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  • Ist die Ehe eine veraltete Institution?

    Diskussion · 13 Beiträge · 233 Aufrufe
    Kushim aus Wien

    Hallo Leute,

    was denkt Ihr über Ehe und Heiraten? Ist es überhaupt notwendig wenn sich zwei Menschen lieben? Überwiegen die Vorteile oder die Nachteile, aus sich der Frau und des Mannes? Macht es irgendeinen gesellschaftlichen Unterschied. Ändert es das Zusammenleben, wenn man verheiratet ist oder nicht. Macht es eine/n Glücklich?

    22.06.19, 23:36

Beiträge

  • ...Ehe ist ein "Bund" in dem ♡BEIDE!!! in der Lage sein sollten - durch Reflexion, Gespräche, Entwicklungen auf vielen Ebenen- den Partner an erste Stelle zu stellen und die eigenen Bedürfnisse zurück zu nehmen ....dann könnte es funktionieren und Erfüllung bringen. Schönen Tag noch ☀️


  • schwieriges Thema.....

    evt ist es in der heutigen (geldgierigen) Zeit tatsächlich so wie Shania schreibt, dass viele sich die finanziellen Vor-und Nachteile überlegen betreffend Eheschliessung.

    Abgesehen von den Finanzen ist m.E. die Ehe eine überholte Form der Familien- bzw Sippengründung. Deshalb bin ich auf der Suche nach NEUEN Formen des Sippenlebens.

    So sehr gern uns Wirtschaft und Politik glauben lassen will, dass wir nur als Singles uneingeschränkt glücklich sein können (und natürlich aufgrund der Abhängigkeit Einzelner vom Staat extrem davon profitiert), so sehr glaube ich, dass der Mensch IMMER in kleinen Verbänden am besten aufgehoben ist.

    Gruß Ingrid

  • 31.07.19, 18:03 - Zuletzt bearbeitet 31.07.19, 18:05.

    EImariachi:


    Ich habe nichts gegen die momentane Gesetzeslage, mein Argument war, wenn man sich für die Ehe entscheidet, kann es nicht sein, dass die Beweggründe für die Ehe eine finanzielle, sozial oder sonstige Besserstellung der Focus ist, weil sonst wirkt es so, dass man nicht den Partner liebt sondern die Vorzüge die er/sie mit sich bring. Weil es liegt auf der Hand, dass das nicht auf Dauer funktionieren kann und unter solchen Bedingungen dann noch Kinder machen ist dann überhaupt ein Thema für sich.

    Nicht gegenteiliges habe ich geschrieben . Das Thema waren Vor- und Nachteile von Ehe oder nur so Zusammenleben.

  • 31.07.19, 16:52


    Ich habe nichts gegen die momentane Gesetzeslage, mein Argument war, wenn man sich für die Ehe entscheidet, kann es nicht sein, dass die Beweggründe für die Ehe eine finanzielle, sozial oder sonstige Besserstellung der Focus ist, weil sonst wirkt es so, dass man nicht den Partner liebt sondern die Vorzüge die er/sie mit sich bring. Weil es liegt auf der Hand, dass das nicht auf Dauer funktionieren kann und unter solchen Bedingungen dann noch Kinder machen ist dann überhaupt ein Thema für sich.

  • 31.07.19, 15:56 - Zuletzt bearbeitet 31.07.19, 16:11.

    EImariachi:


    Was Du zuerst gesagt hast und was Du jetzt sagst stimmt nicht überein, beim zweiten Beitrag hast noch ein paar Ergänzungen gemacht, die die untragbare Ansicht des ersten Beitrages irgendwie rechtfertigen. Die Qintessenze ist, wenn man von Liebe spricht, passen Vortellungen bezüglich Trennung egal aus welcher Perspektive und damit meine ich auch Finanziell nicht zusammen. Aber ja gibt mehrer Formen der Liebe und auch mehrer Objekte der Liebe die zwar im Zusammenhang mit einen Partner/in stehen, aber nicht der Partner/in sind, kann nur traurig enden, wenn man dann noch meint zu Heiraten. Aber selbst dafür gibts sowas dann wie Eheverträge!

     Da kannst Du mal sehen, was der Gesetzgeber für "untragbare" Vorstellungen von finanzieller Absicherung des Partners hat, der die Kindererziehung übernimmt  und dem anderen somit auch den Rücken freihält, so daß er seiner beruflichen Tätigkeit nachgehen kann. ... also das finde ich auch. Übrigens, gilt die Unterhaltszahlung sowie Versorgungsausgleich gleichermaßen für Frauen, die mehr verdient haben als der Angetraute.  So habe z.B. ICH für meinen Sohn Unterhalt in angemessenem Maß zahlen müssen bei Trennung und das ist genauso in Ordnung.

    Daß die, die Kinder erziehen in irgendeiner Form abgesichert sein müssen, sofern sie ihre Rente nicht selbstverdienen können, ist normal und nur für Leute, die der Meinung sind, daß Liebe und Zusammenleben nur aus rosa Wolken ohne Beteiligung der Realität oder Verstands besteht, etwas, was sie weder begreifen, noch in ihr naives Weltbild paßt.

    Jede Beziehung ,in der es ständig wegen Geld Auseinndersetzungen und Probleme gibt, wird irgendwann im Eimer sein. Ich würde daher auch niemanden heiraten, den ich durchfüttern müßte oder der finanziell auf einem ganz anderen level ist als der meine. Denn auch das führt nur zu Problemen, weil sich dann ein Teil ständig in seinen Vorstellungen von Lebensführung , was Unternehmungen oder auch sonstigem Lebensstil angeht, ständig einschränken müßte und der andere sich dabei jedenfalls normalerweise auf Dauer auch nicht wohlfühlt. Das ist sogar in Freundschaften so. Denn auch hier gehören  in etwa gleiche Lebensverhältnisse  dazu, um gemeinsames ausleben zu können. 

    Eigentlich weiß das jeder, der auch nur im Ansatz Lebenserfahrung hat.  Denn zum Leben gehört auch in Liebesbeziehungen halt etwas mehr als sich nur in die Augen sehen oder seinen Trieben zu fröhnen. Und wenn Kinder da sind, schon erst recht. Weißt Du, was ich am widerlichsten finde?? Mißgunst generell und insbesondere Sozialneid. Das  nur mal nebenbei.. Andere können nichts dafür, wenn man selbst erfolglos ist.

  • 31.07.19, 13:53


    Was Du zuerst gesagt hast und was Du jetzt sagst stimmt nicht überein, beim zweiten Beitrag hast noch ein paar Ergänzungen gemacht, die die untragbare Ansicht des ersten Beitrages irgendwie rechtfertigen. Die Qintessenze ist, wenn man von Liebe spricht, passen Vortellungen bezüglich Trennung egal aus welcher Perspektive und damit meine ich auch Finanziell nicht zusammen. Aber ja gibt mehrer Formen der Liebe und auch mehrer Objekte der Liebe die zwar im Zusammenhang mit einen Partner/in stehen, aber nicht der Partner/in sind, kann nur traurig enden, wenn man dann noch meint zu Heiraten. Aber selbst dafür gibts sowas dann wie Eheverträge!

  • 31.07.19, 13:15 - Zuletzt bearbeitet 31.07.19, 13:37.

    EImariachi:


    lol ShaniaM ich finde Deine finanziellen ausführlichen Überlegungsschilderungen, und dann die Ansicht wenn Kinder da sind sollte man Heiraten(hahaha vom Gefühl her) sind ein perfekter Widerspruch. Meiner Ansicht nach gibts viel Überlegungen, bezüglich der Hochzeit zwischen Mann und Frau, jedoch wenn ein Partner vom Geld oder der Macht des Anderen verführt ist und nicht weil er die Person liebt, dann gibts kein Grund zum Heiraten, selbst wenns a ganze Fußballmannschaft gezüchtet haben.

    Genau das schrieb ich auch.... " würde aber allein wegen der finan. Vorteile natürlich nicht heiraten".....

    Und "vom Gefühl her" bezog sich ausschließlich auf den Partner...

    aber  man kann es ja mal versuchen, auch hier noch was zu finden, was den anderen diskreditieren könnte, gell?:-) In D sagt man: Brille? Fielmann:-)

    Deine Vorstellungen von der immerwährenden Liebe sind ja gradezu rührend.... scheinst leider keine Erfahrung damit zu haben..:-) Denn die kann auch noch nach Jahrzehnten in die Brüche gehen.. schonmal was davon gehört, daß Menschen sich fortlaufend weiterenwickeln? Und es auch sein kann, daß man sich auseinanderentwickelt? Ist vermutlich der häufigste Trennungsgrund.

  • 31.07.19, 13:12 - Zuletzt bearbeitet 31.07.19, 13:13.


    lol ShaniaM ich finde Deine finanziellen ausführlichen Überlegungsschilderungen, und dann die Ansicht wenn Kinder da sind sollte man Heiraten(hahaha vom Gefühl her) sind ein perfekter Widerspruch. Meiner Ansicht nach gibts viel Überlegungen, bezüglich der Hochzeit zwischen Mann und Frau, jedoch wenn ein Partner vom Geld oder der Macht des Anderen verführt ist und nicht weil er die Person liebt, dann gibts kein Grund zum Heiraten, selbst wenns a ganze Fußballmannschaft gezüchtet haben.

    ps: Abgesehen davon, wenn wirklich Liebe unter den Partner vorherrscht, dann gibt es nichts in der Welt was die die beiden jemals Trennen kann. Im Guten wie im Bösen ^^

  • 31.07.19, 12:28 - Zuletzt bearbeitet 31.07.19, 12:30.

    Desiree:

    Also ich finde wenn jemand heiraten möchte soll er es tun aber jeder sollte sich im klaren sein daß es auch viele Verpflichtungen und Nachteile bringen kann gerade finanzieller Natur wenn man eine Ehe eingeht. Aber sicher wenn man z.B. Kinder hat oder füreinander sorgen möchte ist es eine gute Idee zu heiraten. Wenn man zusammenlebt ein paar Jahre lang sieht das der Gesetzgeber fast wie eine Ehe das sollte einem auch bewusst sein.

    Aber für die Liebe braucht man eigentlich keinen Trauschein entweder man liebt sich und steht zueinander oder auch nicht da ändert auch ein Zettel nichts daran.

    Romantik ist aber nicht nur die Ehe sondern sich vollkommen frei und ungebunden ohne Vertrag sich jeden Tag neu für den Menschen zu entscheiden den man liebt. 

    Naja..... auch finanziell hat es Vor -und Nachteile... Wenn Du Dich trennst, muß der Ex zahlen, sofern er weit mehr als Du hast und Du aus trifftigem Grund nicht arbeiten kannst. z.B , wenn Du ein Kind zu betreuen hast bis zu einem gewissen Alter. Das finde ich gerechtfertigt. Vorteilhaft ist es auch , wenn Du Dich entschließt, Deine Kinder selbst zu betreuen, so wie ich da gemacht habe. Denn er muß Dir im Rentenalter einen Versorgungsausgleich zahlen,der ebenso gerechtfertigt ist. Das alles entfällt, wenn Du nicht verheiratet bist.  Sofern Kinder geplant oder vorhanden sind, würde ich (auch vom Gefühl her) meinen Partner immer heiraten. Nachteilig ist es, wenn beide arbeiten, dann muß einer die schlechtere Steuerklasse annehmen. In einer intakten Beziehung kann man das aber wieder intern verrechnen nach Steuererklärung.

    Ansonsten gibt es die Zugewinngemeinschaft, die bei Trennung alles nach Eheschließung erworbene teilt. Finde ich auch richtig. Sowas entfällt alles, wenn Du nur zusammenlebst. Ich halte vom finanziellen her die Ehe für weit vorteilhafter, würde aber allein wegen der finan. Vorteile natürlich nicht heiraten.

  • 23.06.19, 12:30


    Danke für eure beiden Meinungen. Es ist klar, das jeder Mensch unterschiedliche Erfahrungen und Umgebungen hat und dementsprechend unterscheiden sich die Ansichten und Meihnungen. Das bedeutet, das jeder seine eigene Wahrheit und Perspektive entwickelt, die wiederum eine ganz andere sein kann bei/m Nächste/n. Es freut mich, dass Ihr beide eure Gefühle hier teilt und Gegensätze finde ich interessant.

  • 23.06.19, 12:24

    Also ich finde wenn jemand heiraten möchte soll er es tun aber jeder sollte sich im klaren sein daß es auch viele Verpflichtungen und Nachteile bringen kann gerade finanzieller Natur wenn man eine Ehe eingeht. Aber sicher wenn man z.B. Kinder hat oder füreinander sorgen möchte ist es eine gute Idee zu heiraten. Wenn man zusammenlebt ein paar Jahre lang sieht das der Gesetzgeber fast wie eine Ehe das sollte einem auch bewusst sein.

    Aber für die Liebe braucht man eigentlich keinen Trauschein entweder man liebt sich und steht zueinander oder auch nicht da ändert auch ein Zettel nichts daran.

    Romantik ist aber nicht nur die Ehe sondern sich vollkommen frei und ungebunden ohne Vertrag sich jeden Tag neu für den Menschen zu entscheiden den man liebt. 

  • ✗ Dieser Inhalt wurde von Ehemaliges Mitglied wieder gelöscht.
  • 23.06.19, 11:09

    Ich war schon verheiratet, sogar schon 2x. Und obwohl es schlussendlich gescheitert ist habe ich es nicht bereut, denn die Liebe allein genügt nicht, wenn man zusammenbleiben möchte. Das Zusammenleben ändert es vermutlich nicht. Aber es macht doch glücklich, wenn der Partner so hinter einen steht das, dass er das auch noch öffentlich dokumentiert. Und natürli0ch macht es einen gesellschaftlichen Unterschied. Eine Ehefrau wird da ganz anders beurteilt als ein Geliebte oder Lebensgefährtin, bei der man sich das Hintertürchen einer raschen und problemlosen Trennung offenhält.

    Und dazu kommen gravierende juristische Probleme, z.B. im Erbrecht, aber auch bei Zeugenaussagen und Sorgerechtsfragen.

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