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  • Eine große Frage: Was ist der Sinn des Lebens? - was wenn man ihn nicht findet...

    Diskussion · 2.305 Beiträge · 40 Gefällt mir · 24.504 Aufrufe
    Anne aus Feldbach
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    Es gibt kein sinnloses Leben, aber was ist der SINN? Das Leben selbst, die Liebe, die Verwirklichung des Selbst...? Freu mich auf euren persönlichen Sinn/Unsinn ;-) Lebt ihr ihn schon oder habt ihr ihn schon gefunden?

    23.01.19, 20:11

Beiträge

  • 21.07.23, 10:54

     

    Christoph:

     

    Bernd:

    Ich meine ja mal eine deutliche Kritik an der Wissenschaft von Christoph hier gelesen zu haben. Nun argumentiert er mit ihr. Aus meiner Sicht geht es nicht nur um Information.

    Betrachtet mal den Menschen mal materialistisch, dann besteht er zu 99% aus Wasser, Sauerstoff, Kohlenstoff, Calcium und Phosphor. Paar Spurenelemente kommen noch dazu. Und schaut man sich das Gehirn an, dann finden sich da Muster aus feuernden und nicht feuernden Neuronen. Was macht ein Muster zu Liebe? Was zu Wut?  Warum fühlen unsere chemischen Elemente? Warum ist für uns ein bestimmtes Muster "blau"? Es gibt kein blau. Es gibt nur unterschiedliche Wellenlängen von Licht. Die Welt besteht nicht aus Farben. Sie besteht aus Energie und etwas unbekanntem, das wir nicht erklären können.

    Dieses andere, nicht materialistische ist nicht erforscht. Nicht einmal ansatzweise. Ich nenne es das (göttliche) Bewusstsein, das auch in uns ist. 

    Das Leben ist dazu da erlebt und erhalten zu werden. Ein sinnvolles/bewusstes Erleben beinhaltet Glück und Freude. Leider ist es so, dass die meisten Menschen sinnlos Erfahrungen machen. Gestern habe ich eine Frau gesehen, die ohne sich umzuschauen, die Straße überquert hat und dabei auf ihr Handy geschaut hat. Hat sie die Überquerung der Strasse erlebt? Oder ein TikTok-Video erfahren? Wir machen so viele "Erfahrungen" mit unserem Kopf, mit Input aus der virtuellen Welt, mit virtuellen eigenen Gedanken über die Zukunft, mit virtuellen Vorstellungen wie etwas zu sein hat. Mit  virtuellen Vorstellungen was gut und schlecht ist. Wir erleben eben das Leben nicht bewusst. Wer bewusst lebt, lebt friedvoll und glücklich. Statt zu erLEBEN erFAHREN wir in Übergeschwindigkeit virtuelles (die virtuelle Welt, die wir im Internet erschaffen haben) und Täuschung (die Gedanken in unserem Kopf, unsere Vorstellung von Moral).  Das Leben an sich, nehmen die wenigsten war.  Die wenigsten leben wirklich. sie existieren mit all ihren Problemen. Dabei sind all unsere Probleme nur wenige Kubikzentimeter groß. All unsere Probleme passen zwischen unsere Ohren. All unsere Probleme, alles Leid, sind Gedanken, sind Fehl"Informationen".

     

     

    Gibt es wirklich ein "sinnloses Erfahrungen machen"? Irgendetwas hat die Frau mit ihrem Handy in der Hand doch erlebt. Ich maße mir nicht an, zu beurteilen, ob das aus ihrer Sicht sinnvoll oder sinnlos war🤷‍♂️

    Selbst wenn es sogar aus Ihrer momentanen Sicht sinnlos war, ist es das vielleicht im Nachhinein nicht mehr - ergibt irgendwann Sinn in einem anderen oder höheren Kontext. 

     

    Ich halte es für falsch, den Sinn DES Lebens, an irgendwelchen Inhalten festzumachen. Auch ein unbewusstes, Erleben ohne viel Glück und Freude, kann aus gewissen Perspektiven Sinn machen. Warum soll das virtuelle Erleben von leidvollen Illusionen (z.B., in dem man ein Buch liest) nicht auch Sinn machen? 

     

    Letztendlich ist alles, was wir erleben, Informationen in unseren Köpfen - in Köpfen, deren Beschaffenheit auch nur aus Informationen bestehen - vergängliche Informationen - vielleicht nur Illusionen?

     

    Hier noch ein bekannter Wissenschaftler, der die Folgen dieser neuen, wissenschaftlichen Sichtweisen (Quantenmechanik, usw.) auf unser Weltbild (auch auf die Sinn-Frage) verändern kann: 

    https://youtu.be/RbuQmzvQCOA

    Hans-Peter Dürr bringt vielles auf den Punkt - ist aber "erlebnistechnisch" auch noch ein Romantiker - jemand, der das Erleben noch nicht ganz als Selbstzweck verstanden hat. Daher wird er Dir Bernd, wohl gut gefallen.

     

    Was hat ein Buch mit leidvollen Erfahrungen zu tun. Schon ein Buch in den Haenden zu halten ist ein abdolut Sinngebendes Erlebnis. Den Duft der Druckerschwaerze wahr zu nehmen, sich in eine andere Person, andere Gedankenwelt zu versetzen . Die Gedankenwelt, der Phantasie, der Person der/ die das geschrieben hat zu versetzen, ist schon eine Sinngebende, Sinnvolle , Sinnliche  Erfahrung. Dabei erinnere ich mich an Dein Versorechen Christoph das Du mir mal gegeben hast. Mir mit zu teilen wenn Dein neues Buch fertig ist. Das erste wartet schon lange auf das zweite auf meiner Buecherwand.😂😂😂

  • 21.07.23, 10:23 - Zuletzt bearbeitet 21.07.23, 10:28.

     

    Christoph:

     

    Bernd:

     

    Die Materie ist die Antwort des SEINnS, des BewusstSEINS. Das Bewusstsein ist der Quellcode deiner, unserer Welt. Der Quellode ist in uns. Er ist in allem. Der Code ist dazu da ausgeführt zu werden und nichts anderes. Was wir nicht verstehen, ist dass wir den Code nicht richtig ausführen. Vielleicht enthält er auch einen Bug? Und wir konzentrieren uns ständig auf den Bug, nicht auf den Rest dieses genialen Codes.

    ...und genau dass ist der Irrtum: Wir können nichts "falsch" ausführen. "Falsch" ist schon die Folge einer Bewertung: Das möchte ich - das andere möchte ich nicht! Der Sinn DES Lebens beinhaltet auch die Erfahrung, etwas falsch zu machen - nicht einverstanden zu sein, Sehnsucht, Eifersucht, Schmerz, Leid, - all das gehört mit hinein, in den Sinn aller Sinne - ins Betriebssystem des Seins. Falsch und Richtig gehören zum Quellcode - bilden den lebendigen Motor des Seins - das Fundament des Erlebens.

    Du hast recht Christoph. Geht es dir nun gut? Ich befürchte nein. Mir geht es gut. Ganz egal was du zu meinen Aussagen denkst. Meine Erfahrung lässt mich spüren, dass du suchst, weil du unglücklich bist. Mein Erleben macht mich glücklich, weil ich nicht mehr Erfahrungen suche, weil ich nach innen schaue, mich um meine Bedürfnisse kümmere, Sauerstoff, Nahrung, Wasser, Schlaf, nicht um meine ehemaligen Wünsche, Anerkennung, materielles, ... Zumindest tue ich das immer öfter, leider nicht immer. Aber das Grundgefühl des Glücks und des Friedens ist da. Und ist es gerade nicht da, denn erkenne ich, du denkst wieder, du bist wieder im Außen, und dann kehre ich zurück zum Frieden.

  • 21.07.23, 10:21 - Zuletzt bearbeitet 21.07.23, 10:28.

     

    Bernd:

     

    Christoph:

     

    genau, alle wissenschaftlichen Erkenntnisse und materiellen Aussagen sind wahrscheinlich - ich würde nicht sagen falsch - aber doch sehr vergänglich - nur momentane Sichtweisen auf etwas, was sich ständig ändert. Ich glaube, die Antwort auf die Sinnfrage, kann wissenschaftlich-physikalisch nicht beantwortet werden. Aber wenn man die Essenz des Sinns (jehnseits aller Beurteilungen und Inhallte) entdeckt - wenn man also weiß, um was es dem Leben im tiefsten Kern überhaupt geht, dann versteht man, warum die physikalischen Gesetzmäßigkeiten sich so verhalten, wie wir sie vorfinden. Der Sinn (unserer Erleben) ist nicht die Folge der Materie, sondern die Materie die folge des Sinns.

    Die Materie ist die Antwort des SEINnS, des BewusstSEINS. Das Bewusstsein ist der Quellcode deiner, unserer Welt. Der Quellode ist in uns. Er ist in allem. Der Code ist dazu da ausgeführt zu werden und nichts anderes. Was wir nicht verstehen, ist dass wir den Code nicht richtig ausführen. Vielleicht enthält er auch einen Bug? Und wir konzentrieren uns ständig auf den Bug, nicht auf den Rest dieses genialen Codes.

    ...und genau dass ist der Irrtum: Wir können nichts "falsch" ausführen. "Falsch" ist schon die Folge einer Bewertung: Das möchte ich - das andere möchte ich nicht! Der Sinn DES Lebens beinhaltet auch die Erfahrung, etwas falsch zu machen - zu zweifeln, nicht einverstanden zu sein, Sehnsucht, Eifersucht, Schmerz, Leid, - all das gehört mit hinein, in den Sinn aller Sinne - ins Betriebssystem des Seins. Falsch und Richtig gehören zum Quellcode - bilden den lebendigen Motor des Seins - das Fundament des Erlebens und damit auch das Fundament für die Antwort auf die Sinnfrage

  • 21.07.23, 10:12 - Zuletzt bearbeitet 21.07.23, 10:13.

     

    Bernd:

     

    Christoph:

     Erst wenn wir wissen, wofür "ES" ist, kann man wirklich verstehen, wie es funktioniert. 

     

    Jedem seine Gedanken. Suche weiter. Erfahrungen sind von aussen nach innen gerichtet. Das Leben ist von innen nach aussen gerichtet. Alle Antworten sind in uns. Alle Antworten waren immer und sind immer, sind in unserem Bewusstsein, in unserem Herzen. Würden alle aus dem Herzen leben, die Welt wäre voller Frieden. Unsere Denkfähigkeit würden wir diesem Frieden "unterordnen". Zur Zeit überleben unsere Gedanken unser Herz. Geht es so weiter überleben Informationen das Leben. Das sind dann spannende weiterlebende Informationen für den Schöpfer dieses Kinofilms.

    Die Vertreibung aus dem Paradies ist erfolgt, als das Leben die Möglichkeit bekam zu denken. Denke das Leben, nicht lebe es. Geh zurück ins Paradies indem du auf dein Bewusstsein hörst, ins Paradies oder auch Nirvana. Nun ist es auch gut. Wir wiederholen uns.

    ...und hätten alle Menschen Bienen, dann wären alle Menschen Imker und wir würden uns nur noch von Honig ernähren. Weder Honig, noch Frieden, sind und waren je das alleinige Ziel - weder im Kino, noch im wirklichen Leben. Wir blicken immer nur sehnsüchtelnd auf die leuchtenden Höhen und verteufeln die dunklen Täler. wenn man wirklich ehrlich ist mit sich selbst, erkennt man: beides gehört in die Landschaft - mit zum Leben - und mit in den Sinn DES Lebens 

  •  

    Christoph:

     

    Bernd:

     

    Tolle These: Erst wenn wir wissen, dass die Welt eine Scheibe ist, macht es Sinn, das wissenschaftlich zu hinterfragen. Im Zweifel sind alle Wissenschaftlichen Erkenntnisse falsch. So lange bis die einzig sinnvolle Antwort bestätigt wird.

     

    Christoph: Hör auf zu denken. LEBE! Mit dem Herzen und in Liebe und Dankbarkeit, in Frieden.

    genau, alle wissenschaftlichen Erkenntnisse und materiellen Aussagen sind wahrscheinlich - ich würde nicht sagen falsch - aber doch sehr vergänglich - nur momentane Sichtweisen auf etwas, was sich ständig ändert. Ich glaube, die Antwort auf die Sinnfrage, kann wissenschaftlich-physikalisch nicht beantwortet werden. Aber wenn man die Essenz des Sinns (jehnseits aller Beurteilungen und Inhallte) entdeckt - wenn man also weiß, um was es dem Leben im tiefsten Kern überhaupt geht, dann versteht man, warum die physikalischen Gesetzmäßigkeiten sich so verhalten, wie wir sie vorfinden. Der Sinn (unserer Erleben) ist nicht die Folge der Materie, sondern die Materie die folge des Sinns.

    Die Materie ist die Antwort des SEINnS, des BewusstSEINS. Das Bewusstsein ist der Quellcode deiner, unserer Welt. Der Quellode ist in uns. Er ist in allem. Der Code ist dazu da ausgeführt zu werden und nichts anderes. Was wir nicht verstehen, ist dass wir den Code nicht richtig ausführen. Vielleicht enthält er auch einen Bug? Und wir konzentrieren uns ständig auf den Bug, nicht auf den Rest dieses genialen Codes.

  • 21.07.23, 10:03

     

    Bernd:

     

    Christoph:

     

    Ich glaube, es lassen sich in der Naturwissenschaft erst dann brauchbare Antworten finden, wenn die Sinnfrage voll beantwortet ist und die Antwort den Ausgangspunkt für alle Forschung bildet. Erst wenn wir wissen, wofür "ES" ist, kann man wirklich verstehen, wie es funktioniert. 

     

    Tolle These: Erst wenn wir wissen, dass die Welt eine Scheibe ist, macht es Sinn, das wissenschaftlich zu hinterfragen. Im Zweifel sind alle Wissenschaftlichen Erkenntnisse falsch. So lange bis die einzig sinnvolle Antwort bestätigt wird.

     

    Christoph: Hör auf zu denken. LEBE! Mit dem Herzen und in Liebe und Dankbarkeit, in Frieden.

    genau, alle wissenschaftlichen Erkenntnisse und materiellen Aussagen sind wahrscheinlich - ich würde nicht sagen falsch - aber doch sehr vergänglich - nur momentane Sichtweisen auf etwas, was sich ständig ändert. Ich glaube, die Antwort auf die Sinnfrage, kann wissenschaftlich-physikalisch nicht beantwortet werden. Aber wenn man die Essenz des Sinns (jehnseits aller Beurteilungen und Inhallte) entdeckt - wenn man also weiß, um was es dem Leben im tiefsten Kern überhaupt geht, dann versteht man, warum die physikalischen Gesetzmäßigkeiten sich so verhalten, wie wir sie vorfinden. Der Sinn (unserer Erleben) ist nicht die Folge der Materie, sondern die Materie die folge des Sinns.

  •  

    Christoph:

     Erst wenn wir wissen, wofür "ES" ist, kann man wirklich verstehen, wie es funktioniert. 

     

    Jedem seine Gedanken. Suche weiter. Erfahrungen sind von aussen nach innen gerichtet. Das Leben ist von innen nach aussen gerichtet. Alle Antworten sind in uns. Alle Antworten waren immer und sind immer, sind in unserem Bewusstsein, in unserem Herzen. Würden alle aus dem Herzen leben, die Welt wäre voller Frieden. Unsere Denkfähigkeit würden wir diesem Frieden "unterordnen". Zur Zeit überleben unsere Gedanken unser Herz. Geht es so weiter überleben Informationen das Leben. Das sind dann spannende weiterlebende Informationen für den Schöpfer dieses Kinofilms.

    Die Vertreibung aus dem Paradies ist erfolgt, als das Leben die Möglichkeit bekam zu denken. Denke das Leben, nicht lebe es. Geh zurück ins Paradies indem du auf dein Bewusstsein hörst, ins Paradies oder auch Nirvana. Nun ist es auch gut. Wir wiederholen uns.

  • 21.07.23, 09:50 - Zuletzt bearbeitet 21.07.23, 10:35.

     

    Bernd:

    Ich meine ja mal eine deutliche Kritik an der Wissenschaft von Christoph hier gelesen zu haben. Nun argumentiert er mit ihr. Aus meiner Sicht geht es nicht nur um Information.

    Betrachtet mal den Menschen mal materialistisch, dann besteht er zu 99% aus Wasser, Sauerstoff, Kohlenstoff, Calcium und Phosphor. Paar Spurenelemente kommen noch dazu. Und schaut man sich das Gehirn an, dann finden sich da Muster aus feuernden und nicht feuernden Neuronen. Was macht ein Muster zu Liebe? Was zu Wut?  Warum fühlen unsere chemischen Elemente? Warum ist für uns ein bestimmtes Muster "blau"? Es gibt kein blau. Es gibt nur unterschiedliche Wellenlängen von Licht. Die Welt besteht nicht aus Farben. Sie besteht aus Energie und etwas unbekanntem, das wir nicht erklären können.

    Dieses andere, nicht materialistische ist nicht erforscht. Nicht einmal ansatzweise. Ich nenne es das (göttliche) Bewusstsein, das auch in uns ist. 

    Das Leben ist dazu da erlebt und erhalten zu werden. Ein sinnvolles/bewusstes Erleben beinhaltet Glück und Freude. Leider ist es so, dass die meisten Menschen sinnlos Erfahrungen machen. Gestern habe ich eine Frau gesehen, die ohne sich umzuschauen, die Straße überquert hat und dabei auf ihr Handy geschaut hat. Hat sie die Überquerung der Strasse erlebt? Oder ein TikTok-Video erfahren? Wir machen so viele "Erfahrungen" mit unserem Kopf, mit Input aus der virtuellen Welt, mit virtuellen eigenen Gedanken über die Zukunft, mit virtuellen Vorstellungen wie etwas zu sein hat. Mit  virtuellen Vorstellungen was gut und schlecht ist. Wir erleben eben das Leben nicht bewusst. Wer bewusst lebt, lebt friedvoll und glücklich. Statt zu erLEBEN erFAHREN wir in Übergeschwindigkeit virtuelles (die virtuelle Welt, die wir im Internet erschaffen haben) und Täuschung (die Gedanken in unserem Kopf, unsere Vorstellung von Moral).  Das Leben an sich, nehmen die wenigsten war.  Die wenigsten leben wirklich. sie existieren mit all ihren Problemen. Dabei sind all unsere Probleme nur wenige Kubikzentimeter groß. All unsere Probleme passen zwischen unsere Ohren. All unsere Probleme, alles Leid, sind Gedanken, sind Fehl"Informationen".

     

     

    Gibt es wirklich ein "sinnloses Erfahrungen machen"? Irgendetwas hat die Frau mit ihrem Handy in der Hand doch erlebt. Ich maße mir nicht an, zu beurteilen, ob das aus ihrer Sicht sinnvoll oder sinnlos war🤷‍♂️

    Selbst wenn es sogar aus Ihrer momentanen Sicht sinnlos war, ist es das vielleicht im Nachhinein nicht mehr - ergibt irgendwann Sinn in einem anderen oder höheren Kontext. 

     

    Ich halte es für falsch, den Sinn DES Lebens, an irgendwelchen Inhalten festzumachen. Auch ein unbewusstes, Erleben ohne viel Glück und Freude, kann aus gewissen Perspektiven Sinn machen. Warum soll das virtuelle Erleben von leidvollen Illusionen (z.B., in dem man ein Buch liest) nicht auch Sinn machen? 

     

    Letztendlich ist alles, was wir erleben, Informationen in unseren Köpfen - in Köpfen, deren Beschaffenheit auch nur aus Informationen bestehen - vergängliche Informationen - vielleicht nur Illusionen?

     

    Hier noch ein bekannter Wissenschaftler, der die Folgen dieser neuen, wissenschaftlichen Sichtweisen (Quantenmechanik, usw.) auf unser Weltbild (auch auf die Sinn-Frage) verändern kann: 

    https://youtu.be/RbuQmzvQCOA

    Hans-Peter Dürr bringt vielles auf den Punkt - ist aber "erlebnistechnisch" auch noch ein Romantiker - jemand, der das Erleben noch nicht ganz als Selbstzweck verstanden hat. Daher wird er Dir Bernd, wohl gut gefallen.

     

  •  

    Christoph:

     

    Ich glaube, es lassen sich in der Naturwissenschaft erst dann brauchbare Antworten finden, wenn die Sinnfrage voll beantwortet ist und die Antwort den Ausgangspunkt für alle Forschung bildet. Erst wenn wir wissen, wofür "ES" ist, kann man wirklich verstehen, wie es funktioniert. 

     

    Tolle These: Erst wenn wir wissen, dass die Welt eine Scheibe ist, macht es Sinn, das wissenschaftlich zu hinterfragen. Im Zweifel sind alle Wissenschaftlichen Erkenntnisse falsch. So lange bis die einzig sinnvolle Antwort bestätigt wird.

     

    Christoph: Hör auf zu denken. LEBE! Mit dem Herzen und in Liebe und Dankbarkeit, in Frieden.

  • 21.07.23, 09:12 - Zuletzt bearbeitet 21.07.23, 09:23.

    Ich meine ja mal eine deutliche Kritik an der Wissenschaft von Christoph hier gelesen zu haben. Nun argumentiert er mit ihr. Aus meiner Sicht geht es nicht nur um Information.

    Betrachtet mal den Menschen mal materialistisch, dann besteht er zu 99% aus Wasser, Sauerstoff, Kohlenstoff, Calcium und Phosphor. Paar Spurenelemente kommen noch dazu. Und schaut man sich das Gehirn an, dann finden sich da Muster aus feuernden und nicht feuernden Neuronen. Was macht ein Muster zu Liebe? Was zu Wut?  Warum fühlen unsere chemischen Elemente? Warum ist für uns ein bestimmtes Muster "blau"? Es gibt kein blau. Es gibt nur unterschiedliche Wellenlängen von Licht. Die Welt besteht nicht aus Farben. Sie besteht aus Energie und etwas unbekanntem, das wir nicht erklären können.

    Dieses andere, nicht materialistische ist nicht erforscht. Nicht einmal ansatzweise. Ich nenne es das (göttliche) Bewusstsein, das auch in uns ist. 

    Das Leben ist dazu da erlebt und erhalten zu werden. Ein sinnvolles/bewusstes Erleben beinhaltet Glück und Freude. Leider ist es so, dass die meisten Menschen sinnlos Erfahrungen machen. Gestern habe ich eine Frau gesehen, die ohne sich umzuschauen, die Straße überquert hat und dabei auf ihr Handy geschaut hat. Hat sie die Überquerung der Strasse erlebt? Oder ein TikTok-Video erfahren? Wir machen so viele "Erfahrungen" mit unserem Kopf, mit Input aus der virtuellen Welt, mit virtuellen eigenen Gedanken über die Zukunft, mit virtuellen Vorstellungen wie etwas zu sein hat. Mit  virtuellen Vorstellungen was gut und schlecht ist. Wir erleben eben das Leben nicht bewusst. Wer bewusst lebt, lebt friedvoll und glücklich. Statt zu erLEBEN erFAHREN wir in Übergeschwindigkeit virtuelles (die virtuelle Welt, die wir im Internet erschaffen haben) und Täuschung (die Gedanken in unserem Kopf, unsere Vorstellung von Moral).  Das Leben an sich, nehmen die wenigsten war.  Die wenigsten leben wirklich. sie existieren mit all ihren Problemen. Dabei sind all unsere Probleme nur wenige Kubikzentimeter groß. All unsere Probleme passen zwischen unsere Ohren. All unsere Probleme, alles Leid, sind Gedanken, sind Fehl"Informationen".

  • 20.07.23, 14:04

     

    Bernd:

     

    Christoph:

     

    Ich glaube, im (Er)Leben darf (aus der distanzierten Draufsicht) die ganze Bandbreite vorkommen - vom absoluten Einverstanden sein im harminuschen Einklang, bis hin zum absoluten Nichteinverstanden sein inkl. der größten Wut und schrecklichsten Verzweifelung. Aus dem persönlichen Blickwinkel hat jeder sein Thema - Ethik, Moral - Grenzen - Vorlieben, Sehnsüchte - halt einen ganz subjektiven Weg - einen ganz subjektiven individuellen Sinn

    Ich weiß, dass Wut, Zorn, Hass sind. Ich weiß, dass Putin glaubt, etwas sinnvolles zu tun. Ich weiß, dass (noch) Gewalt und Kriege sind. Ich weiß, dass Putin nicht glücklich ist, dass sein Verhalten auf Ursachen beruht, die in ihm liegen oder in ihm angelegt wurden, durch Erziehung und sein Umfeld. Ich verstehe ihn. Dennoch ist es falsch.

    Ich glaube, dass jeder Mensch in der Lage ist zu erkennen wie Leid entsteht. Und ich glaube, dass das was für den einzelnen Menschen gilt auch für die Menschheit/das Universum gilt. Emotionen sind immer da. Die Reaktion auf Emotionen kann geändert werden. Das gilt für den Einzelnen und für die Gesamtheit. Das zu lernen, ist mit Sinn des Lebens.

     

    Ob Unkraut Unkraut ist oder eine schöne Pflanze im Garten, das ist "Geschmackssache"/subjektive Vorliebe (Etik, gesellschaftliche Konvention). Ob ich einen Ziergarten möchte oder eine bunte Wiese, ist Geschmackssache. Ob ich das Unkraut sanft und liebevoll (achtsam/bewusst) entferne,  nicht gieße, eventuell einen separaten Bereich für Kräuter anlege, weil sie ja irgendwo nützlich sind,  kann ich frei entscheiden (Solange ich das nicht in Nachbars Garten tue. Dann sollten wir uns absprechen. Er bekommt ab und an schöne Blumen für seine Frau und ich Kräuter für meine Smoothies). Einfach (unbewusst, achtlos, ja sinnlos) mit einem Flugzeug über die Siedlung fliegen und Unkrautvernichter sprühen, das ist für mich keine sinnvolle Entscheidung, auch wenn sie möglich ist und in uns zunächst einmal angelegt ist. 

    Ich bleibe wie schon so lange bei meiner uralten und schon geaeusserten Meinung. Diese Antwort kann uns niemand geben. Auch nicht die besten Seher und Sucher. Was, wieso, warum ? Macht es doch keinen Sinn mehr zu suchen. Ich lasse es jedenfalls, die Antworten bekommen wir doch erst wenn wir den letzten Atemzug getan und die Schwelle zum Jenseits überschritten haben. Und dann ist es noch frueh genug. Warum sich also das Leben  so schwer machen mit einer sinnlosen Sucherei und Hinterfragerei fuer alles? Leben wir doch einfach und geniessen wir es!  Alles andere bringt nichts! 

     

  • 19.07.23, 23:40 - Zuletzt bearbeitet 19.07.23, 23:50.

    In der Wissenschaft scheint immer deutlicher zu werden: Es geht um Informationen - und nicht mehr nur um das blose Erkunden einer vermeintlich matetiellen Wirklichkeit. Hier ein (so wie ich finde) spannendes Interview mit Prof. Anton Zeilinger dem letzten Physik Nobelpreisträger ( Quantenportation)

     

    https://youtu.be/bOeKkPvaF7w

     

    Ich glaube, es lassen sich in der Naturwissenschaft erst dann brauchbare Antworten finden, wenn die Sinnfrage voll beantwortet ist und die Antwort den Ausgangspunkt für alle Forschung bildet. Erst wenn wir wissen, wofür "ES" ist, kann man wirklich verstehen, wie es funktioniert. 

     

    Hier noch ein Interview mit ihm: 

    https://youtu.be/Ba7bALHHN8Q

     

  • 16.06.23, 11:32 - Zuletzt bearbeitet 16.06.23, 11:42.

     

    Christoph:

     

    Bernd:

     

    Ich verstehe dich jetzt. Du lebst nicht, du wirst gelebt. Es ist schön, wenn du mit deinem Leben einverstanden bist, wenn du ununterbrochen leidest. Hauptsache du machst Erfahrungen für einen Spieler.

    Ich würde unter dieser Vorstellung leiden. Drum lasse ich das besser.

    Ich glaube, im (Er)Leben darf (aus der distanzierten Draufsicht) die ganze Bandbreite vorkommen - vom absoluten Einverstanden sein im harminuschen Einklang, bis hin zum absoluten Nichteinverstanden sein inkl. der größten Wut und schrecklichsten Verzweifelung. Aus dem persönlichen Blickwinkel hat jeder sein Thema - Ethik, Moral - Grenzen - Vorlieben, Sehnsüchte - halt einen ganz subjektiven Weg - einen ganz subjektiven individuellen Sinn

    Ich weiß, dass Wut, Zorn, Hass sind. Ich weiß, dass Putin glaubt, etwas sinnvolles zu tun. Ich weiß, dass (noch) Gewalt und Kriege sind. Ich weiß, dass Putin nicht glücklich ist, dass sein Verhalten auf Ursachen beruht, die in ihm liegen oder in ihm angelegt wurden, durch Erziehung und sein Umfeld. Ich verstehe ihn. Dennoch ist es falsch.

    Ich glaube, dass jeder Mensch in der Lage ist zu erkennen wie Leid entsteht. Und ich glaube, dass das was für den einzelnen Menschen gilt auch für die Menschheit/das Universum gilt. Emotionen sind immer da. Die Reaktion auf Emotionen kann geändert werden. Das gilt für den Einzelnen und für die Gesamtheit. Das zu lernen, ist mit Sinn des Lebens.

     

    Ob Unkraut Unkraut ist oder eine schöne Pflanze im Garten, das ist "Geschmackssache"/subjektive Vorliebe (Etik, gesellschaftliche Konvention). Ob ich einen Ziergarten möchte oder eine bunte Wiese, ist Geschmackssache. Ob ich das Unkraut sanft und liebevoll (achtsam/bewusst) entferne,  nicht gieße, eventuell einen separaten Bereich für Kräuter anlege, weil sie ja irgendwo nützlich sind,  kann ich frei entscheiden (Solange ich das nicht in Nachbars Garten tue. Dann sollten wir uns absprechen. Er bekommt ab und an schöne Blumen für seine Frau und ich Kräuter für meine Smoothies). Einfach (unbewusst, achtlos, ja sinnlos) mit einem Flugzeug über die Siedlung fliegen und Unkrautvernichter sprühen, das ist für mich keine sinnvolle Entscheidung, auch wenn sie möglich ist und in uns zunächst einmal angelegt ist. 

  • 16.06.23, 10:59 - Zuletzt bearbeitet 16.06.23, 10:59.

     

    Bernd:

     

    Christoph:

     

    Ja, genau - alle Erfahrunngen dürfen doch sein in einem Game. Wut und Zorn sind heftige Emotionen: "Ich bin überhaupt nicht einverstanden, mit dem was ich vorfinde!!" Die Reaktion reicht von sanfter, passiver Enttäuschung, über Wut und Zorn bishin zu enfesselter Gewalt mit allen Mitteln. Mit allen Energien die zur Verfügung stehen, das vernichten, mit dem man nicht einverstanden ist!  Warum sollte man das Äußerste in einem Spiel verbieten - geht doch um nichts, außer um mal die Erfahrung zu machen.  

     

    Ich glaube, wir alle haben schon mal Wut erlebt - haben dieses energische "Nicht einverstanden Sein" erlebt - geschäumt vor Wut - diese Ungerechtigkeit, Hilflosigkeit und Ohnmacht gespürt - unsere kreisenden Gedanken, es dem Anderen jetzt mal richtig Heimzuzahlen (die eigene Vernichtung riskierend - egal) - ihm aus Rache noch größere Schmerzen spüren zu lassen, in der Hoffnung, dass der andere einknickt, weil er das Leid und die Schmerzen nicht mehr aushält - kollabiert und entlich zu Kreuze kriechend einsieht, dass er im Unrecht ist. Alle Beteiligten leiden scheußlich unter soetwas - so wie jetzt alle Beteiligten des Krieges in der Ukraine. 

     

    In unserem wirklichen Leben will niemand soetwas. In Games sehr wohl - ist ja eine spannende Erfahrung - und wenn es nur Mensch-ärgere-Dich nicht ist, wenn manvon jemanden vorm Häuschen raus gekickt wird. 

    Ich verstehe dich jetzt. Du lebst nicht, du wirst gelebt. Es ist schön, wenn du mit deinem Leben einverstanden bist, wenn du ununterbrochen leidest. Hauptsache du machst Erfahrungen für einen Spieler.

    Ich würde unter dieser Vorstellung leiden. Drum lasse ich das besser.

    Ich glaube, im (Er)Leben darf (aus der distanzierten Draufsicht) die ganze Bandbreite vorkommen - vom absoluten Einverstanden sein im harminuschen Einklang, bis hin zum absoluten Nichteinverstanden sein inkl. der größten Wut und schrecklichsten Verzweifelung. Aus dem persönlichen Blickwinkel hat jeder sein Thema - Ethik, Moral - Grenzen - Vorlieben, Sehnsüchte - halt einen ganz subjektiven Weg - einen ganz subjektiven individuellen Sinn

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    Christoph:

     

    Bernd:

     

     

    Wäre ich ein Programmierer, dann könnte ich unendlich viele Erfahrungen machen indem ich Programme schreibe mit denen ich Virtuelle Welten schaffe (Roblocks?), Berge Seen, Flugzeuge, Raumschiffe kontruiere, mit Lichtgeschwindigkeit fliege. Das sind alles Erfahrungen.

    Eines Tages setze ich mich hin und frage mich "Was ist Liebe? Wozu könnte Wut gut sein, Zorn. Kann Wut etwas gutes haben? Muss Zorn immer in Gewalt enden?

    Ja, genau - alle Erfahrunngen dürfen doch sein in einem Game. Wut und Zorn sind heftige Emotionen: "Ich bin überhaupt nicht einverstanden, mit dem was ich vorfinde!!" Die Reaktion reicht von sanfter, passiver Enttäuschung, über Wut und Zorn bishin zu enfesselter Gewalt mit allen Mitteln. Mit allen Energien die zur Verfügung stehen, das vernichten, mit dem man nicht einverstanden ist!  Warum sollte man das Äußerste in einem Spiel verbieten - geht doch um nichts, außer um mal die Erfahrung zu machen.  

     

    Ich glaube, wir alle haben schon mal Wut erlebt - haben dieses energische "Nicht einverstanden Sein" erlebt - geschäumt vor Wut - diese Ungerechtigkeit, Hilflosigkeit und Ohnmacht gespürt - unsere kreisenden Gedanken, es dem Anderen jetzt mal richtig Heimzuzahlen (die eigene Vernichtung riskierend - egal) - ihm aus Rache noch größere Schmerzen spüren zu lassen, in der Hoffnung, dass der andere einknickt, weil er das Leid und die Schmerzen nicht mehr aushält - kollabiert und entlich zu Kreuze kriechend einsieht, dass er im Unrecht ist. Alle Beteiligten leiden scheußlich unter soetwas - so wie jetzt alle Beteiligten des Krieges in der Ukraine. 

     

    In unserem wirklichen Leben will niemand soetwas. In Games sehr wohl - ist ja eine spannende Erfahrung - und wenn es nur Mensch-ärgere-Dich nicht ist, wenn manvon jemanden vorm Häuschen raus gekickt wird. 

    Ich verstehe dich jetzt. Du lebst nicht, du wirst gelebt. Es ist schön, wenn du mit deinem Leben einverstanden bist, wenn du ununterbrochen leidest. Hauptsache du machst Erfahrungen für einen Spieler.

    Ich würde unter dieser Vorstellung leiden. Drum lasse ich das besser.

  • 16.06.23, 10:41

     

    Bernd:

     

    Christoph:

     

    Da Du mich hier gezielt noch mal ansprichst. Ja, ich habe schon mal gelitten. Jeder Mensch hat das (mehr oder weniger) und Du wahrscheinlich auch. Auch ich finde Leid und Schmerz nicht toll – und aus meiner jetzigen, persönlichen, menschlichen, subjektiven Sicht auch kein Ziel für mein Leben. 

     

    Trotzdem darf man sich das auch mal mit Abstand anschauen, was man auch tun sollte, wenn man über den Sinn DES Lebens spricht (also über eine, allen subjektiven Befindlichkeiten hinausreichende, allgemeingültige Antwort nachdenkt). Und aus dieser distanzierten Draufsicht bekommt das Thema Leid einen ganz anderen Wert. Sollte unser (Er)Leben aus irgendeiner Sicht absichtlich gewollt sein, weil wir es selbst zu einem Zeitpunkt so wollten, oder ein Schöpfer es wollte, dann sind diese Leiderfahrungen, und gerade auch dieses „schmerzhafte nicht einverstanden sein mit den eigenen Leiderfahrungen“, Teil des gewollten Lebens-Sinnes (aus der distanzierten Draufsicht). 

     

    Würdest Du Bernd, wenn Du eine synthetische Erlebniswelt (ein Game) erschaffen könntest, wirklich auf die Erfahrungsmöglichkeiten des Leides darin verzichten? Passiert doch nichts – so wie auch in unseren Kinofilmen und in unseren Cyber-Games nichts wirklich Schlimmes passiert – außer dass man es erlebt. 

     

    Hast Du Dir den Vortrag von Professor Dr. Viktor Emil Frankl mit dem Thema "Paradoxien des Glücks" von 1975 einmal angehört? Ein wirklich toller Vortrag, um Leid zu verstehen https://youtu.be/xfz4Sw-lGOA (hatte ich am 15.05. hier gepostet)

     

    Ich glaube, dass man die Sinnfrage nicht wirklich beantworten kann, wenn man das Thema Leid ausklammert oder verdrängt.  

     

    Christoph:

     

     

    Hallo Bernd, das ist eine sehr kluge Frage. 

     

    Ich glaube, dass dieser „talentierte Schöpfer“ nicht weiß, was bei seiner Schöpfung (diesem, von ihm angestoßenn Prozess) genau herauskommt – so wenig wie wir vorhersagen können, was uns die KI-Algorithmen in der Zukunft noch alles bescheren werden. Ich denke, man sollte alles aus einer spielerischen, oder besser künstlerischen Richtung betrachten: Der Urknall, als ein ausgelöstes, dynamisches, multikomplexes Kunstwerk – etwas, was den „Erfahrungshorizont“, des verantwortlichen Künstlers (und Nutznießer) übersteigt. Auch die Künstler in unseren Zeiten fertigen Kunstwerke an, die man erst erleben (erfahren) kann, wenn sie fertig sind. Christo, z.B. mit seiner Verhüllungskunst.     

     

    Die modernen Spielentwickler unserer Tage, schaffen Virtuell Reality-ErfahrungsRäume, die immer authentischer wirken. Und wenn da nun auch noch KI mit ins Spiel kommt, schafft es Erfahrungen, die nicht nur unseren Horizont übersteigen sondern auch die Vorstellungen des Entwicklers. 

     

    Für mich ist Gott (oder der Schöpfer) nichts Unnahbares, was allmächtig und manchmal sogar strafend über mir thront, sondern eine neugierige Kraft, die mich erlebt – untrennbar mit mir verbunden ist, durch meine Augen schaut – sich für meine Geschichten interessiert – aber für alle Geschichten, die aus dieser so genannten „Evolution“ entstehen. In uns macht sich diese geheimnisvolle Kraft klein – so wie wir es auch tun, wenn wir „Mensch-ärgere-Dich-nicht“ spielen und sagen: „Du hast mich geworfen!“, weil wir uns mit den Püppchen auf dem Spielfeld identifiziert haben. 

     

    Lass uns mal zwanzig Jahre weiterdenken. Dann ist Virtuell Reality so gut und authentisch, dass wir es während des „Spiels“ (während des Erfahrungen Machens) nicht mehr von der Wirklichkeit unterscheiden können, so dass wir es in diesen Momenten für unsere alternativlose Realität halten - was absolutut notwendig ist, damit es die Erlebnistiefe erreicht. Synthetische Angst funktioniert nur, wenn wir ihr nicht entkommen können, weil sich die Situation alternativlos anfühlt (authentisch-auswegslos).

     

    Warum solle ein intelligenter Mensch nicht mal erleben, wie es sich anfühlt, als Regenwurm durch Erdschichten zu kriechen? (wenn es authentisch wirkend erlebbar wäre) Warum sollte ein allmächtiger Gott, nicht mal ausprobieren, wie es sich anfühlt in der Ehe betrogen zu werden oder im Schützengraben ein Auge zu verlieren? (wenn es authentisch wirkend erlebbar wäre). Passiert doch nix außer Erfahrung!

     

    Wenn man erst einmal erkannt hat, dass alles immer irgendwie Erfahrung (Erleben) ist, dann sind Erfahrungen wohl das ultimativ wichtigste Gut in diesem Universum (erst einmal unabhängig von den vielen möglichen Inhalten). Auch ein sich selbst als jemanden zu erleben, der Erfahrungen macht, ist letztendlich Erfahrung (Erleben) – muss alles nicht wirklich sein – kann völlig synthetisch sein und sich auch nur authentisch anfühlen, weil wir keinen Vergleich haben - wir erst einen Vergleich bekommen, wenn wir uns zum Sterben hinlegen. 

     

    Ist doch aber letztendlich auch wurscht, solange es unterhaltsam ist. Entertainment.

    Wäre ich ein Programmierer, dann könnte ich unendlich viele Erfahrungen machen indem ich Programme schreibe mit denen ich Virtuelle Welten schaffe (Roblocks?), Berge Seen, Flugzeuge, Raumschiffe kontruiere, mit Lichtgeschwindigkeit fliege. Das sind alles Erfahrungen.

    Eines Tages setze ich mich hin und frage mich "Was ist Liebe? Wozu könnte Wut gut sein, Zorn. Kann Wut etwas gutes haben? Muss Zorn immer in Gewalt enden?

    Ja, genau - alle Erfahrunngen dürfen doch sein in einem Game. Wut und Zorn sind heftige Emotionen: "Ich bin überhaupt nicht einverstanden, mit dem was ich vorfinde!!" Die Reaktion reicht von sanfter, passiver Enttäuschung, über Wut und Zorn bishin zu enfesselter Gewalt mit allen Mitteln. Mit allen Energien die zur Verfügung stehen, das vernichten, mit dem man nicht einverstanden ist!  Warum sollte man das Äußerste in einem Spiel verbieten - geht doch um nichts, außer um mal die Erfahrung zu machen.  

     

    Ich glaube, wir alle haben schon mal Wut erlebt - haben dieses energische "Nicht einverstanden Sein" erlebt - geschäumt vor Wut - diese Ungerechtigkeit, Hilflosigkeit und Ohnmacht gespürt - unsere kreisenden Gedanken, es dem Anderen jetzt mal richtig Heimzuzahlen (die eigene Vernichtung riskierend - egal) - ihm aus Rache noch größere Schmerzen spüren zu lassen, in der Hoffnung, dass der andere einknickt, weil er das Leid und die Schmerzen nicht mehr aushält - kollabiert und entlich zu Kreuze kriechend einsieht, dass er im Unrecht ist. Alle Beteiligten leiden scheußlich unter soetwas - so wie jetzt alle Beteiligten des Krieges in der Ukraine. 

     

    In unserem wirklichen Leben will niemand soetwas. In Games sehr wohl - ist ja eine spannende Erfahrung - und wenn es nur Mensch-ärgere-Dich nicht ist, wenn manvon jemanden vorm Häuschen raus gekickt wird. 

  •  

    Christoph:

     

    Bernd:

     

    Hast du mal wirklich gelittten Christoph? Würdest du das dann als Entertainment und ein Spiel bezeichnen?  Mag sein, dass das einen Gott aufgeilt, 80millionnenfach menschliche Erfahrung zu machen.  Für den einzelnen Menschen ist es das höchste Gut, aus dem Leid heraus zu finden.

     

    Reicht jetzt aber auch. Es kommt leider von dir immer nur das gleiche. Vielleicht kommt ja von anderen mal was.

    Da Du mich hier gezielt noch mal ansprichst. Ja, ich habe schon mal gelitten. Jeder Mensch hat das (mehr oder weniger) und Du wahrscheinlich auch. Auch ich finde Leid und Schmerz nicht toll – und aus meiner jetzigen, persönlichen, menschlichen, subjektiven Sicht auch kein Ziel für mein Leben. 

     

    Trotzdem darf man sich das auch mal mit Abstand anschauen, was man auch tun sollte, wenn man über den Sinn DES Lebens spricht (also über eine, allen subjektiven Befindlichkeiten hinausreichende, allgemeingültige Antwort nachdenkt). Und aus dieser distanzierten Draufsicht bekommt das Thema Leid einen ganz anderen Wert. Sollte unser (Er)Leben aus irgendeiner Sicht absichtlich gewollt sein, weil wir es selbst zu einem Zeitpunkt so wollten, oder ein Schöpfer es wollte, dann sind diese Leiderfahrungen, und gerade auch dieses „schmerzhafte nicht einverstanden sein mit den eigenen Leiderfahrungen“, Teil des gewollten Lebens-Sinnes (aus der distanzierten Draufsicht). 

     

    Würdest Du Bernd, wenn Du eine synthetische Erlebniswelt (ein Game) erschaffen könntest, wirklich auf die Erfahrungsmöglichkeiten des Leides darin verzichten? Passiert doch nichts – so wie auch in unseren Kinofilmen und in unseren Cyber-Games nichts wirklich Schlimmes passiert – außer dass man es erlebt. 

     

    Hast Du Dir den Vortrag von Professor Dr. Viktor Emil Frankl mit dem Thema "Paradoxien des Glücks" von 1975 einmal angehört? Ein wirklich toller Vortrag, um Leid zu verstehen https://youtu.be/xfz4Sw-lGOA (hatte ich am 15.05. hier gepostet)

     

    Ich glaube, dass man die Sinnfrage nicht wirklich beantworten kann, wenn man das Thema Leid ausklammert oder verdrängt.  

    Wäre ich ein Programmierer, dann könnte ich unendlich viele Erfahrungen machen indem ich Programme schreibe mit denen ich Virtuelle Welten schaffe (Roblocks?), Berge, Seen, Flugzeuge, Raumschiffe kontruiere, mit Lichtgeschwindigkeit fliege. Das sind alles Erfahrungen.

    Eines Tages setze ich mich hin und frage mich "Was ist Liebe? Wozu könnte Wut gut sein, Zorn. Kann Wut etwas gutes haben? Muss Zorn immer in Gewalt enden?" Und dann schaffe ich diese Welt, die virtuelles Leben beinhaltet.

    Ja, und dann stelle ich fest, wozu das alles führen kann. Und dann lerne ich vielleicht, dass Wut eine Emotion ist, die nicht in Gewalt enden muss. Dass Liebe nicht das ist, was Menschen für Liebe halten. Dann lerne ich als Mensch, stellvertretend für den Schöpfer (der wir womöglich alle sind), was der Sinn all dessen sein kann. Klar mache ich Erfahrungen. Aber nicht um der Erfahrung willen, sondern um zu lernen. Ich zumindest wäre ein solcher Schöpfer. Einer der eine Erkenntnis gewinnen möchte, nicht jemand der sich entertaint indem er Augen aussticht und Kinder missbraucht. 

    Nochmal Leid gehört zum Leben, aber Leid ist nicht der Sinn des Lebens. Der Sinn des Lebens ist aus Erfahrungen/Leid zu lernen, das Leben weiterzugeben, so dass meine Nachfahren möglichst basierend auf meinen Lernerfahrungen weiter lernen. Glück ist nicht das Gefühl von Freude, wenn ich ein neues Auto habe, in einem Videospiel den Highscore erzielt habe. Glück ist eine Grundschwingung, die mir erlaubt mit Schmerz, Wut, Gewalt umzugehen ohne zu leiden. Habe ich diese Grundschwingung, kann ich dennoch unendlich viele Erfahrungen machen. Bestimmt meide ich aber auch einige Erfahrungen, weil ich mir vorstellen kann wozu sie führen würden, weil ich aus Erfahrungen, die ich gemacht habe die zukünftige Erfahrung ableiten kann. Also mache ich sie besser nicht mehr. Ich mache also bewusst Erfahrungen. 

    Das Leben ist doch nicht langweilig bloß weil es keine Kriege mehr gibt. Zerstörung ist doch nicht schlecht, wenn man was schöneres errichtet oder einfach nur etwas anderes. Wut ist doch nicht schlecht, wenn ich erkenne was in mir passiert, statt sie auf einen anderen zu richten. Tod ist doch nicht schlecht, wenn ich erkenne, dass es weitergeht. 

    Ist der Klimawandel wirklich "schlecht"? Wer sagt, dass unsere Erde so wie sie jetzt ist, besser ist als die vor der Eiszeit? Mit welcher Berechtigung sagen wir das? Wer weiß was besseres entsteht? Aus meiner inneren Grundhaltung kann ich eine gewisse Gelassenheit entwickeln. Dennoch kann ich etwas gegen den Klimawandel tun. Ich muss aber nicht unter der Vorstellung leiden, dass die Welt sich dramatisch verändert.

    So viele Menschen sind dankbar für Leiderfahrungen. Weil sie durch Leid Einsicht gewonnen haben und nun ein anderes/besseres Leben führen. Bis zum Tod leiden? Das würde aber sicher keiner von diesen Menschen begrüßen.

  • ✗ Dieser Inhalt wurde von Ehemaliges Mitglied wieder gelöscht.
  • 16.06.23, 10:15

     

    Gabi:

    Der Sinn des Lebens an sich, ist die Fortpflanzung (wir können es in der Tierwelt beobachten). Der Mensch, der sich nach dem Sinn des Lebens eines Menschen fragt, dem würde ich antworten: eine Aufgabe zu haben, sich kümmern und bemitleidungswürdigen Geschöpfen   [ Mensch oder Tier) zu helfen und Beachtung schenken.

     

    Das ist ein sehr liebenswürdiger Lebenssinn. 🤗🙏 🥰

     

    Wenn man sich um bemitleidungswürdigen Geschöpfe (Menschen oder Tiere) kümmern, und ihnen helfen und Beachtung schenken möchte, müssen aber erst mal bemitleidungswürdigen Geschöpfe (Menschen und Tiere) vorhanden sein. Um diesen Lebenssinn zu leben, muss also überhaupt auch Leid in der Welt sein. Auch Dein Sinn des Lebens scheint ersst einmal nicht ohne Leid auszukommen? 🤷‍♂️ 

     

    Was wäre dann Dein Lebeessinn, wenn es nur noch 100% glückliche Menschen und Tiere gäbe?

  • 16.06.23, 09:59

     

    Bernd:

     

    Christoph:

     

     

    Hallo Bernd, das ist eine sehr kluge Frage. 

     

    Ich glaube, dass dieser „talentierte Schöpfer“ nicht weiß, was bei seiner Schöpfung (diesem, von ihm angestoßenn Prozess) genau herauskommt – so wenig wie wir vorhersagen können, was uns die KI-Algorithmen in der Zukunft noch alles bescheren werden. Ich denke, man sollte alles aus einer spielerischen, oder besser künstlerischen Richtung betrachten: Der Urknall, als ein ausgelöstes, dynamisches, multikomplexes Kunstwerk – etwas, was den „Erfahrungshorizont“, des verantwortlichen Künstlers (und Nutznießer) übersteigt. Auch die Künstler in unseren Zeiten fertigen Kunstwerke an, die man erst erleben (erfahren) kann, wenn sie fertig sind. Christo, z.B. mit seiner Verhüllungskunst.     

     

    Die modernen Spielentwickler unserer Tage, schaffen Virtuell Reality-ErfahrungsRäume, die immer authentischer wirken. Und wenn da nun auch noch KI mit ins Spiel kommt, schafft es Erfahrungen, die nicht nur unseren Horizont übersteigen sondern auch die Vorstellungen des Entwicklers. 

     

    Für mich ist Gott (oder der Schöpfer) nichts Unnahbares, was allmächtig und manchmal sogar strafend über mir thront, sondern eine neugierige Kraft, die mich erlebt – untrennbar mit mir verbunden ist, durch meine Augen schaut – sich für meine Geschichten interessiert – aber für alle Geschichten, die aus dieser so genannten „Evolution“ entstehen. In uns macht sich diese geheimnisvolle Kraft klein – so wie wir es auch tun, wenn wir „Mensch-ärgere-Dich-nicht“ spielen und sagen: „Du hast mich geworfen!“, weil wir uns mit den Püppchen auf dem Spielfeld identifiziert haben. 

     

    Lass uns mal zwanzig Jahre weiterdenken. Dann ist Virtuell Reality so gut und authentisch, dass wir es während des „Spiels“ (während des Erfahrungen Machens) nicht mehr von der Wirklichkeit unterscheiden können, so dass wir es in diesen Momenten für unsere alternativlose Realität halten - was absolutut notwendig ist, damit es die Erlebnistiefe erreicht. Synthetische Angst funktioniert nur, wenn wir ihr nicht entkommen können, weil sich die Situation alternativlos anfühlt (authentisch-auswegslos).

     

    Warum solle ein intelligenter Mensch nicht mal erleben, wie es sich anfühlt, als Regenwurm durch Erdschichten zu kriechen? (wenn es authentisch wirkend erlebbar wäre) Warum sollte ein allmächtiger Gott, nicht mal ausprobieren, wie es sich anfühlt in der Ehe betrogen zu werden oder im Schützengraben ein Auge zu verlieren? (wenn es authentisch wirkend erlebbar wäre). Passiert doch nix außer Erfahrung!

     

    Wenn man erst einmal erkannt hat, dass alles immer irgendwie Erfahrung (Erleben) ist, dann sind Erfahrungen wohl das ultimativ wichtigste Gut in diesem Universum (erst einmal unabhängig von den vielen möglichen Inhalten). Auch ein sich selbst als jemanden zu erleben, der Erfahrungen macht, ist letztendlich Erfahrung (Erleben) – muss alles nicht wirklich sein – kann völlig synthetisch sein und sich auch nur authentisch anfühlen, weil wir keinen Vergleich haben - wir erst einen Vergleich bekommen, wenn wir uns zum Sterben hinlegen. 

     

    Ist doch aber letztendlich auch wurscht, solange es unterhaltsam ist. Entertainment.

    Hast du mal wirklich gelittten Christoph? Würdest du das dann als Entertainment und ein Spiel bezeichnen?  Mag sein, dass das einen Gott aufgeilt, 80millionnenfach menschliche Erfahrung zu machen.  Für den einzelnen Menschen ist es das höchste Gut, aus dem Leid heraus zu finden.

     

    Reicht jetzt aber auch. Es kommt leider von dir immer nur das gleiche. Vielleicht kommt ja von anderen mal was.

    Da Du mich hier gezielt noch mal ansprichst. Ja, ich habe schon mal gelitten. Jeder Mensch hat das (mehr oder weniger) und Du wahrscheinlich auch. Auch ich finde Leid und Schmerz nicht toll – und aus meiner jetzigen, persönlichen, menschlichen, subjektiven Sicht auch kein Ziel für mein Leben. 

     

    Trotzdem darf man sich das auch mal mit Abstand anschauen, was man auch tun sollte, wenn man über den Sinn DES Lebens spricht (also über eine, allen subjektiven Befindlichkeiten hinausreichende, allgemeingültige Antwort nachdenkt). Und aus dieser distanzierten Draufsicht bekommt das Thema Leid einen ganz anderen Wert. Sollte unser (Er)Leben aus irgendeiner Sicht absichtlich gewollt sein, weil wir es selbst zu einem Zeitpunkt so wollten, oder ein Schöpfer es wollte, dann sind diese Leiderfahrungen, und gerade auch dieses „schmerzhafte nicht einverstanden sein mit den eigenen Leiderfahrungen“, Teil des gewollten Lebens-Sinnes (aus der distanzierten Draufsicht). 

     

    Würdest Du Bernd, wenn Du eine synthetische Erlebniswelt (ein Game) erschaffen könntest, wirklich auf die Erfahrungsmöglichkeiten des Leides darin verzichten? Passiert doch nichts – so wie auch in unseren Kinofilmen und in unseren Cyber-Games nichts wirklich Schlimmes passiert – außer dass man es erlebt. 

     

    Hast Du Dir den Vortrag von Professor Dr. Viktor Emil Frankl mit dem Thema "Paradoxien des Glücks" von 1975 einmal angehört? Ein wirklich toller Vortrag, um Leid zu verstehen https://youtu.be/xfz4Sw-lGOA (hatte ich am 15.05. hier gepostet)

     

    Ich glaube, dass man die Sinnfrage nicht wirklich beantworten kann, wenn man das Thema Leid ausklammert oder verdrängt.  

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