mit einem langen Text auf die zweite Seite verdrängen. Diese Forum gehört Christoph. Das ist perfide aber sehr effektiv.

  • Was ich faszinierend finde. Wie ein Mensch auf seiner Web-Site Seminare zu Yoga anbieten kann und hier bei GE/spontacts Dinge wie Achtsames Spazierengehen und dabei gleichzeitig sagen kann, dass meine Sicht auf den Sinn des Lebens eine Illusion ist. Wer Yoga lebt, kann gar nicht anders denken als ich. Entweder also hört er auf anderen Yoga vermitteln zu wollen, weil er es eben nicht lebt. Oder er kommt zu einem anderen Ergebnis bei der Definition des Sinns des Lebens.

     

    Ich kann nur sagen, dass jemand der achtsam ist, der bei sich ist, Erfahrungen machen kann, die die meisten Menschen nie machen. Christoph, du scheinst mir so  dermaßen am äußeren orientiert, dass du den, aus meiner Sicht wahren, Sinn des Lebens einfach nicht erkennen kannst. Wenn du sagst, dass wir neue Erfahrungen aus Unzufriedenheit machen, dann ist das Ausdruck von Verhaftetsein in Bedürfnisbefriedigung aus einem Mangelgefühl heraus. Wer gemäß meinem Sinnverständnis lebt, erlebt keinen Mangel und kann deswegen positiv in die Welt wirken. Würden das alle tun gäbe es viel mehr neue Erfahrungen, Erkenntnisse und Entwicklungen als es durchaus auch positive Dinge gibt, die aus einem Gefühl des Mangels und der Unzufriedenheit entstanden sind. 

     

    Natürlich ist es zumindest mittelfristig nicht realistisch, dass alle Menschen glücklich sind und in Liebe zu sich sich und anderem Leben leben. Aber das heißt ja nicht, dass es nicht der Sinn des Lebens ist. Das heißt dann einfach nur, dass die meisten Menschen den wahren Sinn nicht erkannt haben und entsprechend leben.

     

    Bevor es Leben gab hatte das Leben keinen Sinn. Der Sinn des Lebens ergibt sich erst mit dem Leben. Wenn also der Sinn der Schöpfung der sein soll, dass der Schöpfer Erfahrungen macht. Von mir aus. Dann ist der Sinn von Bergen Erfahrung, der Sinn von Meeren Erfahrung, Luft, Staub, alles Erfahrung. Na toll.

     

    Die Frage ist doch was ist der Sinn von Leben etwa im Vergleich zum Sinn von Wasser? Aus irgendwelchen Gründen ist es wohl relativ einfach den Sinn von Beinen zu definieren. Es gibt eben wenige Leute, die sie sich mit Absicht brechen oder Anhänger einer Sekte, die sich ununterbrochen auf die Knie fallen lassen. Die meisten benutzen sie sinngemäß. Beim Leben scheint das aus irgendwelchen Gründen anders zu sein. Für mich ist es ganz klar, dass das Leben einen speziellen Sinn hat, den glücklich zu sein und in Liebe zu sich und zum Leben zu leben. Glück hat dabei nichts mit Egoismus zu tun. Zu sagen, ich bin glücklich, wenn ich andere ausbeute und unterdrücke, ist eben nicht wirklich Glück. Das ist falsch verstandenes Glück. Warum so viele nicht so leben? Keine Ahnung. 

     

    Die Menschen streiten nicht im Erlebnisfülle. Die Menschen streiten, weil sie Mangel empfinden. Wer sinngemäß lebt empfindet keinen Mangel. Du hast sie doch alle hier gepostet, die Gurus aus dem Internet, die das erklären.

     

    Was ich nicht verstehe. Wenn ich sage, dass es darum geht, die richtigen Erfahrungen zu machen. Christoph, du aber sagst, es gibt kein richtig und falsch, denn das wären ja "subjektive ethisch- und moralische Wertvorstellungen". Wie ist dann der logische Schluß nicht der, dass Krieg und Frieden, Töten und Leben retten, gleichwertig sind? Beides sind einfach nur Erfahrungen, keine ist richtig, keine ist falsch. Erkläre das doch mal bitte.

  • 29.11.22, 17:40 - Zuletzt bearbeitet 29.11.22, 17:42.

    Wie bei SMS oder E-Mails scheint es hier auch wegen der Schriftform in Kombination mit dem sekundenschnellen Versenden vermehrt zu Missverständnissen zu kommen. Viele in Gesprächen übliche Verhaltensweisen, die moderierend wirken, gibt es hier nicht. Beispielsweise kann man fast die ganze Redezeit für sich beanspruchen, ohne eine Redaktion des oder der Gegenüber zu sehen. Das ist hinderlich. Zweitens ist man versucht, auf Argumente nicht mit Nachfragen zu reagieren, sondern mit Gegenargumenten, denn für's Nachfragen bleibt – obwohl alles so schnell geht – keine Zeit. Wir reden ja kreuz und quer durcheinander. Die einen über die Art, wie man zusammen spricht (ich und du gerade), die anderen über den Sinn oder Unsinn (du und Claudia; wobei ich die Diskussion nicht wirklich verfolgt habe). Jedenfalls ist es nicht ein Hin und Her im gewohnten Sinn. Mich persönlich irritieren auch die Fotos (und das scheint anderen genau umgekehrt zu gehen). Wenn jemand immer gleich dreinschaut, tagein, tagaus, vielleicht freundlich lächelt, aber was Ernstes sagt, kommt das schräg rüber für mich.

    Ich chatte, seit es Chat gibt, und Missverständnisse gibt es seit der ersten Stunde, leidenschaftliche Diskussionen ebenso. Damals haben wir uns ab und zu live getroffen, einfach so und ohne Absicht, dann waren wir wieder online unterwegs. Ich glaube nicht, dass man das heute noch macht. Es gab damals schon Hatespeech, aber nicht im selben Ausmass wie heute. Wenn ich schon nur bei banalen Themen die Online-Zeitung aufschlage und bei den Kommentaren lande, graut mir.

    Wahrscheinlich ist das Internet schlicht nicht geeignet für tiefschürfende Diskussionen.

  • 29.11.22, 15:28 - Zuletzt bearbeitet 29.11.22, 15:39.

     

    Corinne:

     

    Christoph:

     

    Corinne:

     

    Christoph:

    @ Claudia Ja, es scheint wirklich unglaublich schwer zu verstehen, das was ich sagen möchte? Deshalb immer wieder ein neuer Anlauf: Du hast unter Deinem Punkt 1 interpretiert, „dass jede Erfahrung gleichwertig ist!“ Und genau das sehe ich so nicht! Aus dieser riesigen Distanz ist überhaupt keine Bewertung möglich! Selbst der Ansatz eines Versuches, der sich in dem Wort „gleichwertig“ ausdrückt (da findet doch schon im Kopf ein Vergleich und ein Abwägen statt), ist verboten und falsch! Aus dieser Perspektive über ein Moral-Verständnis, oder gar zu sagen: „Töten ist gleichwertig mit Liebe…“ ist absolut unzulässiger Unsinn!

     

    Aus dieser Entfernung und über diesen GesamtZeitraum gesehen, ist es das, was es ist –ein ErfahrungsProzess - jenseits jeder Bewertung und jenseits jeden subjektiven Standpunktes. Aus dieser Sicht gibt es kein Richtig und kein Falsch – kein sinngemäßes Leben-, aber auch kein unsinniges Erleben.

     

    Das Einzige, was man aus dieser Distanz noch über den Prozess sagen könnte: Die Erlebnisfülle und die Komplexität der Erfahrungen steigen wohl über die Jahrtausende. 

    Und: Diese treibende, "geheimnisvolle Neugierde“ sehnt sich scheinbar ständig nach Neuem (unerlebten Erfahrungen). Und: Dieser ständige Wettstreit der unglaublich vielen Kreaturen um ihre individuelle Erlebnisfülle belebt diesen Erfahrungsprozess – sorgt scheinbar eben für diese wachsende und überraschende Erlebnisfülle und Komplexität der Erfahrungen.

     

    Ich glaube, Du hängst mit Deinem Begriff „sinngemäßes Leben“ (wo Du schon subjektive ethisch- und moralische Wertvorstellungen eingebaut hast), einer unerfüllbaren Illusion nach. Wir können gar nicht anders, als auf Kosten von anderen Kreaturen leben – uns unseren Platz im Leben nehmen und immer wieder neu behaupten. 

    Selbst Menschen, die sich nur von Baum-Früchten ernähren, töten und Verdrängen – zertrampeln auf dem Weg zum Baum tausende Kreaturen – und nehmen anderen Lebewesen (Insekten, Säugetiere, usw. die das sonst gegessen hätten) die Nahrung. 

    Schau doch mal aus dem Fenster: Dort ist ein ständiger Kampf. Dort wo Du parkst, kann kein anderer parken. Für das Geld, wo Du am Wochenende Essen gehst, kann in Indien eine Familie eine ganzen Monat leben. Was ist gerecht? Was ist moralisch? Wo liegen die Grenzen? Es gibt objektiv kein „sinngemäßes Leben“! Und auch in unserer weltlichen Praxis gibt es kein klares, „sinngemäßes Leben“!  Alles bleibt immer ein Prozess – muss ständig neu verhandelt werden – mit und gegen Kreaturen – und die Grenzen wandern ständig – Ethik und Moral sind keine festen Grundwerte. Sklaverei und der Missbrauch von Kindern waren vor ein paar hundert Jahren noch vertretbar – standen im Einklang mit Ethik und Moral (im alten Griechenland hielten sich alte Männer junge Knaben und auch der Haussklave war für den Bürger normal). Und direkt für die aggressiven Moral-Apostel hier im Forum: NEIN; ich bin nicht für Sklaverei und Kindesmissbrauch!!!!

     

    Also noch mal (weil es wohl so unglaublich schwer zu verstehen ist): Auf die Frage nach „dem Sinn DES Lebens“ (aus der distanzierten Draufsicht über alle Zeiten), macht keine Antwort universell Sinn, die sich auf momentane, subjektive Befindlichkeiten und auf eine momentane, subjektive Ethik und Moral stützt! 

     

    Den subjektiven Sinn Deines Lebens hingegen, kannst Du aber (und wird wohl auch jeder) aus dem jeweiligen, gesellschaftlichen Kontext individuell formulieren. Aber davon sprechen wir hier nicht! Hier geht es um mehr – um den Sinn DES Lebens generell!

     

    Und da bleibt halt nur die Antwort: Diese geheimnisvolle Neugierde (das Leben) scheint sich immer wieder neu mit frischen Inhalten unterhalten zu lassen = „Entertainment“!

    Mist, ich bin wieder mit fast allem ausser der Schlussfolgerung einverstanden.

    Warum Mist? Dann formuliere die Schlussfolgerung doch kurzerhand um - mach einfach mal einen Vorschlag! 

     

    Solange wir hier keine allgemeingültige Schlussfolgerung stehen haben, mit der alle beteiligten bedingungslos einverstanden sind, ist die Frage nach dem Sinn des Lebens wohl noch nicht abschließend beantwortet. So müssen wir wohl weiter Suchen und Diskutieren 🤷‍♂️

    Nein, müssen wir nicht. Hier scheint ja kein geeigneter Ort für diese Diskussion zu sein, da immer wieder die Fetzen fliegen. Über Sinn zu sprechen und dabei Frontalkollisionen in Kauf zu nehmen, das finde ich unlogisch oder zumindest anstrengend, und ich bin ein fauler Mensch.

    Nicht der richtige Ort? Wo vermutest du denn den richtigen Ort für so etwas? 

     

    Was erwartest du denn von einer Diskussion? Die werden traditionell, nicht nur hier, oft sehr leidenschaftlich geführt. Egal ob im Bundestag, oder in Talkshows - wenn Menschen sich und ihre Anliegen unverstanden fühlen, diskutieren sie - nehmen Bezug, knüpfen immer wieder neu an, an die auch immer wieder neuen Argumente der anderen. Ein hin und her. Wer dazu keinen Bock hat und es anstrengend findet - wird ja keiner dazu genötigt.🤷‍♂️ 

    Corinne:

     

    Christoph:

     

    Corinne:

    So, so, die Diskussion wird seit heute nicht mehr in der Übersicht angezeigt. Das heisst, nur wer ihr bereits folgt, findet sie noch. Wir sind unter uns.

    stimmt nicht - kann noch jeder sehen! 

    Unter den ersten 180 Diskussionen ist sie bei mir jedenfalls nicht gelistet. Das brauchst du mir zwar nicht zu glauben, aber es ist so. Ich bin bei Spontacts, falls das eine Rolle spielt.

     

    Claudia:

     

    Corinne:

    Christof, ich würde es so formulieren: «Es gibt unterschiedliche Auffassungen, wer hier was wie oft sagen darf oder was hier nicht gesagt werden darf. Sinn macht scheinbar auch die vehemente Auseinandersetzung darüber, welcher Sinn sinnvoller ist. Jeder hat eine andere Auffassungen von dem, was sinnvoll ist, und viele sind bereit, sehr viel Energie in die Verwirklichung zu stecken, auch gegen die Auffassungen der anderen».

     

    Kurzfassung: Deine Analyse ist oft richtig, deine Schlussfolgerungen hingegen oft falsch. Wobei ich, um im richtigen Flow zu bleiben, sagen müsste, dass ich vielen deiner Analysen folgen kann, deine Schlussfolgerungen aber völlig verquer finde. ;)

     

    Den Kritikern sei gesagt: Wer sich mit anderen verbrüdert, um der negativen Sicht auf jemanden mehr Gewicht zu geben, und sich damit brüstet, dass es allen so gehe, betreibt Mobbing.

    Abgesehen davon: Es zeichnen sich hier vier Varianten ab. Neues kam nicht mehr:

    1. Der Sinn des Lebens ist es beliebige Erfahrungen zu machen. JEDE Erfahrung ist gleichwertig. Wer das nicht so sieht arbeitet mit einem falschen (Moral-)Verständnis. Töten ist gleichwertig mit Liebe. Leben ist langweilig, wenn man nicht unzufrieden ist und aus Unzufriedenheit neue Erfahrungen sucht. Exklusive Sicht von einer oder zwei Personen. Man könnte auch folgern: Der Sinn des Lebens ist es unzufrieden zu sein. Denn Zufriedenheit scheint nicht ausreichend Erfahrungen zu schaffen.

    2. Es gibt keinen Sinn. Einige sehen das so.

    3. Der Sinn ist Glück, Zufriedenheit, Liebe, Frieden, etwas in diese Richtung. Irgendwo geht es um Achtung des Lebens. Viele sehen das so.

    4. Jeder Mensch entscheidet für sich was sein Sinn des Lebens ist. Es mag einen übergeordneten Sinn geben. Vielleicht aber auch nicht. Es ist letztenendes auch nicht wichtig. Viele sehen das so.

    Ich bin irgendwo bei 3. und 4.

    Einen schönen 1. Advent wünsche ich. Und grämt euch nicht, dass der jedes Jahr wieder kommt. Ich mache ihn mir trotzdem schön.

     

  • 29.11.22, 14:10 - Zuletzt bearbeitet 29.11.22, 14:10.

     

    Christoph:

     

    Corinne:

     

    Christoph:

    @ Claudia Ja, es scheint wirklich unglaublich schwer zu verstehen, das was ich sagen möchte? Deshalb immer wieder ein neuer Anlauf: Du hast unter Deinem Punkt 1 interpretiert, „dass jede Erfahrung gleichwertig ist!“ Und genau das sehe ich so nicht! Aus dieser riesigen Distanz ist überhaupt keine Bewertung möglich! Selbst der Ansatz eines Versuches, der sich in dem Wort „gleichwertig“ ausdrückt (da findet doch schon im Kopf ein Vergleich und ein Abwägen statt), ist verboten und falsch! Aus dieser Perspektive über ein Moral-Verständnis, oder gar zu sagen: „Töten ist gleichwertig mit Liebe…“ ist absolut unzulässiger Unsinn!

     

    Aus dieser Entfernung und über diesen GesamtZeitraum gesehen, ist es das, was es ist –ein ErfahrungsProzess - jenseits jeder Bewertung und jenseits jeden subjektiven Standpunktes. Aus dieser Sicht gibt es kein Richtig und kein Falsch – kein sinngemäßes Leben-, aber auch kein unsinniges Erleben.

     

    Das Einzige, was man aus dieser Distanz noch über den Prozess sagen könnte: Die Erlebnisfülle und die Komplexität der Erfahrungen steigen wohl über die Jahrtausende. 

    Und: Diese treibende, "geheimnisvolle Neugierde“ sehnt sich scheinbar ständig nach Neuem (unerlebten Erfahrungen). Und: Dieser ständige Wettstreit der unglaublich vielen Kreaturen um ihre individuelle Erlebnisfülle belebt diesen Erfahrungsprozess – sorgt scheinbar eben für diese wachsende und überraschende Erlebnisfülle und Komplexität der Erfahrungen.

     

    Ich glaube, Du hängst mit Deinem Begriff „sinngemäßes Leben“ (wo Du schon subjektive ethisch- und moralische Wertvorstellungen eingebaut hast), einer unerfüllbaren Illusion nach. Wir können gar nicht anders, als auf Kosten von anderen Kreaturen leben – uns unseren Platz im Leben nehmen und immer wieder neu behaupten. 

    Selbst Menschen, die sich nur von Baum-Früchten ernähren, töten und Verdrängen – zertrampeln auf dem Weg zum Baum tausende Kreaturen – und nehmen anderen Lebewesen (Insekten, Säugetiere, usw. die das sonst gegessen hätten) die Nahrung. 

    Schau doch mal aus dem Fenster: Dort ist ein ständiger Kampf. Dort wo Du parkst, kann kein anderer parken. Für das Geld, wo Du am Wochenende Essen gehst, kann in Indien eine Familie eine ganzen Monat leben. Was ist gerecht? Was ist moralisch? Wo liegen die Grenzen? Es gibt objektiv kein „sinngemäßes Leben“! Und auch in unserer weltlichen Praxis gibt es kein klares, „sinngemäßes Leben“!  Alles bleibt immer ein Prozess – muss ständig neu verhandelt werden – mit und gegen Kreaturen – und die Grenzen wandern ständig – Ethik und Moral sind keine festen Grundwerte. Sklaverei und der Missbrauch von Kindern waren vor ein paar hundert Jahren noch vertretbar – standen im Einklang mit Ethik und Moral (im alten Griechenland hielten sich alte Männer junge Knaben und auch der Haussklave war für den Bürger normal). Und direkt für die aggressiven Moral-Apostel hier im Forum: NEIN; ich bin nicht für Sklaverei und Kindesmissbrauch!!!!

     

    Also noch mal (weil es wohl so unglaublich schwer zu verstehen ist): Auf die Frage nach „dem Sinn DES Lebens“ (aus der distanzierten Draufsicht über alle Zeiten), macht keine Antwort universell Sinn, die sich auf momentane, subjektive Befindlichkeiten und auf eine momentane, subjektive Ethik und Moral stützt! 

     

    Den subjektiven Sinn Deines Lebens hingegen, kannst Du aber (und wird wohl auch jeder) aus dem jeweiligen, gesellschaftlichen Kontext individuell formulieren. Aber davon sprechen wir hier nicht! Hier geht es um mehr – um den Sinn DES Lebens generell!

     

    Und da bleibt halt nur die Antwort: Diese geheimnisvolle Neugierde (das Leben) scheint sich immer wieder neu mit frischen Inhalten unterhalten zu lassen = „Entertainment“!

    Mist, ich bin wieder mit fast allem ausser der Schlussfolgerung einverstanden.

    Warum Mist? Dann formuliere die Schlussfolgerung doch kurzerhand um - mach einfach mal einen Vorschlag! 

     

    Solange wir hier keine allgemeingültige Schlussfolgerung stehen haben, mit der alle beteiligten bedingungslos einverstanden sind, ist die Frage nach dem Sinn des Lebens wohl noch nicht abschließend beantwortet. So müssen wir wohl weiter Suchen und Diskutieren 🤷‍♂️

    Nein, müssen wir nicht. Hier scheint ja kein geeigneter Ort für diese Diskussion zu sein, da immer wieder die Fetzen fliegen. Über Sinn zu sprechen und dabei Frontalkollisionen in Kauf zu nehmen, das finde ich unlogisch oder zumindest anstrengend, und ich bin ein fauler Mensch.

  • 29.11.22, 12:21 - Zuletzt bearbeitet 29.11.22, 12:26.

     

    Corinne:

     

    Christoph:

    @ Claudia Ja, es scheint wirklich unglaublich schwer zu verstehen, das was ich sagen möchte? Deshalb immer wieder ein neuer Anlauf: Du hast unter Deinem Punkt 1 interpretiert, „dass jede Erfahrung gleichwertig ist!“ Und genau das sehe ich so nicht! Aus dieser riesigen Distanz ist überhaupt keine Bewertung möglich! Selbst der Ansatz eines Versuches, der sich in dem Wort „gleichwertig“ ausdrückt (da findet doch schon im Kopf ein Vergleich und ein Abwägen statt), ist verboten und falsch! Aus dieser Perspektive über ein Moral-Verständnis, oder gar zu sagen: „Töten ist gleichwertig mit Liebe…“ ist absolut unzulässiger Unsinn!

     

    Aus dieser Entfernung und über diesen GesamtZeitraum gesehen, ist es das, was es ist –ein ErfahrungsProzess - jenseits jeder Bewertung und jenseits jeden subjektiven Standpunktes. Aus dieser Sicht gibt es kein Richtig und kein Falsch – kein sinngemäßes Leben-, aber auch kein unsinniges Erleben.

     

    Das Einzige, was man aus dieser Distanz noch über den Prozess sagen könnte: Die Erlebnisfülle und die Komplexität der Erfahrungen steigen wohl über die Jahrtausende. 

    Und: Diese treibende, "geheimnisvolle Neugierde“ sehnt sich scheinbar ständig nach Neuem (unerlebten Erfahrungen). Und: Dieser ständige Wettstreit der unglaublich vielen Kreaturen um ihre individuelle Erlebnisfülle belebt diesen Erfahrungsprozess – sorgt scheinbar eben für diese wachsende und überraschende Erlebnisfülle und Komplexität der Erfahrungen.

     

    Ich glaube, Du hängst mit Deinem Begriff „sinngemäßes Leben“ (wo Du schon subjektive ethisch- und moralische Wertvorstellungen eingebaut hast), einer unerfüllbaren Illusion nach. Wir können gar nicht anders, als auf Kosten von anderen Kreaturen leben – uns unseren Platz im Leben nehmen und immer wieder neu behaupten. 

    Selbst Menschen, die sich nur von Baum-Früchten ernähren, töten und Verdrängen – zertrampeln auf dem Weg zum Baum tausende Kreaturen – und nehmen anderen Lebewesen (Insekten, Säugetiere, usw. die das sonst gegessen hätten) die Nahrung. 

    Schau doch mal aus dem Fenster: Dort ist ein ständiger Kampf. Dort wo Du parkst, kann kein anderer parken. Für das Geld, wo Du am Wochenende Essen gehst, kann in Indien eine Familie eine ganzen Monat leben. Was ist gerecht? Was ist moralisch? Wo liegen die Grenzen? Es gibt objektiv kein „sinngemäßes Leben“! Und auch in unserer weltlichen Praxis gibt es kein klares, „sinngemäßes Leben“!  Alles bleibt immer ein Prozess – muss ständig neu verhandelt werden – mit und gegen Kreaturen – und die Grenzen wandern ständig – Ethik und Moral sind keine festen Grundwerte. Sklaverei und der Missbrauch von Kindern waren vor ein paar hundert Jahren noch vertretbar – standen im Einklang mit Ethik und Moral (im alten Griechenland hielten sich alte Männer junge Knaben und auch der Haussklave war für den Bürger normal). Und direkt für die aggressiven Moral-Apostel hier im Forum: NEIN; ich bin nicht für Sklaverei und Kindesmissbrauch!!!!

     

    Also noch mal (weil es wohl so unglaublich schwer zu verstehen ist): Auf die Frage nach „dem Sinn DES Lebens“ (aus der distanzierten Draufsicht über alle Zeiten), macht keine Antwort universell Sinn, die sich auf momentane, subjektive Befindlichkeiten und auf eine momentane, subjektive Ethik und Moral stützt! 

     

    Den subjektiven Sinn Deines Lebens hingegen, kannst Du aber (und wird wohl auch jeder) aus dem jeweiligen, gesellschaftlichen Kontext individuell formulieren. Aber davon sprechen wir hier nicht! Hier geht es um mehr – um den Sinn DES Lebens generell!

     

    Und da bleibt halt nur die Antwort: Diese geheimnisvolle Neugierde (das Leben) scheint sich immer wieder neu mit frischen Inhalten unterhalten zu lassen = „Entertainment“!

    Mist, ich bin wieder mit fast allem ausser der Schlussfolgerung einverstanden.

    Warum Mist? Dann formuliere die Schlussfolgerung doch kurzerhand um - mach einfach mal einen Vorschlag! 

     

    Solange wir hier keine allgemeingültige Schlussfolgerung stehen haben, mit der alle beteiligten bedingungslos einverstanden sind, ist die Frage nach dem Sinn des Lebens wohl noch nicht abschließend beantwortet. So müssen wir wohl weiter Suchen und Diskutieren 🤷‍♂️

  • 29.11.22, 11:55

     

    Christoph:

    @ Claudia Ja, es scheint wirklich unglaublich schwer zu verstehen, das was ich sagen möchte? Deshalb immer wieder ein neuer Anlauf: Du hast unter Deinem Punkt 1 interpretiert, „dass jede Erfahrung gleichwertig ist!“ Und genau das sehe ich so nicht! Aus dieser riesigen Distanz ist überhaupt keine Bewertung möglich! Selbst der Ansatz eines Versuches, der sich in dem Wort „gleichwertig“ ausdrückt (da findet doch schon im Kopf ein Vergleich und ein Abwägen statt), ist verboten und falsch! Aus dieser Perspektive über ein Moral-Verständnis, oder gar zu sagen: „Töten ist gleichwertig mit Liebe…“ ist absolut unzulässiger Unsinn!

     

    Aus dieser Entfernung und über diesen GesamtZeitraum gesehen, ist es das, was es ist –ein ErfahrungsProzess - jenseits jeder Bewertung und jenseits jeden subjektiven Standpunktes. Aus dieser Sicht gibt es kein Richtig und kein Falsch – kein sinngemäßes Leben-, aber auch kein unsinniges Erleben.

     

    Das Einzige, was man aus dieser Distanz noch über den Prozess sagen könnte: Die Erlebnisfülle und die Komplexität der Erfahrungen steigen wohl über die Jahrtausende. 

    Und: Diese treibende, "geheimnisvolle Neugierde“ sehnt sich scheinbar ständig nach Neuem (unerlebten Erfahrungen). Und: Dieser ständige Wettstreit der unglaublich vielen Kreaturen um ihre individuelle Erlebnisfülle belebt diesen Erfahrungsprozess – sorgt scheinbar eben für diese wachsende und überraschende Erlebnisfülle und Komplexität der Erfahrungen.

     

    Ich glaube, Du hängst mit Deinem Begriff „sinngemäßes Leben“ (wo Du schon subjektive ethisch- und moralische Wertvorstellungen eingebaut hast), einer unerfüllbaren Illusion nach. Wir können gar nicht anders, als auf Kosten von anderen Kreaturen leben – uns unseren Platz im Leben nehmen und immer wieder neu behaupten. 

    Selbst Menschen, die sich nur von Baum-Früchten ernähren, töten und Verdrängen – zertrampeln auf dem Weg zum Baum tausende Kreaturen – und nehmen anderen Lebewesen (Insekten, Säugetiere, usw. die das sonst gegessen hätten) die Nahrung. 

    Schau doch mal aus dem Fenster: Dort ist ein ständiger Kampf. Dort wo Du parkst, kann kein anderer parken. Für das Geld, wo Du am Wochenende Essen gehst, kann in Indien eine Familie eine ganzen Monat leben. Was ist gerecht? Was ist moralisch? Wo liegen die Grenzen? Es gibt objektiv kein „sinngemäßes Leben“! Und auch in unserer weltlichen Praxis gibt es kein klares, „sinngemäßes Leben“!  Alles bleibt immer ein Prozess – muss ständig neu verhandelt werden – mit und gegen Kreaturen – und die Grenzen wandern ständig – Ethik und Moral sind keine festen Grundwerte. Sklaverei und der Missbrauch von Kindern waren vor ein paar hundert Jahren noch vertretbar – standen im Einklang mit Ethik und Moral (im alten Griechenland hielten sich alte Männer junge Knaben und auch der Haussklave war für den Bürger normal). Und direkt für die aggressiven Moral-Apostel hier im Forum: NEIN; ich bin nicht für Sklaverei und Kindesmissbrauch!!!!

     

    Also noch mal (weil es wohl so unglaublich schwer zu verstehen ist): Auf die Frage nach „dem Sinn DES Lebens“ (aus der distanzierten Draufsicht über alle Zeiten), macht keine Antwort universell Sinn, die sich auf momentane, subjektive Befindlichkeiten und auf eine momentane, subjektive Ethik und Moral stützt! 

     

    Den subjektiven Sinn Deines Lebens hingegen, kannst Du aber (und wird wohl auch jeder) aus dem jeweiligen, gesellschaftlichen Kontext individuell formulieren. Aber davon sprechen wir hier nicht! Hier geht es um mehr – um den Sinn DES Lebens generell!

     

    Und da bleibt halt nur die Antwort: Diese geheimnisvolle Neugierde (das Leben) scheint sich immer wieder neu mit frischen Inhalten unterhalten zu lassen = „Entertainment“!

    Mist, ich bin wieder mit fast allem ausser der Schlussfolgerung einverstanden.

  • 29.11.22, 11:50 - Zuletzt bearbeitet 29.11.22, 11:50.

     

    Christoph:

    Corinne:

    Christoph:

    Corinne:

    So, so, die Diskussion wird seit heute nicht mehr in der Übersicht angezeigt. Das heisst, nur wer ihr bereits folgt, findet sie noch. Wir sind unter uns.

    stimmt nicht - kann noch jeder sehen! 

    Unter den ersten 180 Diskussionen ist sie bei mir jedenfalls nicht gelistet. Das brauchst du mir zwar nicht zu glauben, aber es ist so. Ich bin bei Spontacts, falls das eine Rolle spielt.

    wenn man die Sortierung "meist beantwortet" eingibt, erscheint "der Sinn des Lebens" auf Platz 2, nach Alfreds "Sind Singles zu heikel bei der Partnerwahl?"

    Okay, es gibt also einen Turnaround. Die Einstellungen wurden trotzdem geändert. Ich find's eigentlich ganz nett, dass sie diese Änderung gewählt haben und keine radikalere.

  • 29.11.22, 08:27 - Zuletzt bearbeitet 29.11.22, 09:37.

    @ Claudia Ja, es scheint wirklich unglaublich schwer zu verstehen, das was ich sagen möchte? Deshalb immer wieder ein neuer Anlauf: Du hast unter Deinem Punkt 1 interpretiert, „dass jede Erfahrung gleichwertig ist!“ Und genau das sehe ich so nicht! Aus dieser riesigen Distanz ist überhaupt keine Bewertung möglich! Selbst der Ansatz eines Versuches, der sich in dem Wort „gleichwertig“ ausdrückt (da findet doch schon im Kopf ein Vergleich und ein Abwägen statt), ist verboten und falsch! Aus dieser Perspektive über ein Moral-Verständnis, oder gar zu sagen: „Töten ist gleichwertig mit Liebe…“ ist absolut unzulässiger Unsinn!

     

    Aus dieser Entfernung und über diesen GesamtZeitraum gesehen, ist es das, was es ist –ein ErfahrungsProzess - jenseits jeder Bewertung und jenseits jeden subjektiven Standpunktes. Aus dieser Sicht gibt es kein Richtig und kein Falsch – kein sinngemäßes Leben-, aber auch kein unsinniges Erleben.

     

    Das Einzige, was man aus dieser Distanz noch über den Prozess sagen könnte: Die Erlebnisfülle und die Komplexität der Erfahrungen steigen wohl über die Jahrtausende. 

    Und: Diese treibende, "geheimnisvolle Neugierde“ sehnt sich scheinbar ständig nach Neuem (unerlebten Erfahrungen). Und: Dieser ständige Wettstreit der unglaublich vielen Kreaturen um ihre individuelle Erlebnisfülle belebt diesen Erfahrungsprozess – sorgt scheinbar eben für diese wachsende und überraschende Erlebnisfülle und Komplexität der Erfahrungen.

     

    Ich glaube, Du hängst mit Deinem Begriff „sinngemäßes Leben“ (wo Du schon subjektive ethisch- und moralische Wertvorstellungen eingebaut hast), einer unerfüllbaren Illusion nach. Wir können gar nicht anders, als auf Kosten von anderen Kreaturen leben – uns unseren Platz im Leben nehmen und immer wieder neu behaupten. 

    Selbst Menschen, die sich nur von Baum-Früchten ernähren, töten und Verdrängen – zertrampeln auf dem Weg zum Baum tausende Kreaturen – und nehmen anderen Lebewesen (Insekten, Säugetiere, usw. die das sonst gegessen hätten) die Nahrung. 

    Schau doch mal aus dem Fenster: Dort ist ein ständiger Kampf. Dort wo Du parkst, kann kein anderer parken. Für das Geld, wo Du am Wochenende Essen gehst, kann in Indien eine Familie eine ganzen Monat leben. Was ist gerecht? Was ist moralisch? Wo liegen die Grenzen? Es gibt objektiv kein „sinngemäßes Leben“! Und auch in unserer weltlichen Praxis gibt es kein klares, „sinngemäßes Leben“!  Alles bleibt immer ein Prozess – muss ständig neu verhandelt werden – mit und gegen Kreaturen – und die Grenzen wandern ständig – Ethik und Moral sind keine festen Grundwerte. Sklaverei und der Missbrauch von Kindern waren vor ein paar hundert Jahren noch vertretbar – standen im Einklang mit Ethik und Moral (im alten Griechenland hielten sich alte Männer junge Knaben und auch der Haussklave war für den Bürger normal). Und direkt für die aggressiven Moral-Apostel hier im Forum: NEIN; ich bin nicht für Sklaverei und Kindesmissbrauch!!!!

     

    Also noch mal (weil es wohl so unglaublich schwer zu verstehen ist): Auf die Frage nach „dem Sinn DES Lebens“ (aus der distanzierten Draufsicht über alle Zeiten), macht keine Antwort universell Sinn, die sich auf momentane, subjektive Befindlichkeiten und auf eine momentane, subjektive Ethik und Moral stützt! 

     

    Den subjektiven Sinn Deines Lebens hingegen, kannst Du aber (und wird wohl auch jeder) aus dem jeweiligen, gesellschaftlichen Kontext individuell formulieren. Aber davon sprechen wir hier nicht! Hier geht es um mehr – um den Sinn DES Lebens generell!

     

    Und da bleibt halt nur die Antwort: Diese geheimnisvolle Neugierde (das Leben) scheint sich immer wieder neu mit frischen Inhalten unterhalten zu lassen = „Entertainment“!

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    Christoph:

     

    Claudia:

     

    Corinne:

    Christof, ich würde es so formulieren: «Es gibt unterschiedliche Auffassungen, wer hier was wie oft sagen darf oder was hier nicht gesagt werden darf. Sinn macht scheinbar auch die vehemente Auseinandersetzung darüber, welcher Sinn sinnvoller ist. Jeder hat eine andere Auffassungen von dem, was sinnvoll ist, und viele sind bereit, sehr viel Energie in die Verwirklichung zu stecken, auch gegen die Auffassungen der anderen».

     

    Kurzfassung: Deine Analyse ist oft richtig, deine Schlussfolgerungen hingegen oft falsch. Wobei ich, um im richtigen Flow zu bleiben, sagen müsste, dass ich vielen deiner Analysen folgen kann, deine Schlussfolgerungen aber völlig verquer finde. ;)

     

    Den Kritikern sei gesagt: Wer sich mit anderen verbrüdert, um der negativen Sicht auf jemanden mehr Gewicht zu geben, und sich damit brüstet, dass es allen so gehe, betreibt Mobbing.

    Abgesehen davon: Es zeichnen sich hier vier Varianten ab. Neues kam nicht mehr:

    1. Der Sinn des Lebens ist es beliebige Erfahrungen zu machen. JEDE Erfahrung ist gleichwertig. Wer das nicht so sieht arbeitet mit einem falschen (Moral-)Verständnis. Töten ist gleichwertig mit Liebe. Leben ist langweilig, wenn man nicht unzufrieden ist und aus Unzufriedenheit neue Erfahrungen sucht. Exklusive Sicht von einer oder zwei Personen. Man könnte auch folgern: Der Sinn des Lebens ist es unzufrieden zu sein. Denn Zufriedenheit scheint nicht ausreichend Erfahrungen zu schaffen.

    2. Es gibt keinen Sinn. Einige sehen das so.

    3. Der Sinn ist Glück, Zufriedenheit, Liebe, Frieden, etwas in diese Richtung. Irgendwo geht es um Achtung des Lebens. Viele sehen das so.

    4. Jeder Mensch entscheidet für sich was sein Sinn des Lebens ist. Es mag einen übergeordneten Sinn geben. Vielleicht aber auch nicht. Es ist letztenendes auch nicht wichtig. Viele sehen das so.

    Ich bin irgendwo bei 3. und 4.

    Einen schönen 1. Advent wünsche ich. Und grämt euch nicht, dass der jedes Jahr wieder kommt. Ich mache ihn mir trotzdem schön.

    Das erste hat hier so niemand gesagt. Wenn Du auf Christophs distanzierte Sich abhebst, die spiegelt sich hier nicht wieder. Es ist ABSOLUT falsch und gefährlich, aus dieser distanzierten Sicht eine Bewertung oder sogar konkrete Handlungsanweisungen zum Töten im Alltag abzuleiten! Aus dieser Distanz und über diesen längeren Zeitraum ist nur eine passive (beobachtende) zur Kenntnisnahme, dessen, was uns als Gesamt-Vielzahl der (Er)Lebewesen an Erfahrungen (Erlebnissen) über die Jahrmillionen begegnet. 

     

    In Anbetracht des offensichtlich großen Spektrums und der Vergänglichkeit der Erfahrungen, kann man "negative Erfahrungen" (schmerzhafte, leidvolle) wohl nicht ausklammern. Damit gehören die "negativen Erfahrungen" (schmerzhafte, leidvolle), aber auch die, durch den "gewalttätigen Wettbewerb" der Kreaturen ausgelösten, scheinbar auch untrennbar mit zum Gesamt-Erfahrungs-Sinn DES Lebens. 

     

    Der Sinn DES Lebens ist es NICHT unzufrieden zu sein. Erfüllenden Sinn macht es, immer wieder neue und unerlebte Erfahrungen zu machen. Dabei spielt aber die Neugierde (oder diese Unzufriedenheit mit dem bisher Erlebten) eine wichtige Rolle. Sie bildet aber nicht den Sinn, sondern ist ein treibender Bestandteil des Erfahrungsprozesses.

     

    Auf der "individuellen Erfahrungs-Sinn-Ebene" im Hier und Jetzt spielen Ethik und Moral sehr wohl eine großes Rolle! Und scheinbar auch, sich dafür einzusetzen - zur Not für Recht und Freiheit zu kämpfen - gegen das "Böse" und "Menschenverachtende" vorzugehen - zur Not mit aller gebotenen Härte! Wenn es sein muss, bis zur schmerzhaften Vernichtung der sich gegen die "Menschlichkeit" richtenden Kräfte. Triebfeder ist auch hier die Unzufriedenheit mit den Zuständen (mit dem so wie es grade erlebt wird)

     

    Was aber ethisch und moralisch falsch oder gerecht ist, darüber gehen die Auffassungen leider sehr auseinander (trotz der vielen Gesetze, Regeln, Moralvorstellungen, usw.) Subjektive Besitztums- und Gewohnheitsrechte! Wo verlaufen Grenzen für Bodenschätze? Wer ist privilegierter Bürger? Wem gehört das Wasser? Ein ständiger Streit der Kreaturen um alles! Wer darf in Fülle schöne Dinge erleben? Wer muss als "Sklave" den guten Erfahrungen der Anderen dienlich zuarbeiten und selbst Verzicht üben? 

     

    In allen Zeiten machte die Auseinandersetzung um eben diese Erlebnisfülle einen tiefen Sinn! Und somit auch die damit untrennbar verbundenen Schmerz- und Leiderfahrungen. Damit macht Leid Sinn! Auch wenn es niemand will! 

     

    Oder anders: Diese "neugierige Unzufriedenheit" mit dem was ist, führt unweigerlich immer auch zu schmerzhaften Leiderfahrungen.

     

     

     

     

     

    Der Herr redet jetzt von sich in der dritten Person.

     

    Wenn der Herr dann bitte RICHTIG lesen und entsprechend RICHTIG antworten würde. Ich habe KEINE HANDLUNGSANWEISUNG gegeben. Warum machst du das immer? Alles falsch wiedergeben? Ich habe gesagt, dass jede Erfahrung gleichwertig ist. WAS SOLL DAS, DASS DU ALLES VERDREHST? Auf diese Art und Weise habe ich absolut keine Lust. Da fehlt jede Basis für eine Diskussion.

     

    Neugierige Unzufriedenheit, ich würde besser sagen, der neugierige Wunsch zu lernen, Erkenntnisse zu gewinnen und/oder Dinge zu verändern müssen eben nicht zu Leid führen. Warum muss das UNWEIGERLICH so sein? Das ist nur dann unweigerlich so, wenn man nicht sinngemäß lebt, also wenn man seine Unzufriedenheit auf Kosten anderer Lebewesen beseitigt, statt im Konsens mit anderen Lebewesen. Auch im Konsens kann man sehr gut Neugierde befriedigen. Natürlich nicht, wenn man neugierig darauf ist, wie es wohl ist, einen Menschen lebendig zu zerstückeln.  Das führt dann unweigerlich zu Leid.

    Besitztum, Anspruch auf Ressourcen, all das ist für mich Ausdruck eines nicht sinngemäßen Lebens. Wer Glück oder Liebe als Sinn des Lebens betrachtet, wird anstreben, dass Ressourcen für alle da sind. Die Welt gehört allen zu gleichen Teilen. 

     

    Warum gibt es denn Erlebnisfülle nur durch Auseinandersetzung? Was ist das für ein Bild? Der Sklave der dienlich zuarbeitet? Als wenn ein Sklave freiwillig dienen würde. Christoph, ich werde hier schon deswegen nicht mehr antworten, weil ich deine gruseligen Gedankengänge, deine Verdrehungen und deine unlogischen Schlußfolgerungen einfach nicht mehr lesen möchte. 

  • 28.11.22, 21:49

     

    Corinne:

     

    Christoph:

     

    Corinne:

    So, so, die Diskussion wird seit heute nicht mehr in der Übersicht angezeigt. Das heisst, nur wer ihr bereits folgt, findet sie noch. Wir sind unter uns.

    stimmt nicht - kann noch jeder sehen! 

    Unter den ersten 180 Diskussionen ist sie bei mir jedenfalls nicht gelistet. Das brauchst du mir zwar nicht zu glauben, aber es ist so. Ich bin bei Spontacts, falls das eine Rolle spielt.

    wenn man die Sortierung "meist beantwortet" eingibt, erscheint "der Sinn des Lebens" auf Platz 2, nach Alfreds "Sind Singles zu heikel bei der Partnerwahl?"

     

  • 28.11.22, 19:59

     

    Christoph:

     

    Corinne:

    So, so, die Diskussion wird seit heute nicht mehr in der Übersicht angezeigt. Das heisst, nur wer ihr bereits folgt, findet sie noch. Wir sind unter uns.

    stimmt nicht - kann noch jeder sehen! 

    Unter den ersten 180 Diskussionen ist sie bei mir jedenfalls nicht gelistet. Das brauchst du mir zwar nicht zu glauben, aber es ist so. Ich bin bei Spontacts, falls das eine Rolle spielt.

  • 28.11.22, 15:57

     

    Corinne:

    So, so, die Diskussion wird seit heute nicht mehr in der Übersicht angezeigt. Das heisst, nur wer ihr bereits folgt, findet sie noch. Wir sind unter uns.

    stimmt nicht - kann noch jeder sehen! 

  • 28.11.22, 15:53 - Zuletzt bearbeitet 28.11.22, 15:59.

     

    Claudia:

     

    Corinne:

    Christof, ich würde es so formulieren: «Es gibt unterschiedliche Auffassungen, wer hier was wie oft sagen darf oder was hier nicht gesagt werden darf. Sinn macht scheinbar auch die vehemente Auseinandersetzung darüber, welcher Sinn sinnvoller ist. Jeder hat eine andere Auffassungen von dem, was sinnvoll ist, und viele sind bereit, sehr viel Energie in die Verwirklichung zu stecken, auch gegen die Auffassungen der anderen».

     

    Kurzfassung: Deine Analyse ist oft richtig, deine Schlussfolgerungen hingegen oft falsch. Wobei ich, um im richtigen Flow zu bleiben, sagen müsste, dass ich vielen deiner Analysen folgen kann, deine Schlussfolgerungen aber völlig verquer finde. ;)

     

    Den Kritikern sei gesagt: Wer sich mit anderen verbrüdert, um der negativen Sicht auf jemanden mehr Gewicht zu geben, und sich damit brüstet, dass es allen so gehe, betreibt Mobbing.

    Abgesehen davon: Es zeichnen sich hier vier Varianten ab. Neues kam nicht mehr:

    1. Der Sinn des Lebens ist es beliebige Erfahrungen zu machen. JEDE Erfahrung ist gleichwertig. Wer das nicht so sieht arbeitet mit einem falschen (Moral-)Verständnis. Töten ist gleichwertig mit Liebe. Leben ist langweilig, wenn man nicht unzufrieden ist und aus Unzufriedenheit neue Erfahrungen sucht. Exklusive Sicht von einer oder zwei Personen. Man könnte auch folgern: Der Sinn des Lebens ist es unzufrieden zu sein. Denn Zufriedenheit scheint nicht ausreichend Erfahrungen zu schaffen.

    2. Es gibt keinen Sinn. Einige sehen das so.

    3. Der Sinn ist Glück, Zufriedenheit, Liebe, Frieden, etwas in diese Richtung. Irgendwo geht es um Achtung des Lebens. Viele sehen das so.

    4. Jeder Mensch entscheidet für sich was sein Sinn des Lebens ist. Es mag einen übergeordneten Sinn geben. Vielleicht aber auch nicht. Es ist letztenendes auch nicht wichtig. Viele sehen das so.

    Ich bin irgendwo bei 3. und 4.

    Einen schönen 1. Advent wünsche ich. Und grämt euch nicht, dass der jedes Jahr wieder kommt. Ich mache ihn mir trotzdem schön.

    Das erste hat hier so niemand gesagt. Wenn Du auf Christophs distanzierte Sich abhebst, die spiegelt sich hier nicht wieder. Es ist ABSOLUT falsch und gefährlich, aus dieser distanzierten Sicht eine Bewertung oder sogar konkrete Handlungsanweisungen zum Töten im Alltag abzuleiten! Aus dieser Distanz und über diesen längeren Zeitraum ist nur eine passive (beobachtende) zur Kenntnisnahme, dessen, was uns als Gesamt-Vielzahl der (Er)Lebewesen an Erfahrungen (Erlebnissen) über die Jahrmillionen begegnet. 

     

    In Anbetracht des offensichtlich großen Spektrums und der Vergänglichkeit der Erfahrungen, kann man "negative Erfahrungen" (schmerzhafte, leidvolle) wohl nicht ausklammern. Damit gehören die "negativen Erfahrungen" (schmerzhafte, leidvolle), aber auch die, durch den "gewalttätigen Wettbewerb" der Kreaturen ausgelösten, scheinbar auch untrennbar mit zum Gesamt-Erfahrungs-Sinn DES Lebens. 

     

    Der Sinn DES Lebens ist es NICHT unzufrieden zu sein. Erfüllenden Sinn macht es, immer wieder neue und unerlebte Erfahrungen zu machen. Dabei spielt aber die Neugierde (oder diese Unzufriedenheit mit dem bisher Erlebten) eine wichtige Rolle. Sie bildet aber nicht den Sinn, sondern ist ein treibender Bestandteil des Erfahrungsprozesses.

     

    Auf der "individuellen Erfahrungs-Sinn-Ebene" im Hier und Jetzt spielen Ethik und Moral sehr wohl eine großes Rolle! Und scheinbar auch, sich dafür einzusetzen - zur Not für Recht und Freiheit zu kämpfen - gegen das "Böse" und "Menschenverachtende" vorzugehen - zur Not mit aller gebotenen Härte! Wenn es sein muss, bis zur schmerzhaften Vernichtung der sich gegen die "Menschlichkeit" richtenden Kräfte. Triebfeder ist auch hier die Unzufriedenheit mit den Zuständen (mit dem so wie es grade erlebt wird)

     

    Was aber ethisch und moralisch falsch oder gerecht ist, darüber gehen die Auffassungen leider sehr auseinander (trotz der vielen Gesetze, Regeln, Moralvorstellungen, usw.) Subjektive Besitztums- und Gewohnheitsrechte! Wo verlaufen Grenzen für Bodenschätze? Wer ist privilegierter Bürger? Wem gehört das Wasser? Ein ständiger Streit der Kreaturen um alles! Wer darf in Fülle schöne Dinge erleben? Wer muss als "Sklave" den guten Erfahrungen der Anderen dienlich zuarbeiten und selbst Verzicht üben? 

     

    In allen Zeiten machte die Auseinandersetzung um eben diese Erlebnisfülle einen tiefen Sinn! Und somit auch die damit untrennbar verbundenen Schmerz- und Leiderfahrungen. Damit macht Leid Sinn! Auch wenn es niemand will! 

     

    Oder anders: Diese "neugierige Unzufriedenheit" mit dem was ist, führt unweigerlich immer auch zu schmerzhaften Leiderfahrungen.

     

     

     

     

     

  • 26.11.22, 16:54

    So, so, die Diskussion wird seit heute nicht mehr in der Übersicht angezeigt. Das heisst, nur wer ihr bereits folgt, findet sie noch. Wir sind unter uns.

  • ✗ Dieser Inhalt wurde von Ehemaliges Mitglied wieder gelöscht.
  • 26.11.22, 09:37 - Zuletzt bearbeitet 26.11.22, 09:43.

     

    Corinne:

    Christof, ich würde es so formulieren: «Es gibt unterschiedliche Auffassungen, wer hier was wie oft sagen darf oder was hier nicht gesagt werden darf. Sinn macht scheinbar auch die vehemente Auseinandersetzung darüber, welcher Sinn sinnvoller ist. Jeder hat eine andere Auffassungen von dem, was sinnvoll ist, und viele sind bereit, sehr viel Energie in die Verwirklichung zu stecken, auch gegen die Auffassungen der anderen».

     

    Kurzfassung: Deine Analyse ist oft richtig, deine Schlussfolgerungen hingegen oft falsch. Wobei ich, um im richtigen Flow zu bleiben, sagen müsste, dass ich vielen deiner Analysen folgen kann, deine Schlussfolgerungen aber völlig verquer finde. ;)

     

    Den Kritikern sei gesagt: Wer sich mit anderen verbrüdert, um der negativen Sicht auf jemanden mehr Gewicht zu geben, und sich damit brüstet, dass es allen so gehe, betreibt Mobbing.

    Abgesehen davon: Es zeichnen sich hier vier Varianten ab. Neues kam nicht mehr:

    1. Der Sinn des Lebens ist es beliebige Erfahrungen zu machen. JEDE Erfahrung ist gleichwertig. Wer das nicht so sieht arbeitet mit einem falschen (Moral-)Verständnis. Töten ist gleichwertig mit Liebe. Leben ist langweilig, wenn man nicht unzufrieden ist und aus Unzufriedenheit neue Erfahrungen sucht. Exklusive Sicht von einer oder zwei Personen. Man könnte auch folgern: Der Sinn des Lebens ist es unzufrieden zu sein. Denn Zufriedenheit scheint nicht ausreichend Erfahrungen zu schaffen.

    2. Es gibt keinen Sinn. Einige sehen das so.

    3. Der Sinn ist Glück, Zufriedenheit, Liebe, Frieden, etwas in diese Richtung. Irgendwo geht es um Achtung des Lebens. Viele sehen das so.

    4. Jeder Mensch entscheidet für sich was sein Sinn des Lebens ist. Es mag einen übergeordneten Sinn geben. Vielleicht aber auch nicht. Es ist letztenendes auch nicht wichtig. Viele sehen das so.

    Ich bin irgendwo bei 3. und 4.

    Einen schönen 1. Advent wünsche ich. Und grämt euch nicht, dass der jedes Jahr wieder kommt. Ich mache ihn mir trotzdem schön.

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