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  • IST "SINGLE-SEIN" WIRKLICH SO TOLL?

    Diskussion · 2.277 Beiträge · 201 Gefällt mir · 45.976 Aufrufe

    Wenn ich meinen Bekannten zuhöre, wie sie von ihrem unabhängigen Single-Dasein schwärmen, habe ich manchmal das Gefühl, dass sie sich oft selbst etwas vormachen. Gewisse Zeit, das kenne ich selbst aus Erfahrung, kann es ja passen, wenn man seine persönliche Freiheit auslebt.
    Aber sind nicht Zweisamkeit, sowie körperliche Nähe menschliche Grundbedürfnisse? Die Aussage: "Ich bin gerade nicht für eine Beziehung zu haben, aber wir können ja ein bisschen Spaß haben", halte ich für gefährlich. Es sind doch immer Gefühle im Spiel, die damit oft zutiefst verletzt werden.
    Vielleicht ist es auch eine Frage des Alters, dass man sich nach einem geliebten Partner sehnt … nach Geborgenheit... nach Vertrautheit. Aber oft sind überzogene Wunschvorstellungen, die kaum erfüllt werden können, ein unüberwindbares Hindernis.
    Man kann es auch praktisch sehen: Zu zweit kann man sich Verpflichtungen aufteilen, sich ergänzen usw.

    Was meint ihr dazu?
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    04.02.19, 11:51

Beiträge

  • 13.03.23, 17:31 - Zuletzt bearbeitet 13.03.23, 17:32.

    Mir ist in dieser Diskussion noch nie aufgefallen dass andere Meinungen nicht akzeptiert wuerden im Gegensatz zu anderen Diskussionen . Da geht es oft bis zu wörtlichen,beleidigenden Aeusserungen. Und Summerfeeling gehoert ganz bestimmt nicht zu denen der nur seine eigene Meinung vertritt. Ich weiss dass Du auch nicht ihn gemeint hast. Aber wen  denn sonst? Ich wüsste niemanden.

  •  

    Maria:

     

     

    Denke, Menschen die Tiere lieben,  haben tendenziell eher die erwähnten Eigenschaften... natürlich, auch wie geschrieben, ist das alles nicht generalisierbar. 

     

    Nur auf die Diskussions Grundlage bezogen meinte ich zuvor das Tiere nicht mit Worten verletzen. 

     

    Dieses Plattformen empfinde ich deshalb  schwierig.... wenn ich mir hier so manchen Diskussionsbeitrag durchlese. :(

    Fehlt doch hier Mimik, Gestik ect. Man kennt das Gegenüber nicht, kann ihn gar nicht einschätzen, da wird doch gleich vieles falsch verstanden ect. 

     

    Meine dies ist in  zwischen Menschlichen Beziehungen  oft das Thema, hier nochmals verstärkt. 

     

    Jeder meint seine Sichtweise wäre die richtige, ist kaum zu Kompromissen bereit. 

     

    So empfindet jeder auch das Single Dasein unterschiedlich. 

    Nicht nur das was der Mensch "mitbekommen" hat, auch das im Laufe seines Lebens erfahrene prägt ihn..

     

    Bei einem ist immer der Andere schuld, die wenigsten, meine Erfahrung, reflektieren auch.... 

    Schriftliche Diskussionen haben natürlich den Nachteil, da unter Umständen Missverständnisse auftauchen, die mündlich spontan aufgeklärt werden können. 

     

    Ich habe schon mehrere Diskussionen ins Leben gerufen, allerdings nicht, um meine Sichtweise den anderen aufzudrängen, sondern weil es Themen sind, die mich beschäftigen und ich mir denke, dass auch andere mit diesem oder jenem Problem konfrontiert sind. 

    Themen, die ich bei Freunden oder Bekannten nicht aufgreife, da sie in ihrem Leben nicht relevant sind.

     

    Es liegt mir nicht daran, jemand überzeugen zu wollen, sondern möchte einfach unterschiedliche Standpunkte kennenlernen. Wie sieht es die/der andere? Beurteile ich etwas falsch? 

     

    Ein Punkt, den du ansprichst, erscheint mir besonders wichtig: Reflexion! Im stressigen Alltag fehlt oft die Zeit (oder man nimmt sie sich nicht), um zu reflektieren - egal ob gemeinsam mit der Partnerin/dem Partner oder in Form der Selbstreflexion. 

    Was auch immer uns begegnet in allen Arten von Beziehungen, ist auch eine Art Lektion für uns. Es ist nie einfach nur kompletter Zufall, dass wir beispielsweise bestimmte Partner wählen. 

    Fragen tauchen auf: Wo liegen meine Muster? Prägungen aus der Kindheit? Woher stammen die Vorurteile? etc.

    Selbstreflexion kann aber schmerzhaft werden, denn sie macht uns auch Schattenseiten und Unzulänglichkeiten deutlich. 

     

     

     

     

  •  

    SUMMERFEELING:

     

    Maria:

     

    Natürlich hat "alles seinen Preis"... bzw. es gibt in allem "Vor und Nachteile" 

    Tiere können jedoch im Gegensatz zu Menschen nicht mit Worten verletzen, handeln nicht aus Berechnung., achten nicht auf Äußerlichkeiten 

    Es gibt zahlreiche Forschungsprojekte, die sich mit dem Thema beschäftigten: So sollen "Katzenmenschen" sensibler und intuitiver, kreativer, unkonventioneller und auch eher bereit sein, soziale Normen zu brechen. 

    Vermutlich fühlen wir uns von Tieren angezogen, die ähnlich ticken wie wir. 

     

    Aber: Weder bei den Tieren noch bei den Menschen sind die Eigenschaften, die ihnen zugeschrieben werden, generalisierbar - jedes Lebewesen, ob Mensch oder Tier ist individuell. 

    Das kann ich bei meinen drei Katzen ziemlich gut beobachten: Sie sind in ihren Charaktereigenschaften total unterschiedlich. Was alle drei auszeichnet, ist ihr ausgeprägtes Selbstbewusstsein. 

    Wenn du es schaffst, dich geduldig anzunähern, kann daraus eine lebenslange Liebe resultieren. Eine Katze entscheidet selbst, ob sie dich als Vertrauten akzeptiert. 

     

    In puncto Beziehung: Es heißt, dass Männer, die gut mit Katzen umgehen, sich auch sehr gut in die weibliche Seele einfühlen können. 

     

     

     

     

    Denke, Menschen die Tiere lieben,  haben tendenziell eher die erwähnten Eigenschaften... natürlich, auch wie geschrieben, ist das alles nicht generalisierbar. 

     

    Nur auf die Diskussions Grundlage bezogen meinte ich zuvor das Tiere nicht mit Worten verletzen. 

     

    Dieses Plattformen empfinde ich deshalb  schwierig.... wenn ich mir hier so manchen Diskussionsbeitrag durchlese. :(

    Fehlt doch hier Mimik, Gestik ect. Man kennt das Gegenüber nicht, kann ihn gar nicht einschätzen, da wird doch gleich vieles falsch verstanden ect. 

     

    Meine dies ist in  zwischen Menschlichen Beziehungen  oft das Thema, hier nochmals verstärkt. 

     

    Jeder meint seine Sichtweise wäre die richtige, ist kaum zu Kompromissen bereit. 

     

    So empfindet jeder auch das Single Dasein unterschiedlich. 

    Nicht nur das was der Mensch "mitbekommen" hat, auch das im Laufe seines Lebens erfahrene prägt ihn..

     

    Bei einem ist immer der Andere schuld, die wenigsten, meine Erfahrung, reflektieren auch.... 

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    Maria:

     

    Natürlich hat "alles seinen Preis"... bzw. es gibt in allem "Vor und Nachteile" 

    Tiere können jedoch im Gegensatz zu Menschen nicht mit Worten verletzen, handeln nicht aus Berechnung., achten nicht auf Äußerlichkeiten 

    Es gibt zahlreiche Forschungsprojekte, die sich mit dem Thema beschäftigten: So sollen "Katzenmenschen" sensibler und intuitiver, kreativer, unkonventioneller und auch eher bereit sein, soziale Normen zu brechen. 

    Vermutlich fühlen wir uns von Tieren angezogen, die ähnlich ticken wie wir. 

     

    Aber: Weder bei den Tieren noch bei den Menschen sind die Eigenschaften, die ihnen zugeschrieben werden, generalisierbar - jedes Lebewesen, ob Mensch oder Tier ist individuell. 

    Das kann ich bei meinen drei Katzen ziemlich gut beobachten: Sie sind in ihren Charaktereigenschaften total unterschiedlich. Was alle drei auszeichnet, ist ihr ausgeprägtes Selbstbewusstsein. 

    Wenn du es schaffst, dich geduldig anzunähern, kann daraus eine lebenslange Liebe resultieren. Eine Katze entscheidet selbst, ob sie dich als Vertrauten akzeptiert. 

     

    In puncto Beziehung: Es heißt, dass Männer, die gut mit Katzen umgehen, sich auch sehr gut in die weibliche Seele einfühlen können. 

     

     

     

     

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    Ruth H.:

     

    Maria:

     

    Natürlich hat "alles seinen Preis"... bzw. es gibt in allem "Vor und Nachteile" 

    Tiere können jedoch im Gegensatz zu Menschen nicht mit Worten verletzen, handeln nicht aus Berechnung., achten nicht auf Äußerlichkeiten 

    Sie koennen aber sehr gut ihre Gefuehle  zeigen und ausleben. Davon koennten wir Menschen nur lernen. Wenn sie sich geborgen fuehlen, sind sie zufrieden. Meine Katze kuemmert es nicht wenn ich am Sonntag ungekaemmt im Pyjama im Wohnzimmer sitze. Hauptsache sie bekommt ihr Fressen. Danach kommt sie meistens Schmusen. Wenn ich noch nicht geduscht bin, stoert sie da nicht! Ein Partner wuerde da von mir Abstand nehmen.

    Hallo Ruth..... also wenn ein Partner von dir Abstand nimmt nur weil du ungekämmt und ungeduscht am Frühstückstisch sitzt, dann stelle die einige Fragen.....so ein Mensch ist kein Partner!!!

     

    Ruth H.:

     

    Maria:

     

    Natürlich hat "alles seinen Preis"... bzw. es gibt in allem "Vor und Nachteile" 

    Tiere können jedoch im Gegensatz zu Menschen nicht mit Worten verletzen, handeln nicht aus Berechnung., achten nicht auf Äußerlichkeiten 

    Sie koennen aber sehr gut ihre Gefuehle  zeigen und ausleben. Davon koennten wir Menschen nur lernen. Wenn sie sich geborgen fuehlen, sind sie zufrieden. Meine Katze kuemmert es nicht wenn ich am Sonntag ungekaemmt im Pyjama im Wohnzimmer sitze. Hauptsache sie bekommt ihr Fressen. Danach kommt sie meistens Schmusen. Wenn ich noch nicht geduscht bin, stoert sie da nicht! Ein Partner wuerde da von mir Abstand nehmen.

     

    SUMMERFEELING:

    ALLES HAT SEINEN PREIS!

     

    Um es auf den Punkt zu bringen: Einerseits möchte der Mensch frei sein und nicht in einer Beziehung leben, in der er sich gelenkt und kontrolliert fühlt. Andererseits ist die Sehnsucht vorhanden, sich als eine Einheit mit einem Partner zu fühlen.
    Nur, wie bringe ich beides unter einen Hut?


    Ein Vergleich: Ich bin ein Tierfreund und schätze alle Lebewesen, da sie dem Menschen ähnlicher sind, als man glaubt.
    Vor allem habe ich eine lebenslange Beziehung zu Katzen! Ich könnte mir auch ein Leben ohne Katze kaum vorstellen! Zur Zeit leben mit mir drei Katzen - sie sind grundverschieden, jede ist eine eigene Persönlichkeit! Dass Katzen im Menschen nur den zweibeinigen Dosenöffner sehen, ist sicher ein Vorurteil, das jeder Katzenliebhaber leicht widerlegen kann.


    Katzen können eine ähnliche Bindung aufbauen, wie Kinder zu ihren Eltern. Ein gutes Beispiel ist meine "Lotti". Ich kenne sie seit ihrer Geburt. Sie war die Kleinste und war besonders dankbar, dass ich sie mit Extrahappen versorgte, da sie immer etwas zu kurz kam. Im Alter von 2 Monaten buchte sie aus und fand nicht mehr heim. Sie lief kilometerweit und erst nach Tagen konnte ich sie wieder in die Arme schließen, da ich alles unternahm, um sie zu finden. 


    Heute sind wir unzertrennlich und sie bereitet mir jeden Tag Freude, Wir pflegen Rituale: Am Morgen wartet sie, bis ich aufstehe und erst nach einer Begrüßung lässt sie sich füttern. Sie kommuniziert mit mir auf ihre Art und  gibt dabei unterschiedliche Laute von sich. Am Abend liegt sie auf meinem Schoß, schnurrt und zeigt mir, dass sie sich geborgen fühlst und vollstes Vertrauen empfindet . Erst wenn ich zu Bett gehe, will sie ins Freie, um auf Mäusejagd zu gehen. 


    Ein Erlebnis, das ich nicht vergessen werde: Als ich mir voriges Jahr eine Covid-Infektion zuzog, das Fieber in der Nacht ständig auf 40 Grad kletterte und kein Mittel half, wich sie nicht von meiner Seite. Sie spürte, dass es mir schlecht ging und zeigte mir, dass sie mich nicht im Stich lässt!


    Warum ich das alles erzähle? Nicht nur, um zu zeigen, dass Tiere grundlegende emotionale Zustände mit uns Menschen teilen, wie Furcht, Wut, Traurigkeit, Eifersucht, Zuneigung oder Freude. 
    Aber wer mit Haustieren lebt, dem ist auch bewusst, dass es Schattenseiten gibt! Ich muss Verantwortung übernehmen und auf ihre Bedürfnisse eingehen.  Bei Freigängern kann ich mir nie sicher sein, dass nicht etwas passiert. Es ist schlimm, ein Tier zu verlieren oder in Unsicherheit zu leben, wenn es nicht mehr heimkommt.
    Tiere hinterlassen auch Haare oder Pfotenspuren, können sich manchmal übergeben und Möbel zerkratzen  - damit muss man rechnen. 
    Oft entsteht auch das Problem der Versorgung, wenn du auf Urlaub fährst und dich begleitet ein schlechtes Gewissen. 


    Wer du dies alles vermeiden möchtest, musst auf ein Haustier verzichten! Aber gleichzeitig verzichtest du auf vieles, was dein Leben unheimlich bereichert.

    Jetzt komme ich wieder auf den Beginn zurück: Alles hat seinen Preis! Auch in einer Partnerschaft wirst du Einschränkungen in Kauf nehmen und Kompromisse schließen müssen. 

    Die Frage ist schließlich: Was ist dir mehr wert???

     

    LG Guenther

     

    P.S.: Wenn ich zurückblicke, war die Zeit des Aufwachsens meiner Kleinen eine Erfahrung in meinem Leben, die ich nicht missen möchte! 

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    Ich bin auch eine große Tierfreundin, ein Leben lang Hundemensch, seit einigen Monaten Katzen Freundin, da ich aufgrund veränderter Umstände keinen Hund mehr halten kann. Ich habe die Tiere immer geliebt und hänge auch sehr an dem jetzigen Senior-Kater, den ich übernommen habe.....aber wie schon von jemand anders gesagt..... ein Tier ersetzt keinen Menschen! Und natürlich müsste ein potentieller Partner tierlieb sein. 

  • 12.03.23, 23:51 - Zuletzt bearbeitet 13.03.23, 00:11.

     

    Maria:

     

    Maria:

     

     

    Natürlich hat "alles seinen Preis"... bzw. es gibt in allem "Vor und Nachteile" 

    Tiere können jedoch im Gegensatz zu Menschen nicht mit Worten verletzen, handeln nicht aus Berechnung., achten nicht auf Äußerlichkeiten 

    Sie koennen aber sehr gut ihre Gefuehle  zeigen und ausleben. Davon koennten wir Menschen nur lernen. Wenn sie sich geborgen fuehlen, sind sie zufrieden. Meine Katze kuemmert es nicht wenn ich am Sonntag ungekaemmt im Pyjama im Wohnzimmer sitze. Hauptsache sie bekommt ihr Fressen. Danach kommt sie meistens Schmusen. Wenn ich noch nicht geduscht bin, stoert sie da nicht! Ein Partner wuerde da von mir Abstand nehmen.

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    Maria:

     

    SUMMERFEELING:

    ALLES HAT SEINEN PREIS!

     

    Um es auf den Punkt zu bringen: Einerseits möchte der Mensch frei sein und nicht in einer Beziehung leben, in der er sich gelenkt und kontrolliert fühlt. Andererseits ist die Sehnsucht vorhanden, sich als eine Einheit mit einem Partner zu fühlen.
    Nur, wie bringe ich beides unter einen Hut?


    Ein Vergleich: Ich bin ein Tierfreund und schätze alle Lebewesen, da sie dem Menschen ähnlicher sind, als man glaubt.
    Vor allem habe ich eine lebenslange Beziehung zu Katzen! Ich könnte mir auch ein Leben ohne Katze kaum vorstellen! Zur Zeit leben mit mir drei Katzen - sie sind grundverschieden, jede ist eine eigene Persönlichkeit! Dass Katzen im Menschen nur den zweibeinigen Dosenöffner sehen, ist sicher ein Vorurteil, das jeder Katzenliebhaber leicht widerlegen kann.


    Katzen können eine ähnliche Bindung aufbauen, wie Kinder zu ihren Eltern. Ein gutes Beispiel ist meine "Lotti". Ich kenne sie seit ihrer Geburt. Sie war die Kleinste und war besonders dankbar, dass ich sie mit Extrahappen versorgte, da sie immer etwas zu kurz kam. Im Alter von 2 Monaten buchte sie aus und fand nicht mehr heim. Sie lief kilometerweit und erst nach Tagen konnte ich sie wieder in die Arme schließen, da ich alles unternahm, um sie zu finden. 


    Heute sind wir unzertrennlich und sie bereitet mir jeden Tag Freude, Wir pflegen Rituale: Am Morgen wartet sie, bis ich aufstehe und erst nach einer Begrüßung lässt sie sich füttern. Sie kommuniziert mit mir auf ihre Art und  gibt dabei unterschiedliche Laute von sich. Am Abend liegt sie auf meinem Schoß, schnurrt und zeigt mir, dass sie sich geborgen fühlst und vollstes Vertrauen empfindet . Erst wenn ich zu Bett gehe, will sie ins Freie, um auf Mäusejagd zu gehen. 


    Ein Erlebnis, das ich nicht vergessen werde: Als ich mir voriges Jahr eine Covid-Infektion zuzog, das Fieber in der Nacht ständig auf 40 Grad kletterte und kein Mittel half, wich sie nicht von meiner Seite. Sie spürte, dass es mir schlecht ging und zeigte mir, dass sie mich nicht im Stich lässt!


    Warum ich das alles erzähle? Nicht nur, um zu zeigen, dass Tiere grundlegende emotionale Zustände mit uns Menschen teilen, wie Furcht, Wut, Traurigkeit, Eifersucht, Zuneigung oder Freude. 
    Aber wer mit Haustieren lebt, dem ist auch bewusst, dass es Schattenseiten gibt! Ich muss Verantwortung übernehmen und auf ihre Bedürfnisse eingehen.  Bei Freigängern kann ich mir nie sicher sein, dass nicht etwas passiert. Es ist schlimm, ein Tier zu verlieren oder in Unsicherheit zu leben, wenn es nicht mehr heimkommt.
    Tiere hinterlassen auch Haare oder Pfotenspuren, können sich manchmal übergeben und Möbel zerkratzen  - damit muss man rechnen. 
    Oft entsteht auch das Problem der Versorgung, wenn du auf Urlaub fährst und dich begleitet ein schlechtes Gewissen. 


    Wer du dies alles vermeiden möchtest, musst auf ein Haustier verzichten! Aber gleichzeitig verzichtest du auf vieles, was dein Leben unheimlich bereichert.

    Jetzt komme ich wieder auf den Beginn zurück: Alles hat seinen Preis! Auch in einer Partnerschaft wirst du Einschränkungen in Kauf nehmen und Kompromisse schließen müssen. 

    Die Frage ist schließlich: Was ist dir mehr wert???

     

    LG Guenther

     

    P.S.: Wenn ich zurückblicke, war die Zeit des Aufwachsens meiner Kleinen eine Erfahrung in meinem Leben, die ich nicht missen möchte! 

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    Ruth H.:

     

    Hi Summerfeeling. Die sind ja allerliebst. Bin auch  Katzenbesitzerin seit vielen jahren und mache ähnliche Erfahrungen wie Du. Nur ist die jetzige eine Wohnungskatze und sie tut mir sehr leid dass sie nicht draussen Maeuse fangen kann. Aber sie ist so geschickt dass sie im Fruehjahr und Herbst trotz Katzennetz Vögel erwischt und ich dann die Resten aufputzen kann.  Abends schläft sie in meinem Bett, das hat sie sich von Beginn  an erobert. Und als ich vor ein par Jahren an Krebs erkrankt war,legte sie sich immer auf meinen Bauch bevor ich noch wusste ueber meine Krankheit. Nach der Op war dieses Verhalten vorbei. Ich wüsste nicht ob ein zukünftiger Partner mir nochmals dieselbe Aufmerksamkeit schenken wuerde und ich ihm natuerlich auch. Aber der Wunsch danach ist noch da denn bei aller Liebe kann einem ein Tier den Menschen nicht ersetzen. Nichts desto trotz,ich liebe meine 4 Beinerin sehr und wenn ich keinen Partner habe, ist sie wenigstens da.a

    Natürlich hat "alles seinen Preis"... bzw. es gibt in allem "Vor und Nachteile" 

    Tiere können jedoch im Gegensatz zu Menschen nicht mit Worten verletzen, handeln nicht aus Berechnung., achten nicht auf Äußerlichkeiten 

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    SUMMERFEELING:

    ALLES HAT SEINEN PREIS!

     

    Um es auf den Punkt zu bringen: Einerseits möchte der Mensch frei sein und nicht in einer Beziehung leben, in der er sich gelenkt und kontrolliert fühlt. Andererseits ist die Sehnsucht vorhanden, sich als eine Einheit mit einem Partner zu fühlen.
    Nur, wie bringe ich beides unter einen Hut?


    Ein Vergleich: Ich bin ein Tierfreund und schätze alle Lebewesen, da sie dem Menschen ähnlicher sind, als man glaubt.
    Vor allem habe ich eine lebenslange Beziehung zu Katzen! Ich könnte mir auch ein Leben ohne Katze kaum vorstellen! Zur Zeit leben mit mir drei Katzen - sie sind grundverschieden, jede ist eine eigene Persönlichkeit! Dass Katzen im Menschen nur den zweibeinigen Dosenöffner sehen, ist sicher ein Vorurteil, das jeder Katzenliebhaber leicht widerlegen kann.


    Katzen können eine ähnliche Bindung aufbauen, wie Kinder zu ihren Eltern. Ein gutes Beispiel ist meine "Lotti". Ich kenne sie seit ihrer Geburt. Sie war die Kleinste und war besonders dankbar, dass ich sie mit Extrahappen versorgte, da sie immer etwas zu kurz kam. Im Alter von 2 Monaten buchte sie aus und fand nicht mehr heim. Sie lief kilometerweit und erst nach Tagen konnte ich sie wieder in die Arme schließen, da ich alles unternahm, um sie zu finden. 


    Heute sind wir unzertrennlich und sie bereitet mir jeden Tag Freude, Wir pflegen Rituale: Am Morgen wartet sie, bis ich aufstehe und erst nach einer Begrüßung lässt sie sich füttern. Sie kommuniziert mit mir auf ihre Art und  gibt dabei unterschiedliche Laute von sich. Am Abend liegt sie auf meinem Schoß, schnurrt und zeigt mir, dass sie sich geborgen fühlst und vollstes Vertrauen empfindet . Erst wenn ich zu Bett gehe, will sie ins Freie, um auf Mäusejagd zu gehen. 


    Ein Erlebnis, das ich nicht vergessen werde: Als ich mir voriges Jahr eine Covid-Infektion zuzog, das Fieber in der Nacht ständig auf 40 Grad kletterte und kein Mittel half, wich sie nicht von meiner Seite. Sie spürte, dass es mir schlecht ging und zeigte mir, dass sie mich nicht im Stich lässt!


    Warum ich das alles erzähle? Nicht nur, um zu zeigen, dass Tiere grundlegende emotionale Zustände mit uns Menschen teilen, wie Furcht, Wut, Traurigkeit, Eifersucht, Zuneigung oder Freude. 
    Aber wer mit Haustieren lebt, dem ist auch bewusst, dass es Schattenseiten gibt! Ich muss Verantwortung übernehmen und auf ihre Bedürfnisse eingehen.  Bei Freigängern kann ich mir nie sicher sein, dass nicht etwas passiert. Es ist schlimm, ein Tier zu verlieren oder in Unsicherheit zu leben, wenn es nicht mehr heimkommt.
    Tiere hinterlassen auch Haare oder Pfotenspuren, können sich manchmal übergeben und Möbel zerkratzen  - damit muss man rechnen. 
    Oft entsteht auch das Problem der Versorgung, wenn du auf Urlaub fährst und dich begleitet ein schlechtes Gewissen. 


    Wer du dies alles vermeiden möchtest, musst auf ein Haustier verzichten! Aber gleichzeitig verzichtest du auf vieles, was dein Leben unheimlich bereichert.

    Jetzt komme ich wieder auf den Beginn zurück: Alles hat seinen Preis! Auch in einer Partnerschaft wirst du Einschränkungen in Kauf nehmen und Kompromisse schließen müssen. 

    Die Frage ist schließlich: Was ist dir mehr wert???

     

    LG Guenther

     

    P.S.: Wenn ich zurückblicke, war die Zeit des Aufwachsens meiner Kleinen eine Erfahrung in meinem Leben, die ich nicht missen möchte! 

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    Ruth H.:

     

    SUMMERFEELING:

    ALLES HAT SEINEN PREIS!

     

    Um es auf den Punkt zu bringen: Einerseits möchte der Mensch frei sein und nicht in einer Beziehung leben, in der er sich gelenkt und kontrolliert fühlt. Andererseits ist die Sehnsucht vorhanden, sich als eine Einheit mit einem Partner zu fühlen.
    Nur, wie bringe ich beides unter einen Hut?


    Ein Vergleich: Ich bin ein Tierfreund und schätze alle Lebewesen, da sie dem Menschen ähnlicher sind, als man glaubt.
    Vor allem habe ich eine lebenslange Beziehung zu Katzen! Ich könnte mir auch ein Leben ohne Katze kaum vorstellen! Zur Zeit leben mit mir drei Katzen - sie sind grundverschieden, jede ist eine eigene Persönlichkeit! Dass Katzen im Menschen nur den zweibeinigen Dosenöffner sehen, ist sicher ein Vorurteil, das jeder Katzenliebhaber leicht widerlegen kann.


    Katzen können eine ähnliche Bindung aufbauen, wie Kinder zu ihren Eltern. Ein gutes Beispiel ist meine "Lotti". Ich kenne sie seit ihrer Geburt. Sie war die Kleinste und war besonders dankbar, dass ich sie mit Extrahappen versorgte, da sie immer etwas zu kurz kam. Im Alter von 2 Monaten buchte sie aus und fand nicht mehr heim. Sie lief kilometerweit und erst nach Tagen konnte ich sie wieder in die Arme schließen, da ich alles unternahm, um sie zu finden. 


    Heute sind wir unzertrennlich und sie bereitet mir jeden Tag Freude, Wir pflegen Rituale: Am Morgen wartet sie, bis ich aufstehe und erst nach einer Begrüßung lässt sie sich füttern. Sie kommuniziert mit mir auf ihre Art und  gibt dabei unterschiedliche Laute von sich. Am Abend liegt sie auf meinem Schoß, schnurrt und zeigt mir, dass sie sich geborgen fühlst und vollstes Vertrauen empfindet . Erst wenn ich zu Bett gehe, will sie ins Freie, um auf Mäusejagd zu gehen. 


    Ein Erlebnis, das ich nicht vergessen werde: Als ich mir voriges Jahr eine Covid-Infektion zuzog, das Fieber in der Nacht ständig auf 40 Grad kletterte und kein Mittel half, wich sie nicht von meiner Seite. Sie spürte, dass es mir schlecht ging und zeigte mir, dass sie mich nicht im Stich lässt!


    Warum ich das alles erzähle? Nicht nur, um zu zeigen, dass Tiere grundlegende emotionale Zustände mit uns Menschen teilen, wie Furcht, Wut, Traurigkeit, Eifersucht, Zuneigung oder Freude. 
    Aber wer mit Haustieren lebt, dem ist auch bewusst, dass es Schattenseiten gibt! Ich muss Verantwortung übernehmen und auf ihre Bedürfnisse eingehen.  Bei Freigängern kann ich mir nie sicher sein, dass nicht etwas passiert. Es ist schlimm, ein Tier zu verlieren oder in Unsicherheit zu leben, wenn es nicht mehr heimkommt.
    Tiere hinterlassen auch Haare oder Pfotenspuren, können sich manchmal übergeben und Möbel zerkratzen  - damit muss man rechnen. 
    Oft entsteht auch das Problem der Versorgung, wenn du auf Urlaub fährst und dich begleitet ein schlechtes Gewissen. 


    Wer du dies alles vermeiden möchtest, musst auf ein Haustier verzichten! Aber gleichzeitig verzichtest du auf vieles, was dein Leben unheimlich bereichert.

    Jetzt komme ich wieder auf den Beginn zurück: Alles hat seinen Preis! Auch in einer Partnerschaft wirst du Einschränkungen in Kauf nehmen und Kompromisse schließen müssen. 

    Die Frage ist schließlich: Was ist dir mehr wert???

     

    LG Guenther

     

    P.S.: Wenn ich zurückblicke, war die Zeit des Aufwachsens meiner Kleinen eine Erfahrung in meinem Leben, die ich nicht missen möchte! 

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    Hi Summerfeeling. Die sind ja allerliebst. Bin auch  Katzenbesitzerin seit vielen jahren und mache ähnliche Erfahrungen wie Du. Nur ist die jetzige eine Wohnungskatze und sie tut mir sehr leid dass sie nicht draussen Maeuse fangen kann. Aber sie ist so geschickt dass sie im Fruehjahr und Herbst trotz Katzennetz Vögel erwischt und ich dann die Resten aufputzen kann.  Abends schläft sie in meinem Bett, das hat sie sich von Beginn  an erobert. Und als ich vor ein par Jahren an Krebs erkrankt war,legte sie sich immer auf meinen Bauch bevor ich noch wusste ueber meine Krankheit. Nach der Op war dieses Verhalten vorbei. Ich wüsste nicht ob ein zukünftiger Partner mir nochmals dieselbe Aufmerksamkeit schenken wuerde und ich ihm natuerlich auch. Aber der Wunsch danach ist noch da denn bei aller Liebe kann einem ein Tier den Menschen nicht ersetzen. Nichts desto trotz,ich liebe meine 4 Beinerin sehr und wenn ich keinen Partner habe, ist sie wenigstens da.a

  • 12.03.23, 21:20

    Danke, liebe Andlä, auch ich kenne die Wardetzky, habe zum Thema  "Kränkung" und "Zurückweisung" von ihr gelesen, was mir damals sehr geholfen hat. LG 

  • 12.03.23, 21:03

     

    SUMMERFEELING:

     

    Andlä:

     

    Ähm.. Stehe gerade auf dem Schlauch. Du beziehst dich auch auf die letzte Nachricht von Summerfeeling und beschreibst narzistisches Verhalten. So geschrieben kommt es für mich rüber als würdes du ein solches Verhalten Summerfeeling unterstellen. Oder verstehe ich das falsche und konnte deinem Gedankensprung einfach nicht folgen? 

     

    Lg

    Andrea 

    Andrea, ich danke dir für die Schützenhilfe - allerdings fühle ich mich nicht angesprochen, da ich mich weder als Narzisst noch Egoist betrachte.

     

    Ich stehe eher fürs Gegenteil, denn mir persönlich tut es weh, dass die "moderne" Gesellschaft sich vermehrt dem Egoismus verschrieben hat. 

    Aber wie bei vielem anderen macht auch hier die Dosis das Gift. Ein gewisses Maß an Egoismus ist ja sinnvoll, denn die Gefahr, ausnutzt zu werden, ist für den, der selbstlos handelt, ständig vorhanden. 

    Es ist eine  Gratwanderung zwischen ungesundem und gesundem Egoismus. 

     

    Das Dogma „Sei besonders! Setz Dich durch!“, begleitet  die heutige Generation quasi von der Wiege bis zur Bahre. Dabei werden die Ellbogen zum wichtigsten Instrument sozialer Interaktion.

    Es läuft ab wie im Sport: Wer`s nicht aufs Podest schafft, ist schon Verlierer: Natürlich selbst schuld, heißt es dann, denn du hast dich zu wenig angestrengt!


    Nur wer es versteht, sich durchzusetzen, hat Aussicht auf Erfolg, der für soziale Anerkennung sorgt. 
    Wer sich aber bewusst für einen anderen Weg entscheidet, weil ihm Lebensqualität wichtiger ist als oberflächlicher Erfolg, wird als Außenseiter gebrandmarkt. 

     

    Wenn ich Beiträge verfasse, so sind sie meistens durch eigene Erfahrung belegt - zugegeben subjektive Erfahrungen, die mich auch nicht veranlassen, für die gesamte Menschheit zu sprechen. 
     

    Ja ich sehe dich absolut auch nicht so, denn  du lässt frei, ein Narzist würde das niemals tun. Ich habe über 20 Jahre gebraucht um von einem Narzisten los zukommen. 

    Und wenn wir schon bei angefügten Fachlektüren oder Streams sind, der darf sich gern Barbara Wardetzki rein ziehen. Psychotherapeutin und Autorin von etlichen Büchern zu diesem Thema. Und sehr spannend, der weibliche Narzissmus. Den zum grössten Teil wird immer nur vom Mann als Narzist gesprochen und nicht, dass auch Frauen dem Mann im dem Nichts nachstehen. 

    Ich wünsche euch allen einen schönen Abend 

    LG Andlä 

     

    Ps:Günther ich habe dich nicht vergessen, ich bin bis jetzt einfach leider noch nicht dazugekommen zurück zuschreiben, obwohl  ich schon 3 x angesetzt habe🤗🤗🤗

  • 12.03.23, 20:42

    Vielen Dank, Ihr zwei !

    Habt mir durch eine schwere Zeit geholfen, da ich wieder mal verlassen wurde. Mein Dogma heißt:  Auch als Single muss man kein freudloses Leben führen. Ein gewisses Maß an Zuversicht hilft! 

  •  

    Andlä:

     

    Iris:

     

    Es ist m.E. typisch für einen Narzissten bzw. Egoisten dass er seine individuellen Empfindungen zu Empfindungen der gesamten Menschheit erklärt und sich mit seiner persönlichen Meinung und seinem "Wissen" oder dem, was er meint, verstanden zu haben, berufen fühlt, für die gesamte Menschheit sprechen zu können.

    Ähm.. Stehe gerade auf dem Schlauch. Du beziehst dich auch auf die letzte Nachricht von Summerfeeling und beschreibst narzistisches Verhalten. So geschrieben kommt es für mich rüber als würdes du ein solches Verhalten Summerfeeling unterstellen. Oder verstehe ich das falsche und konnte deinem Gedankensprung einfach nicht folgen? 

     

    Lg

    Andrea 

    Andrea, ich danke dir für die Schützenhilfe - allerdings fühle ich mich nicht angesprochen, da ich mich weder als Narzisst noch Egoist betrachte.

     

    Ich stehe eher fürs Gegenteil, denn mir persönlich tut es weh, dass die "moderne" Gesellschaft sich vermehrt dem Egoismus verschrieben hat. 

    Aber wie bei vielem anderen macht auch hier die Dosis das Gift. Ein gewisses Maß an Egoismus ist ja sinnvoll, denn die Gefahr, ausnutzt zu werden, ist für den, der selbstlos handelt, ständig vorhanden. 

    Es ist eine  Gratwanderung zwischen ungesundem und gesundem Egoismus. 

     

    Das Dogma „Sei besonders! Setz Dich durch!“, begleitet  die heutige Generation quasi von der Wiege bis zur Bahre. Dabei werden die Ellbogen zum wichtigsten Instrument sozialer Interaktion.

    Es läuft ab wie im Sport: Wer`s nicht aufs Podest schafft, ist schon Verlierer: Natürlich selbst schuld, heißt es dann, denn du hast dich zu wenig angestrengt!


    Nur wer es versteht, sich durchzusetzen, hat Aussicht auf Erfolg, der für soziale Anerkennung sorgt. 
    Wer sich aber bewusst für einen anderen Weg entscheidet, weil ihm Lebensqualität wichtiger ist als oberflächlicher Erfolg, wird als Außenseiter gebrandmarkt. 

     

    Wenn ich Beiträge verfasse, so sind sie meistens durch eigene Erfahrung belegt - zugegeben subjektive Erfahrungen, die mich auch nicht veranlassen, für die gesamte Menschheit zu sprechen. 
     

  • 12.03.23, 17:50

    Zu unserer Diskussion bzw. dem von Guenther (Summerfeeling) angeregten Meinungsaustauch zum Thema "Single" empfehle ich Euch den Livestream der Berliner "Schaubühne" von heute 15.00 Uhr bzw. jetzt die Mediathek der Schaubühne, Thema "Das Ende der Ehe"  (Buchtitel von Emilia Roig, Buch erscheint am 30.03.2023). Habe mir den Livestream angeschaut. 

  • 12.03.23, 13:31

     

    Iris:

     

    SUMMERFEELING:

     

    Mein Ausgangspunkt ist, dass jedem Menschen das existenzielle Bedürfnis nach Liebe und Bindung angeboren ist, genauso aber auch der Drang nach Autonomie und Freiheit. 


    Das muss nicht unbedingt mit einer Partnerschaft in Zusammenhang stehen - das beginnt bereits mit der Bindung an die Mutter im Mutterleib über die Nabelschnur und dem ersten Schritt in die Freiheit bei der Entbindung.
     

    Es ist m.E. typisch für einen Narzissten bzw. Egoisten dass er seine individuellen Empfindungen zu Empfindungen der gesamten Menschheit erklärt und sich mit seiner persönlichen Meinung und seinem "Wissen" oder dem, was er meint, verstanden zu haben, berufen fühlt, für die gesamte Menschheit sprechen zu können.

    Ähm.. Stehe gerade auf dem Schlauch. Du beziehst dich auch auf die letzte Nachricht von Summerfeeling und beschreibst narzistisches Verhalten. So geschrieben kommt es für mich rüber als würdes du ein solches Verhalten Summerfeeling unterstellen. Oder verstehe ich das falsche und konnte deinem Gedankensprung einfach nicht folgen? 

     

    Lg

    Andrea 

  • 12.03.23, 11:53

     

    SUMMERFEELING:

     

    Marina:

    Dass hier immer so verallgemeinert gesprochen wird ... 🙄

    "Alle Menschen wollen frei sein", "alle Menschen wollen Nähe und haben Sehnsucht"

     

     

    Mein Ausgangspunkt ist, dass jedem Menschen das existenzielle Bedürfnis nach Liebe und Bindung angeboren ist, genauso aber auch der Drang nach Autonomie und Freiheit. 


    Das muss nicht unbedingt mit einer Partnerschaft in Zusammenhang stehen - das beginnt bereits mit der Bindung an die Mutter im Mutterleib über die Nabelschnur und dem ersten Schritt in die Freiheit bei der Entbindung.
     

    Es ist m.E. typisch für einen Narzissten bzw. Egoisten dass er seine individuellen Empfindungen zu Empfindungen der gesamten Menschheit erklärt und sich mit seiner persönlichen Meinung und seinem "Wissen" oder dem, was er meint, verstanden zu haben, berufen fühlt, für die gesamte Menschheit sprechen zu können.

  •  

    Marina:

    Dass hier immer so verallgemeinert gesprochen wird ... 🙄

    "Alle Menschen wollen frei sein", "alle Menschen wollen Nähe und haben Sehnsucht"

     

     

    Mein Ausgangspunkt ist, dass jedem Menschen das existenzielle Bedürfnis nach Liebe und Bindung angeboren ist, genauso aber auch der Drang nach Autonomie und Freiheit. 


    Das muss nicht unbedingt mit einer Partnerschaft in Zusammenhang stehen - das beginnt bereits mit der Bindung an die Mutter im Mutterleib über die Nabelschnur und dem ersten Schritt in die Freiheit bei der Entbindung.
     

  • 11.03.23, 15:45

    Sehe ich ganz genauso.^^

  • 09.03.23, 13:46 - Zuletzt bearbeitet 09.03.23, 13:48.

     

    SUMMERFEELING:

    ALLES HAT SEINEN PREIS!

     

    Um es auf den Punkt zu bringen: Einerseits möchte der Mensch frei sein und nicht in einer Beziehung leben, in der er sich gelenkt und kontrolliert fühlt. Andererseits ist die Sehnsucht vorhanden, sich als eine Einheit mit einem Partner zu fühlen.
    Nur, wie bringe ich beides unter einen Hut?


    Ein Vergleich: Ich bin ein Tierfreund und schätze alle Lebewesen, da sie dem Menschen ähnlicher sind, als man glaubt.
    Vor allem habe ich eine lebenslange Beziehung zu Katzen! Ich könnte mir auch ein Leben ohne Katze kaum vorstellen! Zur Zeit leben mit mir drei Katzen - sie sind grundverschieden, jede ist eine eigene Persönlichkeit! Dass Katzen im Menschen nur den zweibeinigen Dosenöffner sehen, ist sicher ein Vorurteil, das jeder Katzenliebhaber leicht widerlegen kann.


    Katzen können eine ähnliche Bindung aufbauen, wie Kinder zu ihren Eltern. Ein gutes Beispiel ist meine "Lotti". Ich kenne sie seit ihrer Geburt. Sie war die Kleinste und war besonders dankbar, dass ich sie mit Extrahappen versorgte, da sie immer etwas zu kurz kam. Im Alter von 2 Monaten buchte sie aus und fand nicht mehr heim. Sie lief kilometerweit und erst nach Tagen konnte ich sie wieder in die Arme schließen, da ich alles unternahm, um sie zu finden. 


    Heute sind wir unzertrennlich und sie bereitet mir jeden Tag Freude, Wir pflegen Rituale: Am Morgen wartet sie, bis ich aufstehe und erst nach einer Begrüßung lässt sie sich füttern. Sie kommuniziert mit mir auf ihre Art und  gibt dabei unterschiedliche Laute von sich. Am Abend liegt sie auf meinem Schoß, schnurrt und zeigt mir, dass sie sich geborgen fühlst und vollstes Vertrauen empfindet . Erst wenn ich zu Bett gehe, will sie ins Freie, um auf Mäusejagd zu gehen. 


    Ein Erlebnis, das ich nicht vergessen werde: Als ich mir voriges Jahr eine Covid-Infektion zuzog, das Fieber in der Nacht ständig auf 40 Grad kletterte und kein Mittel half, wich sie nicht von meiner Seite. Sie spürte, dass es mir schlecht ging und zeigte mir, dass sie mich nicht im Stich lässt!


    Warum ich das alles erzähle? Nicht nur, um zu zeigen, dass Tiere grundlegende emotionale Zustände mit uns Menschen teilen, wie Furcht, Wut, Traurigkeit, Eifersucht, Zuneigung oder Freude. 
    Aber wer mit Haustieren lebt, dem ist auch bewusst, dass es Schattenseiten gibt! Ich muss Verantwortung übernehmen und auf ihre Bedürfnisse eingehen.  Bei Freigängern kann ich mir nie sicher sein, dass nicht etwas passiert. Es ist schlimm, ein Tier zu verlieren oder in Unsicherheit zu leben, wenn es nicht mehr heimkommt.
    Tiere hinterlassen auch Haare oder Pfotenspuren, können sich manchmal übergeben und Möbel zerkratzen  - damit muss man rechnen. 
    Oft entsteht auch das Problem der Versorgung, wenn du auf Urlaub fährst und dich begleitet ein schlechtes Gewissen. 


    Wer du dies alles vermeiden möchtest, musst auf ein Haustier verzichten! Aber gleichzeitig verzichtest du auf vieles, was dein Leben unheimlich bereichert.

    Jetzt komme ich wieder auf den Beginn zurück: Alles hat seinen Preis! Auch in einer Partnerschaft wirst du Einschränkungen in Kauf nehmen und Kompromisse schließen müssen. 

    Die Frage ist schließlich: Was ist dir mehr wert???

     

    LG Guenther

     

    P.S.: Wenn ich zurückblicke, war die Zeit des Aufwachsens meiner Kleinen eine Erfahrung in meinem Leben, die ich nicht missen möchte! 

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    Hi Summerfeeling. Die sind ja allerliebst. Bin auch  Katzenbesitzerin seit vielen jahren und mache ähnliche Erfahrungen wie Du. Nur ist die jetzige eine Wohnungskatze und sie tut mir sehr leid dass sie nicht draussen Maeuse fangen kann. Aber sie ist so geschickt dass sie im Fruehjahr und Herbst trotz Katzennetz Vögel erwischt und ich dann die Resten aufputzen kann.  Abends schläft sie in meinem Bett, das hat sie sich von Beginn  an erobert. Und als ich vor ein par Jahren an Krebs erkrankt war,legte sie sich immer auf meinen Bauch bevor ich noch wusste ueber meine Krankheit. Nach der Op war dieses Verhalten vorbei. Ich wüsste nicht ob ein zukünftiger Partner mir nochmals dieselbe Aufmerksamkeit schenken wuerde und ich ihm natuerlich auch. Aber der Wunsch danach ist noch da denn bei aller Liebe kann einem ein Tier den Menschen nicht ersetzen. Nichts desto trotz,ich liebe meine 4 Beinerin sehr und wenn ich keinen Partner habe, ist sie wenigstens da.

  • 09.03.23, 13:43

    Dass hier immer so verallgemeinert gesprochen wird ... 🙄

    "Alle Menschen wollen frei sein", "alle Menschen wollen Nähe und haben Sehnsucht"

     

    Es ist bei jedem Menschen unterschiedlich stark ausgeprägt. Manche wollen so 80 Prozent in einer Beziehung sein und Nähe spüren, aber mögen auch ein wenig Freiheit. 

    Andere wollen ausschließlich (zu 100 Prozent) in einer Beziehung sein und können mit Freiheit überhaupt nichts anfangen. Die wollen ihr ganzes Leben dem Partner oder der Familie widmen.

    Und wieder andere wollen zu 100 Prozent frei sein und niemals diese Freiheit für einen Partner aufgeben.

     

    In diesen Fällen kann man ja nicht von einem Preis sprechen, den sie zahlen. Die geben einfach nichts auf.

    Bei denen, die sich mitten im Spektrum befinden, ist das was anderes. Da sollte man schon einen Partner erwischen, der ähnlich tickt. 

  • ALLES HAT SEINEN PREIS!

     

    Um es auf den Punkt zu bringen: Einerseits möchte der Mensch frei sein und nicht in einer Beziehung leben, in der er sich gelenkt und kontrolliert fühlt. Andererseits ist die Sehnsucht vorhanden, sich als eine Einheit mit einem Partner zu fühlen.
    Nur, wie bringe ich beides unter einen Hut?


    Ein Vergleich: Ich bin ein Tierfreund und schätze alle Lebewesen, da sie dem Menschen ähnlicher sind, als man glaubt.
    Vor allem habe ich eine lebenslange Beziehung zu Katzen! Ich könnte mir auch ein Leben ohne Katze kaum vorstellen! Zur Zeit leben mit mir drei Katzen - sie sind grundverschieden, jede ist eine eigene Persönlichkeit! Dass Katzen im Menschen nur den zweibeinigen Dosenöffner sehen, ist sicher ein Vorurteil, das jeder Katzenliebhaber leicht widerlegen kann.


    Katzen können eine ähnliche Bindung aufbauen, wie Kinder zu ihren Eltern. Ein gutes Beispiel ist meine "Lotti". Ich kenne sie seit ihrer Geburt. Sie war die Kleinste und war besonders dankbar, dass ich sie mit Extrahappen versorgte, da sie immer etwas zu kurz kam. Im Alter von 2 Monaten buchte sie aus und fand nicht mehr heim. Sie lief kilometerweit und erst nach Tagen konnte ich sie wieder in die Arme schließen, da ich alles unternahm, um sie zu finden. 


    Heute sind wir unzertrennlich und sie bereitet mir jeden Tag Freude, Wir pflegen Rituale: Am Morgen wartet sie, bis ich aufstehe und erst nach einer Begrüßung lässt sie sich füttern. Sie kommuniziert mit mir auf ihre Art und  gibt dabei unterschiedliche Laute von sich. Am Abend liegt sie auf meinem Schoß, schnurrt und zeigt mir, dass sie sich geborgen fühlst und vollstes Vertrauen empfindet . Erst wenn ich zu Bett gehe, will sie ins Freie, um auf Mäusejagd zu gehen. 


    Ein Erlebnis, das ich nicht vergessen werde: Als ich mir voriges Jahr eine Covid-Infektion zuzog, das Fieber in der Nacht ständig auf 40 Grad kletterte und kein Mittel half, wich sie nicht von meiner Seite. Sie spürte, dass es mir schlecht ging und zeigte mir, dass sie mich nicht im Stich lässt!


    Warum ich das alles erzähle? Nicht nur, um zu zeigen, dass Tiere grundlegende emotionale Zustände mit uns Menschen teilen, wie Furcht, Wut, Traurigkeit, Eifersucht, Zuneigung oder Freude. 
    Aber wer mit Haustieren lebt, dem ist auch bewusst, dass es Schattenseiten gibt! Ich muss Verantwortung übernehmen und auf ihre Bedürfnisse eingehen.  Bei Freigängern kann ich mir nie sicher sein, dass nicht etwas passiert. Es ist schlimm, ein Tier zu verlieren oder in Unsicherheit zu leben, wenn es nicht mehr heimkommt.
    Tiere hinterlassen auch Haare oder Pfotenspuren, können sich manchmal übergeben und Möbel zerkratzen  - damit muss man rechnen. 
    Oft entsteht auch das Problem der Versorgung, wenn du auf Urlaub fährst und dich begleitet ein schlechtes Gewissen. 


    Wer du dies alles vermeiden möchtest, musst auf ein Haustier verzichten! Aber gleichzeitig verzichtest du auf vieles, was dein Leben unheimlich bereichert.

    Jetzt komme ich wieder auf den Beginn zurück: Alles hat seinen Preis! Auch in einer Partnerschaft wirst du Einschränkungen in Kauf nehmen und Kompromisse schließen müssen. 

    Die Frage ist schließlich: Was ist dir mehr wert???

     

    LG Guenther

     

    P.S.: Wenn ich zurückblicke, war die Zeit des Aufwachsens meiner Kleinen eine Erfahrung in meinem Leben, die ich nicht missen möchte! 

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