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  • IST "SINGLE-SEIN" WIRKLICH SO TOLL?

    Diskussion · 2.277 Beiträge · 201 Gefällt mir · 45.969 Aufrufe

    Wenn ich meinen Bekannten zuhöre, wie sie von ihrem unabhängigen Single-Dasein schwärmen, habe ich manchmal das Gefühl, dass sie sich oft selbst etwas vormachen. Gewisse Zeit, das kenne ich selbst aus Erfahrung, kann es ja passen, wenn man seine persönliche Freiheit auslebt.
    Aber sind nicht Zweisamkeit, sowie körperliche Nähe menschliche Grundbedürfnisse? Die Aussage: "Ich bin gerade nicht für eine Beziehung zu haben, aber wir können ja ein bisschen Spaß haben", halte ich für gefährlich. Es sind doch immer Gefühle im Spiel, die damit oft zutiefst verletzt werden.
    Vielleicht ist es auch eine Frage des Alters, dass man sich nach einem geliebten Partner sehnt … nach Geborgenheit... nach Vertrautheit. Aber oft sind überzogene Wunschvorstellungen, die kaum erfüllt werden können, ein unüberwindbares Hindernis.
    Man kann es auch praktisch sehen: Zu zweit kann man sich Verpflichtungen aufteilen, sich ergänzen usw.

    Was meint ihr dazu?
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    04.02.19, 11:51

Beiträge

  • 17.03.23, 07:42

     

    SUMMERFEELING:

     

    Andlä:

     

    Nein mit nur denken ist nichts getan. Wir Menschen sollten endlich ins Machen kommen. Das was wir sagen auch tun, aber aus den richtigen Gründen und nicht weil es von uns erwartet wird, sondern weil es uns ein Anliegen ist, dass es nicht nur uns selber gut geht, sondern auch anderen. 

    Für mich subjektiv gesehen, leben wir unsere Werte viel zu wenig. Wir sind viel zu viel beschäftigt damit, was andere von uns denken und wie wir uns verhalten sollen, anstatt in uns hinein zu hören uns mit uns selber zu beschäftigen. Lernen sich selber auszuhalten ohne sich dauernd zu berieseln und unser Unterbewusstsein zu unterdrücken. 

    Aber wie gesagt, das ist nur meine subjektive Meinung


    Sich selbst aushalten ist immer eine Herausforderung. Aber die Versuchung ist groß, sich ständig abzulenken und Vermeidungsstrategien anzuwenden, um unangenehmen Gedanken, Gefühlen und Emotionen zu entkommen.  

    In der heutigen Zeit sind wir alle rund um die Uhr abgelenkt und es bleibt selten Zeit, sich beispielsweise auf das Lesen eines Buchs zu konzentrieren.  


    Für viele bedeutet Alleinsein gleichzeitig aber auch Einsamkeit und das hat einen negativen Beigeschmack.  Alleinsein ist ein Zustand, der – wenn wir ihn erst einmal zulassen – sehr erfüllend sein kann und keinesfalls negativ ist. 
    Ganz alleine und nur mit mir selbst! Jetzt kann ich allein unbeeinflusst bestimmen und es geht um meine eigenen Bedürfnisse. 


    Ein Vergleich: Ich reise gern mit Bekannten oder Freunden. Aber genauso schätze ich das Alleinreisen. Bist du alleine unterwegs, gehst du anders auf fremde Menschen zu und es ergeben sich spannende Begegnungen. 

     

    Auch in Beziehungen sollte auf Freiräume geachtet werden, dass jeder die Möglichkeit hat, Zeit für sich allein zu haben. Alleinsein bedeutet auch, sich in sich selbst auszuruhen. 

     


     

    Ja ich habe Alleinsein in den letzten Jahren gelernt...oder besser es als wertvolle zeit mit mir kennengelernt. Eine große Erfahrung

  •  

    Andlä:

     

    Nein mit nur denken ist nichts getan. Wir Menschen sollten endlich ins Machen kommen. Das was wir sagen auch tun, aber aus den richtigen Gründen und nicht weil es von uns erwartet wird, sondern weil es uns ein Anliegen ist, dass es nicht nur uns selber gut geht, sondern auch anderen. 

    Für mich subjektiv gesehen, leben wir unsere Werte viel zu wenig. Wir sind viel zu viel beschäftigt damit, was andere von uns denken und wie wir uns verhalten sollen, anstatt in uns hinein zu hören uns mit uns selber zu beschäftigen. Lernen sich selber auszuhalten ohne sich dauernd zu berieseln und unser Unterbewusstsein zu unterdrücken. 

    Aber wie gesagt, das ist nur meine subjektive Meinung


    Sich selbst aushalten ist immer eine Herausforderung. Aber die Versuchung ist groß, sich ständig abzulenken und Vermeidungsstrategien anzuwenden, um unangenehmen Gedanken, Gefühlen und Emotionen zu entkommen.  

    In der heutigen Zeit sind wir alle rund um die Uhr abgelenkt und es bleibt selten Zeit, sich beispielsweise auf das Lesen eines Buchs zu konzentrieren.  


    Für viele bedeutet Alleinsein gleichzeitig aber auch Einsamkeit und das hat einen negativen Beigeschmack.  Alleinsein ist ein Zustand, der – wenn wir ihn erst einmal zulassen – sehr erfüllend sein kann und keinesfalls negativ ist. 
    Ganz alleine und nur mit mir selbst! Jetzt kann ich allein unbeeinflusst bestimmen und es geht um meine eigenen Bedürfnisse. 


    Ein Vergleich: Ich reise gern mit Bekannten oder Freunden. Aber genauso schätze ich das Alleinreisen. Bist du alleine unterwegs, gehst du anders auf fremde Menschen zu und es ergeben sich spannende Begegnungen. 

     

    Auch in Beziehungen sollte auf Freiräume geachtet werden, dass jeder die Möglichkeit hat, Zeit für sich allein zu haben. Alleinsein bedeutet auch, sich in sich selbst auszuruhen. 

     


     

  • 16.03.23, 20:15

     

    Iris:

    Das läuft dann wohl bei uns Menschen darauf hinaus: "Wenn jeder an sich selbst denkt, ist an alle gedacht"? 

    Nein mit nur denken ist nichts getan. Wir Menschen sollten endlich ins Machen kommen. Das was wir sagen auch tun, aber aus den richtigen Gründen und nicht weil es von uns erwartet wird, sondern weil es uns ein Anliegen ist, dass es nicht nur uns selber gut geht, sondern auch anderen. 

    Für mich subjektiv gesehen, leben wir unsere Werte viel zu wenig. Wir sind viel zu viel beschäftigt damit, was andere von uns denken und wie wir uns verhalten sollen, anstatt in uns hinein zu hören uns mit uns selber zu beschäftigen. Lernen sich selber auszuhalten ohne sich dauernd zu berieseln und unser Unterbewusstsein zu unterdrücken. 

    Aber wie gesagt, das ist nur meine subjektive Meinung

  • 16.03.23, 20:04

    Das läuft dann wohl bei uns Menschen darauf hinaus: "Wenn jeder an sich selbst denkt, ist an alle gedacht"? 

  • 16.03.23, 19:34

     

    Iris:

    Ist das nicht etwas systemisch egoistisch gedacht (und gesagt?)

    Natürlich herrscht in der Tierwelt das System (oder Prinzip) "Eigennutz"....können wir das als Menschen denn 1:1 so übernehmen ??

     

     

    Das mag für den einen oder anderen so rüberkommen.

    Aber sieht man das grosse Ganze macht es absolut Sinn. 

    Jedes System ob du die Tierwelt nimmst oder das des Menschen ist darauf ausgelegt sich immer wieder zu ordnen und aus zu balancieren. 

    Ziel ist ganz klar, sein eigenes Überleben zu sichern. 

    Das Wort Ego aus dem lateinischen übersetzt heisst ganz simpel ICH.. Nicht mehr und nicht weniger. Das es negativ behaftet ist, kommt rein daher, dass man sich das zu nutzen gemacht hat um andere Menschen  zu manipulieren, zu unterdrücken, zu kontrollieren und wie man so schön sagt gesellschaftsfähig zu machen. 

    In uns selber ist alles angelegt, was wir brauchen. Wir können lernen, denken uns neue Fähigkeiten aneignen und ja uns sogar selber lieben.. Uns wertschätzen und anerkennen. Nur ist es einfacher, dass von anderen zu erhalten als, wenn ich mir das selber aneigne oder erlernen muss. 

    Wenn ich also dem Anschein her mich egoistisch verhalte, heisst das noch lange nicht, dass jemand anderer gleich zu schaden dabei kommt. Nein, den unsere System kann auch priorisieren oder jemandem Priorität geben. Die Frage stellt sich doch grundsätzlich aus welchem Grund ich etwas tue.. Tue ich es weil man es so macht.. Weil man es von mir erwartet wird.. . Ganz schlechte Voraussetzungen. Wenn ich etwas gegen mein System tue.. generiere ich selber Widerstand in mir und schade mir dabei nur selber und verbrauche Unmengen an eigener Ressource...und kann diese Energie auch nicht für andere nutzen. Der Mensch hilft anderen Menschen, aus 3 Gründen.

    1.Grund

    Aus Nächstenliebe, dem anderen wird geholfen, und ich selber erhalte Anerkennung und Wertschätzung von demjenigen was mir ein gutes Gefühl gibt und sich gut für mich anfühlt. Das System ist in Balance. 

     

    2.Grund

    Der Mensch erhält durchs Helfen einen persönlichen Nutzen. Also ein Bedürfnis wird dadurch gedeckt. 

     

    3.Grund

    Weil man das von mir erwartet und es so anerzogen bekommen habe. 

    Nehmen wir einmal an, jemand bittet dich um Hilfe und du prüfst für dich, möchte ich helfen, habe ich momentan die Ressource auch zu helfen. Dann spricht doch absolut nichts dagegen zu helfen. Merke ich aber, nein, das fühlt sich für mich nicht stimmig an und habe keine Energie dafür, dann sollte ich das ganz klar so kommunzieren, denn sonst verletzte und schade ich mir selber. 

     

    Ich weiss das das jetzt alles sehr unromantisch und rational runter gebrochen ist, aber unser System ist nun mal auf das ausgelegt und versucht sich immer wieder zu optimieren. Und wäre es das nicht, wären wir evolutionstechnisch nicht soweit gekommen. 

    Und würde jeder gut zu sich selber schauen, dann würde es uns Raum geben um auch anderen zu helfen. 

    Aber wenn ich selber nichts habe, wie kann ich dann geben. 

     

    Wünsche euch allen einen schönen Abend 

     

    LG 

    Andlä 

     

     

  • 16.03.23, 16:04

    Ist das nicht etwas systemisch egoistisch gedacht (und gesagt?)

    Natürlich herrscht in der Tierwelt das System (oder Prinzip) "Eigennutz"....können wir das als Menschen denn 1:1 so übernehmen ??

     

     

  • 15.03.23, 19:00 - Zuletzt bearbeitet 15.03.23, 19:04.

     

    SUMMERFEELING:

     

    Iris:

    Ich denke, daa Thema "Kindheit" ist ein sehr individuelles und entzieht sich mit.E. jeglicher Verallgemeinerung, es sei denn, man ist in irgendeiner Weise professionell darin unterwegs. Nur soviel: Ein Freund von mir hatte verinnerlicht, dass er seine Eltern "lieben" sollte - er hatte oft Streit mit seinem inzwischen verstorbenen Vater -....Aber in den 10 Geboten ist von "du sollst deine Eltern ehren"die Rede. Das macht m.E. einen gewaltigen Unterschied. Von Liebe ist dort überhaupt keine Rede, oder irre ich mich? - ich bin nicht "bibelfest".

    In der Bibel steht: Du sollst Vater und Mutter ehren! Von "Liebe" ist keine Rede, da irrst du dich nicht. Verstehen sollte man das Gebot im Sinne von: Du sollst deine Eltern nicht im Stich lassen! 

    In der Zeit, als die 10 Gebote entstanden sind, gab es noch keine geregelte Altersversorgung, daher waren die Alten auf die Jungen angewiesen.

    So sehe ich es! 

    Ja das war früher sicher der Fall und auch heute sollte eine Fürsorge gegenüber den Eltern eine nette und schöne Geste sein. 

    Wenn Mutter und Vater das aber als Pflicht ansehen und diesen Glaubensatz Leben, dann ist das systemisch falsch. 

    Mit System meine ich nicht Regierung Gesellschaft etc. Nein unser System als Mensch, was in uns angelegt ist. 

    Die Eltern geben, dass Kind nimmt/empfängt. So ist es systemisch korrekt. 

    Unfair meint vielleicht der eine oder die Andere und das gehöre sich doch nicht. Das System kennt kein Knigge sondern nur die natürliche Ordnung und die sieht das nun mal vor. Unter anderem auch, dass ein Kind zum Erwachsenen wird und auch irgendwann mal Mutter oder Vater sein wird. Somit schliesst sich der Kreislauf von Geben und Nehmen. 

    Das wir momentan im Wandel sind und sich eine neue Ordnung einstellen wird, dass ist Wachstum, dass ist Evolution. Auch wenn diese beiden Worte auf den ersten Blick als Fortschritt oder positiv behaftet sind, sollte man aber bedenken, aus was wir entstanden sind, wenn man Darwin glauben darf. Alles ist im Wandel und alles hat seine Zeit und auch unsere Zeit ist begrenzt. Also verliebt und entliebt euch wieder. Ohne Verletzungen geht es nicht, aber jede Erfahrung macht uns reicher und stärker. Somit seit mutig und lebt euer Leben in vollen Zügen. 

  •  

     Die Aussage: "Ich bin gerade nicht für eine Beziehung zu haben, aber wir können ja ein bisschen Spaß haben", halte ich für gefährlich. Es sind doch immer Gefühle im Spiel, die damit oft zutiefst verletzt werden.
     

     

    Ich halte das nicht für gefährlich. Wenn man frühzeitig die Fronten klärt und von vorne herein klar macht, dass man an einer langfristigen Beziehung kein Interesse hat, weiß jeder, worauf er sich einlässt. Und Gefühle müssen dabei nicht zwangsläufig im Spiel sein. 

  •  

    Iris:

    Ich denke, daa Thema "Kindheit" ist ein sehr individuelles und entzieht sich mit.E. jeglicher Verallgemeinerung, es sei denn, man ist in irgendeiner Weise professionell darin unterwegs. Nur soviel: Ein Freund von mir hatte verinnerlicht, dass er seine Eltern "lieben" sollte - er hatte oft Streit mit seinem inzwischen verstorbenen Vater -....Aber in den 10 Geboten ist von "du sollst deine Eltern ehren"die Rede. Das macht m.E. einen gewaltigen Unterschied. Von Liebe ist dort überhaupt keine Rede, oder irre ich mich? - ich bin nicht "bibelfest".

    In der Bibel steht: Du sollst Vater und Mutter ehren! Von "Liebe" ist keine Rede, da irrst du dich nicht. Verstehen sollte man das Gebot im Sinne von: Du sollst deine Eltern nicht im Stich lassen! 

    In der Zeit, als die 10 Gebote entstanden sind, gab es noch keine geregelte Altersversorgung, daher waren die Alten auf die Jungen angewiesen.

    So sehe ich es! 

  • 15.03.23, 12:05 - Zuletzt bearbeitet 15.03.23, 12:08.

     

    Iris:

    Ich denke, daa Thema "Kindheit" ist ein sehr individuelles und entzieht sich mit.E. jeglicher Verallgemeinerung, es sei denn, man ist in irgendeiner Weise professionell darin unterwegs. Nur soviel: Ein Freund von mir hatte verinnerlicht, dass er seine Eltern "lieben" sollte - er hatte oft Streit mit seinem inzwischen verstorbenen Vater -....Aber in den 10 Geboten ist von "du sollst deine Eltern ehren"die Rede. Das macht m.E. einen gewaltigen Unterschied. Von Liebe ist dort überhaupt keine Rede, oder irre ich mich? - ich bin nicht "bibelfest".

    Insofern hast Du schon recht. Ein Lieben sollen gibt es nicht. Nur ein Lieben wollen. Wobei vielleicht das wollen auch nicht ganz die richtige Bezeichnung ist. Will man denn immer Lieben oder will man mal nicht? Wie heisst es doch so schoen: Freunde sucht man sich aus,Familie hat man. Und wie gesagt, meine Diskussion haette gerne mehr Beitraege. Wuerde mich sehr freuen denn sie behandelt ganz genau dieses  Thema Kind/Elternbeziehung.

  •  

    Maria:

     

    Ist es wirklich so, dass sich viele Menschen ihrer Fehlbarkeit nicht beuwsst sind oder sich zwar selbst Fehler eingestehen, dem anderen aber nicht "erlauben" und somit auch dem anderen nicht verzeihen?!

     

    Kindheit durchleuchten, ein weiteres Thema , schwierig, sehr versponnen ... beobachte da gerade jemanden , der meint das "Thema erkannt zu haben" , erklärt es auch ganz vernünftig und verständlich .....jedoch macht er , nach wie vor ,"die selben Fehler " bzw. wendet sich von denjenigen ab, die es als Aussenstehende , anders betrachten und ihm ,seine wieder gemachten Fehler ,versuchen aufzuzeigen.

     

    auch da könnte man viel dazu schreiben.

     

    Letzendlich frage ich mich auch oft , ob all diese Gedanken, die man sich macht, zum Teil sogar hinderlich sind an einer Partnerschaft , so müsste man das Gegenüber finden das sich genauso mit all dem beschäftigt , sprich letztendlich ein geben und nehmen entsteht auch diese Themen betreffend.

     

     

     

    Besonders diejenigen, die sehr kritisch sind, wenn sie glauben, Fehler beim anderen entdeckt zu haben und ihn verurteilen, ihn als Versager hinstellen, tun sich schwer im Umgang mit eigenen Fehlern. Schuld daran ist häufig der extrem hohe Anspruch an sich selbst.


    Dabei ist es gerade in einer Beziehung wichtig, Fehler eingestehen zu können. Denn nur dann können wir uns aufrichtig bei unserem Partner entschuldigen, was oftmals der erste Schritt ist, damit uns der andere verzeihen kann. 
    Ich muss mich selbst an der Nase nehmen und weiß, wie schwer mir manchmal der Satz "Es tut mir leid" über die Lippen kommt. Zum Teil auch unbewusst, wenn ich zu sehr von mir selbst ausgehe und falsch einschätze, wie der andere es sieht. 
    Was für mich nicht der Rede wert ist, kann für den anderen bereits eine Verletzung sein!


    Auch wenn es vielleicht zur Selbstreflexion reicht, ist diese meist zum eigenen Vorteil verzerrt. Das ist dann keine ehrliche Selbstkritik, da das eigene Ansehen ja bedroht werden könnte. 
    Du schreibst richtig, dass in der Folge Ansichten von Außenstehenden, die einen anderen Blickwinkel haben, einfach ignoriert werden.


    Du fragst, ob es nicht hinderlich für eine Partnerschaft sein kann, wenn man sich zu viele Gedanken über wiederkehrende Muster bzw. Kindsheitstraumata macht? Ich glaube, dass es wichtig ist, sich damit eingehend auseinanderzusetzen, denn es betrifft ja nicht nur Partnerschaften, sondern umfasst alle Lebensbereiche. 
    Mit dem heutigen Entwicklungsstand hätte ich einiges in meinen Partnerschaften anders gemacht und es wäre anders gelaufen. Bewusst geworden ist es mir auch schon früher, nur scheiterte es an der Umsetzung. 
     

  • 15.03.23, 10:54

    Ich denke, daa Thema "Kindheit" ist ein sehr individuelles und entzieht sich mit.E. jeglicher Verallgemeinerung, es sei denn, man ist in irgendeiner Weise professionell darin unterwegs. Nur soviel: Ein Freund von mir hatte verinnerlicht, dass er seine Eltern "lieben" sollte - er hatte oft Streit mit seinem inzwischen verstorbenen Vater -....Aber in den 10 Geboten ist von "du sollst deine Eltern ehren"die Rede. Das macht m.E. einen gewaltigen Unterschied. Von Liebe ist dort überhaupt keine Rede, oder irre ich mich? - ich bin nicht "bibelfest".

  • 15.03.23, 10:42

     

    Maria:

     

    SUMMERFEELING:

     

     

    Die Anonymität in Internet-Diskussionsforen sichert zwar die freie Meinungsäußerung, birgt aber andererseits Gefahren in sich - das reicht von persönlichen Beleidigungen bis zum absichtlichen Abwürgen von Diskussionen durch sogenannte "Trolle", die sich einen Spaß daraus machen, andere zu ärgern. Es sind aber Einzelfälle und meine Erfahrungen sind großteils positiv. 

     

    Ein Satz ist mir in deinem Beitrag besonders aufgefallen: "Ab einem gewissen Alter sollte man das Selbstbewusstsein haben, sich selber Fehler einzugestehen."

    Das sollte  man annehmen, ist aber in der Realität oft nicht so! 

    Denn viele fordern von sich, alles richtig machen zu müssen und leugnen deshalb hartnäckig Fehler, die ihr Selbstwertgefühl untergraben könnten. Sie wälzen die Verantwortung lieber auf die anderen ab und geben diesen die Schuld für ihre Fehler. 

    Aus diesem "Muster" auszubrechen, fällt schwer, das Alter alleine ohne Aufarbeitung wird - so vermute ich - nicht weiterhelfen. 

     

    Für mich persönlich ist Selbstreflexion ein ganz wichtiger Punkt: Ich habe versucht, meine Kindheit, die nicht nur positive Seiten hatte, kritisch zu durchleuchten. Vieles von dem, was ich in der Frühzeit erlebte, trage ich in meinem Rucksack mit. Allerdings ist er im Laufe meiner Aufarbeitung leichter geworden. 

    Wichtig war für mich auch die nachträgliche Aussöhnung mit meinen Eltern. Verzeihen können! 

     

    Auch wir sollten unsere Fehlbarkeit akzeptieren und Reue zeigen - denn wer Reue zeigt, erkennt ein Verhalten als falsch an und bedauert es zwar, aber verzeiht sich selbst. 

     

     

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    Ist es wirklich so, dass sich viele Menschen ihrer Fehlbarkeit nicht beuwsst sind oder sich zwar selbst Fehler eingestehen, dem anderen aber nicht "erlauben" und somit auch dem anderen nicht verzeihen?!

     

    Kindheit durchleuchten, ein weiteres Thema , schwierig, sehr versponnen ... beobachte da gerade jemanden , der meint das "Thema erkannt zu haben" , erklärt es auch ganz vernünftig und verständlich .....jedoch macht er , nach wie vor ,"die selben Fehler " bzw. wendet sich von denjenigen ab, die es als Aussenstehende , anders betrachten und ihm ,seine wieder gemachten Fehler ,versuchen aufzuzeigen.

     

    auch da könnte man viel dazu schreiben.

     

    Letzendlich frage ich mich auch oft , ob all diese Gedanken, die man sich macht, zum Teil sogar hinderlich sind an einer Partnerschaft , so müsste man das Gegenüber finden das sich genauso mit all dem beschäftigt , sprich letztendlich ein geben und nehmen entsteht auch diese Themen betreffend.

     

     

     

    Apropos  Thema  Kindheit. Meine Diskussion Kindheit/Kindsein haette gerne mehr Beitraege. Das Beispiel der Eltern wie sie ihre Beziehung gelebt haben, nehmen viele von uns mit in ihre spätere Beziehung. War sie gut,moechten wir es doch genauso machen oder eben nicht wenn sie nicht gut war. 

  • 15.03.23, 10:40

    Liebe Maria, wenn es möglich wäre, gäbe ich dir *dreimal* anstatt einmal Daumen hoch:-)

  •  

    SUMMERFEELING:

     

    Maria:

     

     

    Habe es auch nicht so empfunden, dass du niemanden deine Sichtweise aufdrängen möchtest.

    Auch all`das was ich hier schreiben sind einzig meine Gedanken , möchte damit niemanden belehren , etwas aufzwingen ect. ...einfach Gedanken, Erfahrungen usw.

     

    Wobei ich es auch seit geraumer Zeit so empfinde ....habe da auch erst vor kurzem eine Diskussion im TV gesehen...es wird immer schwieriger Diskussionen zu führen, keiner möchte von seinem Standpunkt weichen, Corona war/ist da ein ganz gutes Beispiel, auch diese TV_Diskussionnhat das bestätigt.

     

    Ein wichtiger Punkt wie ich meine, Reflexion , Gespräche mit dem Partner wo Sichtweisen formuliert werden .

    Auch wenn man erst keine Zeit hat bzw. erstmal dicht macht weil man gekränkt, ect. ist , zumindest bei mir kreisen dann die Gedanken , bin auf der Suche nach Ursachen die ich durchaus auch bei mir finden kann.

    Denke ab einem gewissen Alter sollte man das Selbstbewusstsein haben sich selbts Fehler ein zu gestehen.

     

    Auch eine Frage die ich mir oft stelle , man sollte doch meinen, eben ab einem gewissen Alter, sollte Partnerschaft "einfacher" sein , so sollte man das Augenmerk auf die wichtigen Dinge legen und über anderem stehen??!!

     

    Aber andersrum , "ist es wirklich so toll in einer Partnerschaft zu sein , die nicht wirklich eine Partnerschaft ist?"

    Denke auch da gibt es, wie bei fast allen Belangen, Vor und Nachteile.

     

     

    Die Anonymität in Internet-Diskussionsforen sichert zwar die freie Meinungsäußerung, birgt aber andererseits Gefahren in sich - das reicht von persönlichen Beleidigungen bis zum absichtlichen Abwürgen von Diskussionen durch sogenannte "Trolle", die sich einen Spaß daraus machen, andere zu ärgern. Es sind aber Einzelfälle und meine Erfahrungen sind großteils positiv. 

     

    Ein Satz ist mir in deinem Beitrag besonders aufgefallen: "Ab einem gewissen Alter sollte man das Selbstbewusstsein haben, sich selber Fehler einzugestehen."

    Das sollte  man annehmen, ist aber in der Realität oft nicht so! 

    Denn viele fordern von sich, alles richtig machen zu müssen und leugnen deshalb hartnäckig Fehler, die ihr Selbstwertgefühl untergraben könnten. Sie wälzen die Verantwortung lieber auf die anderen ab und geben diesen die Schuld für ihre Fehler. 

    Aus diesem "Muster" auszubrechen, fällt schwer, das Alter alleine ohne Aufarbeitung wird - so vermute ich - nicht weiterhelfen. 

     

    Für mich persönlich ist Selbstreflexion ein ganz wichtiger Punkt: Ich habe versucht, meine Kindheit, die nicht nur positive Seiten hatte, kritisch zu durchleuchten. Vieles von dem, was ich in der Frühzeit erlebte, trage ich in meinem Rucksack mit. Allerdings ist er im Laufe meiner Aufarbeitung leichter geworden. 

    Wichtig war für mich auch die nachträgliche Aussöhnung mit meinen Eltern. Verzeihen können! 

     

    Auch wir sollten unsere Fehlbarkeit akzeptieren und Reue zeigen - denn wer Reue zeigt, erkennt ein Verhalten als falsch an und bedauert es zwar, aber verzeiht sich selbst. 

     

     

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    Ist es wirklich so, dass sich viele Menschen ihrer Fehlbarkeit nicht beuwsst sind oder sich zwar selbst Fehler eingestehen, dem anderen aber nicht "erlauben" und somit auch dem anderen nicht verzeihen?!

     

    Kindheit durchleuchten, ein weiteres Thema , schwierig, sehr versponnen ... beobachte da gerade jemanden , der meint das "Thema erkannt zu haben" , erklärt es auch ganz vernünftig und verständlich .....jedoch macht er , nach wie vor ,"die selben Fehler " bzw. wendet sich von denjenigen ab, die es als Aussenstehende , anders betrachten und ihm ,seine wieder gemachten Fehler ,versuchen aufzuzeigen.

     

    auch da könnte man viel dazu schreiben.

     

    Letzendlich frage ich mich auch oft , ob all diese Gedanken, die man sich macht, zum Teil sogar hinderlich sind an einer Partnerschaft , so müsste man das Gegenüber finden das sich genauso mit all dem beschäftigt , sprich letztendlich ein geben und nehmen entsteht auch diese Themen betreffend.

     

     

     

  • 14.03.23, 19:02

    Dem kann ich nur zustimmen,  finde es wichtig,  sich die Verletzungen der Kindheit und den vielen anderen die später folgen anzusehen und ( versuchen) sie aufzuarbeiten,  dazu gehört für mich auch verzeihen zu können und sich einzugestehen, dass man selbst auch Fehler gemacht hat. 

     

  • 14.03.23, 17:58 - Zuletzt bearbeitet 14.03.23, 18:43.

     

    Maria:

     

     

    Habe es auch nicht so empfunden, dass du niemanden deine Sichtweise aufdrängen möchtest.

    Auch all`das was ich hier schreiben sind einzig meine Gedanken , möchte damit niemanden belehren , etwas aufzwingen ect. ...einfach Gedanken, Erfahrungen usw.

     

    Wobei ich es auch seit geraumer Zeit so empfinde ....habe da auch erst vor kurzem eine Diskussion im TV gesehen...es wird immer schwieriger Diskussionen zu führen, keiner möchte von seinem Standpunkt weichen, Corona war/ist da ein ganz gutes Beispiel, auch diese TV_Diskussionnhat das bestätigt.

     

    Ein wichtiger Punkt wie ich meine, Reflexion , Gespräche mit dem Partner wo Sichtweisen formuliert werden .

    Auch wenn man erst keine Zeit hat bzw. erstmal dicht macht weil man gekränkt, ect. ist , zumindest bei mir kreisen dann die Gedanken , bin auf der Suche nach Ursachen die ich durchaus auch bei mir finden kann.

    Denke ab einem gewissen Alter sollte man das Selbstbewusstsein haben sich selbts Fehler ein zu gestehen.

     

    Auch eine Frage die ich mir oft stelle , man sollte doch meinen, eben ab einem gewissen Alter, sollte Partnerschaft "einfacher" sein , so sollte man das Augenmerk auf die wichtigen Dinge legen und über anderem stehen??!!

     

    Aber andersrum , "ist es wirklich so toll in einer Partnerschaft zu sein , die nicht wirklich eine Partnerschaft ist?"

    Denke auch da gibt es, wie bei fast allen Belangen, Vor und Nachteile.

     

     

    Die Anonymität in Internet-Diskussionsforen sichert zwar die freie Meinungsäußerung, birgt aber andererseits Gefahren in sich - das reicht von persönlichen Beleidigungen bis zum absichtlichen Abwürgen von Diskussionen durch sogenannte "Trolle", die sich einen Spaß daraus machen, andere zu ärgern. Es sind aber Einzelfälle und meine Erfahrungen sind großteils positiv. 

     

    Ein Satz ist mir in deinem Beitrag besonders aufgefallen: "Ab einem gewissen Alter sollte man das Selbstbewusstsein haben, sich selber Fehler einzugestehen."

    Das sollte  man annehmen, ist aber in der Realität oft nicht so! 

    Denn viele fordern von sich, alles richtig machen zu müssen und leugnen deshalb hartnäckig Fehler, die ihr Selbstwertgefühl untergraben könnten. Sie wälzen die Verantwortung lieber auf die anderen ab und geben diesen die Schuld für ihre Fehler. 

    Aus diesem "Muster" auszubrechen, fällt schwer, das Alter alleine ohne Aufarbeitung wird - so vermute ich - nicht weiterhelfen. 

     

    Für mich persönlich ist Selbstreflexion ein ganz wichtiger Punkt: Ich habe versucht, meine Kindheit, die nicht nur positive Seiten hatte, kritisch zu durchleuchten. Vieles von dem, was ich in der Frühzeit erlebte, trage ich in meinem Rucksack mit. Allerdings ist er im Laufe meiner Aufarbeitung leichter geworden. 

    Wichtig war für mich auch die nachträgliche Aussöhnung mit meinen Eltern. Verzeihen können! 

     

    Auch wir sollten unsere Fehlbarkeit akzeptieren und Reue zeigen - denn wer Reue zeigt, erkennt ein Verhalten als falsch an und bedauert es zwar, aber verzeiht sich selbst. 

     

     

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    Maria:

     

    SUMMERFEELING:

     

    Schriftliche Diskussionen haben natürlich den Nachteil, da unter Umständen Missverständnisse auftauchen, die mündlich spontan aufgeklärt werden können. 

     

    Ich habe schon mehrere Diskussionen ins Leben gerufen, allerdings nicht, um meine Sichtweise den anderen aufzudrängen, sondern weil es Themen sind, die mich beschäftigen und ich mir denke, dass auch andere mit diesem oder jenem Problem konfrontiert sind. 

    Themen, die ich bei Freunden oder Bekannten nicht aufgreife, da sie in ihrem Leben nicht relevant sind.

     

    Es liegt mir nicht daran, jemand überzeugen zu wollen, sondern möchte einfach unterschiedliche Standpunkte kennenlernen. Wie sieht es die/der andere? Beurteile ich etwas falsch? 

     

    Ein Punkt, den du ansprichst, erscheint mir besonders wichtig: Reflexion! Im stressigen Alltag fehlt oft die Zeit (oder man nimmt sie sich nicht), um zu reflektieren - egal ob gemeinsam mit der Partnerin/dem Partner oder in Form der Selbstreflexion. 

    Was auch immer uns begegnet in allen Arten von Beziehungen, ist auch eine Art Lektion für uns. Es ist nie einfach nur kompletter Zufall, dass wir beispielsweise bestimmte Partner wählen. 

    Fragen tauchen auf: Wo liegen meine Muster? Prägungen aus der Kindheit? Woher stammen die Vorurteile? etc.

    Selbstreflexion kann aber schmerzhaft werden, denn sie macht uns auch Schattenseiten und Unzulänglichkeiten deutlich. 

     

     

     

     

    Habe es auch nicht so empfunden, dass du niemanden deine Sichtweise aufdrängen möchtest.

    Auch all`das was ich hier schreiben sind einzig meine Gedanken , möchte damit niemanden belehren , etwas aufzwingen ect. ...einfach Gedanken, Erfahrungen usw.

     

    Wobei ich es auch seit geraumer Zeit so empfinde ....habe da auch erst vor kurzem eine Diskussion im TV gesehen...es wird immer schwieriger Diskussionen zu führen, keiner möchte von seinem Standpunkt weichen, Corona war/ist da ein ganz gutes Beispiel, auch diese TV_Diskussionnhat das bestätigt.

     

    Ein wichtiger Punkt wie ich meine, Reflexion , Gespräche mit dem Partner wo Sichtweisen formuliert werden .

    Auch wenn man erst keine Zeit hat bzw. erstmal dicht macht weil man gekränkt, ect. ist , zumindest bei mir kreisen dann die Gedanken , bin auf der Suche nach Ursachen die ich durchaus auch bei mir finden kann.

    Denke ab einem gewissen Alter sollte man das Selbstbewusstsein haben sich selbts Fehler ein zu gestehen.

     

    Auch eine Frage die ich mir oft stelle , man sollte doch meinen, eben ab einem gewissen Alter, sollte Partnerschaft "einfacher" sein , so sollte man das Augenmerk auf die wichtigen Dinge legen und über anderem stehen??!!

     

    Aber andersrum , "ist es wirklich so toll in einer Partnerschaft zu sein , die nicht wirklich eine Partnerschaft ist?"

    Denke auch da gibt es, wie bei fast allen Belangen, Vor und Nachteile.

     

     

     

     

     

     

     

    Korrektur :-) = habe es auch so empfunden , dass du niemanden deine Sichtweise aufdrängen möchtest.

     

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    SUMMERFEELING:

     

    Maria:

     

     

    Denke, Menschen die Tiere lieben,  haben tendenziell eher die erwähnten Eigenschaften... natürlich, auch wie geschrieben, ist das alles nicht generalisierbar. 

     

    Nur auf die Diskussions Grundlage bezogen meinte ich zuvor das Tiere nicht mit Worten verletzen. 

     

    Dieses Plattformen empfinde ich deshalb  schwierig.... wenn ich mir hier so manchen Diskussionsbeitrag durchlese. :(

    Fehlt doch hier Mimik, Gestik ect. Man kennt das Gegenüber nicht, kann ihn gar nicht einschätzen, da wird doch gleich vieles falsch verstanden ect. 

     

    Meine dies ist in  zwischen Menschlichen Beziehungen  oft das Thema, hier nochmals verstärkt. 

     

    Jeder meint seine Sichtweise wäre die richtige, ist kaum zu Kompromissen bereit. 

     

    So empfindet jeder auch das Single Dasein unterschiedlich. 

    Nicht nur das was der Mensch "mitbekommen" hat, auch das im Laufe seines Lebens erfahrene prägt ihn..

     

    Bei einem ist immer der Andere schuld, die wenigsten, meine Erfahrung, reflektieren auch.... 

    Schriftliche Diskussionen haben natürlich den Nachteil, da unter Umständen Missverständnisse auftauchen, die mündlich spontan aufgeklärt werden können. 

     

    Ich habe schon mehrere Diskussionen ins Leben gerufen, allerdings nicht, um meine Sichtweise den anderen aufzudrängen, sondern weil es Themen sind, die mich beschäftigen und ich mir denke, dass auch andere mit diesem oder jenem Problem konfrontiert sind. 

    Themen, die ich bei Freunden oder Bekannten nicht aufgreife, da sie in ihrem Leben nicht relevant sind.

     

    Es liegt mir nicht daran, jemand überzeugen zu wollen, sondern möchte einfach unterschiedliche Standpunkte kennenlernen. Wie sieht es die/der andere? Beurteile ich etwas falsch? 

     

    Ein Punkt, den du ansprichst, erscheint mir besonders wichtig: Reflexion! Im stressigen Alltag fehlt oft die Zeit (oder man nimmt sie sich nicht), um zu reflektieren - egal ob gemeinsam mit der Partnerin/dem Partner oder in Form der Selbstreflexion. 

    Was auch immer uns begegnet in allen Arten von Beziehungen, ist auch eine Art Lektion für uns. Es ist nie einfach nur kompletter Zufall, dass wir beispielsweise bestimmte Partner wählen. 

    Fragen tauchen auf: Wo liegen meine Muster? Prägungen aus der Kindheit? Woher stammen die Vorurteile? etc.

    Selbstreflexion kann aber schmerzhaft werden, denn sie macht uns auch Schattenseiten und Unzulänglichkeiten deutlich. 

     

     

     

     

    Habe es auch nicht so empfunden, dass du niemanden deine Sichtweise aufdrängen möchtest.

    Auch all`das was ich hier schreiben sind einzig meine Gedanken , möchte damit niemanden belehren , etwas aufzwingen ect. ...einfach Gedanken, Erfahrungen usw.

     

    Wobei ich es auch seit geraumer Zeit so empfinde ....habe da auch erst vor kurzem eine Diskussion im TV gesehen...es wird immer schwieriger Diskussionen zu führen, keiner möchte von seinem Standpunkt weichen, Corona war/ist da ein ganz gutes Beispiel, auch diese TV_Diskussionnhat das bestätigt.

     

    Ein wichtiger Punkt wie ich meine, Reflexion , Gespräche mit dem Partner wo Sichtweisen formuliert werden .

    Auch wenn man erst keine Zeit hat bzw. erstmal dicht macht weil man gekränkt, ect. ist , zumindest bei mir kreisen dann die Gedanken , bin auf der Suche nach Ursachen die ich durchaus auch bei mir finden kann.

    Denke ab einem gewissen Alter sollte man das Selbstbewusstsein haben sich selbts Fehler ein zu gestehen.

     

    Auch eine Frage die ich mir oft stelle , man sollte doch meinen, eben ab einem gewissen Alter, sollte Partnerschaft "einfacher" sein , so sollte man das Augenmerk auf die wichtigen Dinge legen und über anderem stehen??!!

     

    Aber andersrum , "ist es wirklich so toll in einer Partnerschaft zu sein , die nicht wirklich eine Partnerschaft ist?"

    Denke auch da gibt es, wie bei fast allen Belangen, Vor und Nachteile.

     

     

     

     

     

     

     

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    Ruth H.:

    Mir ist in dieser Diskussion noch nie aufgefallen dass andere Meinungen nicht akzeptiert wuerden im Gegensatz zu anderen Diskussionen . Da geht es oft bis zu wörtlichen,beleidigenden Aeusserungen. Und Summerfeeling gehoert ganz bestimmt nicht zu denen der nur seine eigene Meinung vertritt. Ich weiss dass Du auch nicht ihn gemeint hast. Aber wen  denn sonst? Ich wüsste niemanden.

    Ruth ich bin ganz deiner Meinung, da bin ich von dir falsch verstanden worden. 

    Sowohl die Aussage über Summerfeeling wie die Beobachtung der Diskussion betreffend, im  Gegensatz zu  anderen.

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