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  • Einsamkeit in der Stadt. Schönes Wetter viele Menschen und trotzdem alleine?

    Diskussion · 44 Beiträge · 18 Gefällt mir · 1.493 Aufrufe

    Liebe Menschen hier. Kennt ihr das? Herausfordernder Job und dann gehst du am Abend aus dem Büro und fühlst dich allein? Trotz schönem Wetter und vieler Menschen und trotz dieser sozialen Medien die in Wahrheit gar nicht sozial sind? Bin gespannt auf ehrliche Beiträge und die erhoffte Erkenntnis, dass es nicht nur mir so geht.....Alles liebe 

    25.06.19, 12:28

Beiträge

  • 10.07.19, 22:27

    David:

    Thomas:


    Bekannte für verschieden Aktivitäten zu finden ist, dank dem Internetz, nicht so problematisch. Aber richtige Freunde oder vielleicht auch mehr? Keine Ahnung. 

    Ich denke man braucht für eine Freundschaft ein gewisses Maß an Selbstkenntnis und persönlicher Entwicklung. Viele verbringen "nur" Zeit mit anderen bei gemeinsamen Aktivitäten, nur sobald die Aktivität wegfällt war's das auch mit regelmäßigen Treffen. Richtig kennen tut man sich nicht.

    Wer nicht nur Bekannte für Aktivitäten finden möchte, sondern Freunde, der muss sich selbst öffnen trauen und echtes und ehrliches Interesse am anderen haben (und nicht nur am sachlichen Austausch über Oberflächliches). Leider haben viele Leute so viele verdrängte Probleme, dass sie nicht offen sein können.

    Noch was zum Thema Stadt: es ist schon interessant, wie wenige Augenkontakt aufbauen. Viele schauen auf den Boden, in ihr Handy oder irgendwo verloren in der Gegend rum.

    Öhm.... liegt an den vielen smartphones:-)))

  • 10.07.19, 22:25

    Anna:


    Liebe Elfi! Nach der Jugendzeit sucht man sich einen Partner, heiratet und bekommt Kinder! Das Leben  ist ausgefüllt -BIS- der Partner weg ist, die Kinder aus dem Haus, man bleibt "übrig". Ich bin seit einem Jahr alleine und versuche offen auf die Menschen zuzugehen um Kontakte zu knüpfen. Aber wie einige bereits hier geschrieben haben, man ist älter und vorsichtiger. Ich denke mir oft wenn ich in einem Kaffee sitze und sehe noch eine Person trinkt alleine einen Kaffee, was wenn ich diese anspreche? In der Jugend geht das leicht! Aber man fragt sich dann schon, was will die?

    Ich denke wenn man wirklich jemanden kennenlernt muss man Toleranz zeigen, wir haben alle unser Macken und man sollte sich nicht zuviel erwarten. Zufriedensein wenn man jemanden findet der vielleicht einige Interessen teilt und über die Macke hinwegsehen (Selber hat man ja auch welche)

    Stimmt..:-)) Ich bewundere auch  immer wie schnell das unter den jungen Leuten geht, Kontakte zu knüpfen:-)) Kriege ich über meinen Sohn mit.. Allerdings sind die aber oft auch  nur oberflächlicher Art und werden auch nicht so oft zu wirklichen Freundschaften... 

  • Anna:


    Liebe Elfi! Nach der Jugendzeit sucht man sich einen Partner, heiratet und bekommt Kinder! Das Leben  ist ausgefüllt -BIS- der Partner weg ist, die Kinder aus dem Haus, man bleibt "übrig". Ich bin seit einem Jahr alleine und versuche offen auf die Menschen zuzugehen um Kontakte zu knüpfen. Aber wie einige bereits hier geschrieben haben, man ist älter und vorsichtiger. Ich denke mir oft wenn ich in einem Kaffee sitze und sehe noch eine Person trinkt alleine einen Kaffee, was wenn ich diese anspreche? In der Jugend geht das leicht! Aber man fragt sich dann schon, was will die?

    Ich denke wenn man wirklich jemanden kennenlernt muss man Toleranz zeigen, wir haben alle unser Macken und man sollte sich nicht zuviel erwarten. Zufriedensein wenn man jemanden findet der vielleicht einige Interessen teilt und über die Macke hinwegsehen (Selber hat man ja auch welche)

    Liebe Anna, ich versteh genau was du meinst und ich denk du hast recht. Ganz herzliche grüße aus Wien 😘

  • 10.07.19, 20:47


    Liebe Elfi! Nach der Jugendzeit sucht man sich einen Partner, heiratet und bekommt Kinder! Das Leben  ist ausgefüllt -BIS- der Partner weg ist, die Kinder aus dem Haus, man bleibt "übrig". Ich bin seit einem Jahr alleine und versuche offen auf die Menschen zuzugehen um Kontakte zu knüpfen. Aber wie einige bereits hier geschrieben haben, man ist älter und vorsichtiger. Ich denke mir oft wenn ich in einem Kaffee sitze und sehe noch eine Person trinkt alleine einen Kaffee, was wenn ich diese anspreche? In der Jugend geht das leicht! Aber man fragt sich dann schon, was will die?

    Ich denke wenn man wirklich jemanden kennenlernt muss man Toleranz zeigen, wir haben alle unser Macken und man sollte sich nicht zuviel erwarten. Zufriedensein wenn man jemanden findet der vielleicht einige Interessen teilt und über die Macke hinwegsehen (Selber hat man ja auch welche)

  • Rom:

    Doris:

    Unicum:

    Elfi das sind interessante Gedanken bzw. Zeilen ...

    Da spielen sicher ganz viele Faktoren eine Rolle...eben der herausfordernde Job bzw. generell , die herausvordernde Zeit.

    Jedoch glaube ich ,dass selbst Freundschaften , umso älter man wird umso schwieriger ,geschweige dem eine Beziehung.

    Bzw. wie Veltliner schreibt ,welche Wünsche man an Freunde,Begegnungen und Bekanntschaften hat ,die können halt doch sehr auseinandertrifften.

    Wobei ich schon auch spannend finde wie Veltliner schreibt "an Zärtlichkeiten ran zu kommen,wenn man keine Lust auf traditionelle Beziehungsmodelle hat" ....*grübel*

    Das zu "auseinandertrifften" :-))

    Da gehen mir tausende Gedanken durch den Kopf ...ich jedoch muss weiter arbeiten .

    Stimme dem absolut zu,.

    denke je älter man wird, desto reicher man an Erfahrung ist, desto Vorsichtiger wird man. Die Angst verletzt und zurückgewiesen  zu werden steckt denke ich in den meisten von uns, damit ist schon mal eine große Hemmschwelle da, die man überwinden sollte, wenn man möchte dass aus Bekanntschaften Freundschaften werden, bzw um überhaupt neue Bekanntschaften zu schließen.

    hängen die erfahrungen und die ängste nicht mit erwartungen zusammen und damit auch die zweifel die solch hemmschwellen in uns erzeugen? (also negative erwartungen)


    diesen Satz musste ich mir jetzt öfters durchlesen ....da gibt es doch diese Geschichte mit dem Hammer von Paul Watzlawick , ja genau so "tickt" der Mensch , ich schließe

    Rom:

    Doris:

    Unicum:

    Elfi das sind interessante Gedanken bzw. Zeilen ...

    Da spielen sicher ganz viele Faktoren eine Rolle...eben der herausfordernde Job bzw. generell , die herausvordernde Zeit.

    Jedoch glaube ich ,dass selbst Freundschaften , umso älter man wird umso schwieriger ,geschweige dem eine Beziehung.

    Bzw. wie Veltliner schreibt ,welche Wünsche man an Freunde,Begegnungen und Bekanntschaften hat ,die können halt doch sehr auseinandertrifften.

    Wobei ich schon auch spannend finde wie Veltliner schreibt "an Zärtlichkeiten ran zu kommen,wenn man keine Lust auf traditionelle Beziehungsmodelle hat" ....*grübel*

    Das zu "auseinandertrifften" :-))

    Da gehen mir tausende Gedanken durch den Kopf ...ich jedoch muss weiter arbeiten .

    Stimme dem absolut zu,.

    denke je älter man wird, desto reicher man an Erfahrung ist, desto Vorsichtiger wird man. Die Angst verletzt und zurückgewiesen  zu werden steckt denke ich in den meisten von uns, damit ist schon mal eine große Hemmschwelle da, die man überwinden sollte, wenn man möchte dass aus Bekanntschaften Freundschaften werden, bzw um überhaupt neue Bekanntschaften zu schließen.

    hängen die erfahrungen und die ängste nicht mit erwartungen zusammen und damit auch die zweifel die solch hemmschwellen in uns erzeugen? (also negative erwartungen)


    diesen Satz musste ich jetzt mehrmals durchlesen :-)) ...da gibt es doch die Geschichte mit dem Hammer von Paul Watzlawick , ja so tickt der Mensch , auch ich kann mich da nicht gänzlich ausnehmen

  • 03.07.19, 15:07

    Doris:

    Unicum:

    Elfi das sind interessante Gedanken bzw. Zeilen ...

    Da spielen sicher ganz viele Faktoren eine Rolle...eben der herausfordernde Job bzw. generell , die herausvordernde Zeit.

    Jedoch glaube ich ,dass selbst Freundschaften , umso älter man wird umso schwieriger ,geschweige dem eine Beziehung.

    Bzw. wie Veltliner schreibt ,welche Wünsche man an Freunde,Begegnungen und Bekanntschaften hat ,die können halt doch sehr auseinandertrifften.

    Wobei ich schon auch spannend finde wie Veltliner schreibt "an Zärtlichkeiten ran zu kommen,wenn man keine Lust auf traditionelle Beziehungsmodelle hat" ....*grübel*

    Das zu "auseinandertrifften" :-))

    Da gehen mir tausende Gedanken durch den Kopf ...ich jedoch muss weiter arbeiten .

    Stimme dem absolut zu,.

    denke je älter man wird, desto reicher man an Erfahrung ist, desto Vorsichtiger wird man. Die Angst verletzt und zurückgewiesen  zu werden steckt denke ich in den meisten von uns, damit ist schon mal eine große Hemmschwelle da, die man überwinden sollte, wenn man möchte dass aus Bekanntschaften Freundschaften werden, bzw um überhaupt neue Bekanntschaften zu schließen.

    hängen die erfahrungen und die ängste nicht mit erwartungen zusammen und damit auch die zweifel die solch hemmschwellen in uns erzeugen? (also negative erwartungen)

  • Unicum:

    Elfi das sind interessante Gedanken bzw. Zeilen ...

    Da spielen sicher ganz viele Faktoren eine Rolle...eben der herausfordernde Job bzw. generell , die herausvordernde Zeit.

    Jedoch glaube ich ,dass selbst Freundschaften , umso älter man wird umso schwieriger ,geschweige dem eine Beziehung.

    Bzw. wie Veltliner schreibt ,welche Wünsche man an Freunde,Begegnungen und Bekanntschaften hat ,die können halt doch sehr auseinandertrifften.

    Wobei ich schon auch spannend finde wie Veltliner schreibt "an Zärtlichkeiten ran zu kommen,wenn man keine Lust auf traditionelle Beziehungsmodelle hat" ....*grübel*

    Das zu "auseinandertrifften" :-))

    Da gehen mir tausende Gedanken durch den Kopf ...ich jedoch muss weiter arbeiten .

    Stimme dem absolut zu,.

    denke je älter man wird, desto reicher man an Erfahrung ist, desto Vorsichtiger wird man. Die Angst verletzt und zurückgewiesen  zu werden steckt denke ich in den meisten von uns, damit ist schon mal eine große Hemmschwelle da, die man überwinden sollte, wenn man möchte dass aus Bekanntschaften Freundschaften werden, bzw um überhaupt neue Bekanntschaften zu schließen.

  • Johanna:

     

    Ich hab für mich entdeckt, dass ich echte Gespräche bevorzuge.

    .....ob das nicht evt ein menschliches Grundbedürfnis ist ????

  • Liebe Elfi,

    ja, das kenne ich gut! 

    Möchte hier meinen „Senf“ :-) zu Deinem sehr guten, interessanten Eingangsbeitrag senden.

    „...trotz dieser sozialen Medien die in Wahrheit gar nicht sozial sind?...“

    Ich glaube, das ist eine Frage der eigenen Einstellung bzw des eigenen Anspruches den jede/r hat.

    Es gibt zum Beispiel Menschen, denen es vollkommen ausreicht, hier und dort Smilies oder kurze Worte zu versenden, per Whatsapp oder however und dann vielleicht ebensoviele Smilies oder Fotos zurückzubekommen. 

    Dann gibt es Menschen, denen bei so einer Kommunikation in den sozialen Medien irgendwas fehlt. Nämlich das persönliche, also ich meine eine Mimik, eine Gestik, einfach das menschliche Rundherum. 

    Das denke ich, ist dann der persönliche Anspruch den jeder hat. In unterschiedlicher Weise, gottseidank sind wir alle ja nicht gleich!

    Das ist echt nur meine Sichtweise, muss für niemanden anderen stimmen!

    Ich glaube, dass Menschen sich dann eben einsam fühlen, wenn vielleicht nur hohle Kurs-Nachrichten oder „Foto-Berichte“ herumgesendet werden, viele Aktivitäten gepostet werden, aber eben die menschliche echte Kommunikation fehlt. das fehlt irgendwas :-)

    Das würde ich nicht nur auf den Bereich der Singles einschränken. 

    Ich hab für mich entdeckt, dass ich echte Gespräche bevorzuge. Bin deshalb nur mehr hier auf Friendseek, denn das ist ein für mich angenehmes Portal, wo sich auch nette Aktivitäten ergeben. In analoger Form und nicht nur digital.

    Und in meiner privaten Freizeit bin ich gerne mit mir, und geniesse auch angenehme Plaudereien mit echten Menschen, mein Bekanntenkreis hat sich dadurch natürlich reduziert-aber ich mag Qualität statt Quantität 

    Beim Schreiben jetzt in dem Moment merke ich auch, dass es dazu sicher viel weiteres zu sagen gäbe, aber eben... das würde zu lang werdenJ

    Liebe Grüße und Danke für Deine wirklich interessante Rundherumfrage!

    Johanna

  • 28.06.19, 07:33 - Zuletzt bearbeitet 28.06.19, 07:36.

    Thomas:


    Bekannte für verschieden Aktivitäten zu finden ist, dank dem Internetz, nicht so problematisch. Aber richtige Freunde oder vielleicht auch mehr? Keine Ahnung. 

    Ich denke man braucht für eine Freundschaft ein gewisses Maß an Selbstkenntnis und persönlicher Entwicklung. Viele verbringen "nur" Zeit mit anderen bei gemeinsamen Aktivitäten, nur sobald die Aktivität wegfällt war's das auch mit regelmäßigen Treffen. Richtig kennen tut man sich nicht.

    Wer nicht nur Bekannte für Aktivitäten finden möchte, sondern Freunde, der muss sich selbst öffnen trauen und echtes und ehrliches Interesse am anderen haben (und nicht nur am sachlichen Austausch über Oberflächliches). Leider haben viele Leute so viele verdrängte Probleme, dass sie nicht offen sein können.

    Noch was zum Thema Stadt: es ist schon interessant, wie wenige Augenkontakt aufbauen. Viele schauen auf den Boden, in ihr Handy oder irgendwo verloren in der Gegend rum.

  • 26.06.19, 18:35

    Clara:

    Wenn wir hier von Einsamkeit sprechen,  haben wir natürlich Aufgaben und Menschen um die wir uns kümmern müssen, somit sind wir so einsam nicht. Einige meiner Freundinnen sind verheiratet, da taucht das Einsamkeit-am-Wochenende-Problem nicht auf, eine Freundin ist krank ... In einer großen Stadt wie Berlin gibt es viele Angebote, aber da gehe ich lieber zu zweit, zu dritt... hin. Man kann sich dabei über alles und die Dinge des Lebens(!) unterhalten und diese/r Partner/in fehlt. Es ist ab einem bestimmten Alter wie ein Marathonlauf: Augen auf, loslaufen, suchen, suchen und mit Glück finden und ansprechen!

    Clara:

    Wenn wir hier von Einsamkeit sprechen,  haben wir natürlich Aufgaben und Menschen um die wir uns kümmern müssen, somit sind wir so einsam nicht. Einige meiner Freundinnen sind verheiratet, da taucht das Einsamkeit-am-Wochenende-Problem nicht auf, eine Freundin ist krank ... In einer großen Stadt wie Berlin gibt es viele Angebote, aber da gehe ich lieber zu zweit, zu dritt... hin. Man kann sich dabei über alles und die Dinge des Lebens(!) unterhalten und diese/r Partner/in fehlt. Es ist ab einem bestimmten Alter wie ein Marathonlauf: Augen auf, loslaufen, suchen, suchen und mit Glück finden und ansprechen!

    Stimmt. Freunde trägt Dir wie alles andere keiner ins Haus. Da mußt man schon selbst aktiv werden.  Wenn ich ehrlich bin, hatte ich mir das in Berlin allerdings einfacher vorgestellt als es ist:-)) In meiner Heimatstadt ist es aufgrund der geringen Größe  und des weit geringeren Angebots insgesamt eher sehr schwierig, weil da die Leute so ab Mitte 30 scheinbar alle hinterm Ofen sitzen oder zumindest nicht mehr das machen , was mir Spaß macht.. Am besten, man schließt sich Gruppen an oder tritt einem Verein bei.. 

  • 26.06.19, 14:28

    Wenn wir hier von Einsamkeit sprechen,  haben wir natürlich Aufgaben und Menschen um die wir uns kümmern müssen, somit sind wir so einsam nicht. Einige meiner Freundinnen sind verheiratet, da taucht das Einsamkeit-am-Wochenende-Problem nicht auf, eine Freundin ist krank ... In einer großen Stadt wie Berlin gibt es viele Angebote, aber da gehe ich lieber zu zweit, zu dritt... hin. Man kann sich dabei über alles und die Dinge des Lebens(!) unterhalten und diese/r Partner/in fehlt. Es ist ab einem bestimmten Alter wie ein Marathonlauf: Augen auf, loslaufen, suchen, suchen und mit Glück finden und ansprechen!

  • Thomas:

    ... Bekannte für verschieden Aktivitäten zu finden ist, dank dem Internetz, nicht so problematisch. Aber richtige Freunde oder vielleicht auch mehr? ...

    Fr. Dr. Doris Wolf schrieb in einem guten Buch ("Wenn der Partner geht") diesen Satz:

    „Wenn man nach BEKANNTSCHAFTEN sucht, kann man FREUNDE gewinnen. Einige dieser Freunde können PARTNER werden. Sucht man nach Partnern, bleiben Freunde und Partner aus.“

    Ich mag diesen Satz.

  • 25.06.19, 22:57

    Unicum:

    Nun Thomas denke wenn du Bekannte für Aktivitäten findest, da die Interessen passen, Sympathie vorhanden ist, sollte sich weiteres von "selbst" entwickeln.

    Natürlich nicht auf ein Wunder warten sondern auch selbst aktiv werden. 

    Nur auch bei Freundschaft muss die Chemie passen... bei "mehr" noch mehr 😀... das dann noch  beidseitig... und dies kann man nicht beeinflussen.


    Ich weiß......bin nur etwas aus der übung :-)

  • Nun Thomas denke wenn du Bekannte für Aktivitäten findest, da die Interessen passen, Sympathie vorhanden ist, sollte sich weiteres von "selbst" entwickeln.

    Natürlich nicht auf ein Wunder warten sondern auch selbst aktiv werden. 

    Nur auch bei Freundschaft muss die Chemie passen... bei "mehr" noch mehr 😀... das dann noch  beidseitig... und dies kann man nicht beeinflussen.

  • 25.06.19, 21:58


    Ich weiß was Du meinst. Allerdings ist es bei mir nicht der herausfordernde Job sondern der Umstand das ich mich vor einem halben Jahr von meiner Frau getrennt habe (okay, okay.....sie hat sich von mir getrennt) und jetzt plötzlich, stehe ich fast ohne soziale Kontakte da. Ich habe Kollegen. Ich habe dutzende Facebook "Freunde" Aber richtige Freunde? Die sind alle verheiratet mit Familie und nicht wirklich daran interessiert mit einem Neo-Single ihre Zeit zu verbringen. Und für diese ganze Clubbing - Party - Disco Szene bin ich (oder fühle ich mich) entschieden zu alt. Und diverse Bezahl - Partnerbörsen (alle 11 Minuten verliebt sich.....und so weiter) sind - ich weiß auch nicht.

    Bekannte für verschieden Aktivitäten zu finden ist, dank dem Internetz, nicht so problematisch. Aber richtige Freunde oder vielleicht auch mehr? Keine Ahnung. Habe ich bisher noch nicht. Aber ich bin ja auch erst seit ein paar Monate mit diesem Problem konfrontert. Aber ich denke mal dass diese Plattform hier ein guter Anfang ist.

    LG

    Thomas

  • 25.06.19, 21:18

    In Japan ist die Einsamkeitsrate extrem hoch, dort haben soviele männer und frauen berührungsängste und arbeiten in bürojobs die fast ihre gesamte lebenszeit in anspruch nimmt. dazu gibt es genug quellen. Irgendwas passt aber in der heutigen gesellschaft nicht so, einerseits regen sich besonders frauen auf das soviele single sind andererseits wird die weiblichkeit in der heutigen zeit unterdrückt und männer werden weich erzogen. das passt vorn und hinten nicht (vom naturgesetz). geh mal auf youtube, da siehste soviele videos aufeinmal über narzismus, borderline, bindungsangst, angst vorm verlassen werden usw. wenn man zb nach brasilien schaut, gibt es da etwas zu solchen dingen wie einsamkeit? schaut euch mal die gesellschaft und die lebenseinstellung der menschen dort an :) In Großbritannien istt das thema einsamkeit schon so arg das es dafür schon extra ein ministerium gibt und da hat sich eben die politik schon eingeschalten dagegen zu wirken und das sogar erfolgreich. ^^

  • Elfi:

    Liebe Menschen hier. Kennt ihr das? Herausfordernder Job und dann gehst du am Abend aus dem Büro und fühlst dich allein? Trotz schönem Wetter und vieler Menschen und trotz dieser sozialen Medien die in Wahrheit gar nicht sozial sind? Bin gespannt auf ehrliche Beiträge und die erhoffte Erkenntnis, dass es nicht nur mir so geht.....Alles liebe 

    Erstellt: Heute, 12:28

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    Veltliner:

    Ich kann das nachvollziehen. Man kennt eine Menge an Leuten und hockt dann doch alleine rum. 

    Ich bin vor 20 Jahren nach Wien gezogen. In dieser Zeit habe ich ein paar echte Freunde gefunden. Und eine Unmenge an Menschen kennengelernt, mit denen ich Zeit verbracht habe, die bloß zu temporären Ablenkung oder Events betrafen.

    Es ist halt auch eine Frage welche Wünsche man an Freunde, Begegnungen und Bekanntschaften hat.

    Ich glaube dass Begegnungen in Wien so ein bissl „funktionalen“ Charakter haben. Für dieses und jenes die eine oder andere Bekanntschaft/Freundschaft. Wahrscheinlich hat es auch mit immer größerer Mobilität zu tun, mit einem immer breiteren Unterhaltungs/Gastronomieangebot und mit immer dichterem Zeitstress (= immer schnelleres konsumieren).

    Jetzt habe ich da eine gewisse Gelassenheit entwickelt. Mir gehts mit mir schon recht gut. Ich weiß ja, dass ich kein sozial gruftie bin und wenn ich mit Leuten zusammen bin, komme ich gut an und habe Spass.

    Das schwierigste daran erscheint mir zu sein, an Zärtlichkeiten ran zu kommen, wenn man keine Lust auf traditionelle Beziehungsmodelle hat. 

    Ich denke mal, dass es schon okay ist, Menschen die man trifft und mit denen man was machen möchte einfach grad raus was vorzuschlagen. Wird sicher welche geben die das nervt, es werden die meisten eh keine Zeit haben, aber es gibt nicht wenige, denen es genauso geht, dich aber auch nicht trauen es zuzugeben.

    Liebe Elfi, Alleine, das du den Mut hast, das anzusprechen zeigt schon von deiner Qualität.

    (PS. Sitze auch grad alleine an Markt mit einem Spritzer rum - und hatte Zeit fürs Texten)

    Lieber Veltliner, 

    Wir beide haben ja vielleicht die Gelegenheit persönlich darüber zu reden. Auf einen Aspekt muss ich aber gleich eingehen. Und war "Zärtlichkeit und keine Lust auf traditionelle Beziehungsmodelle". Da gibt's aus meiner Sicht kleine, aber feine Unterschiede. Ich finds auch brutal unsere Gesellschaft so "berührungslos" ist. Wenn du Single bist - dann hast du Pech gehabt. Bei babies und mittlerweile auch bei alten Menschen weiss man wie wichtig das ist. Deswegen gibt's zum Beispiel auch kuschelparties  (find ich toll). Meiner Erfahrung nach (und ich hab die halt nur mit Männern) wird über zärtlichkeit gesprochen und sex gemeint 😉. Und selbstverständlich kann man auch gern jede Menge einvernehmlichen sex haben. Was mich eher traurig macht ist der Satz "keine Lust auf traditionelle Beziehung". Das klingt wie eine schwere Krankheit und ich frag mich dann: was ist mit der Liebe? Mir jedenfalls geht es so dass wenn ich jemanden liebe dann will ich mit demjenigen zusammen sein. Und dann bin ich glücklicher als allein und wenn das noch so traditionell ist. Sorry für die lange Antwort.....

  • Meine lieben. Danke für eure Beiträge. Freut mich besonders, dass auch Männer zugeben, dass das Leben manchmal nicht ganz einfach ist, auch wenn die Sonne scheint. Mir macht diese Diskussion spass und ich freu mich auf evtl. Vernetzungen und weitere Beiträge. 

  • Elfi das sind interessante Gedanken bzw. Zeilen ...

    Da spielen sicher ganz viele Faktoren eine Rolle...eben der herausfordernde Job bzw. generell , die herausvordernde Zeit.

    Jedoch glaube ich ,dass selbst Freundschaften , umso älter man wird umso schwieriger ,geschweige dem eine Beziehung.

    Bzw. wie Veltliner schreibt ,welche Wünsche man an Freunde,Begegnungen und Bekanntschaften hat ,die können halt doch sehr auseinandertrifften.

    Wobei ich schon auch spannend finde wie Veltliner schreibt "an Zärtlichkeiten ran zu kommen,wenn man keine Lust auf traditionelle Beziehungsmodelle hat" ....*grübel*

    Das zu "auseinandertrifften" :-))

    Da gehen mir tausende Gedanken durch den Kopf ...ich jedoch muss weiter arbeiten .

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