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  • WÄRE ES NICHT AN DER ZEIT, ALS ERWACHSENER DAS "INNERE KIND" WIEDERZUENTDECKEN?

    Diskussion · 22 Beiträge · 14 Gefällt mir · 514 Aufrufe
    SUMMERFEELING aus Braunau am Inn

    DAS INNERE KIND WIEDERENTDECKEN


    Mit dem Erwachsenwerden gerät das "innere Kind", für das die Welt ein Abenteuerspielplatz ist, immer mehr in Vergessenheit.

    Diese "Leichtigkeit des Seins", das Kinder verspüren, geht still und leise verloren.


    Mit der Gelassenheit des Alters und dem Bewusstsein, dass man sich selbst oder anderen nichts mehr beweisen muss, fällt es leichter, einen Schritt zurück zu gehen und wieder offener für Begegnungen aller Art zu werden. Offen wie die Kinder, die vorurteilsfrei auf das Unbekannte und Fremde zugehen. Vorurteile lernt man erst von den Erwachsenen! 


    DAS INNERE KIND.jpg
    DAS INNERE KIND 1.jpg
    Was ganz wesentlich ist: Man sollte sich Tätigkeiten suchen, die Freude machen. Das öffnet die Tür zur Kreativität! 
    Ich Laufe der Zeit verlernt man das Staunen und verliert den Blick für die kleinen Wunder, die vor unserer Haustür geschehen.

    01.08.20, 14:22

Beiträge


  • ja Garfunkel.....und manchmal lässt sich das innere Kind gar nicht umarmen :-)

    Gruß

    Ingrid

  • 30.08.20, 11:29

    .. als Mensch, der nicht zu stolz ist, einmal zum Psychotherapeuten zu gehen, wenn man an etwas "kiefelt" hab ich einmal von einem Therapeuten gehört ich solle immer wieder "mein inneres Kind umarmen", wenn ein alter Schmerz aus der Kindheit hochkommt. Ich denke er hat es gut gemeint. Es gibt aber auch die Theorie, dass man solche Schmerzen nicht zum Verschwinden bringen kann: dass sie bleiben, man jedoch lernen kann, sie zuzuordnen und einzuordnen und zu verstehen - dann verlieren sie ihre Macht auf das Alltagsleben ...

  • 29.08.20, 22:21

    Darum bin ich auch ständig spontan unterwegs ,folge meinem inneren Kind..GRINS

  • 26.08.20, 21:35

    Alles was uns gut tut und wir uns dabei gut fühlen das tut unserem inneren Kind auch gut!

    Bewusst und achtsam in Aktion gehen,

    Und schauen was geht und was stimmig ist!

    Schöne Bild Texte! 👌🧘‍♀️💜🕊

  • Marija (04.08.2020 15:39):Ingrid (02.08.2020 07:34):

    Ich weiß nicht ob Kind sein, leben als Erwachsene irgendwie Zusammenhänge mit inneren Kind hat? 

    Das "innere Kind" ist latent vorhanden und lässt sich auch im Erwachsenenalter nicht verleugnen ... es symbolisiert die im Gehirn gespeicherten Gefühle, Erinnerungen und Erfahrungen aus der eigenen Kindheit. 

    Die Prägungen der Kindheit und das Erbe der Familie wirken nach und lenken subtil unser Leben. So vieles, was uns heute beschäftigt, liegt in der Kindheit begraben.

  • Ingrid (02.08.2020 07:34):


    Seeehr interessantes Thema lieber Kompass....!

    Selbst sehe ich einen Unterschied zwischen "wie ein Kind sein" und dem "inneren Kind".

    Ich kann sehr oft wie Kind sein, wenn ich mit Kindern zusammen bin.

    Mein inneres Kind ist meist sehr still und zurückgezogen (auch trotzig ?).  Es glaubt bis heute noch nicht wirklich daran, dass es Aufmerksamkeit und Zuwendung bekommt.

    Gruß von Ingrid

    Ich weiß nicht ob Kind sein, leben als Erwachsene irgendwie Zusammenhänge mit inneren Kind hat? 

  • 03.08.20, 14:29 - Zuletzt bearbeitet 03.08.20, 15:30.

    Werner (03.08.2020 05:58):

    Leider wurde die Diskussion schon am Anfang zerstört. Alles mit muss, darf, kann, will streichen. Und Du bist Kind. 🌞🎉🎊🥁🗽⛩️⛲🏃‍♂️🤸‍♂️🕺🏋️‍♂️🤾‍♂️🚴‍♂️💋💖🌍💞

    Hallo Werner, ich glaube nicht, dass damit die Diskussion "zerstört" wurde!

    Auch ein Kind "muss" mal 😂

    Aber ich weiß schon, was du zum Ausdruck bringen wolltest! 
    KIND.jpg

  • 03.08.20, 13:17 - Zuletzt bearbeitet 03.08.20, 13:48.


    SELBSTRELEXION (2).jpg REFLEXION LAUTET DAS ZAUBERWORT


    Ich habe schon einmal geschrieben: Das Unbewusste vergisst nie! Auf alles, was davor liegt, können wir nicht willentlich zugreifen, abgespeichert ist es in unserem Körpergedächtnis trotzdem. Und gerade dieses Unbewusste steuert das Verhalten massiv. Wer als Kleinkind sich oft alleingelassen fühlte und Ängste ausstand. wird im Erwachsenenleben dasselbe erleben.


    Jeder von uns trägt einen Rucksack mit sich, der eine mehr, der andere weniger,  je nachdem, wie viel die Eltern darin eingepackt haben. 
    Gerade die Eltern, die alles richtig machen wollen, verwöhnen oder behüten ihren Nachwuchs zu sehr. Auch ein Übermaß an grundlosem Lob oder ein Zuviel an Förderung von Talenten und oftmals auch Nicht-Talenten schadet. 


    Aber es gibt Hoffnung: Damals haben wir uns als Kind verhalten, weil wir eines waren. Heute sind wir erwachsen und haben andere Möglichkeiten zur Hand. Auch solche, um uns von diesem alten Ballast zu befreien.
    Reflexion lautet das Zauberwort, indem wir in unsere Vergangenheit schauen und die Wurzeln für solche Muster ausfindig machen. Gut ist auch, in sich hineinzuhören. 


    Aber, so vermute ich, scheuen sich viele davor, denn es kann schmerzhaft werden. Viele tragen Glaubenssätze aus Kindheitstagen mit sich herum, die sie immer wieder rezitieren. Denn wenn uns früher oft gesagt wurde: "Du bist ein Versager! Dir gelingt doch nichts!", kann das als selbsterfüllende Prophezeiung bis ins Erwachsenenleben hinein wirken. Einmal erkannt, kann die Endlosschleife aber gestoppt werden!


    Weil sie in der Opferrolle verharren und  glauben, wenn sie nur eine andere Kindheit gehabt hätten, wäre alles besser. Sie suchen die Schuld für ihr Versagen bei den Eltern. Ich kann dazu nur sagen: Ab einem gewissen Zeitpunkt liegt es bei uns, was wir aus unserem Leben machen.

  • Ingrid (03.08.2020 07:58):

    Kompass (02.08.2020 21:05):

     

    Was in der Kindheit oder Vergangenheit passiert ist kann nicht geändert werden. Und verlangt nun auch nicht es zu kompensieren denn die Vergangenheit und die Ereignisse  sind weg.  Die Situation in der Gegenwart sieht ganz anders aus.

    und doch ist es so, dass wir (so wie Summerfeeling schreibt "unser Leben unbewusst aufbauen darauf).

    Wir können die Vght nicht ändern - da habt Ihr natürlich alle recht.

    Ein bisschen hineinzufühlen in unser "inneres Kind" und ihm ab und zu zulächeln, kann sehr heilsam sein :-)

    Gruß

    von Ingrid

    Bei Bedarf liebevoll Zugang suchen und und in Verbindung bleiben, ist so zu sagen eine Art von therapeutische Thema nicht allzu vielen bekannt meine Meinung nach bei sehr vielen Menschen notwendig. 

  • 03.08.20, 11:17

    SUMMERFEELING (01.08.2020 22:42):

    KINDER.jpg

    Man kann nicht ewig Kind bleiben, das ist mir bewusst, aber wir können Sichtweisen übernehmen, die uns helfen, glücklicher zu sein.

    Kinder leben im Hier und Jetzt! Wir haben aber nicht gelernt, loszulassen und zu verzeihen und grübeln deshalb oft über die Vergangenheit.

    Ein Kind, das mit seinem Spielkameraden im Sandkasten in Streit geraten ist, hat kurze Zeit später alles vergessen.

    Wir Erwachsene vergleichen uns auch ständig mit anderen und zweifeln an unserem Wert als Mensch.

    Kinder sind weniger als Erwachsene in gesellschaftlichen Normen und Zwängen gefangen und  genießen eine gewisse "Narrenfreiheit", die man Erwachsenen nicht mehr zugesteht. 

    Da hab ich gerade einen schrecklichen Gedanken.... oder Erinnerung.... Beim ersten Elternabend in der Volksschule, gab es doch echt Eltern, deren einzige Sorge war, dass ihre Kinder einen Nachteil erleiden, da Englisch nicht im Lehrplan war.... wir Erwachsenen immer früher damit beginnen unsere Kinder doch in Zwänge und Normen zu drängen......

  • Kompass (02.08.2020 21:05):

     

    Was in der Kindheit oder Vergangenheit passiert ist kann nicht geändert werden. Und verlangt nun auch nicht es zu kompensieren denn die Vergangenheit und die Ereignisse  sind weg.  Die Situation in der Gegenwart sieht ganz anders aus.

    und doch ist es so, dass wir (so wie Summerfeeling schreibt "unser Leben unbewusst aufbauen darauf).

    Wir können die Vght nicht ändern - da habt Ihr natürlich alle recht.

    Ein bisschen hineinzufühlen in unser "inneres Kind" und ihm ab und zu zulächeln, kann sehr heilsam sein :-)

    Gruß

    von Ingrid

  • ✗ Dieser Inhalt wurde von Ehemaliges Mitglied wieder gelöscht.
  • 03.08.20, 05:58

    Leider wurde die Diskussion schon am Anfang zerstört. Alles mit muss, darf, kann, will streichen. Und Du bist Kind. 🌞🎉🎊🥁🗽⛩️⛲🏃‍♂️🤸‍♂️🕺🏋️‍♂️🤾‍♂️🚴‍♂️💋💖🌍💞

  • SCHICKSAL KINDHEIT


    Eine positive beziehungsweise eine negative Kindheit prägt ein Leben lang. Wenn wir uns auch an vieles nicht erinnern können, müssen wir uns eines vor Augen halten: Das Unbewusste vergisst nie!

    Gerade im 1. und 2. Lebensjahr geht die Entwicklung rasant vor sich, da die Kinder mit allen Sinnen auf Entdeckungstour gehen. Es muss in dieser entscheidenden Zeit Liebe, Zuwendung und Wertschätzung erfahren. Wenn aber diese sichere Basis, eine feinfühlige Bezugsperson (es muss nicht immer die Mutter sein) fehlt, entstehen Probleme.
    Mir fallen dazu Worte ein, die ich in diesem Zusammenhang gelesen habe:  Eine glückliche, harmonische Kindheit ist wie eine Impfung zur Problembewältigung. 


    Auch wenn wir das Gefühl haben, dass unsere Eltern negative Verhaltensweisen vorgezeigt und Erziehungsfehler gemacht haben, dürfen wir sie nicht verurteilen. Sie haben es nicht anders gewusst und wir müssen ihnen verzeihen.
    Das ist vielleicht der erste Schritt, um sich mit dem "inneren Kind" auszusöhnen. 

  • Sylvia (02.08.2020 18:55):

    Liebe Diskussionsrunde, 

    Wir wissen oft nicht mehr was unser Kind in frühester Zeit (noch in der Schwangerschaft) erlebt hat. Oft muss man sagen: erlitten, überstanden, überlebt. Was hat es alles entbehren müssen? Liebe, Wärme, Aufmerksamkeit, Fürsorge, bedingungslose Zuwendung, die Freude dass es da ist...

    Das alles prägt unser Leben, unser Sozialverhalten, auch wenn wir uns dessen nicht bewusst sind. 

    Glücklich die, die sich auf den Weg machen, um mit Selbst-erfahrung ihr inneres Kind wieder zu erreichen suchen und es mit dem Versorgen, was es seinerzeit nicht bekommen hat.

    Seid nachsichtig mit denen, die es nicht tun. Sie wissen es nicht besser. 

    GvlG Sylvia

    Dem inneren Kind das versäumte nachträglich zu geben ist nicht einfach und nicht das gleiche was es von zB Eltern gebraucht hätte.. 

  • ✗ Dieser Inhalt wurde von Ehemaliges Mitglied wieder gelöscht.
  • 02.08.20, 18:55

    Liebe Diskussionsrunde, 

    Wir wissen oft nicht mehr was unser Kind in frühester Zeit (noch in der Schwangerschaft) erlebt hat. Oft muss man sagen: erlitten, überstanden, überlebt. Was hat es alles entbehren müssen? Liebe, Wärme, Aufmerksamkeit, Fürsorge, bedingungslose Zuwendung, die Freude dass es da ist...

    Das alles prägt unser Leben, unser Sozialverhalten, auch wenn wir uns dessen nicht bewusst sind. 

    Glücklich die, die sich auf den Weg machen, um mit Selbst-erfahrung ihr inneres Kind wieder zu erreichen suchen und es mit dem Versorgen, was es seinerzeit nicht bekommen hat.

    Seid nachsichtig mit denen, die es nicht tun. Sie wissen es nicht besser. 

    GvlG Sylvia

  • ✗ Dieser Inhalt wurde von Ehemaliges Mitglied wieder gelöscht.
  • Kompass (01.08.2020 21:20):

    Ist es möglich nicht Kind zu bleiben?

    Was ist eigentlich anders bei Kinder als bei Erwachsene?

    Kinder haben keine Langeweile. Sind nicht tot ernst. Sind nicht besessen ihre Ziele zu erreichen. Sind achtsam und aufmerksam. Deswegen lernen  sehr schnell. Konzentrieren sich solange es Spaß macht.

    Folgen ihre Freude. Das ist ihr Antrieb. Glücklich sein.

    Welcher Erwachsener hat dies aufgegeben?

    Und wie?

    Da hast du vollkommen recht und tolle Fotos hast du

    Lg.Anneliese


  • Seeehr interessantes Thema lieber Kompass....!

    Selbst sehe ich einen Unterschied zwischen "wie ein Kind sein" und dem "inneren Kind".

    Ich kann sehr oft wie Kind sein, wenn ich mit Kindern zusammen bin.

    Mein inneres Kind ist meist sehr still und zurückgezogen (auch trotzig ?).  Es glaubt bis heute noch nicht wirklich daran, dass es Aufmerksamkeit und Zuwendung bekommt.

    Gruß von Ingrid

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