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  • Eine große Frage: Was ist der Sinn des Lebens? - was wenn man ihn nicht findet...

    Diskussion · 2.305 Beiträge · 40 Gefällt mir · 24.503 Aufrufe
    Anne aus Feldbach
    Freizeit (diverse)  ›  Kategorien  ›  Sport  ›  Sonstiges

    Es gibt kein sinnloses Leben, aber was ist der SINN? Das Leben selbst, die Liebe, die Verwirklichung des Selbst...? Freu mich auf euren persönlichen Sinn/Unsinn ;-) Lebt ihr ihn schon oder habt ihr ihn schon gefunden?

    23.01.19, 20:11

Beiträge

  • 17.01.24, 22:17

    Man sieht nicht immer ein Sinn im Leben Manchmal muss auch Suchen  Es gibt auch Plötzlich eine Situation die einem  Sinn kurz oder lang einen bringen. Es  ist dann auch wichtig dass man es  schätzt und dankbar ist .

    Genau dass man sich auch freuen kann. Das kann auch Früchte tragen. Also ich schicke Euch eine gute erholsame Nacht Fr Gr

     

     

     

  • 17.01.24, 17:42

     

    Christoph:

    Hallo in die Runde,

    hier ein spannendes Interview (3er Gespräch) Psychotherapeut, Heilpraktiker und ZEN-Meister:

    https://youtu.be/7zgFooYBOd8?feature=shared (dauert 2:15 Std. - aber sehr lohnend, um vielleicht zwischen den Zeilen dem eigenen - aber auch DEM Sinn des Lebens näher zukommen.

    Mit einer der schlechtesten Beiträge, die du hier eingestellt hast.

     

    DER Sinn des Lebens ist glücklich zu sein. Dabei geht es nicht um Glücksgefühle, die vergänglich sind. Glück ist eine Einstellung, Haltung, Erkenntnis. Diese Einstellung erlaubt es uns nicht mehr zu leiden. Ja es gibt Schmerz, ja es passieren "unerfreuliche" Dinge. Aber wir leiden nicht darunter. Es gibt Leid, keine Frage. Wir werden solange leiden, wie Leid einfach nur eine Erfahrung ist. Wir werden nicht mehr leiden, wenn wir Erkenntnis erlangen, wenn wir aus Leiderfahrungen lernen, aus der Leidschleife ausbrechen. 

     

    Vielleicht nimmst du das auch mal in deine Veranstaltung heute mit. Glücksgefühle sind Gefühle. Glück ist dauerhaft. Der Weg zum  Glück wird uns verbaut durch die vielen Illusionen denen wir unterliegen. Glück ist kein Gefühl.

  • 17.01.24, 12:28 - Zuletzt bearbeitet 17.01.24, 12:30.

    Hallo in die Runde,

    hier ein spannendes Interview (3er Gespräch) Psychotherapeut, Heilpraktiker und ZEN-Meister:

    https://youtu.be/7zgFooYBOd8?feature=shared (dauert 2:15 Std. - aber sehr lohnend, um vielleicht zwischen den Zeilen dem eigenen - aber auch DEM Sinn des Lebens näher zukommen.

  • 14.01.24, 12:13

    es zu genießen. die plus und die minus.  Und Zu beobachten wie ICH darauf reagiere

  • 14.01.24, 10:30

    Den sucht man sich iimmer wieder frisch von Zeit zu Zeit

  • 25.10.23, 19:15

    Ich habe mit Interesse den Verlauf dieser Diskussion gelesen und stelle dabei fest, dass Leute miteinander voller Energie diskutieren und dabei nicht in der Lage sind, die Argumentation des anderen nachzuvollziehen oder aber selbst schlüssig zu argumentieren. Wenn man dann vielleicht nur dem was Erfahrungen machen kann einen Sinn zuspricht, dann kann auch nichts anderes herauskommen als dass der Sinn des Lebens das Machen von Erfahrungen ist.

     

    Vielleicht sollte man zunächst mal unterscheiden zwischen dem Sinn des Lebens und dem Sinn des menschlichen Lebens. Ich behaupte, dass der Mensch sich die Frage nach dem Sinn des Lebens stellt, weil er im Grunde die Frage beantwortet haben möchte wer er ist. Wir alle wissen nicht wer wir sind und wünschen uns eine Antwort. Eine mögliche Antwort geben die bekannten Religionen. Andere wiederum folgen der Religion der Wissenschaft. Alles ist erklärbar. Für übersinnliches oder einen Gott ist kein Platz. Alles ist nur Energie oder Materie. Wobei ich mir da schon die Frage stelle, welches Energiemuster oder welche Ansammlung von Materie dafür verantwortlich ist, dass wir jemanden lieben, insbesondere unsere Kinder, unseren Partner, aber eben auch die Natur. Welche Quantenzustände sorgen dafür, dass wir beim Ablick eines Gebirges oder eines Strands sagen, wow ist das schön? Jeder der wirklich liebt, jeder der Schönheit empfindet, ist aus meiner Sicht bereits in irgendeiner Form religiös. Er kann seine Gefühle nicht mit Naturwissenschaft erklären, stellt aber Liebe und Schönheit nicht infrage. Er erfährt, dass da "Mehr" ist, etwas unerklärbares. Dinge wie Geist und Bewusstsein, lassen die sich naturwissenschaftlich fassen?

     

    Tiere sind einfach nur. Sie leben ihre Natur. Und sie hinterfragen ihre Natur nicht. Kein Löwe wird Vegetarier, weil er meint, dass das irgendwie sinnvoll sein könnte, etwa weil er nicht töten soll oder weil das besser für die Umwelt ist. Kein Tiefseefisch begehrt zu fliegen oder meint ein Auto erfinden zu müssen. Keine Pflanze besprüht das Brandenburger Tor oder blockiert den 17. Juni. Ausser man würde der Natur wieder die Strassen Berlins überlassen. Aber das ist sicher etwas anderes.

     

    Und dann ist da der Mensch. Ich denke, dass der Mensch einfach nicht weiß was seine wahre Natur ist. Würde der Mensch gemäß dieser Natur leben, dann würde er auch im Einklang mit dem leben was wir Natur nennen. Vor allem würde er menschliches Leben achten. Wenn man davon ausgeht, dass jedes Leben darauf aus ist, zu überleben, würde der Mensch, der wirklich gemäß seiner Natur lebt, nicht töten, ausser vielleicht zum Zwecke der Nahrungsaufnahme. Vor allem würde er nicht seine Lebenesgrundlagen zerstören. So wie wir es gerade tun. Das was wir Fortschritt nennen, trägt dazu bei, dass wir der Menschheit die Lebensgrundlagen entziehen. Ebenso die Art und Weise wie wir unser Zusammenleben organisiern, Politik, Wirtschaft, gesellschaftliche "Konventionen". Wenn wir das nicht ändern, wird das Leben wohl weiter existieren, ebenso wie diese Erde. Die Menschheit wird aber wohl nicht mehr existieren.

     

    Der Mensch ist mit einer Menge von Fähigkeiten ausgestattet, die Tiere nicht haben. Er nutzt sie nur nicht richtig. Wir haben ein Gehirn, das wir für uns nutzen können, so wie wir Computer nutzen. Bei den meisten Menschen hat sich das Gehirn verselbständigt. Nicht wir denken und nutzen dabei unser Gehirn, es denkt uns und wir merken es nicht. Das Gehirn denkt für uns gesteuert von äußeren Einflüssen, die wir uns nicht bewusst machen und durch innere Wünsche, deren wir uns großteils auch nicht bewusst sind.

     

    Ich habe noch keinen Menschen kennen gelernt, der nicht glücklich sein möchte. Alles menschliche Handeln zielt im Grunde darauf ab. Was viele Menschen aber nicht verstehen, ist dass die meisten Handlungen sie nicht glücklich machen. Ich bin überzeugt, dass der Mensch in sich die Weisheit hat, wie ein wahrer Mensch zu leben hat, um dauerhaft glücklich zu sein. Der wahre Mensch ist glücklich. Religionen, Ethik, Moral, sind der Versuch sich dem wahren Menschen zu nähern. Leider erschließen sich die meisten die in ihnen liegende Weisheit nicht. Stattdessen betreiben sie Machtspiele, weil sie glauben als machtvoller Mensch glücklich zu sein. Sie führen Kriege, weil sie glauben sich oder das Volk, das sie führen, dann glücklich zu machen. Sie beuten unseren Planeten aus, weil sie meinen, dass sie Autos, Flugzeuge, Weltreisen, Handies glücklich machen. Sie meinen Karriere macht glücklich, Statussymbole, maximale Freiheit. Naturwissenschaft, die die Natur nicht wirklich versteht und wirtschaftliche Interessen, der Krach in unserem Gehirn bestimmen unser Leben. Sie hindern uns daran dauerhaft glücklich zu sein. Auf Dauer führen sie zur Ausrottung menschlichen Lebens. 

     

    Ich glaube nicht, dass Leben und der Mensch nur naturwissenschaftlich erklärbar sind. Also muss es da etwas geben, was wir nicht verstehen. Manche nennen es Gott, andere vielleicht Plan oder Matrix. Dieser Gott, dieser Plan, haben für den Menschen etwas vorgesehen. Es ist nicht wichtig wer das Verursacht hat was da ist. Es ist da. All die Fähigkeiten die der Mensch hat, Geist und Bewusstsein, wurden ihm gegeben, um dieses vorgesehene zu leben, seiner Natur entsprechend, seinem Sinn entsprechend. Leider finden die meisten Menschen nicht was für sie vorgesehen ist. Der Sinn des menschlichen Lebens ist menschlich zu leben, der Natur des Menschen entsprechend. Ein Mensch, der der wahren Natur des Menschen entsprechend lebt, ist gleichzeitig ein glücklicher Mensch.

  • Sinn erfüllt. Ende der Diskussion.

  •  

    Christoph:

     

    Bernd:

     

    Der Sinn eines Glases ist etwas aufzunehmen. Bestimmte Gläser werden auch nur als Kunstwerk geschaffen. Da ist der Sinn dann ein anderer. Das Glas macht nun mehrere Erfahrungen. Einige werden nie benutzt. Die haben dann erfahren, dass sie nicht sinnvoll waren ;-). Manche erfahren, dass sie Wasser aufnehmen, andere Wein, manche immer etwas anderes. Manche fallen herunter und gehen kaputt. Alles Erfahrungen. Das ändert aber nichts an ihrem Sinn, etwas aufzunehmen. Oder ist der Sinn eines Glases  heruntergeworfen zu werden? Ich denke nicht.

    Einem Gegenstand einen Sinn oder Zweck zu geben, ist eine menschliche Sache und kann wirklich sehr unterschiedlich sein. Gläser sind unbelebt, erleben selbst nix und haben selbst keinen Sinn. Manche sehen einen Sinn darin, mit einem Glas nach einem Menschen zu werfen. Das macht dann vielleicht aus dieser subjektiver Sicht in diesem Moment Sinn. Aber wir sprechen hier über die allgemeine Sicht - nicht über Deine oder meine Vorlieben. Und da alle Erfahrungen aus irgendeiner Sicht irgendwie sinnvoll sein können, finde ich, gehören sie allesamt mit im allgemeinen Sinn DES Lebens. 

    Christoph, Du hast Recht. Deiner Logik kann man nichts entgegenen. Heureka. Wir haben nun endlich die Antwort.

  • 23.07.23, 08:57

     

    Bernd:

     

    Christoph:

     

    Ich weiß gar nicht, warum Du Dich gehe durch meine Ausführungen immer wieder so angegriffen fühlst - oder gar glaubst, ich halte dich für dumm? Es geht doch hier nicht um mich oder Dich. Nicht um irgendwelche subjektiven Vorlieben oder irgendwelche persönlichen präferierten Erlebnisinhalte. Unser Thema hier ist doch, dem Sinn DES Lebens allgemeingültig näher zu kommen - um eine allgemeingültige Beschreibung zu finden. Und wenn es nur einen einzigen Menschen auf dieser Welt geben sollte, der das Thema "Leiterfahrung" mit in seinem subjektiven Sinn-Portfolio hat, dann kommen wir nicht umhin, es hier mit zuberücksichtigen. 

    Du kannst dem doch dann nicht sagen: "Bätsch, Dein LebensSinn ist falsch, weil aus meiner Sicht unmenschlich  - zählt deshalb nicht!“

     

    Jeder von uns verfolgt sein subjektives Lebensmotto, und da liegen wir beide gar nicht so weit auseinander. Ich freue mich auch über weniger Krieg und mehr Glück. 

    Aber darum geht es hier nicht. Hier ist das Ganze ein Thema - der generelle Sinn DES Lebens. Und der scheint nun mal die Summe aller möglichen, erlebbaren Erfahrungen zu beinhalten, inklusiv meiner und Deiner Präferenzen.

    Der Sinn eines Glases ist etwas aufzunehmen. Bestimmte Gläser werden auch nur als Kunstwerk geschaffen. Da ist der Sinn dann ein anderer. Das Glas macht nun mehrere Erfahrungen. Einige werden nie benutzt. Die haben dann erfahren, dass sie nicht sinnvoll waren ;-). Manche erfahren, dass sie Wasser aufnehmen, andere Wein, manche immer etwas anderes. Manche fallen herunter und gehen kaputt. Alles Erfahrungen. Das ändert aber nichts an ihrem Sinn, etwas aufzunehmen. Oder ist der Sinn eines Glases  heruntergeworfen zu werden? Ich denke nicht.

    Einem Gegenstand einen Sinn oder Zweck zu geben, ist eine menschliche Sache und kann wirklich sehr unterschiedlich sein. Gläser sind unbelebt, erleben selbst nix und haben selbst keinen Sinn. Manche sehen einen Sinn darin, mit einem Glas nach einem Menschen zu werfen. Das macht dann vielleicht aus dieser subjektiver Sicht in diesem Moment Sinn. Aber wir sprechen hier über die allgemeine Sicht - nicht über Deine oder meine Vorlieben. Und da alle Erfahrungen aus irgendeiner Sicht irgendwie sinnvoll sein können, finde ich, gehören sie allesamt mit im allgemeinen Sinn DES Lebens. 

  •  

    Christoph:

     

    Bernd:

     

    Spannend zu erleben. Du bringst einen Beitrag nach dem anderen, der zeigt 1+1 = 2. Und dann meinst du zu beweisen, dass das falsch ist, weil 1 + 1 = 3. Nein, du versuchst es gar nicht. Du sagst es einfach. Weil ja niemand sagen würde, dass 1 + 1 = 2. Wirklich niemand.

     

    Ok, ein dummer Bernd würde vielleicht doch so eine Welt schaffen. Oder eine träumende Merry. Aber  ein intelligenter Schöpfer, der annähernd so klug ist wie Christoph, doch nicht. Hallo, wo kämen wir denn da hin? Das leuchtet wirklich ein. Ist so das Argumentationsniveau eines ... Ich lasse es besser, will keine Kleinkinder beleidigen.

     

    Frohes Weiterblödeln noch. Oder ist es doch ein Krieg? Ein Glaubenskrieg vielleicht? Das sind ja die besonders gerechtfertigten Kriege. Beinahe hätte ich "die guten Kriege" geschrieben. Aber "gut" gibt es ja nicht.

    Ich weiß gar nicht, warum Du Dich gehe durch meine Ausführungen immer wieder so angegriffen fühlst - oder gar glaubst, ich halte dich für dumm? Es geht doch hier nicht um mich oder Dich. Nicht um irgendwelche subjektiven Vorlieben oder irgendwelche persönlichen präferierten Erlebnisinhalte. Unser Thema hier ist doch, dem Sinn DES Lebens allgemeingültig näher zu kommen - um eine allgemeingültige Beschreibung zu finden. Und wenn es nur einen einzigen Menschen auf dieser Welt geben sollte, der das Thema "Leiterfahrung" mit in seinem subjektiven Sinn-Portfolio hat, dann kommen wir nicht umhin, es hier mit zuberücksichtigen. 

    Du kannst dem doch dann nicht sagen: "Bätsch, Dein LebensSinn ist falsch, weil aus meiner Sicht unmenschlich  - zählt deshalb nicht!“

     

    Jeder von uns verfolgt sein subjektives Lebensmotto, und da liegen wir beide gar nicht so weit auseinander. Ich freue mich auch über weniger Krieg und mehr Glück. 

    Aber darum geht es hier nicht. Hier ist das Ganze ein Thema - der generelle Sinn DES Lebens. Und der scheint nun mal die Summe aller möglichen, erlebbaren Erfahrungen zu beinhalten, inklusiv meiner und Deiner Präferenzen.

    Der Sinn eines Glases ist etwas aufzunehmen. Bestimmte Gläser werden auch nur als Kunstwerk geschaffen. Da ist der Sinn dann ein anderer. Das Glas macht nun mehrere Erfahrungen. Einige werden nie benutzt. Die haben dann erfahren, dass sie nicht sinnvoll waren ;-). Manche erfahren, dass sie Wasser aufnehmen, andere Wein, manche immer etwas anderes. Manche fallen herunter und gehen kaputt. Alles Erfahrungen. Das ändert aber nichts an ihrem Sinn, etwas aufzunehmen. Oder ist der Sinn eines Glases  heruntergeworfen zu werden? Ich denke nicht.

  • 22.07.23, 10:53 - Zuletzt bearbeitet 22.07.23, 11:03.

    Du hast ja so Recht Christoph. So war es eben auch mal der Sinn eines Autos, sich darin vergasen zu können , andere damit tot zu fahren oder seine Windschutzscheibe einzuschlagen. Genau das hatte der Herr Daimler im Kopf, oder der Herr Opel, als sie Autos entwickelt haben, das war der Sinn ihrer Schöpfung. Alles was möglich ist, ist der Sinn des Autos. Der Sinn eines Flugzeugs ist abgeschossen zu werden. Der Sinn eines Bestecks ist jemandem damit die Augen auszustechen. Und am Ende ist der Sinn von allem die Erfahrung dessen.  Der Sinn des Lebens, der Sinn einer Blume, der Sinn eines Autos, alles gleich. Es geht darum erfahren zu werden. So kann man es sehen. Man muss nur weit genug abstrahieren. Dann ist alles gleich. Nur dass ein Stein keine Kriege führt, dass verstehe ich dann nicht.

     

    Übrigens fühle ich mich gar nicht angegriffen. Und schon gar nicht unterstelle ich dir, dass du glaubst, ich sein dumm. Erlebt hast du, dass ich was geschrieben habe. Erfahren hast du, dass ich mich angegriffen fühle. Das ist deine Erfahrung, die nicht real ist. Und diese falsche Erfahrung ist dann mit der Sinn deines Lebens? Interessant.

  • 22.07.23, 10:00

     

    Bernd:

     

     

     

    Spannend zu erleben. Du bringst einen Beitrag nach dem anderen, der zeigt 1+1 = 2. Und dann meinst du zu beweisen, dass das falsch ist, weil 1 + 1 = 3. Nein, du versuchst es gar nicht. Du sagst es einfach. Weil ja niemand sagen würde, dass 1 + 1 = 2. Wirklich niemand.

     

    Ok, ein dummer Bernd würde vielleicht doch so eine Welt schaffen. Oder eine träumende Merry. Aber  ein intelligenter Schöpfer, der annähernd so klug ist wie Christoph, doch nicht. Hallo, wo kämen wir denn da hin? Das leuchtet wirklich ein. Ist so das Argumentationsniveau eines ... Ich lasse es besser, will keine Kleinkinder beleidigen.

     

    Frohes Weiterblödeln noch. Oder ist es doch ein Krieg? Ein Glaubenskrieg vielleicht? Das sind ja die besonders gerechtfertigten Kriege. Beinahe hätte ich "die guten Kriege" geschrieben. Aber "gut" gibt es ja nicht.

    Ich weiß gar nicht, warum Du Dich gehe durch meine Ausführungen immer wieder so angegriffen fühlst - oder gar glaubst, ich halte dich für dumm? Es geht doch hier nicht um mich oder Dich. Nicht um irgendwelche subjektiven Vorlieben oder irgendwelche persönlichen präferierten Erlebnisinhalte. Unser Thema hier ist doch, dem Sinn DES Lebens allgemeingültig näher zu kommen - um eine allgemeingültige Beschreibung zu finden. Und wenn es nur einen einzigen Menschen auf dieser Welt geben sollte, der das Thema "Leiterfahrung" mit in seinem subjektiven Sinn-Portfolio hat, dann kommen wir nicht umhin, es hier mit zuberücksichtigen. 

    Du kannst dem doch dann nicht sagen: "Bätsch, Dein LebensSinn ist falsch, weil aus meiner Sicht unmenschlich  - zählt deshalb nicht!“

     

    Jeder von uns verfolgt sein subjektives Lebensmotto, und da liegen wir beide gar nicht so weit auseinander. Ich freue mich auch über weniger Krieg und mehr Glück. 

    Aber darum geht es hier nicht. Hier ist das Ganze ein Thema - der generelle Sinn DES Lebens. Und der scheint nun mal die Summe aller möglichen, erlebbaren Erfahrungen zu beinhalten, inklusiv meiner und Deiner Präferenzen.

  • 21.07.23, 17:27 - Zuletzt bearbeitet 21.07.23, 17:54.

     

     

    Christoph:

     

     Nieman würde eine Welt erschaffen, der die Gegenpole fehlen.

     

    Spannend zu erleben. Du bringst einen Beitrag nach dem anderen, der zeigt 1+1 = 2. Und dann meinst du zu beweisen, dass das falsch ist, weil 1 + 1 = 3. Nein, du versuchst es gar nicht. Du sagst es einfach. Weil ja niemand sagen würde, dass 1 + 1 = 2. Wirklich niemand.

     

    Ok, ein dummer Bernd würde vielleicht doch so eine Welt schaffen. Oder eine träumende Merry. Aber  ein intelligenter Schöpfer, der annähernd so klug ist wie Christoph, doch nicht. Hallo, wo kämen wir denn da hin? Das leuchtet wirklich ein. Ist so das Argumentationsniveau eines ... Ich lasse es besser, will keine Kleinkinder beleidigen.

     

    Frohes Weiterblödeln noch. Oder ist es doch ein Krieg? Ein Glaubenskrieg vielleicht? Das sind ja die besonders gerechtfertigten Kriege. Beinahe hätte ich "die guten Kriege" geschrieben. Aber "gut" gibt es ja nicht.

  • 21.07.23, 17:24 - Zuletzt bearbeitet 21.07.23, 18:14.

     

    Christoph:

     

    Bernd:

     

    Lieber Christoph, 

    dieser Link ist der beste Beitrag in der ganzen Diskussion hier. Er bringt nicht vieles auf den Punkt. Er bringt ALLES auf den Punkt. Ich kann mich leider nicht so gut ausdrücken wir Dürr. Aber er spricht mir aus der Seele. So wie jedem von uns.  Denn wir teilen alle diese Seele, dieses Bewusstsein. Leider wissen es die wenigsten, weil sie den Zugang nicht finden. Vielen Dank für dieses Video. 

    Ja Bernd, habe mir gedacht, dass Dir der Dürr sehr liegt. Und mit "Romantiker" meine ich, dass auch er (so wie Du) mehr das "gute Handeln" als Grundlage sieht, um beglückende Erfahrungen zu machen. Ja, er spricht den meißten aus der Seele - rennt mit seinen offenen Türen ein. Ja jeder möchte doch Frieden und Liebe. Aber beides ist nicht ohne Krieg und Hass zu bekommen. Nieman würde eine Welt erschaffen, der die Gegenpole fehlen - so wie es keinen Tag ohne Nacht gibt. Und selbst wenn wir sagen: Gut, dann brauchen wir eben das Unschöne, um das Schöne zu erleben, ist das schon Selbstbetrug. Ehrlich wäre, dem Leid endlich einen, dem Glück ebenbürtigen Status zuzugestehen. Die scheußlichen Erfahrungen genauso wie das Glück, zum Ziel und zum Sinn DES Lebens zu erklären.

    Ja Christoph, du hast recht. Ganz sicher. Glückwunsch zu deinem sinnvollen Leben. Ziel erreicht.

  • 21.07.23, 17:19

     

    Bernd:

     

    Christoph:

     

    https://youtu.be/RbuQmzvQCOA

    Hans-Peter Dürr bringt vielles auf den Punkt ... Daher wird er Dir Bernd, wohl gut gefallen.

     

    Lieber Christoph, 

    dieser Link ist der beste Beitrag in der ganzen Diskussion hier. Er bringt nicht vieles auf den Punkt. Er bringt ALLES auf den Punkt. Ich kann mich leider nicht so gut ausdrücken wir Dürr. Aber er spricht mir aus der Seele. So wie jedem von uns.  Denn wir teilen alle diese Seele, dieses Bewusstsein. Leider wissen es die wenigsten, weil sie den Zugang nicht finden. Vielen Dank für dieses Video. 

    Ja Bernd, habe mir gedacht, dass Dir der Dürr sehr liegt. Und mit "Romantiker" meine ich, dass auch er (so wie Du) mehr das "gute Handeln" als Grundlage sieht, um beglückende Erfahrungen zu machen. Ja, er spricht den meißten aus der Seele - rennt mit seinen offenen Türen ein. Ja jeder möchte doch Frieden und Liebe. Aber beides ist nicht ohne Krieg und Hass zu bekommen. Nieman würde eine Welt erschaffen, der die Gegenpole fehlen - so wie es keinen Tag ohne Nacht gibt. Und selbst wenn wir sagen: Gut, dann brauchen wir eben das Unschöne, um das Schöne zu erleben, ist das schon Selbstbetrug. Ehrlich wäre, dem Leid endlich einen, dem Glück ebenbürtigen Status zuzugestehen. Die scheußlichen Erfahrungen genauso wie das Glück, zum Ziel und zum Sinn DES Lebens zu erklären.

  •  

    Christoph:

     

     

    https://youtu.be/RbuQmzvQCOA

    Hans-Peter Dürr bringt vielles auf den Punkt ... Daher wird er Dir Bernd, wohl gut gefallen.

     

    Lieber Christoph, 

    dieser Link ist der beste Beitrag in der ganzen Diskussion hier. Er bringt nicht vieles auf den Punkt. Er bringt ALLES auf den Punkt. Ich kann mich leider nicht so gut ausdrücken wir Dürr. Aber er spricht mir aus der Seele. So wie jedem von uns.  Denn wir teilen alle diese Seele, dieses Bewusstsein. Leider wissen es die wenigsten, weil sie den Zugang nicht finden. Vielen Dank für dieses Video. 

  •  

    Christoph:

     

    Bernd:

    Ich meine ja mal eine deutliche Kritik an der Wissenschaft von Christoph hier gelesen zu haben. Nun argumentiert er mit ihr. Aus meiner Sicht geht es nicht nur um Information.

    Betrachtet mal den Menschen mal materialistisch, dann besteht er zu 99% aus Wasser, Sauerstoff, Kohlenstoff, Calcium und Phosphor. Paar Spurenelemente kommen noch dazu. Und schaut man sich das Gehirn an, dann finden sich da Muster aus feuernden und nicht feuernden Neuronen. Was macht ein Muster zu Liebe? Was zu Wut?  Warum fühlen unsere chemischen Elemente? Warum ist für uns ein bestimmtes Muster "blau"? Es gibt kein blau. Es gibt nur unterschiedliche Wellenlängen von Licht. Die Welt besteht nicht aus Farben. Sie besteht aus Energie und etwas unbekanntem, das wir nicht erklären können.

    Dieses andere, nicht materialistische ist nicht erforscht. Nicht einmal ansatzweise. Ich nenne es das (göttliche) Bewusstsein, das auch in uns ist. 

    Das Leben ist dazu da erlebt und erhalten zu werden. Ein sinnvolles/bewusstes Erleben beinhaltet Glück und Freude. Leider ist es so, dass die meisten Menschen sinnlos Erfahrungen machen. Gestern habe ich eine Frau gesehen, die ohne sich umzuschauen, die Straße überquert hat und dabei auf ihr Handy geschaut hat. Hat sie die Überquerung der Strasse erlebt? Oder ein TikTok-Video erfahren? Wir machen so viele "Erfahrungen" mit unserem Kopf, mit Input aus der virtuellen Welt, mit virtuellen eigenen Gedanken über die Zukunft, mit virtuellen Vorstellungen wie etwas zu sein hat. Mit  virtuellen Vorstellungen was gut und schlecht ist. Wir erleben eben das Leben nicht bewusst. Wer bewusst lebt, lebt friedvoll und glücklich. Statt zu erLEBEN erFAHREN wir in Übergeschwindigkeit virtuelles (die virtuelle Welt, die wir im Internet erschaffen haben) und Täuschung (die Gedanken in unserem Kopf, unsere Vorstellung von Moral).  Das Leben an sich, nehmen die wenigsten war.  Die wenigsten leben wirklich. sie existieren mit all ihren Problemen. Dabei sind all unsere Probleme nur wenige Kubikzentimeter groß. All unsere Probleme passen zwischen unsere Ohren. All unsere Probleme, alles Leid, sind Gedanken, sind Fehl"Informationen".

     

     

    Gibt es wirklich ein "sinnloses Erfahrungen machen"? Irgendetwas hat die Frau mit ihrem Handy in der Hand doch erlebt. Ich maße mir nicht an, zu beurteilen, ob das aus ihrer Sicht sinnvoll oder sinnlos war🤷‍♂️

    Selbst wenn es sogar aus Ihrer momentanen Sicht sinnlos war, ist es das vielleicht im Nachhinein nicht mehr - ergibt irgendwann Sinn in einem anderen oder höheren Kontext. 

     

    Ich halte es für falsch, den Sinn DES Lebens, an irgendwelchen Inhalten festzumachen. Auch ein unbewusstes, Erleben ohne viel Glück und Freude, kann aus gewissen Perspektiven Sinn machen. Warum soll das virtuelle Erleben von leidvollen Illusionen (z.B., in dem man ein Buch liest) nicht auch Sinn machen? 

     

    Letztendlich ist alles, was wir erleben, Informationen in unseren Köpfen - in Köpfen, deren Beschaffenheit auch nur aus Informationen bestehen - vergängliche Informationen - vielleicht nur Illusionen?

     

    Hier noch ein bekannter Wissenschaftler, der die Folgen dieser neuen, wissenschaftlichen Sichtweisen (Quantenmechanik, usw.) auf unser Weltbild (auch auf die Sinn-Frage) verändern kann: 

    https://youtu.be/RbuQmzvQCOA

    Hans-Peter Dürr bringt vielles auf den Punkt - ist aber "erlebnistechnisch" auch noch ein Romantiker - jemand, der das Erleben noch nicht ganz als Selbstzweck verstanden hat. Daher wird er Dir Bernd, wohl gut gefallen.

     

    Ich hatte diesen Beitrag ursprünglich übersehen. Vielen Dank. Nicht für deinen letzten Absatz, der in erster Linie viel über dich aussagt. Jedoch kannte ich tatsächlich das verlinkte Video noch nicht. Gefällt mir super gut. Ja Christoph , du hast recht. Gefällt mir.

     

    Was die anderen Absätze betrifft.  Erleben ist NICHT das was in unseren Köpfen passiert.  Alle Information ist schon da!  Es gibt kein unbewusstes  Erleben. Ich weiß nicht wie man das bezeichnen würde, als Datenmüll? Wohl sind die meisten  Erfahrungen nicht real.  Ich bestreite auch nicht, dass es Leid gibt.  Aber Leid ist nicht der Sinn des Lebens. Ich bin dankbar für mein Leid, weil es Erkenntnis in mir geschaffen hat. Und nun weiß ich, dass ich nicht leiden muss, dass ich immer entscheiden kann. Das ist  einfach nur traumhaft schön. 

     

    Christoph, du verlinkst wirklich schöne Beiträge. Schade nur, wir du darauf reagierst. Du willst so unbedingt mit dem Kopf durch die Wand.

  •  

    Christoph:

     

    Bernd:

    Ich meine ja mal eine deutliche Kritik an der Wissenschaft von Christoph hier gelesen zu haben. Nun argumentiert er mit ihr. Aus meiner Sicht geht es nicht nur um Information.

    Betrachtet mal den Menschen mal materialistisch, dann besteht er zu 99% aus Wasser, Sauerstoff, Kohlenstoff, Calcium und Phosphor. Paar Spurenelemente kommen noch dazu. Und schaut man sich das Gehirn an, dann finden sich da Muster aus feuernden und nicht feuernden Neuronen. Was macht ein Muster zu Liebe? Was zu Wut?  Warum fühlen unsere chemischen Elemente? Warum ist für uns ein bestimmtes Muster "blau"? Es gibt kein blau. Es gibt nur unterschiedliche Wellenlängen von Licht. Die Welt besteht nicht aus Farben. Sie besteht aus Energie und etwas unbekanntem, das wir nicht erklären können.

    Dieses andere, nicht materialistische ist nicht erforscht. Nicht einmal ansatzweise. Ich nenne es das (göttliche) Bewusstsein, das auch in uns ist. 

    Das Leben ist dazu da erlebt und erhalten zu werden. Ein sinnvolles/bewusstes Erleben beinhaltet Glück und Freude. Leider ist es so, dass die meisten Menschen sinnlos Erfahrungen machen. Gestern habe ich eine Frau gesehen, die ohne sich umzuschauen, die Straße überquert hat und dabei auf ihr Handy geschaut hat. Hat sie die Überquerung der Strasse erlebt? Oder ein TikTok-Video erfahren? Wir machen so viele "Erfahrungen" mit unserem Kopf, mit Input aus der virtuellen Welt, mit virtuellen eigenen Gedanken über die Zukunft, mit virtuellen Vorstellungen wie etwas zu sein hat. Mit  virtuellen Vorstellungen was gut und schlecht ist. Wir erleben eben das Leben nicht bewusst. Wer bewusst lebt, lebt friedvoll und glücklich. Statt zu erLEBEN erFAHREN wir in Übergeschwindigkeit virtuelles (die virtuelle Welt, die wir im Internet erschaffen haben) und Täuschung (die Gedanken in unserem Kopf, unsere Vorstellung von Moral).  Das Leben an sich, nehmen die wenigsten war.  Die wenigsten leben wirklich. sie existieren mit all ihren Problemen. Dabei sind all unsere Probleme nur wenige Kubikzentimeter groß. All unsere Probleme passen zwischen unsere Ohren. All unsere Probleme, alles Leid, sind Gedanken, sind Fehl"Informationen".

     

     

    Gibt es wirklich ein "sinnloses Erfahrungen machen"? Irgendetwas hat die Frau mit ihrem Handy in der Hand doch erlebt. Ich maße mir nicht an, zu beurteilen, ob das aus ihrer Sicht sinnvoll oder sinnlos war🤷‍♂️

    Selbst wenn es sogar aus Ihrer momentanen Sicht sinnlos war, ist es das vielleicht im Nachhinein nicht mehr - ergibt irgendwann Sinn in einem anderen oder höheren Kontext. 

     

    Ich halte es für falsch, den Sinn DES Lebens, an irgendwelchen Inhalten festzumachen. Auch ein unbewusstes, Erleben ohne viel Glück und Freude, kann aus gewissen Perspektiven Sinn machen. Warum soll das virtuelle Erleben von leidvollen Illusionen (z.B., in dem man ein Buch liest) nicht auch Sinn machen? 

     

    Letztendlich ist alles, was wir erleben, Informationen in unseren Köpfen - in Köpfen, deren Beschaffenheit auch nur aus Informationen bestehen - vergängliche Informationen - vielleicht nur Illusionen?

     

    Hier noch ein bekannter Wissenschaftler, der die Folgen dieser neuen, wissenschaftlichen Sichtweisen (Quantenmechanik, usw.) auf unser Weltbild (auch auf die Sinn-Frage) verändern kann: 

    https://youtu.be/RbuQmzvQCOA

    Hans-Peter Dürr bringt vielles auf den Punkt - ist aber "erlebnistechnisch" auch noch ein Romantiker - jemand, der das Erleben noch nicht ganz als Selbstzweck verstanden hat. Daher wird er Dir Bernd, wohl gut gefallen.

     

    Es fällt mir schwer, das romantische darin zu erkennen. Aber vielleicht bist du Christoph ja ein Kinoromantiker und kommst nicht damit klar, dass wir uns nicht ausgesucht haben, in einem Kinofilm aufzutreten. Wer weiß wie lange es noch Kinos gibt. Hi Hi.

  • 21.07.23, 14:27 - Zuletzt bearbeitet 21.07.23, 14:54.

     

    Christoph:

     

    Bernd:

     

    Die Materie ist die Antwort des SEINnS, des BewusstSEINS. Das Bewusstsein ist der Quellcode deiner, unserer Welt. Der Quellode ist in uns. Er ist in allem. Der Code ist dazu da ausgeführt zu werden und nichts anderes. Was wir nicht verstehen, ist dass wir den Code nicht richtig ausführen. Vielleicht enthält er auch einen Bug? Und wir konzentrieren uns ständig auf den Bug, nicht auf den Rest dieses genialen Codes.

    ...und genau dass ist der Irrtum: Wir können nichts "falsch" ausführen. "Falsch" ist schon die Folge einer Bewertung: Das möchte ich - das andere möchte ich nicht! Der Sinn DES Lebens beinhaltet auch die Erfahrung, etwas falsch zu machen - zu zweifeln, nicht einverstanden zu sein, Sehnsucht, Eifersucht, Schmerz, Leid, - all das gehört mit hinein, in den Sinn aller Sinne - ins Betriebssystem des Seins. Falsch und Richtig gehören zum Quellcode - bilden den lebendigen Motor des Seins - das Fundament des Erlebens und damit auch das Fundament für die Antwort auf die Sinnfrage

     

    Christoph:

     

    Bernd:

     

    Die Materie ist die Antwort des SEINnS, des BewusstSEINS. Das Bewusstsein ist der Quellcode deiner, unserer Welt. Der Quellode ist in uns. Er ist in allem. Der Code ist dazu da ausgeführt zu werden und nichts anderes. Was wir nicht verstehen, ist dass wir den Code nicht richtig ausführen. Vielleicht enthält er auch einen Bug? Und wir konzentrieren uns ständig auf den Bug, nicht auf den Rest dieses genialen Codes.

    ...und genau dass ist der Irrtum: Wir können nichts "falsch" ausführen. "Falsch" ist schon die Folge einer Bewertung: Das möchte ich - das andere möchte ich nicht! Der Sinn DES Lebens beinhaltet auch die Erfahrung, etwas falsch zu machen - zu zweifeln, nicht einverstanden zu sein, Sehnsucht, Eifersucht, Schmerz, Leid, - all das gehört mit hinein, in den Sinn aller Sinne - ins Betriebssystem des Seins. Falsch und Richtig gehören zum Quellcode - bilden den lebendigen Motor des Seins - das Fundament des Erlebens und damit auch das Fundament für die Antwort auf die Sinnfrage

    Christoph, du bewertest gerade selbst. Du sagst, wenn ich sage, dass es falsch ist, dann ist das ein Irrtum, also falsch, also Bewertung. Ich weiß aus meinem  Erleben, was für mich der Sinn des Lebens ist. Ja, Zweifel, Eifersucht, Leid sind alles Dinge die denkende Lebewesen erfahren. Erleben tun diese jedoch ein Gefühl oder Schmerz. Gleicht man die Gedanken und Gefühle, die auf Erfahrungen (die oftmals keine reale Erfahrung sind, da die eigentliche Erfahrung meistens sofortigen Wertungen und Interpretationen unterworfen sind oder unbewusst mit Gefühlen verknüpft werden) beruhen, mit seinem Bewusstsein ab, dann ist Schmerz ist einfach Schmerz und kein Leid.  Das konstruierte Leid gibt es dann auch nicht mehr, also Leid aufgrund einer Trennung, Leid, weil ein Glücksgefühl vorbei ist, Leid, weil man nicht so ist, wie man sein möchte. Wut ist eine Emotion. Der bewusste Mensch erkennt die Emotion und  reagiert nicht mit Automatismen wie Gewalt. Eine Sehnsucht kann zu allererst mal ein Antrieb sein. So hat die Sehnsucht fliegen zu können dazu geführt, dass es Flugzeuge gibt. Es ist aber etwas anderes, ob ich einen Antrieb habe, etwas zu ändern, oder ob die Sehnsucht zu einer Sucht wird, die zu Leid führt. Unzufrieden mit einer Situation zu sein heißt, dass man nicht in Frieden ist. Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten, etwas zu verändern, oder aber es zu akzeptieren und seinen Frieden damit zu machen. Ich bin unzufrieden, dass es Krieg gibt. Aber ich weiß, dass es derzeit leider so ist. Ich leide nicht darunter, habe meinen Frieden damit gemacht. Trotzdem wirke ich in meinem Leben in Richtung Frieden, auch wenn ich weiß, dass es lange dauern wird, bis es diesen geben wird. Zumindest kann ich Frieden in meinen Beziehungen haben, in der Familie, im beruflichen Umfeld, etc. Was gibt es schöneres, als  Frieden für sich zu empfinden? 

    Wenn du deinen Frieden findest dadurch, dass du dir sagst, dass alles Leid mit  Sinn des Lebens ist, dann herzlichen Glückwunsch. Leid ist sinnvoll, weil es zu Veränderung führt, wenn man die Ursache des Leids findet und entsprechende Schlüsse daraus zieht. Leid ist für mich jedoch kein Bestandteil des Sinns des Lebens. Dunkle Täler machen ganz viel Sinn, denn sie können ans Licht führen. Dunkle Täler sind aber nicht der Sinn des Lebens.

    Für mich sind diese Einsichten Wissen, wahres Wissen. Du magst das anders sehen, dann ist das so. Du magst meine Überzeugung, dass es ein Bedürfnis des Lebens ist, Glück, Liebe und Frieden zu leben, als Wunschdenken bezeichnen. Für mich ist es erlebte Wahrheit. Aber ich nehme für mich nicht in Anspruch, DIE Wahrheit zu kennen. Ich erlebe und lebe es so und viele andere auch.

    Und natürlich gibt es Erfahrungen im Leben. Aus diesen Erfahrungen lernen wir. Sie sind ein wesentlicher Teil des menschlichen Lebens. Das fängt beim Laufen lernen an und endet damit, dass ich feststelle, dass du immer weiter deinen Standpunkt vertreten wirst und es nicht weiter hilft, wenn ich meinen wiederhole. Etwas unterscheidet aber das Leben von jeder anderen Erfahrung, die ein Schöpfer in seiner Erfahrungs-Cloud speichern kann, wie etwa der Explosion eines Sterns oder das Entstehen von schwarzen Löchern, das Entstehen von Bergen. Und dieser Unterschied macht das menschliche Leben aus.  Die Frage ist, ob die meisten Lebewesen wirklich Erfahrungen machen. Dann würde ja das meiste Leben keinen Sinn machen.  Was ist den "Erfahrung"? Ist es an Sinne geknüpft und an eine Interpretation durch ein Gehirn?  Dann wäre die Mehrheit des Lebens sinnlos.

  • 21.07.23, 11:18 - Zuletzt bearbeitet 21.07.23, 11:23.

     

    Ruth H.:

     

    Christoph:

     

     

    Gibt es wirklich ein "sinnloses Erfahrungen machen"? Irgendetwas hat die Frau mit ihrem Handy in der Hand doch erlebt. Ich maße mir nicht an, zu beurteilen, ob das aus ihrer Sicht sinnvoll oder sinnlos war🤷‍♂️

    Selbst wenn es sogar aus Ihrer momentanen Sicht sinnlos war, ist es das vielleicht im Nachhinein nicht mehr - ergibt irgendwann Sinn in einem anderen oder höheren Kontext. 

     

    Ich halte es für falsch, den Sinn DES Lebens, an irgendwelchen Inhalten festzumachen. Auch ein unbewusstes, Erleben ohne viel Glück und Freude, kann aus gewissen Perspektiven Sinn machen. Warum soll das virtuelle Erleben von leidvollen Illusionen (z.B., in dem man ein Buch liest) nicht auch Sinn machen? 

     

    Letztendlich ist alles, was wir erleben, Informationen in unseren Köpfen - in Köpfen, deren Beschaffenheit auch nur aus Informationen bestehen - vergängliche Informationen - vielleicht nur Illusionen?

     

    Hier noch ein bekannter Wissenschaftler, der die Folgen dieser neuen, wissenschaftlichen Sichtweisen (Quantenmechanik, usw.) auf unser Weltbild (auch auf die Sinn-Frage) verändern kann: 

    https://youtu.be/RbuQmzvQCOA

    Hans-Peter Dürr bringt vielles auf den Punkt - ist aber "erlebnistechnisch" auch noch ein Romantiker - jemand, der das Erleben noch nicht ganz als Selbstzweck verstanden hat. Daher wird er Dir Bernd, wohl gut gefallen.

     

    Was hat ein Buch mit leidvollen Erfahrungen zu tun. Schon ein Buch in den Haenden zu halten ist ein abdolut Sinngebendes Erlebnis. Den Duft der Druckerschwaerze wahr zu nehmen, sich in eine andere Person, andere Gedankenwelt zu versetzen . Die Gedankenwelt, der Phantasie, der Person der/ die das geschrieben hat zu versetzen, ist schon eine Sinngebende, Sinnvolle , Sinnliche  Erfahrung. Dabei erinnere ich mich an Dein Versorechen Christoph das Du mir mal gegeben hast. Mir mit zu teilen wenn Dein neues Buch fertig ist. Das erste wartet schon lange auf das zweite auf meiner Buecherwand.😂😂😂

    So ist es, und wenn man dann noch bedenkt, was für ein Geschenk es ist, dass nach Millionen von Jahren, der Ausführung dieses Quellcodes, nach Millionen von Jahren mit unterschiedlichen Lebensformen und unterschiedlicher Stufen des Lebens, nach Millionen von Abfolgen von Veränderungen, durch Zusammenwirken verschiedenster Lebensformen, die Erfindung des Papiers, der Schrift, des Drucks, wenn man erkennt, dass für das Buch pflanzliches Leben beendet wurde, aus dem dann Papier, ein Buch entstanden ist, dann kann man tiefstes Glück, Demut und Frieden empfinden, ganz unabhängig davon was drin steht. 

     

    Und dann liest man das Buch, und sagt sich eventuell, nun ja, da werden Gedanken geäußert, die gibt es, die kann man in der Matrix als Information abspeichern, sind aber einfach nur gedankliche Konstrukte, die bringen mich nicht weiter, oder führen gar zu Leid. Nimm sie zur Kenntnis und vergiss sie wieder. Oder aber die Gedanken (oder auch wissenschaftlichen Erkenntnisse) bringen mich weiter, haben einen guten Kern, der hilfreich für die Menschheit, unseren Planeten, die Summe von Leben ist, wenn sie "richtig" gelebt werden, wenn sie der Erfüllung der Bedürfnisse des Lebens dienen, aber genauso auch schaden können, wenn sie den Wünschen des Geistes, dem Durst des Verlangens unterliegen. Und dann kann man sich noch mehr freuen, noch mehr Demut entwickeln, vor diesem Wunder Buch, das nach Milliarden von Jahren aus einem Urknall, dem Urbewusstsein entstanden ist. 

     

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